Zitat (Blondie @ 13.08.2006 22:49:13) |
Das ist Ansichtssache , ich bin froh das ich nicht mehr 27 bin! |
Sei weiter froh!
33 ist ein tolles Alter! :blumen:
Bearbeitet von carlos am 14.08.2006 00:32:19
Gefällt dir dieser Beitrag?
Thema eröffnet von Sparfuchs
Zitat (Blondie @ 13.08.2006 22:49:13) |
Das ist Ansichtssache , ich bin froh das ich nicht mehr 27 bin! |
Zitat (Charly_70 @ 13.08.2006 22:53:24) |
ok, wir wissen beide, was wir uns gegenseitig sagen wollten. :blumen: Mir geht es um die Rotstift-Korrintenkakker, dir um die Analphabeten. Können wir uns darauf einigen, dass beides schlecht ist? :trösten: |
Zitat (proteus @ 13.08.2006 22:44:29) |
Tja, Carlos und ich geben hier offensichtlich als altmodische Verfechter von guten Sitten und Höflichkeit wieder den Fels in der Brandung. Die Befürchtung, das aus der heranwachsenden Genreration ( und nicht nur der ) ein diletantischer Analphabetenhaufen wird, ohne Allgemeinbildung obendrein, habe ich auch. |
Zitat (gwendolyn @ 13.08.2006 23:26:26) |
dann kennst du aber keine 17-jährigen bayerischen gymnasiasten im jahr 2006.!soviel bildung und allgemeinbildung wie die besitzen werden viele heutigen erwachsenen nie haben. |
Zitat (carlos @ 13.08.2006 23:40:42) | ||
Selbst wenn es stimmen sollte. Aber die 17jährigen bayrischen Gymnasiasten sind ja nicht der Nabel der Republik. Und in der siehts in der Tat bedrohlich aus. Und dazu hast du leider nischt gesagt. Nachsatz: Proteus und ich kommen aus Karriereschmieden (verkürzt gesagt). Und da glaub uns bitte: Was hier heranwächst, ist international am Rande der Konkurrenzfähigkeit. Und das hat eben auch mit sprechen zu tun. und mit schreiben. KÖNNEN und WOLLEN. |
Zitat (AnCathara @ 13.08.2006 23:15:23) |
Ich habe für mein Abitur 1993 einen neuen Duden kaufen müssen! Der dient mir heute noch als Grundlage meiner Rechtschreibung! Ich habe die Rechtschreibreform von Anfang an boykottiert! Das "ß" schreibe ich noch immer, da es auch in meinem Nachnahmen zu finden ist! Und möchte es weiterhin so schreiben!! Das "ß" ist ein Buchstabe mit im Alphabet, das man nicht einfach so rauswirft! :labern: |
Zitat (proteus @ 14.08.2006 00:00:59) |
Nach dem Abitur studieren die Vögel dann 37 Semester altmesopotamische Geschichte, bis Sie zur Philosophie wechseln. Und mit 37 sind Sie dann fertig, mit einem Numerus Clausus, der Ihnen in internationalen Großkonzernen einen sicheren Job als Pförtner einbringt. |
Zitat (Die Bi(e)ne @ 14.08.2006 00:47:29) |
garnicht wird gar nicht zusammen geschrieben! :lol: |
Zitat (proteus @ 14.08.2006 00:00:59) |
Leider hat such in keinem anderen Land das Wort "Elite" einen so negativen Beigeschmack wie bei uns. |
Zitat |
Und mit 37 sind Sie dann fertig, mit einem Numerus Clausus, der Ihnen in inzernationalen Großkonzernen einen sicheren Job als Pförtner einbringt. |
Zitat (Charly_70 @ 14.08.2006 00:57:04) | ||
Ach proteus, ich kann es nicht lassen :wub: da muss ich schon wieder zu streiten anfangen. Elite wird nur akzeptiert, wenn vor der Auslese zunächst Chancengleichheit hergestellt wird. Würden alle 16-Jährigen Gymnasiasten mit einem bestimmten Notendurchschnitt gesondert gefordert und gefördert, so würde das von der Bevölkerung durchaus akzeptiert. Besonders wenn sich auch noch besonders begabte Realschüler (über ein Brückenjahr) qualifizieren könnten. Was aber sicher nicht akzeptiert wird, ist eine Eliteförderung, die schon die 10-Jährigen aussiebt. In dem Alter machen sich ungleiche Startchancen/ungleiche Herkunftsfamilien noch allzu stark bemerkbar. Die Menschen haben nun mal (zu Recht) Angst davor, dass die Elite zu einem "elitären Zirkel" wird, der vor allem Besitzstände wahren will und dem eigenen Nachwuchs von Vorneherein zu besseren Startbedingungen verhelfen kann. Vielleicht hat ja bei uns Elite einen so negativen Beigeschmack weil das dreigliedrige Schulsystem (bei allen Vorteilen, die es hat) auch eine brutale Ausleseveranstaltung ist. Bereits hier ist die Chancengleichheit eher eine theoretische, wer aus einem armen, bildungsfernen Elternhaus kommt, geht seltener auf das Gymnasium. Wenn wir schon hier (wo genug Plätze am Gymnasium für alle wären) keine Chancengleichheit herstellen können, warum sollten wir dann an eine gerechte (!) Eliteförderung glauben? Elite würde auch in Deutschland akzeptiert - wenn wirklich die Besten und nicht die wohlhabenden gefördert würden. |
Zitat (gwendolyn @ 14.08.2006 00:59:34) | ||
proteus, nur mal so zur info: der numerus clausus ist der notendurchschnitt, der von einer aufnehmenden uni gefordert wird, damit man einen bestimmten studiengang studieren kann. nach dem studium gibts keinen numerus clausus mehr, auch nicht bei einer job suche. da muss man sich nur geschickt vermarkten können. |
Zitat (Die Bi(e)ne @ 14.08.2006 01:20:06) |
Ich ignoriere das Ganze und schreibe, wie mein Maul wächst! :lol: |
Zitat (gwendolyn @ 14.08.2006 01:05:44) |
ein land, das so mit seinen geistigen eliten umgeht, wird nie wieder ein land der dichter und denker werden können. aber das ausland nimmt diese mit handkuss entgegen. :bäh: |
Zitat (janice @ 13.08.2006 15:55:53) |
Ich werde auch weiterhin so schreiben wie immer (und weiter fleißig Fehler machen wg der neuen Rechtschreibung). |
Zitat (proteus @ 14.08.2006 08:16:01) |
@gwendolyn: Nur mal so zur Info, es gibt da so etwas wie Sarkasmus. Keiner studiert nämlich 37 Semester, nicht mal bei uns. Ersetz es halt durch summa cum laude Es gibt auch kein Studienfach altmesopotamische Geschichte, jedenfalls nicht das ich wüsste. Als Pförtner wird wohl kiner arbeiten müssen. Nicht nur lesen bitte, auch verstehen. Aber ich werde ab sofort präzise bleiben. @ charly ja, nein, vielleicht. Ich kann jetzt auch argumentieren, bis die Kinder 16 sind, ist das schon zu sehr durchgeschlagen und die Kinder wollen lieber arbeiten als lernen. Was bestimmt fehlt ist eine Hochbegabtenförderung, damit Förderwürdigkit überhaupt erkannt wird Ob das ans unserem Schulsystem liegt? Das englische ist noch weit mehr "herkunftsoientiert" In den USA , wo gerade Eliteunis durch Spenden finanziert werden, macht Geld viele zu Hochbegabeten Und Schwarze aus den Ghettos an der Sorbonne sind auch eher die Ausnahme |
Zitat (gwendolyn @ 14.08.2006 13:43:59) |
carlos, da hast du schon recht. man muss aufpassen, dass man keine brotlose kunst studiert. es gibt aber immer noch fächer, die man nur studieren kann, wenn man wirklich dafür geeignet ist und deshalb auch nicht soviele machen, aber sehr viele gesucht werden, z.b. mathe- und physiklehrer. da ist es dann auch nicht soooo tragisch, wenn man normal sauber gekleidet zum vorstellungsgespräch kommt. schlechte mathe-absolventen gibt es kaum, weil man das sowieso nur studiert, wenn es eine passion für einen ist. ich sehe auch hier von der passauer uni eine juristen- und bwl-schwemme auf uns zukommen, noch dazu nur studierende aus "elitärem" elternhaus. mit elite hatte ich eigentlich auch nicht diese pseudo-elite gemeint, sondern die geistige elite, die die forschung weiterbringt, schlimm aber wenn die schon in der schule normiert werden, vielleicht sogar schulversager werden. |
Zitat (Strahlenbiene @ 14.08.2006 15:51:27) |
... richtig sprechen und schreiben geht auch , oder gerade,die "breite Masse" etwas an! |
Zitat (Cuckoo @ 14.08.2006 15:54:22) |
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass der Titel des Freds falsch geschrieben ist? |
Zitat (Cuckoo @ 14.08.2006 15:54:22) |
Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass der Titel des Freds falsch geschrieben ist? Also dieser grobe Schnitzer lässt sich auch nicht mit der Reform rechtfertigen :pfeifen: |
Zitat (carlos @ 14.08.2006 15:54:29) | ||
Ganz genau! :blumen: |
Zitat (Strahlenbiene @ 14.08.2006 17:47:20) |
Inhalt und Sprache gehen konform. Wo findet man heute noch wirkliche Inhalte? Wo findet man noch - im allgemeinen Umgang - eine schöne und inhaltsreiche Sprache? |
Zitat (Strahlenbiene @ 13.08.2006 17:48:45) |
Groß und Kleinschreibung: ich habe in moskau liebe genossen Ich habe in Moskau liebe Genossen |
Zitat (Gea @ 13.08.2006 22:08:07) |
Also "was Word vorschlägt" ist meistens der reine Schwachsinn! Gea |