Schwierige Bildschirmflecken: undefinierbar auf einem Analogbildschirm

Hallo Gemeinde,
ich habe mir Weihnachten einen Traumbildschirm gegönnt, bei eBay natürlich, denn was anderes gibt mein Budget nicht her. Ein schwarzes 22 Zoll Monster von Dell, wirklich schön, und doch so günstig, dass ich den kleinen Wermutstropfen, der schon in der Angebotsbeschreibung stand, verschmerzte. Ich zitiere mal, denn die Beschreibung gab es ehrlich wieder
Zitat
Leider hat der Monitor einen kleinen Mangel, welcher aber im Betrieb nicht stört. Der Vollständigkeit halber sollen er aber hier auch nicht verschwiegen werden: Der Monitor hat im oberen linken Teil eine Art "Rinnsal-Abbildung", so als ob da mal gerade etwas Wasser runtergelaufen wäre. Leider geht das durch Abwischen mit Glasreiniger nicht weg. Man merkt es aber nur wenn der Monitor ausgeschaltet ist und das Licht direkt darauf strahlt. Dann sieht man es in der Reflektion des Lichtes. Ich habe mir sagen lassen dass man diese Linie evtl. mit einem Alkohol-Tuch wegbekommt, habe mich aber bisher nicht dazu durchringen können, es auszuprobieren.

Diese Nasen stören wirklich nur bei Tageslichteinfall von hinten oder bei sehr dunklem Hintergrund in einem bestimmten Betrachterwinkel, insofern ist es keine wirkliche Tragödie, zumal das Gerät ansonsten top ist.
Trotzdem habe ich natürlich gleich am Tag des Kaufs mir sehr reinen Alkohol aus der Apotheke besorgt, doch auch damit sind die Flecken nicht weg gegangen :(
Natürlich habe ich mir hier im Forum die Reinigungs-Tipps für Bildschirme durchgelesen, doch ich vermute, die werden nicht erfolgreich sein, wenn schon ein feuchtes, mit Alkohol getränktes Tuch, nicht geht. Die Fenster-Reinigungs-Tipps sind dann vielleicht einen Versuch wert... (Zwiebelwasser klingt interessant, ich hoffe nur, es hinterläßt keinen olifaktorischen Schaden, hehe).
Ich würde ja gern ein Bild reinstellen von dem "Schaden", aber das läßt sich wohl nur schwer fotografieren, ich bräuchte wohl viele Versuche, um den richtigen Winkel herauszubekommen, so daß das auf einer Abbildung sichtbar wäre. Vermutlich ist das für die Lösung des Problems auch unrelevant.
Also, hat jemand einen Tipp? Ich wäre sehr dankbar, denn natürlich wünscht man sich auch bei schönstem Sonnenschein von hinten einen astreine Bildschirmoberfläche - ich mag halt einfach nicht so gern aufgeben, die Flecken nicht doch weg zu bekommen.
Danke, sagt
Roli
°¿°
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Was mir dazu einfällt ist, dass es keine Verschmutzungen sind sondern ein Produktionsfehler in der Glasoberfläche des Monitors. Ich hab hier auch noch einen alten 19 Zöller von NEC rumstehen. Bei dem ist das am linken äußeren Rand der Glasfläche so. Da hat es auch so einen ganz dünnen Streifen im Glas, wo was nicht ok ist. Das geht mit putzen nicht Weg. Wenn man mit dem Finger sachte drüberfährt merkt man beim NEC, dass da was mit dem Glas ist. Wenn das ein Materialfehler ist, kannst nix machen.

Was du noch versuchen könntest, wäre mit Aceton oder Nitroverdünnung und einem Wattestäbchen an einem kleinen Punkt an der "Fleckstelle" versuchen es wegzukriegen. Evtl. mit einem härteren Kunststoffgegenstand gaaaaaanzvorsichtig!!!! versuchen das wegzukratzen sprich wie beim

LG

Knuddelbärchen
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Ja danke für die Hinweise und Tipps.

Leider hat der Verkäufer den Monitor auch nur aus einem größeren Bestand einer Firma aufgekauft, und da war nicht rauszubekommen, was das verursachte.
Es könnte wirklich irgendwas Ätzendes gewesen sein, auch wenn das Gehäuse in der Gegend gar keinen Schaden aufweist. Und obwohl der Bereich ziemlich am oberen Rand des Monitors vorliegt, kann es jedoch keinesfalls als Produktionsfehler durchgegangen sein, denn dafür ist es dann doch wieder zu auffällig - unter bestimmtem Lichteinfall eben. Aber fühlbar ist es auch nicht, insofern wird da auch mit Kratzen nix abgehen.
Ich werde mal schauen, was mit Aceton zu machen ist, aber das ist auch wirklich eine Aufgabe unter Tageslichtbedingungen, denn ich kann mich fast soviel anstrengen wie ich will, abends bekomme ich keinen Strahler so ausgerichtet, dass ich den Effekt deutlich sichtbar machen könnte...
...naja, wahrscheinlich habe ich nicht das richtige Equipment dafür.

Und letztlich kann ich auch mit leben, dafür war es eben auch ein Schnäppchen.

cu,
Roli
°¿°
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Ich würde sagen, laß es einfach. Nach einiger Zeit denkst gar nicht mehr dran, das da ein Fehler ist. Bei neuen Sachen stört einem noch so winzige Fehler.
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:aengstlich: Ich glaube, dass ich es nicht mit Aceton versuchen wuerde. Nachher ist der Schaden noch viel groesser als jetzt.

Wenn Du mit dem Finger nicht fuehlen kannst, dass da etwas auf der Oberflaeche ist, kann es doch auch sein, dass es von drinnen ist, oder? Ich tippe auch auf Materialfehler.

Komm, es war ein Schnaeppchen mit einem kleinen Fehler. Wie Sparfuch schon schrieb, am Anfang stoeren einen doch immer solche kleinen Dinge. Spaeter hast Du Dich daran gewoehnt und merkst es gar nicht mehr.

Herzlich willkommen uebrigens! :blumen:
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Wenn es sich tatsächlich "nur" um einen Oberflächenfehler (Verschmutzung) handelt, bekommt man das mit "Stahlwatte" weg! Die genaue Bezeichnung lautet "Stahlwatte 0000". Im Baumarkt bekommt man leider nur die "000", die reicht aber auch. Nun zur Erklärung: Diese Stahlwatte wird dazu benutzt, um Verunreinigungen auf Windschutzscheiben (!!) mechanisch zu entfernen (Schleifstaub, Lackierstaub) Weiterhin kann man diese Watte dazu nehmen, um Metall zu polieren - ebenso glatte Holzoberflächen! Die Watte ist so fein (0000), dass sie sogar "brennt"! Es bleiben garantiert keinerlei Kratzer auf der Glasoberfläche zurück. Ich selber habe damit schon die Windschutzscheibe meines Autos gereinigt. Ohne irgendwelche Zusätze.
Bitte auf gar keinen Fall "AKO-Pads" verwenden!!!!!
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