Die Zukunft der deutschen Sprache... gibt es eine Zukunft?

Mir fällt zunehmend mehr und mehr auf, das vor allem junge Menschen nicht mehr richtig deutsch sprechen.

Viele "Urdeutsche (also keine ausländischen Wurzeln)" sprechen mit einer Art "türkischem Dialekt", was wahrscheinlich cool sein soll. Diese Leute können sich nicht mehr in vernünftigen Deutsch ausdrücken.

Mein Alptraum: Ich gehe in ein paar Jahren an den Bankschalter und man fragt mich: "Wieviel brauchst du, Alter?"

Habt ihr auch ähnliche Erfahrungen gemacht? Siehe PISA-Studie, Deutsche sprechen und schreiben immer schlechteres Deutsch.
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Erst mal kann ich selber weinig dazu sagen ;):P

Zweites mit denn neuer Rechtschreibung die mal wieder verändert ist wundert es mir gar nicht.

Drittes wird immer weniger gelesen b.z.w. den kleinen Kindern vorgelesen.

Viertes immer mehr kommt im Fernseher Englischen Wörter, braucht man nur Werbung an zu schauen.

http://www.neue-rechtschreibung.de/


Bearbeitet von internetkaas am 11.04.2005 12:00:03
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:lol: Aber Du hast recht. Das fällt mir auch mehr und mehr auf. Und wenn ich dann noch lese, was einem manchmal als Bewerbung auf den Tisch flattert, wird es richtig gruselig. Ich hab hier mal einen Auszug:

Vorkurzen bin ich mit meine Freundin zusammen gezogen ich habe noch einen Elteren Bruder. Meine Mutter arbeitet in einen Bäckerei und mein Vater ist Frührentner wegen krankheit.
Nach den besuch der Grundschule Von August 1991-Juli 1995 besuchte ich dann die Sophie-scholl-Gesamtschule 1995-2001 und habe dort meinen Hauptschulabschluss gemacht in der 9 klasse habe ich ein Praktikum als Bäcker gemacht und habe mich danach für denn beruf Bäcker Endschieden weil er mir sehr viel spaß gemacht hat und ich ihn Interässand fand. .....

:( Armes Deutschland. DieSchulnote in Deutsch war übrigens eine 5! Ich möchte nicht wissen, wie die mit der 6 schreiben.
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Zitat (internetkaas @ 11.04.2005 - 10:59:45)
Drittes wird immer weniger gelesen b.z.w. den kleinen Kindern vorgelesen.

Viertes immer mehr kommt im Fernseher Englischen Wörter, braucht man nur Werbung an zu schauen.

Wenn Holländer Deutsch sprechen und Fehler machen ist das okay. ;)

Es geht nicht nur um das benutzen von englischen Worten... Oft ist der komplette Satzbau falsch und in jedem Satz kommt das Wort krass mind. 5x vor.

Das mit dem Lesen stimmt. Heute schauen die Kinder mehr Fernsehen oder spielen Computerspiele.

Bearbeitet von Der Dünni am 11.04.2005 12:06:11
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Zitat (HSommerwind @ 11.04.2005 - 11:00:04)
:lol: Aber Du hast recht. Das fällt mir auch mehr und mehr auf.

Gutes Beispiel! :lol:

Viele Leute schreiben auch in offizeiellen Briefen so, wie sie umgangssprachlig sprechen.
Bayern z.B. schreiben in Briefen ja auch in hochdeutsch obwohl sie mit Dialekt sprechen.
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man muß sich ja nur mal die nachmittäglichen Talk-Shows ansehen. Was sich da alles präsentiert mit "Boh ey" etc. Da graust es mir... :(
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H. Sommerwind:
Immerhin hat dieser Schüler die Bewerbung selber geschrieben. Die anderen lassen sie sich schreiben, und Du wunderst Dich nacher, daß sie kein Deutsch können.

Die Anderen:
Diese Sprache, wie: "Hey, Alter!" ist doch Jugendsprache (So sprechen laut meinen Söhnen die "Schlafanzuggangster" oder auch Hip-Hopper, die mit den weiten Hosen, deren Schritt bis zum Knie geht).
Das verliert sich mit der Zeit.

Wir haben doch auch die Erwachsenen gerne mit Ausdrücken "geärgert", die sie nicht verstanden haben. Dazu gehört natürlich auch die entsprechende Kleidung und Musik.

Denk doch an die "Pilzköpfe", Jeans und Parka....

Und um Computerspiele spielen zu können, muß man auch lesen können...

Das Englisch stört mich auch, ab unsere Kinder sind besser als ihr Ruf!
Auch das war schon immer so. :)

Gruß,

Eike
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Zitat (Eike @ 11.04.2005 - 12:21:27)
... aber unsere Kinder sind besser als ihr Ruf!

Manche verbergen das aber sehr geschickt. ;)
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Ich finde, es wird viel zu viel auf unsere Jugend geschmipft.

Und das war schon immer so... (Man muß sich nur mal reinziehen wie
Tetzlaf bei "Ein Herz und eine Seele" über die Jugend geschimpft hat.
Und das ist jetzt schon 30 Jahre her...

Ich gebe Eike recht, mit dem was sie über die eigene Jugendsprache
schreibt. Das verliehrt sich wieder.

Unsere Jugend kann immer nur so gut sein, wie wir sie erziehen.
Das fängt im Elternhaus an und hört bei der Politik auf.
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Interessantes Thema.

Englischgebrauch
Das würde ich auch unter Jugendsprache verbuchen.
Zudem sei hier noch angemerkt, dass ich Respekt davor habe, wie die Jugend von heute mit der englischen Sprache umzugehen weiß: viele lesen Bücher/sehen Filme nur im (englischen) Original! Eine (die wohl wichtigste) Fremdsprache derart zu beherrschen, ist besonders unter dem Aspekt der Globalisierung sehr wichtig.

Mangelndes Ausdrucksvermögen
Hier schließe ich mich der Aussage von Internetkaas an: Ich denke, "unsere Generation" (was immer das jetzt auch heißt *g*) hat noch wesentlich mehr gelesen als der "Nachwuchs" - womöglich aber auch mangels Alternativen? ;)
Bedauerlich ist auf jeden Fall, dass uns dadurch früher oder später die Vielfältigkeit der deutschen Sprache verloren gehen wird - kaum eine andere Sprache verfügt wohl z. B. über so viele Synonyme - denn wo anders kann man diese Mannigfältigkeit von Worten erleben und erlernen als in guten Büchern?

Ortografie (*gieks*)
Gleiches gilt übrigens auch für die Rechtschreibung. Abgesehen von der neuen Rechtschreibung, die für Verwirrung sorgte, sorgt und sorgen wird, ist leider festzustellen, dass auch das Richtigschreiben immer schwerer zu fallen scheint. Liest man jedoch sehr viel, prägen sich auch die Schreibweisen ein. (Foren und Chats sind da oft nicht sonderlich hilfreich, ohne mich jetzt auf dieses Forum zu beziehen.)

Meiner Meinung nach gibt es zum Lesen keine vergleichbare, neben dem Vergnügen auch gleichzeitig nützliche Freizeit-Alternative. Die Kids müssen an Bücher wieder mehr herangeführt werden. Hier sehe ich vor allem das Elternhaus in der Pflicht, denn das Interesse dafür kann man durch Vorlesen meiner Meinung nach auch schon im Vorschulalter wecken.

Bearbeitet von Minikeks am 11.04.2005 15:37:26
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Lieber Minikeks,

ich habe schon immer viel gelesen, doch meinem Rechtschreibverständnis hat das nicht besonders auf die Sprünge geholfen. Meine Hefte waren immer rot, von den vielen Korrekturen der Lehrer.

Bei unseren Kindern, denen wir immer viel vorgelesen haben, konnten wir beobachten, daß besonders der Älteste, der jahrelang ein Vielleser war, kaum noch ein Buch anfaßt, der Mittlere liest phasenweise sehr viel, und der Jüngste liest nur, wenn er was lesen muß.
Aber Vorlesen kann ich ihnen immer noch, da hören sie gern zu.

Gruß,
Eike
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Es ist schon richtig, daß die Kinder heute nicht mehr so viel lesen. Ich habe sehr viel als Kind gelesen und auch meinen Kindern vorgelesen.
Habe mir oft Sorgen gemacht, weil meine Kinder so gar kein Interesse daran hatten.
Heute kann ich aber sagen, trotz TV und Computer lesen meine Kiddies heute sehr viel. Der Ältere ist 18 und der Jüngere fast 16 Jahre alt. Vielleicht müssen Kinder heute erst ein gewisses Alter erreichen um festzustellen, daß Lesen auch Spaß machen kann und nicht nur "Pflicht" ist :)
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krass, ehy..da habt ihr echt ma recht.....also ich würd sagen also.....klar man ehy hatte wir auch unsere jugendsprache..war echt cool B) ...aus eigener erfahrung, kann ich echt abgefahren behaupten: lesen bildet, aber viele lesen heut nix mehr, außer de krasse bild-zeitung..öhh!!

mein letzter azubi war ein "guter hauptschüler...als ich sein berichtsheft gelesen habe, bin ich vom glauben abgefallen...die hauptschule ist wirklich nur noch eine "dummenschule" so leid mir das tut...es ist so...die eltern kümmern sich nicht um ihre kinder, lesen ihnen nicht vor, sondern setzen sie vor die glotze...die muslimischen mädchen müßen ja nix lernen, die werden später eh verheiratet (80%) und das ist keine behauptung, das ist ein erfahrungswert!!! dürfen nicht mit dem kindergarten zu einer selbstinzenierten kinderdarbietung, aber der kath. kindergarten ist gut genug, muslimische mädchen werden beschnitten, von ihren brüdern verprügelt wg. der "ehre"..die brüsten sich sogar im fernsehen (ZDF) damit!!!!...alles schizos und nichtintegrierer....diejenigen, die sich integrieren, sagen zu mir:"mann seid ihr deutschen bescheuert...wer hier in deutschland leben will muß die sprache können!!!"

seht euch norwegen an 20% ausländeranteil in der schule..auch moslems, so wie hier, die MÜSSEN sich aber anpassen!!!!

was ich so als elternbeirat schon in der grundschule mitbekomme, läßt mir die haare zu berge stehen..und die schule liegt jetzt nicht mal in einem sozialen brennpunkt!!!! :angry:
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Liebe Eike,

ich kann an deiner Rechtschreibung aber gar nichts aussetzen! ;)
Wodurch hat sich das, wenn du früher so oft korrigiert worden bist, deiner Meinung nach denn geändert?

Liebes Schnitzelchen,

woher bekommen Kinder denn vermittelt, dass Lesen "Pflicht" ist? Mich erinnert das spontan an die "Pflichtlektüre" in der Schule. Die ist sehr wichtig! Zudem sollten die Kinder aber (viel mehr?) dazu ermutigt werden, ihre Lieblingsbücher vorzustellen, und zwar in allen Alterstufen. Leider weiß ich nicht, inwieweit dies heute noch/schon Anwendung findet.

Ich habe als Kind meine Mutter auch oft lesen sehen, und auch hier (genau wie beim Schminken *g*) hat der Nachahmungswunsch voll zugeschlagen. Und sie hat mir natürlich auch sehr oft vorgelesen.

Dass deine beiden Kinder gerade jetzt in diesem Alter viel lesen, ist doch wundervoll und meiner Meinung nach eher selten. :)

Ich erinnere mich auch gut, dass zu Grundschulzeiten (und auch später) bei uns immer wieder Bibliotheksbesuche stattgefunden haben. Das war aufregend und spannend und irgendwie etwas Besonderes. Wenn ich mir heute den Zulauf in der Stadtbibliothek anschaue, ist das Resultat eher traurig - von der Jugend kaum was zu sehen.
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...dem stimme ich zu...habe meinen Kindern Harry Potter vorgelesen..alle 5 Bände, abends vorm Einschlafen...hat knapp ein Jahr gedauert.....nach 4 Monaten kam meine Tochter (7) zu mir und wollte es nochmal vorgelesen haben..ich sagte, lies es doch selbst......sie ist gerade bei Band 5 ;)
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Perfekt, genau so sollte es idealerweise laufen! Natürlich braucht das Kind aber dann wohl noch eine Portion Veranlagung dazu.

Nur zum Verständnis: Ich sage nicht, dass es am Elternhaus liegt, wenn Kinder nicht lesen mögen. Ich meine aber, dass Eltern - so wie beispielsweise pestcontroller und auch schnitzelchen und Eike (und sicher noch mehr) das wohl tun - das Interesse am Lesen fördern können. Das sind in der heutigen Zeit meiner Meinung nach aber Ausnahmen in der Bevölkerungsmasse.
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stimmt, laßt Kinder so ab 10 doch mal in der Tageszeitung lesen....frag doch mal einen 18-jährigen, wie so die Lage in Deutschland ist (Präsi, Kanzler, Parteien, Wahlen)...es ist ERSCHRECKEND...und die wollen wählen???....klar mit 18 war ich auch nicht der Durchblicker, aber so ein paar Grundsätzliche Sachen, sollte man schon wissen....wobei ich sagen muß, dass ich trotz "Apretur" bei Geschichte immer nur bis zur Weimarer Republik kam(Mittelstufe, Oberstufe) immer war dort Sense.......wie soll man da von den Schülern verlangen, dass sie wissen, dass wir in einer Demokratie leben..... :D
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:lol: Danke mir reicht das die T... deutsch können :lol:
Denke lieber an die Sprache meiner Vorfahren :blink: :blink:
Deutsch ist Deutsch :lol:
Flames is Flames :blink:
Toot siens :ph34r:
PS. Kann zwar als Ausländer keine zusammhängende sätze schreiben!!(Zitat Micha weis ich wer) aber egal ich versuche es weiter!! :blink:
GRUSS DER AUSLÄNDER :lol:
F.V.D :blink:

Bearbeitet von Eifel (Rursee) am 11.04.2005 18:04:41
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Ich weiss nicht ob das jetzt an mir liegt oder an der heutigen Jugend. Ich bin zwar erst 24, aber ich habe echt das Gefühl dass das Niveau der Jugendlichen ständig sinkt. Ich kann mich bei bestem Willen nicht daran erinnern dass meine Mitschüler jemals so geredet haben. Klar kamen solche ausdrücke wie "krass" oder "cool" auch vor, aber niemals in solchen Ausmassen.
Und andererseits hatte auch schon ein griechischer Philosoph vor 2000 Jahren sich über "die heutige Jugend" geärgert. Auch damals hiess es schon dass die Jungen unhöflich seien, neumodische Musik hören und bis spät in die Nacht Wein trinken. Und früher waren sogar die alten Zeiten besser u.s.w.

Meiner Meinung nach sollte man den Schulen einen Vorwurf machen dass sie die ausländischen Kinder nicht richtig unterstützen.
Hier in der Schweiz musste ich auch schon feststellen dass man die ausländischen Schüler einfach in die unterste Bildungsstufe reinpackt, nur weil diese die deutsche Sprache nicht beherrschen, ganz egal ob diese Genies sind oder nicht. Die Schüler der niedrigsten Stufen sind dann unterfordert und versuchen daher ihren Status durch ihre Dominanz wieder wettzumachen. Und so breitet sich diese dominanz über das ganze Schulsystem aus. Und wer dominiert gibt auch die Sprache vor.

hui.... ich hoffe ich werd jetzt hier nicht gleich als klugscheisserin abgestempelt....
:ph34r: :ph34r: :ph34r:
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Wirst du nicht, aber ich möchte dir trotzdem widersprechen:

Stell dir vor, du bist Lehrerin einer ersten Klasse, in der der Ausländeranteil 50 % beträgt. Da hast du sämtliche Nationen vertreten, selbstverständlich sprechen sie kein Wort deutsch. Wie sollst du mit ihnen reden, sie zu etwas animieren, ihnen etwas beibringen, wenn sie gar nicht verstehen, was du von ihnen willst?

Passt du dich als Lehrer dem niedrigsten Niveau an, fühlen sich die anderen nicht nur unterfordert, sondern du reduzierst deren Niveau auf das des schwächsten Gliedes, und du hast in "normalen" Klassen das Niveau wie in dem von dir beschriebenen Dominanz-Modell.

Ausländische Kinder werden in Deutschland meines Wissens nach auch nicht einfach in niederste Bildungsstufen "gesteckt". Oftmals geben die Noten (natürlich auch aufgrund der Sprachbarriere) oder auch das eigene Interesse oder das der Eltern einfach nicht anders her.

Ausländische Studenten kann Deutschland wohl auch an jeder Universität nachweisen - mit dem Unterschied, dass sie der deutschen Sprache zumindest insoweit mächtig sind, dass sie sich verständigen können.

Meiner Meinung nach müsste ausländischen Kindern (und Erwachsenen), wenn wir uns als integrationsfreundlich bezeichnen wollen, Sprachunterricht (kosenlos) zur Verfügung gestellt werden, andernfalls sehe ich keine Lösung für das Problem.
Und solange der Staat schon so an der Bildung spart, fließen dafür sicher erst recht keine Gelder.

Bearbeitet von Minikeks am 11.04.2005 18:29:00
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Zum Thema: Lesende Kinder haben vorlesende Eltern... Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Mir wurde als Kind nie vorgelesen, meine Eltern und Großeltern lasen auch keine Bücher. Ich habe selber gelesen, sobald ich es konnte und zwar in rauhen Mengen, wenn ich mich recht entsinne.

Und... ich stelle noch heute fest, dass Männer nicht gern oder viel lesen (Ausnahmen bestätigen hier die Regel) - wenn überhaupt irgendetwas, dann höchstens Fachliteratur. Oder Pornographie in Bildern... Aber Belletristik oder gar Lyrik? Pööööh!
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Zitat (Minikeks @ 11.04.2005 - 17:27:52)


Meiner Meinung nach müsste ausländischen Kindern (und Erwachsenen), wenn wir uns als integrationsfreundlich bezeichnen wollen, Sprachunterricht (kosenlos) zur Verfügung gestellt werden, andernfalls sehe ich keine Lösung für das Problem.
Und solange der Staat schon so an der Bildung spart, fließen dafür sicher erst recht keine Gelder.

der meinung bin ich ja auch.... aber solange die schule kein geld bringt wird sie auch nicht so unterstützt wie die wirtschaft.
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In Irland gibt es Geld dafür,wenn die Kinder wieder Gälisch lernen.

Kann man hier für das Deutsch lernen auchmal einführen :ph34r:

Auf der anderen Seite ist der Niedergang der Sprache auch nicht verwunderlich.

Kinder werden im Kinderwagen schon mit blah,blah,blah und dudi dudi und anderen Verbalattacken konfrontiert, später als Krönung des "Deutschkurses" die Teletabbis....

Mit Ausländern wird auch gesprochen, als wären die Blöd...."Du nix verstehen!!"..

Wie sollen DIE die Sprache lernen,wenn jeder deutsche zu doof ist,um sich "normal" mit denen zu unterhalten ????

Und was läuft alles im Fernsehen,oder Radio ???

Mundstuhl, Hausmeister Krause...und was weiss ich nicht noch..

Wir verblöden uns selbst, und die Ausländer noch mit, und anschließend verlangen wir von denen "unsere" Sprache zu sprechen ????

Traurig,Traurig.

Und was oben erwähnten "Bäckerlehrling" angeht, hat der sich als Lektor für die Bäckerblume beworben, ( Die auch nicht gerade vor Intellekt strotzt) oder wollte der
Backen lernen ??

Manchmal ist es sogar besser, der Sprache nicht mächtig zu sein,damit erspart man sich manch dummes Zeug.
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Zitat (fiona123 @ 11.04.2005 - 18:36:45)
Zum Thema: Lesende Kinder haben vorlesende Eltern... Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Mir wurde als Kind nie vorgelesen, meine Eltern und Großeltern lasen auch keine Bücher. Ich habe selber gelesen, sobald ich es konnte und zwar in rauhen Mengen, wenn ich mich recht entsinne.

Und... ich stelle noch heute fest, dass Männer nicht gern oder viel lesen (Ausnahmen bestätigen hier die Regel) - wenn überhaupt irgendetwas, dann höchstens Fachliteratur. Oder Pornographie in Bildern... Aber Belletristik oder gar Lyrik? Pööööh!

Du liest nicht wegen Deiner Eltern sondern trotzdem. Da hast Du Talent bewiesen und eine Begabung, die nicht alle Kinder haben. Die meisten brauchen Unterstützung und jemanden der Lust aufs Lesen macht- und auch Mut.
Ich treffe oft (nicht nur als Buchhändlerin) auf Menschen, die Angst vor "dicken Büchern" haben.
Mein Sohnemann fängt gerade an, sich das Lesen beizubringen, er hat von Anfang an die Erfahrung gemacht, daß Lesen spannend und entspannend ist und daß er aus Büchern Informationen bekommt.
Ich bin eine Vorleserin und das seit er bei mir ist.
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Meine Tochter arbeitet in einem Kindergarten. In ihrer Gruppe beträgt der Ausländeranteil ca 80 Prozent. An dieser Schule gibt es ein Programm, das den Müttern ermöglicht Deutsch zu lernen, das aber nicht gern genutzt wird. Die Männer sind da dagegen. Die Erzieherinnen versuchen die Männer zu überzeugen wie wichtig es ist Deutsch zu lernen, aber haben nicht besonders großen Erfolg dabei.

Da muß man sich nicht wundern, wenn die Kinder in die Schule kommen und immer noch nicht Deutsch können. Die Noten sehen dann halt auch entsprechend aus.

-evi-
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Zitat (Moni @ 11.04.2005 - 19:25:41)
Du liest nicht wegen Deiner Eltern sondern trotzdem. Da hast Du Talent bewiesen und eine Begabung, die nicht alle Kinder haben.

Hach... hab ich ja schon immer gewusst, dass ich kein kleiner Dummer bin... :lol: Aber ernsthaft, ich habe nicht viele Gemeinsamkeiten mit den anderen Mitgliedern meiner Familie (bin wohl doch anders *grins*), mein Bruder hat mehr Gemeinsamkeiten mit unseren Eltern - ich bin aber auch adoptiert und er nicht. Allerdings kann ich auch nicht viel Gemeinsames mit meinen leiblichen Anverwandten entdecken... Woran hab ich mich bloss als Kind orientiert? :huh:

Bearbeitet von fiona123 am 11.04.2005 20:31:33
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Zitat (evigehr @ 11.04.2005 - 19:17:50)
Meine Tochter arbeitet in einem Kindergarten. In ihrer Gruppe beträgt der Ausländeranteil ca 80 Prozent. An dieser Schule gibt es ein Programm, das den Müttern ermöglicht Deutsch zu lernen, das aber nicht gern genutzt wird. Die Männer sind da dagegen. Die Erzieherinnen versuchen die Männer zu überzeugen wie wichtig es ist Deutsch zu lernen, aber haben nicht besonders großen Erfolg dabei.

Da muß man sich nicht wundern, wenn die Kinder in die Schule kommen und immer noch nicht Deutsch können. Die Noten sehen dann halt auch entsprechend aus.

-evi-

wieso? als ich in den kindergarten ging konnte ich auch kein wort deutsch, geschweige denn meine eltern... daran liegts nicht.

Bearbeitet von aglaja am 11.04.2005 21:21:56
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Gefällt mir schon sehr gut, wie hier manche tief drin im Glashaus sitzen aber fest mit Steinen werfen ... :P
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ich wurde ja auch GEFÖRDERT.... während die anderen kinder in die religionsstunde gingen musste ich zu nem deutschkurs...und zur nachhilfe musste ich auch immer....*dankbarseidassichineinerkleinstadtaufwuchs*
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Zitat (fiona123 @ 11.04.2005 - 20:31:02)
Zitat (Moni @ 11.04.2005 - 19:25:41)
Du liest nicht wegen Deiner Eltern sondern trotzdem. Da hast Du Talent bewiesen und eine Begabung, die nicht alle Kinder haben.

Hach... hab ich ja schon immer gewusst, dass ich kein kleiner Dummer bin... :lol: Aber ernsthaft, ich habe nicht viele Gemeinsamkeiten mit den anderen Mitgliedern meiner Familie (bin wohl doch anders *grins*), mein Bruder hat mehr Gemeinsamkeiten mit unseren Eltern - ich bin aber auch adoptiert und er nicht. Allerdings kann ich auch nicht viel Gemeinsames mit meinen leiblichen Anverwandten entdecken... Woran hab ich mich bloss als Kind orientiert? :huh:

Ich konnte mich auch nicht an meinen Eltern orientieren, der Papa malochte im Stahlwerk und die Mutter war Hausfrau. Und die "Bild" war die einzige Lektüre.
Lesen zu lernen war für mich einfach eine wundervolle Erfahrung.
Bin ich ein Kuckuckskind :huh: Nö, glaube, das hat was mit guten Erfahrungen zu tun- und eben mit einem bisken Talent ;)
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Ich selbst bin Viel- und (fast) Allesleser und habe meiner Tochter bis zum 10. Lebensjahr TÄGLICH vorgelesen.Jugendbücher, Tageszeitung, sogar Artikel aus dem "
Da sie viel im Internet ist und auch in einigen internationalen Foren, spricht, liest und versteht sie allerdings sehr gut Englisch. Also - auch der PC kann Bildungshilfe sein. Sofern er nicht nur zum Daddeln gebraucht (bzw. mißbraucht) wird.
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Ich möchte ja nicht als ausländerfeindlich gelten, aber ich habe die Problematik an Schulen mit hohem Ausländeranteil sehr gut bei einer Freundin mitbekommen. Ihre beiden Kinder gingen auch in Schulen mit fast 80% Ausländern verschiedener Nationen. Es mag ja sein, daß wir versuchen diese zu integrieren und auch soweit möglich Deutschunterricht auch für die Eltern mit anbieten. Das Problem ist nur, DIE wollen das gar nicht ! Sie möchten hier in Deutschland leben, aber in ihrer eigenen Welt mit ihrer eigenen Spache und ihrer eigenen Kultur. Am besten wäre, sie hätten ihrer eigenen Schulen, wie sie auch ihre eigene Kirche haben.

Meine Freundin ist nach der Grundschule nur wegen der Schule umgezogen, damit ihre Kinder in einer Schule mit nur wenig Ausländeranteil Unterricht bekommen , denn die Grundschule war ne einzige Katatrophe. In der alten Umgebung hätten die Kinder kaum eine Chance gehabt, vernünftigen Unterricht zu bekommen.

Ich hoffe, ihr wisst wie ich es meine, ich habe nichts gegen Ausländer.... aber schon etwas geben die, die hier her kommen und nicht an einer Integration interessiert sind. So kann ein Land nur untergehen.
Und es kann doch nicht sein, daß die Deutschen in Deutschland nach Schulen suchen müssen, in denen ihre Kinder angemessenen Unterricht bekommen!
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Zitat (schnitzelchen @ 12.04.2005 - 08:20:38)
Ich möchte ja nicht als ausländerfeindlich gelten, aber ich habe die Problematik an Schulen mit hohem Ausländeranteil sehr gut bei einer Freundin mitbekommen. Ihre beiden Kinder gingen auch in Schulen mit fast 80% Ausländern verschiedener Nationen. Es mag ja sein, daß wir versuchen diese zu integrieren und auch soweit möglich Deutschunterricht auch für die Eltern mit anbieten. Das Problem ist nur, DIE wollen das gar nicht ! Sie möchten hier in Deutschland leben, aber in ihrer eigenen Welt mit ihrer eigenen Spache und ihrer eigenen Kultur. Am besten wäre, sie hätten ihrer eigenen Schulen, wie sie auch ihre eigene Kirche haben.

Meine Freundin ist nach der Grundschule nur wegen der Schule umgezogen, damit ihre Kinder in einer Schule mit nur wenig Ausländeranteil Unterricht bekommen , denn die Grundschule war ne einzige Katatrophe. In der alten Umgebung hätten die Kinder kaum eine Chance gehabt, vernünftigen Unterricht zu bekommen.

Ich hoffe, ihr wisst wie ich es meine, ich habe nichts gegen Ausländer.... aber schon etwas geben die, die hier her kommen und nicht an einer Integration interessiert sind. So kann ein Land nur untergehen.
Und es kann doch nicht sein, daß die Deutschen in Deutschland nach Schulen suchen müssen, in denen ihre Kinder angemessenen Unterricht bekommen!

So sehe ich das auch, im Kindergarten waren einige Kinder, die kein deutsches Wort sprachen. Ich verstehe nur nicht, warum die anderssprachigen Eltern nicht darüber nachdenken. :( Sie verbauen ihren eigenen Kindern die Chance auf eine gute Ausbildung.
Ich denke schon, daß man darüber nachdenken sollte, Deutsch als Pflichtfach für Immigranten oben an zu stellen. Wenigstens für die mit Kindern.
Meinen Sohn habe ich auf einer katholischen Schule angemeldet, da ist der Anteil türkischer Kinder gleich Null.
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Das Problem in Schulklassen mit hohem Ausländeranteil ist, daß kein sozialer Zwang zur Integration besteht. Das gleiche gilt für Wohngebiete. Sprache ist natürlich für die ausländischen Bürger auch ein Stück Identität und je geringer der Bildungsstand ist, umso mehr klammmern sie sich daran.

Bei deutschstämmigen Menschen aus Russland oder Rumänien wurde es übrigens bewundert, daß sie über Jahrhunderte ihr "Deutschtum" und die deutsche Sprache gepflegt haben. Wo liegt da der Unterschied?

Natürlich muss die Politik mehr zu der Integration besonders von Kindern beitragen denn die werden später am Arbeitsprozess teilhaben wollen und müssen dementsprechend vorbereitet sein.

Ich selbst würde ein Kind, auch im Grundschulalter nicht in eine Schule mit überwiegendem Ausländeranteil gehen lassen. Da nähme ich eher einen Umzug in Kauf denn die Verpflichtung meinem Kind gegenüber ist die, ihm die bestmöglichen Startchancen zu geben.

Zu dem ursprünglichen Thema zurück jede Generation hat in der Jugend eine besondere Sprache, die sie von den Erwachsenen abgrenzt. Diesem Pubertäts-Sprachgewirre stehe ich tolerant gegenüber solange die Kinder wissen, wie richtig gesprochen und geschrieben wird.

Wir hatten kürzlich Einstellungstests für handwerkliche Berufe und unter 12 Bewerbern waren 9 Hauptschüler von denen nur einer mit seinem jetzigen Bildungsstand ausbildungsfähig ist. Kaum einer konnte einen Dreisatz bilden oder einfache Rechenaufgaben ohne Taschenrechner lösen. Die Ergebnisse waren in Deutsch oder Allgemeinwissen nicht besser.

Was machen wir denn mit diesen Kindern, die aus den Schulen kommen und keine Grundkenntnisse haben? PISA hatte also recht und es muss dringend etwas passieren denn das ist in meinen Augen sozialer Brennstoff.
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Ja, das ist natürlich sozialer Brennstoff, aber: ich habe das Gefühl, dass die Kids von heute nicht dümmer sind als die von gestern - sondern einfach nur fauler.

Welchen Anreiz haben sie denn auch, ihre Freizeit mit Lernen und Verstehenwollen zu vertun? "Lernen fürs Leben" zieht nicht mehr, Leben fürs Leben ist die Devise...
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Zitat (Minikeks @ 12.04.2005 - 10:55:31)
Welchen Anreiz haben sie denn auch, ihre Freizeit mit Lernen und Verstehenwollen zu vertun? "Lernen fürs Leben" zieht nicht mehr, Leben fürs Leben ist die Devise...

Dann stimmt der alte Spruch ja immer noch: Nicht für die Schule lernen wir, sondern für die Katz.
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@wolfamon
Hä?? Was´n los? Glashaus? Steine?
obelixnixkapier

Bearbeitet von obelix am 12.04.2005 11:38:41
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Hallo,

ich schliesse mich einigen Vorrednern an und würde folgenden Weg vorschlagen, damit sowohl die ausländischen Kinder als auch die einheimischen eine Chance auf gute Bildung haben:

Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen würde ich erst auf eine deutsche Schule lassen, sobald sie die Sprache angemessen beherrschen. ich glaube mir Intensivkursen und Vollzeit müsste das in überschaubarer zeit zu machen sein (das gilt AUCH für die DEUTSCHEN Kinder, die die Sprache nicht richtig beherrschen).

Zwar käme es unter Umständen zu späteren Einschulungen, hätte aber den Vorteil. dass die Kinder sich auf das Lernen konzentrieren könnten und nicht an der Sprache scheiterten. Dann sind Lehrpläne auch wieder machbar und das Niveau kann hochgesetzt werden. Und es muss sich auch nicht an den (sprach-)schwächsten Kindern orientiert werden sondern es geht dann tatsächlich um die Bildung an sich.

Hört sich hart an aber offensichtlich muss man Leute zur Integration zwingen, wenn man das Niveau nicht weiter senken möchte. ich glaube, Mulit-Kulti kann viele gute Seiten haben, wenn man den richtigen Mittelweg zwischen Integration und eigener Identität findet und konsequent beschreitet.

Grüße
Murphy
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Zitat (murphy9970 @ 12.04.2005 - 11:22:33)

Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen würde ich erst auf eine deutsche Schule lassen, sobald sie die Sprache angemessen beherrschen. ich glaube mir Intensivkursen und Vollzeit müsste das in überschaubarer zeit zu machen sein (das gilt AUCH für die DEUTSCHEN Kinder, die die Sprache nicht richtig beherrschen).


ich glaube nicht dass das funktioniert....
1. würde der staat da nicht mitmachen, weil es immensen summen kostet
2. man kann die kinder mit verschiedenem alter nicht einfach zusammenmischen, da werden die kleinen doch von den grossen verkloppt.
3. um genügend schüler des gleichen alters zusammenzukriegen, die etwa das gleiche niveau haben ist verdammt schwierig, da bräuchte es ein riesiges einzugsgebiet, und genau da würden die eltern wiederum nicht mitmachen wollen, weil die transportkosten der kinder extrem steigen würden.
4. kleinere lerngruppen wären zwar effektiver, aber unbezahlbar.
5. privatunterricht kann sich keine eingewanderte familie leisten und sie wollen es auch nicht.

da bleibt eigentlich für die deutschsprachige bevölkerung nur noch der gang zur privatschule. und dies hat wiederum zur folge dass die reicheren eine bildung bekommen und die weniger gut situierten immer weiter in den schlamm versinken. und die folge davon wäre die spaltung der bevölkerung.
und mehr steuern zahlen kann sich keiner mehr leisten. pessimistisch gesehen stecken wir grad in einer teufelsspirale.
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Zitat (aglaja @ 12.04.2005 - 11:54:10)
da bleibt eigentlich für die deutschsprachige bevölkerung nur noch der gang zur privatschule. .

Irgendwie läuft hier was falsch... kann es sein, dass hier in diesen Land mehr wert auf Multikulti gelegt wird, als auf unsere Kinder und die Zukunft Deutschlands ???

Bzw. gibt es so noch eine Zukunft Deutschland oder werden wir uns irgendwann in Multikulti-Land umbenennen müssen ???

Ich mag gar nicht dran denken, was aus unseren Enkeln und Urenkeln mal werden soll :( :( :unsure:
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Zitat (schnitzelchen @ 12.04.2005 - 12:15:31)

Bzw. gibt es so noch eine Zukunft Deutschland oder werden wir uns irgendwann in Multikulti-Land umbenennen müssen ???

Ich mag gar nicht dran denken, was aus unseren Enkeln und Urenkeln mal werden soll :( :( :unsure:

könnte sein dass in der zukunft riesige ballungszentren von ausländischen bevölkerungen gibt...
aber ich denke es wird sowieso früher oder später passieren... in ein paar hundert jahren wirds wahrscheinlich eh keine "reinrassige" menschen mehr geben. ich geh mal davon aus dass in ferner zukunft genau noch englisch und chinesisch dominieren wird.

oder vielleicht bin ich auch einfach meschugge und meine phantasien gehen mit mir dur ch :P
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Zitat
oder vielleicht bin ich auch einfach meschugge und meine phantasien gehen mit mir dur ch


Schaut euch doch einfach mal die Geburtenrate in Deutschland an - wir sterben sowieso aus. ;)

PS: Blondinen sterben übrigens auch aus.
Der Anteil der Dunkelhaarigen in der Weltbevölkerung ist wesentlich höher, da können die Blonden einfach nicht mithalten. *g* Aber das ist jetzt arg OT.
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Zitat (Minikeks @ 12.04.2005 - 12:30:08)
PS: Blondinen sterben übrigens auch aus.
Der Anteil der Dunkelhaarigen in der Weltbevölkerung ist wesentlich höher, da können die Blonden einfach nicht mithalten. *g*

Hmm, das sollte unsere Chancen bei den nächsten PISA-Studien erhöhen... :lol:
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Zitat (Minikeks @ 12.04.2005 - 12:30:08)
PS: Blondinen sterben übrigens auch aus.
Der Anteil der Dunkelhaarigen in der Weltbevölkerung ist wesentlich höher, da können die Blonden einfach nicht mithalten. *g* Aber das ist jetzt arg OT.

ohje... daran werd ich auch schuld sein....bin eine chinesin die nirgends richtig hingehört... für die chinesen bin ich schweizerin und für die schweizer bin ich nur chinesin. und die meisten fragen mich ob ich mischling sei obwohl ich doch eine reine chinesische blutslinie hab :unsure: <_<
aber egal.... es wäre auf jedenfall schade wenn der sprachenvielfalt verloren gehen würde. ( inklusive dialekte, die sind meiner meinung nach am spannendsten)
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@dünni

;)

Bearbeitet von Minikeks am 12.04.2005 13:44:31
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Zitat (aglaja @ 12.04.2005 - 12:26:12)
ich geh mal davon aus dass in ferner zukunft genau noch englisch und chinesisch dominieren wird.

oder vielleicht bin ich auch einfach meschugge und meine phantasien gehen mit mir dur ch :P

Sprachwissentschaftlich bist du da durchaus auf dem richtigen Weg, zumindest als Stammformen. Es wird sich nur (wie die deutsche Sprache momentan auch) in viele Abarten aufteilen. Linguistiker haben schon vor Jahren festgestellt, dass für jede Sprache, die ausstirbt, zwei neue enstehen.
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Zitat (Hamlett @ 12.04.2005 - 12:48:30)
Linguistiker haben schon vor Jahren festgestellt, dass für jede Sprache, die ausstirbt, zwei neue enstehen.

demnach ist "jugodeutsch" eines davon.... :huh:
aber darauf könnt ich echt verzichten.
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Zitat (aglaja @ 12.04.2005 - 13:26:12)
Zitat (schnitzelchen @ 12.04.2005 - 12:15:31)

Bzw. gibt es so noch eine Zukunft Deutschland oder werden wir uns irgendwann in Multikulti-Land umbenennen müssen ???

Ich mag gar nicht dran denken, was aus unseren Enkeln und Urenkeln mal werden soll  :(  :(  :unsure:

könnte sein dass in der zukunft riesige ballungszentren von ausländischen bevölkerungen gibt...
aber ich denke es wird sowieso früher oder später passieren... in ein paar hundert jahren wirds wahrscheinlich eh keine "reinrassige" menschen mehr geben. ich geh mal davon aus dass in ferner zukunft genau noch englisch und chinesisch dominieren wird.

oder vielleicht bin ich auch einfach meschugge und meine phantasien gehen mit mir dur ch :P

@ Schnitzelchen...

Wenn die Zukunft von diesem unserem Lande alleine von der Sprache abhängt, dann Gute Nacht.

Oder wollen wir in der Tradition unseres Alt-Bundespräsidenten Heinrich Lübke verbleiben ????

" Sehr geehrte Damen und Herren....liebe Neger" ????

@ aglaja

Spanisch hast'e noch vergessen :)

Bearbeitet von Micha0702 am 12.04.2005 14:45:33
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Zitat (Micha0702 @ 12.04.2005 - 13:44:20)

Wenn die Zukunft von diesem unserem Lande alleine von der Sprache abhängt, dann Gute Nacht.


Micha, du hast da was nicht ganz verstanden... :P

Es geht hier um Schule und Bildung... nicht allein um die Sprache... was soll aus einem Land werden, in dem Bildung nur nur Nebensache ist ??? Und meine Erfahrungen sagen mir, daß durch den hohen Ausländeranteil, vor allem in Großstädten die Bildung einfach zur kurz kommt !!!
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Zitat (Minikeks @ 11.04.2005 - 18:27:52)
Wirst du nicht, aber ich möchte dir trotzdem widersprechen:

Stell dir vor, du bist Lehrerin einer ersten Klasse, in der der Ausländeranteil 50 % beträgt. Da hast du sämtliche Nationen vertreten, selbstverständlich sprechen sie kein Wort deutsch. Wie sollst du mit ihnen reden, sie zu etwas animieren, ihnen etwas beibringen, wenn sie gar nicht verstehen, was du von ihnen willst?

Passt du dich als Lehrer dem niedrigsten Niveau an, fühlen sich die anderen nicht nur unterfordert, sondern du reduzierst deren Niveau auf das des schwächsten Gliedes, und du hast in "normalen" Klassen das Niveau wie in dem von dir beschriebenen Dominanz-Modell.

Ausländische Kinder werden in Deutschland meines Wissens nach auch nicht einfach in niederste Bildungsstufen "gesteckt". Oftmals geben die Noten (natürlich auch aufgrund der Sprachbarriere) oder auch das eigene Interesse oder das der Eltern einfach nicht anders her.

Ausländische Studenten kann Deutschland wohl auch an jeder Universität nachweisen - mit dem Unterschied, dass sie der deutschen Sprache zumindest insoweit mächtig sind, dass sie sich verständigen können.

Meiner Meinung nach müsste ausländischen Kindern (und Erwachsenen), wenn wir uns als integrationsfreundlich bezeichnen wollen, Sprachunterricht (kosenlos) zur Verfügung gestellt werden, andernfalls sehe ich keine Lösung für das Problem.
Und solange der Staat schon so an der Bildung spart, fließen dafür sicher erst recht keine Gelder.

wohl war...in Hessen müßen übrigens alle!!!! Kinder vor Einschulung einen Sprachtest machen....
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