Liebe Muttis!
Die eine oder der andere von Euch hat vielleicht schon davon gehört oder gelesen:
Durch eine Erhöhung der Haftpflichtprämien werden die freiberuflich tätigen Hebammen in Deutschland demnächst in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sein.
Vom 05. Mai - 26. Mai läuft deswegen eine e-Petition an den Deutschen Bundestag.
Bitte helft mit, indem Ihr Euch auf der Seite "Hebammen für Deutschland" für die Petition eintragt.
Auf dieser Seite könnt Ihr Euch auch weitergehend zum Thema informieren.
Und bevor jetzt jemand sagt:
"Naja, die spinnerte Madre mit ihren zwei Hausgeburten, aber das ist doch sowas Exotisches und betrifft wirklich nur eine absolute Minderheit" -
Es geht nicht nur um Hausgeburten bzw. Geburtshausgeburten, sondern z.B. auch um die freiberuflich tätigen Beleghebammen in Kreissälen - und wenn ich es richtig verstanden habe, so werden in Zukunft auch ganze geburtshilfliche Abteilungen in kleineren Kliniken von der Schließung bedroht sein, weil dort viel freiberufliches Personal tätig ist.
Wenn Ihr mehr tun wollt als die Petition zu unterzeichnen, dann könnt Ihr sehr gerne den unten stehenden Aufruf kopieren und per Mail an möglichst viele Menschen weiterleiten.
Ich danke Euch für Eure Unterstützung :wub::blumen:
P.S. - Sobald die e-Petition läuft, werde ich nochmal den direkten link hier einstellen.
Und hier jetzt nochmal der Aufruf, zum selbst-Lesen, Kopieren und Weiterleiten
_______________
Will Deutschland eine Geburtshilfe ohne Hebammen?
Liebe Mütter,
Liebe Eltern und werdende Eltern,
Liebe Interessierte und Unterstützer/Innen
Individuelle und persönliche Geburtsbegleitung durch freiberufliche Hebammen zu Hausgeburten, Geburtshausgeburten, und auch zu Beleggeburten in die Klinik, sind vom Aussterben bedroht.
Der gesellschaftliche Fokus zum Thema Geburtshilfe liegt bisher auf der Technisierung und maximalen Kontrolle von Geburtsverläufen im klinischen Bereich. Dabei verlaufen die allermeisten Geburten komplikationslos, wenn Frauen während der Geburt kompetent, liebevoll, geduldig mit einer Eins-zu-Eins-Betreuung begleitet werden, d.h. eine Hebamme betreut eine Frau während ihrer Geburt. Diese Form der Geburtshilfe wird nur durch freiberufliche Hebammen angeboten.
Dies bestätigen auch verschiedene Studien die Sie im Internet einsehen können:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37..._der_Klinik.htm
http://www.quag.de/content/publikationen2.htm
Es wird erkannt, dass eine hebammengeleitete Geburtshilfe sicher, interventionsärmer und auch noch kostengünstiger ist.
Auf alle Hebammen steigt der Druck durch die berufspolitischen Entwicklungen immer mehr an. Die Arbeitsbelastung der angestellten Hebammen wird durch Nebentätigkeiten, wie z.B. Schreibtischarbeiten und Kreißsäle nach Geburten putzen, immer größer. Die Zeit, die zur tatsächlichen Betreuung der Frauen durch die Hebamme bleibt, wird immer geringer.
Von einer Eins-zu-Eins-Betreuung ist die klinische Geburtshilfe weit entfernt. Zuhause, im Geburtshaus und bei der Geburt mit einer Beleghebamme ist die Einzelbetreuung der Frau selbstverständlich. Die notwendige und so hilfreiche persönliche Beziehung wurde bereits durch die regelmäßige Schwangerschaftsbegleitung aufgebaut.
Die Bezahlung für diese verantwortungsvolle Begleitung von Mutter und Kind liegt bei 7,50 € pro Stunde. Die 24h-Rufbereitschaft, 7 Tage pro Woche, die Frauen in ihrer Schwangerschaft besonders schätzen, wird nicht von den Krankenkassen bezahlt, diese Kosten (8,50 €/Tag) werden bereits von den betreuten Frauen selbst getragen.
In Zukunft können selbstständige Hebammen von ihrer Arbeit nicht mehr leben!
Die extrem steigenden Haftpflichtversicherungsbeiträge zwingen immer mehr Hebammen ihre geburtshilfliche Arbeit aufzugeben. Die Schadensfälle sind rückläufig, allerdings führte die dramatische Teuerung von Personenschäden im Heilwesen zu Beitragserhöhungen für Hebammen ab 1. Juli 2010 auf bis zu 4.600,- €/Jahr.
Setzen Sie sich jetzt mit uns dafür ein, dass ein respektvoller, sicherer, durch Hebammen begleiteter Start ins Leben auch in Zukunft unverzichtbar ist.
Was können Sie tun?
Besuchen Sie uns im Internet auf
www.hebammenfuerdeutschland.de
http://www.hebammenfuerdeutschland.de ,
dort finden Sie viele Hintergrundinformationen.
Wir unterstützen die E-Petition am 5. Mai 2010, dazu finden Sie einen E-Mailverteiler auf unserer Website. Helfen Sie uns, so viele Unterzeichner/Innen wie möglich zu sammeln.
Sie können dazu auch eine Unterschriftenliste ausdrucken, und an möglichst vielen Stellen auslegen. Bitte sammeln Sie diese anschließend wieder ein und schicken Sie sie zügig an uns zurück.
Unterschreiben Sie die E-Petition und schicken Sie diesen Aufruf weiter an alle, die Sie kennen. Zeichnen Sie ab dem 5. Mai bis zum 26. Mai 2010 bitte hier:
https://epetitionen.bundestag.de (Eine Ausfüllhilfe zur E-Petition finden Sie ab 5. Mai. auf unserer Website)
Sprechen Sie in Ihrem Umfeld über die Problematik der Hebammen.
Wenn Sie eine Website haben, stellen Sie einen auffälligen Link her, der z.B. heißen kann:
BRANDAKTUELL&SUPERWICHTIG
Deutschland droht eine Geburtshilfe ohne Hebammen!
Unterstützen Sie uns und klicken auf
www.hebammenfuerdeutschland.de
http://www.hebammenfuerdeutschland.de
Schreiben Sie uns, wenn Sie oder Ihnen Bekannte nicht die Hebammenbetreuung bekommen konnten, die sie gerne wollten.
Gehen Sie auf Internetforen, bilden Sie dort Gruppen, informieren Sie über das Thema und setzen Sie überall unsere Webadresse ein, damit Menschen sich in unseren Emailverteiler eintragen können.
Gewinnen Sie auch andere Organisationen/Vereine dafür, unsere Webadresse auf ihre Seite zu stellen und unsere Unterschriftenliste über ihre Verteiler weiterzusenden.
Nehmen Sie an der Protestveranstaltung in Ihrer Nähe teil. Infos dazu gibt´s auf unsere Website.
Hebammen in Deutschland stellen eine sehr kleine Berufsgruppe dar, die zum Aufbau einer starken Lobby Ihre Unterstützung braucht.
Herzliche Grüße
Lisa von Reiche, Nitya Runte, Ulla Cremer, Sonja Langner
Jana Langensiepen, Linda Franke, Ulrike Pauls, Verena Zuszek
Die eine oder der andere von Euch hat vielleicht schon davon gehört oder gelesen:
Durch eine Erhöhung der Haftpflichtprämien werden die freiberuflich tätigen Hebammen in Deutschland demnächst in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht sein.
Vom 05. Mai - 26. Mai läuft deswegen eine e-Petition an den Deutschen Bundestag.
Bitte helft mit, indem Ihr Euch auf der Seite "Hebammen für Deutschland" für die Petition eintragt.
Auf dieser Seite könnt Ihr Euch auch weitergehend zum Thema informieren.
Und bevor jetzt jemand sagt:
"Naja, die spinnerte Madre mit ihren zwei Hausgeburten, aber das ist doch sowas Exotisches und betrifft wirklich nur eine absolute Minderheit" -
Es geht nicht nur um Hausgeburten bzw. Geburtshausgeburten, sondern z.B. auch um die freiberuflich tätigen Beleghebammen in Kreissälen - und wenn ich es richtig verstanden habe, so werden in Zukunft auch ganze geburtshilfliche Abteilungen in kleineren Kliniken von der Schließung bedroht sein, weil dort viel freiberufliches Personal tätig ist.
Wenn Ihr mehr tun wollt als die Petition zu unterzeichnen, dann könnt Ihr sehr gerne den unten stehenden Aufruf kopieren und per Mail an möglichst viele Menschen weiterleiten.
Ich danke Euch für Eure Unterstützung :wub::blumen:
P.S. - Sobald die e-Petition läuft, werde ich nochmal den direkten link hier einstellen.
Und hier jetzt nochmal der Aufruf, zum selbst-Lesen, Kopieren und Weiterleiten
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Will Deutschland eine Geburtshilfe ohne Hebammen?
Liebe Mütter,
Liebe Eltern und werdende Eltern,
Liebe Interessierte und Unterstützer/Innen
Individuelle und persönliche Geburtsbegleitung durch freiberufliche Hebammen zu Hausgeburten, Geburtshausgeburten, und auch zu Beleggeburten in die Klinik, sind vom Aussterben bedroht.
Der gesellschaftliche Fokus zum Thema Geburtshilfe liegt bisher auf der Technisierung und maximalen Kontrolle von Geburtsverläufen im klinischen Bereich. Dabei verlaufen die allermeisten Geburten komplikationslos, wenn Frauen während der Geburt kompetent, liebevoll, geduldig mit einer Eins-zu-Eins-Betreuung begleitet werden, d.h. eine Hebamme betreut eine Frau während ihrer Geburt. Diese Form der Geburtshilfe wird nur durch freiberufliche Hebammen angeboten.
Dies bestätigen auch verschiedene Studien die Sie im Internet einsehen können:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/37..._der_Klinik.htm
http://www.quag.de/content/publikationen2.htm
Es wird erkannt, dass eine hebammengeleitete Geburtshilfe sicher, interventionsärmer und auch noch kostengünstiger ist.
Auf alle Hebammen steigt der Druck durch die berufspolitischen Entwicklungen immer mehr an. Die Arbeitsbelastung der angestellten Hebammen wird durch Nebentätigkeiten, wie z.B. Schreibtischarbeiten und Kreißsäle nach Geburten putzen, immer größer. Die Zeit, die zur tatsächlichen Betreuung der Frauen durch die Hebamme bleibt, wird immer geringer.
Von einer Eins-zu-Eins-Betreuung ist die klinische Geburtshilfe weit entfernt. Zuhause, im Geburtshaus und bei der Geburt mit einer Beleghebamme ist die Einzelbetreuung der Frau selbstverständlich. Die notwendige und so hilfreiche persönliche Beziehung wurde bereits durch die regelmäßige Schwangerschaftsbegleitung aufgebaut.
Die Bezahlung für diese verantwortungsvolle Begleitung von Mutter und Kind liegt bei 7,50 € pro Stunde. Die 24h-Rufbereitschaft, 7 Tage pro Woche, die Frauen in ihrer Schwangerschaft besonders schätzen, wird nicht von den Krankenkassen bezahlt, diese Kosten (8,50 €/Tag) werden bereits von den betreuten Frauen selbst getragen.
In Zukunft können selbstständige Hebammen von ihrer Arbeit nicht mehr leben!
Die extrem steigenden Haftpflichtversicherungsbeiträge zwingen immer mehr Hebammen ihre geburtshilfliche Arbeit aufzugeben. Die Schadensfälle sind rückläufig, allerdings führte die dramatische Teuerung von Personenschäden im Heilwesen zu Beitragserhöhungen für Hebammen ab 1. Juli 2010 auf bis zu 4.600,- €/Jahr.
Setzen Sie sich jetzt mit uns dafür ein, dass ein respektvoller, sicherer, durch Hebammen begleiteter Start ins Leben auch in Zukunft unverzichtbar ist.
Was können Sie tun?
Besuchen Sie uns im Internet auf
www.hebammenfuerdeutschland.de
http://www.hebammenfuerdeutschland.de ,
dort finden Sie viele Hintergrundinformationen.
Wir unterstützen die E-Petition am 5. Mai 2010, dazu finden Sie einen E-Mailverteiler auf unserer Website. Helfen Sie uns, so viele Unterzeichner/Innen wie möglich zu sammeln.
Sie können dazu auch eine Unterschriftenliste ausdrucken, und an möglichst vielen Stellen auslegen. Bitte sammeln Sie diese anschließend wieder ein und schicken Sie sie zügig an uns zurück.
Unterschreiben Sie die E-Petition und schicken Sie diesen Aufruf weiter an alle, die Sie kennen. Zeichnen Sie ab dem 5. Mai bis zum 26. Mai 2010 bitte hier:
https://epetitionen.bundestag.de (Eine Ausfüllhilfe zur E-Petition finden Sie ab 5. Mai. auf unserer Website)
Sprechen Sie in Ihrem Umfeld über die Problematik der Hebammen.
Wenn Sie eine Website haben, stellen Sie einen auffälligen Link her, der z.B. heißen kann:
BRANDAKTUELL&SUPERWICHTIG
Deutschland droht eine Geburtshilfe ohne Hebammen!
Unterstützen Sie uns und klicken auf
www.hebammenfuerdeutschland.de
http://www.hebammenfuerdeutschland.de
Schreiben Sie uns, wenn Sie oder Ihnen Bekannte nicht die Hebammenbetreuung bekommen konnten, die sie gerne wollten.
Gehen Sie auf Internetforen, bilden Sie dort Gruppen, informieren Sie über das Thema und setzen Sie überall unsere Webadresse ein, damit Menschen sich in unseren Emailverteiler eintragen können.
Gewinnen Sie auch andere Organisationen/Vereine dafür, unsere Webadresse auf ihre Seite zu stellen und unsere Unterschriftenliste über ihre Verteiler weiterzusenden.
Nehmen Sie an der Protestveranstaltung in Ihrer Nähe teil. Infos dazu gibt´s auf unsere Website.
Hebammen in Deutschland stellen eine sehr kleine Berufsgruppe dar, die zum Aufbau einer starken Lobby Ihre Unterstützung braucht.
Herzliche Grüße
Lisa von Reiche, Nitya Runte, Ulla Cremer, Sonja Langner
Jana Langensiepen, Linda Franke, Ulrike Pauls, Verena Zuszek