Kind oder Katze?

In: Kinder
Hallo Leute!

Ich hab den Titel bewusst etwas provokant gewählt weil wir zurzeit ein massives Problem bei uns zu Hause haben.

Einerseits haben wir einen 2,5 Jahre alten Sohn, der extrem aktiv ist und unter dem sogenannten ADS Syndrom leidet (extreme Hyperaktivität). Also haben wir uns gedacht, das wir für ihn (und natürlich uns) eine Katze anschaffen, damit er mit ihr spielen kann.

Vor etwa neun Monaten haben wir dann auch einen jungen Kater geholt und waren alle sehr glücklich darüber. Er ist ein gaaaaaanz süßer und seitdem wir ihn kastrieren haben lassen, ist er auch nicht mehr so nervig... biggrin.gif

Unser Problem jetzt ist, das unser Sohn mehr und mehr gegen den Kater brutal wird. Er schlägt ihn, würgt ihn, steigt auf ihn hinauf, etc. Natürlich haben wir ihm schon 1000 Mal gesagt, dass der Kater kein Spielzeug ist und es ihm weh tut. Danach gibt sich das auch dann immer wieder für kurze Zeit, aber dann geht es wieder von vorne los.

Wir wissen schon bald nicht mehr weiter und ich bin schon bald soweit, das ich den Kater hergebe weil er mir einfach leid tut.

Wisst ihr einen Rat wie man ein kleines Kind mit ADS soweit bringt, das es

1. einem zuhört wenn man mit ihm spricht (das ist eines seiner Hauptprobleme)
2. nicht so brutal ist
3. auch normal mit einem Kater spielen kann

Für jegliche Vorschläge und Tipps bin ich sehr dankbar.

lg
luchol
also ich weiss nicht, aber eine katze ist in meinen augen KEIN spielgefährte.
katzen brauchen ihre ruhe da sie ja meistens ca. 17 stunden am tag schlafen und am dösen sind. sie mögen nicht wenn man sie in dieser ruhepause stört.was sie absolut auch nicht mögen ist lautes geschrei, manche nicht mal das umhertragen.
also echt, mir tut die katze wahnsinnig leid kann ich mir doch bildlich vorstellen was da so abläuft und erst recht bei deinem sohn wo hyperaktiv ist, was mir wiederum auch leid tut für ihn.
also nochmals, jegliches tier ist kein spielkamerad es ist einfach ein familienmitglied das man auch als solches betrachten und respektieren sollte. kein tier mag dass man es am schwanz zerrt oder in die lüfte wirft...das hab ich alles schon mal gesehen ranting.gif ranting.gif ranting.gif
warum wählst du eigentlich den titel kind oder katze? du wirst doch hoffentlich nicht dein kind weggeben biggrin.gif dann plädiere ich, such ein ruhiges zuhause für die katze das wäre das beste.
ein kind von 2 jahren auch wenn nicht ads, kann einfach noch nicht abchecken wie man mit einem tier umgehen sollte.


nachtrag
Zitat
Unser Problem jetzt ist, das unser Sohn mehr und mehr gegen den Kater brutal wird. Er schlägt ihn, würgt ihn, steigt auf ihn hinauf, etc.


schon bei diesen anwandlungen hättet ihr als eltern reagieren sollen ranting.gif um das tierchen zu schützen ranting.gif ranting.gif echt, mir kommt die galle hoch ranting.gif
es gibt genug tiere die gequält und geschunden werden...also das MUSS nun nicht auch noch sein.

Bearbeitet von bonny am 25.03.2007 09:02:59
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Also bei uns hat sich das ganz von alleine gelöst - das Kind hat die Katze mal in eine Ecke gedrängt und massiv belästigt, der Katze wurde es dann endlich zu bunt und sie hat ganz kräftig die Krallen ausgefahren und den Kleinen (damals 3) an der Hand erwischt. Dann ist sie unters Sofa.
Seitdem hat der Kleine nie wieder die Katze belästigt und war nur mehr lieb und vorsichtig mit ihr da er sah dass die sich sehr wohl zu wehren weiss und die Eltern doch recht haben wenn sie (an die 100x) erklären dass man mit Tieren vorsichtig und rücksichtsvoll umgehen muss da die sich auch nicht alles gefallen lassen.....
Liest sich jetzt vielleicht brutal und gemein aber manchmal brauchen Kinder auch solche Erlebnisse um die Welt zu verstehen !
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Ich hab mich da vielleicht ein wenig falsch oder unvollständig ausgedrückt.

Natürlich lassen wir es NICHT zu, das er ihn schlägt, würgt, etc. Natürlich schützen wir ihn davor, nur kann man halt leider die Augen nicht immer überall haben.

Natürlich ist ein Tier auch kein Spielzeug! Der Kater ist nicht mein erstes Haustier (hatte schon mehrere Hunde und auch einen Kater), und ich weiß auch das er seine Ruhe braucht. Da er aber noch jung ist, möchte auch er zu seinen Zeiten spielen und da kann man mit ihm das ja auch machen. So war es zumindest gedacht. Doch leider entwickelt sich unser Sohn in eine falsche Richtung.

Das wir - wenn es so weiter geht - den Kater weggeben müssen, weiß ich. Denn er tut mir auch sehr leid und ich bin der letzte, der ein Quälen eines Tieres zulassen würde.

Natürlich überlege ich nicht, ob Sohn oder Kater!!! biggrin.gif

Was ich eigentlich mit diesem Thread fragen wollte, hab ich schon oben im Post geschrieben... nämlich, ob jemand Rat bei ADS weiß.


@spongebob:
Das ist bei uns auch schon passiert. Er hat ihn sogar im Gesicht erwischt, aber anscheinend will unser Kleiner das nicht kapieren.

Bearbeitet von luchol am 25.03.2007 09:09:17
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Es ist sehr schwierig mit einem "ADS-Kind" über etwas zusprechen!
Meistens ist alles andere wichtiger, als das Gespräch!
Ich versuche möglichst immer Augenkontakt zu halten.Berührungen (sanfte) helfen zusätzlich. Und ganz wichtig! Nicht ausrasten! Ruhe ist angebracht!
Verbote sind schnell vergessen.
Probier es mal über die emotionale Schiene!
Wie er sich wohl fühlen würde, wenn man das mit ihm machen würde.
Oder - ganz brutal - selber zeigen!
Die Katze möchte schmusen- er ärgert sie - das Kind möchte schmusen- mama reagiert nicht.
Nach ein, zwei Minuten aber dann das Beispiel geben, "so fühlt sich die Katze immer, wenn du sie ärgerst- dooof oder?
Ist zwar brutal, hilft aber, den Hoizont für dieses Thema zu erweitern.


Wenn das ADS-Syndrom festgestellt wurde, geht er doch bestimmt zur Therapie?!
Wes sagt denn der Therapeut dazu?
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hier steht viel über ads kinder, aber leider nicht wie mit einem tier umgehen.
https://forum.frag-mutti.de/index.php?showtopic=1345&hl=

es gibt katzen die lassen sich alles gefallen aber leiden innerlich, dann gibt es solche die sich vehement wehren indem sie kratzen und beissen.
wenn deine zu denen gehört, dann ist eben äusserste vorsicht geboten, denn das könnte schlimm enden.
ich weiss von einer person die von ihrer katze gebissen wurde, das ende vom lied war, fast hätte man ihr den arm amputieren müssen wegen der infektion die sie gekriegt hat.
da du dein sohn nicht den ganzen tag im auge behalten kannst, hätte ich eben da etwas bedenken.
aber ein guter tipp wie beibringen habe ich leider nicht auf lager.

EDIT
Zitat
Der Kater ist nicht mein erstes Haustier (hatte schon mehrere Hunde und auch einen Kater),

ja da hattest du aber sicher noch keinen sohn dry.gif


Zitat
Natürlich lassen wir es NICHT zu, das er ihn schlägt, würgt, etc. Natürlich schützen wir ihn davor, nur kann man halt leider die Augen nicht immer überall haben.


und doch passiert es whistling.gif

lieber luchol auf alle fragen was computertechnisch anbelangt hast du eine antwort parat, aber bei tier und kind verlässt dich nun dein gutes gespür biggrin.gif was wiederum nachvollziehbar ist, da du beiden gerecht werden möchtest. aber ein allerweltrezept gibt es nicht.

Bearbeitet von bonny am 25.03.2007 10:43:25
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@sunny:

Nein, er geht nicht zur Therapie... noch nicht. Bei uns gibts keine freien Therapieplätze für Kinder in seinem Alter. Wir müssen warten bis er vier oder fünf ist - leider.

Das Gespräch ist wirklich sehr schwierig, weil er meistens nicht zuhört. Ja, alles andere ist wichtiger als das Gespräch. Sanfte Berührungen sind bei ihm nicht möglich, da er die nicht mag... außer natürlich, er hat gerade Lust darauf.

Wir haben auch schon probiert ihn - wie Du geschrieben hast - mit Nichtbeachtung für zwei, drei Minuten zu "bestrafen" und ihm dann versucht zu sagen das sich die Katze dann so fühlt. Leider auch ohne Erfolg, da er eben dann nicht zuhört.
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Bei ner Freundin von mir hat es (damals, als der Kleine in "eurem" Alter war) sehr geholfen, ihm EXTREM KLARE Regeln vorzugeben (mit einem Aushängeplan im Flur mit Bildern drauf, was wann stattfinden soll (incl. TV, etc.).
Sie waren u.a. in der Befolgung der Regeln so streng, daß es die Eltern selbst einengte.
Das - zusammen mit EXTREM viel Bewegung (zig Sportarten mit extrem viel Rennen/Klettern, etc.) hat ihn ruhiger gemacht.
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Sorry Luchol, aber bei deiner Eröffnung ist mir mehr als einmal fast der Kragen geplatzt.
1. schafft man sich nicht ne Katze mit dem Gedanken an, um jemanden zu helfen. Man schafft nen Gegenstand an, ne Sache, aber kein Lebewesen. Schon da pack ich mir an den Kopp. Man gibt nem Tier n Zuhause als Familienmitglied, das man auch so behandelt. Wenns da den Hintergedanken gibt, dass sich das positiv auf jemanden auswirken soll versteh ichs, aber da muss zuerst ans Tier gedacht werden, wies dem in dem neuen Zuhause gehen wird und ob alle damit klarkommen, n Tier kann sich kaum wehren dagegen.

Und da frag ich mich schon, wie man drauf kommen kann, grade nem hyperaktiven Kind und dann noch so nem kleinen ne Katze als Spielgefährten zu überlassen, geht mir total nicht in die Birne. Du hast doch Katzen gehabt und wirst schon mal erlebt oder gehört haben, dass die sich als Spielgefährten bloß dann eignen, wenn sich der Spielpartner total nach der Katze richtet. Die pennen oder dösen schließlich mindestens den halben Tag und wollen meistens dabei ihre Ruhe haben. Ne noch schlechtere Kombi kann ich mir grade nicht vorstellen, vor allem deshalb nicht, weil Katzen in den meisten Fällen nen eigenen Willen haben und sich nicht unterordnen wien Hund.

2. Ich stell mir grade vor wie dein Kurzer, der bestimmt nix dafür kann, die Katze quält oder quälen will, auch wenn der das nicht so sieht, der sieht das vielleicht als Spielen oder als Durchsetzen seines Willens, der wird vielleicht in dem Alter auch grade in ner Trotzphase sein.
Wie oft hast du das mitgemacht, dass du die Katze von dem weggeholt hast? Mehr als 2 x? Wie oft meinste, dass dus nicht mitgekriegt hast?
Und isses dir nicht spätestens beim 2. Mal da mit deiner Erfahrung als Tierhalter und deiner Eigenschaft als Vater nicht in die Birne gegangen, dass das nicht funzt, zumindest nicht jetzt und mit diesem Tier und da sofort was getan werden muss, damit die Katze nicht noch mehr in Gefahr ist? Dein Wunsch, was Gutes für dein Kind zu tun ist cool, aber beschissen ist, dass du nicht handelst, obwohl du merkst, dass dein Kurzer so mit dem Kater umgeht. Für mich siehts so aus, als ob du auf Teufel komm raus willst, dass die beiden sich miteinander beschäftigen.

Son Kind ist nicht einfach, weiß ich. Aber auf gut Glück darf man nicht alles testen, obs was gibt, was den ruhiger oder verträglicher macht. Sowas geht mit Spielzeug, Erlebnissen oder sowas, aber nicht mit nem Tier.
Ne andere Möglichkeit als dem Tier so schnell wie möglich n anderes Zuhause zu besorgen, wos dem besser geht als bei dir, seh ich nicht. Also als 1. Wahl kein Tierheim und nicht dem nächsten Vollpfosten in den Arm drücken, der nicht schnell genug wegläuft.
In der Zwischenzeit isses eigentlich selbstverständlich, dass du den Kater besser beschützt als vorher und dem Raum gibst, sich vor deinem Kurzen zurückzuziehen. Ansonsten sag ich dir voraus, dass der sich irgendwann wehren wird. Der pinkelt dir die Hütte voll oder Schlimmeres oder wird irgendwann die Schnauze dermaßen gestrichen voll haben von deinem Kurzen, dass der dem im wahrsten Sinne des Wortes ins Gesicht springt und dem das umgestaltet, nen Knacks wegholen ist schon fast vorprogrammiert.
Schuld hat dann im moralischen Sinne nicht das Tier, aber fragt dann da einer nach, wenn du mit deinem Kurzen im Krankenhaus bist und gefragt wirst, wie das passiert ist? Da heißts dann bloß das Tier kann Kids nicht ab und ist gefährlich, also weg damit oder einschläfern.
Du hast vielleicht das beste gewollt, aber ich erkenn bei deinen Ausführungen und Beschreibungen der Lage leider nicht, dass du auch bloß ne Sekunde ernsthaft an potentielle negative Konsequenzen gedacht hast, die sich aus der neuen Familiensituation ergeben könnte, erst recht keinen Plan B, bevor der Kater zu euch gekommen ist, und da könnte ich dann bloß icon_mauer.gif icon_mauer.gif icon_mauer.gif

Ich rat dir dringend auch in Zukunft von ner Katze oder anderen "Spielgefährten" ab, außer es zeigt sich dein Kurzer kommt später gut mit denen zurecht, vielleicht wenn der schon in ner Therapie ist oder woanders mit Tieren in Kontakt kommt und beweist, der behandelt die nicht wien Spielzeug, das man mal eben in die Ecke schmeißen kann, wenn man da Bock drauf hat. Dann kann man sich da mal vorsichtig rantasten, wies aussieht wenn wieder n Tier da ist. Aber nicht alle Kids kommen mit Tieren zurecht, auch nicht Kids die nicht behindert sind. Ne Ausnahme können Hunde sein, die ne spezielle Ausbildung gekriegt haben, hab aber keinen Dunst obs das auch für ADS-Kids gibt.
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Zitat (Kalle mit der Kelle, 25.03.2007)
Sorry Luchol, aber bei deiner Eröffnung ist mir mehr als einmal fast der Kragen geplatzt.
1. schafft man sich nicht ne Katze mit dem Gedanken an, um jemanden zu helfen. Man schafft nen Gegenstand an, ne Sache, aber kein Lebewesen. Schon da pack ich mir an den Kopp. Man gibt nem Tier n Zuhause als Familienmitglied, das man auch so behandelt. Wenns da den Hintergedanken gibt, dass sich das positiv auf jemanden auswirken soll versteh ichs, aber da muss zuerst ans Tier gedacht werden, wies dem in dem neuen Zuhause gehen wird und ob alle damit klarkommen, n Tier kann sich kaum wehren dagegen.

Und da frag ich mich schon, wie man drauf kommen kann, grade nem hyperaktiven Kind und dann noch so nem kleinen ne Katze als Spielgefährten zu überlassen, geht mir total nicht in die Birne. Du hast doch Katzen gehabt und wirst schon mal erlebt oder gehört haben, dass die sich als Spielgefährten bloß dann eignen, wenn sich der Spielpartner total nach der Katze richtet. Die pennen oder dösen schließlich mindestens den halben Tag und wollen meistens dabei ihre Ruhe haben. Ne noch schlechtere Kombi kann ich mir grade nicht vorstellen, vor allem deshalb nicht, weil Katzen in den meisten Fällen nen eigenen Willen haben und sich nicht unterordnen wien Hund.

2. Ich stell mir grade vor wie dein Kurzer, der bestimmt nix dafür kann, die Katze quält oder quälen will, auch wenn der das nicht so sieht, der sieht das vielleicht als Spielen oder als Durchsetzen seines Willens, der wird vielleicht in dem Alter auch grade in ner Trotzphase sein.
Wie oft hast du das mitgemacht, dass du die Katze von dem weggeholt hast? Mehr als 2 x? Wie oft meinste, dass dus nicht mitgekriegt hast?
Und isses dir nicht spätestens beim 2. Mal da mit deiner Erfahrung als Tierhalter und deiner Eigenschaft als Vater nicht in die Birne gegangen, dass das nicht funzt, zumindest nicht jetzt und mit diesem Tier und da sofort was getan werden muss, damit die Katze nicht noch mehr in Gefahr ist? Dein Wunsch, was Gutes für dein Kind zu tun ist cool, aber beschissen ist, dass du nicht handelst, obwohl du merkst, dass dein Kurzer so mit dem Kater umgeht. Für mich siehts so aus, als ob du auf Teufel komm raus willst, dass die beiden sich miteinander beschäftigen.

Son Kind ist nicht einfach, weiß ich. Aber auf gut Glück darf man nicht alles testen, obs was gibt, was den ruhiger oder verträglicher macht. Sowas geht mit Spielzeug, Erlebnissen oder sowas, aber nicht mit nem Tier.
Ne andere Möglichkeit als dem Tier so schnell wie möglich n anderes Zuhause zu besorgen, wos dem besser geht als bei dir, seh ich nicht. Also als 1. Wahl kein Tierheim und nicht dem nächsten Vollpfosten in den Arm drücken, der nicht schnell genug wegläuft.
In der Zwischenzeit isses eigentlich selbstverständlich, dass du den Kater besser beschützt als vorher und dem Raum gibst, sich vor deinem Kurzen zurückzuziehen. Ansonsten sag ich dir voraus, dass der sich irgendwann wehren wird. Der pinkelt dir die Hütte voll oder Schlimmeres oder wird irgendwann die Schnauze dermaßen gestrichen voll haben von deinem Kurzen, dass der dem im wahrsten Sinne des Wortes ins Gesicht springt und dem das umgestaltet, nen Knacks wegholen ist schon fast vorprogrammiert.
Schuld hat dann im moralischen Sinne nicht das Tier, aber fragt dann da einer nach, wenn du mit deinem Kurzen im Krankenhaus bist und gefragt wirst, wie das passiert ist? Da heißts dann bloß das Tier kann Kids nicht ab und ist gefährlich, also weg damit oder einschläfern.
Du hast vielleicht das beste gewollt, aber ich erkenn bei deinen Ausführungen und Beschreibungen der Lage leider nicht, dass du auch bloß ne Sekunde ernsthaft an potentielle negative Konsequenzen gedacht hast, die sich aus der neuen Familiensituation ergeben könnte, erst recht keinen Plan B, bevor der Kater zu euch gekommen ist, und da könnte ich dann bloß icon_mauer.gif icon_mauer.gif icon_mauer.gif

Ich rat dir dringend auch in Zukunft von ner Katze oder anderen "Spielgefährten" ab, außer es zeigt sich dein Kurzer kommt später gut mit denen zurecht, vielleicht wenn der schon in ner Therapie ist oder woanders mit Tieren in Kontakt kommt und beweist, der behandelt die nicht wien Spielzeug, das man mal eben in die Ecke schmeißen kann, wenn man da Bock drauf hat. Dann kann man sich da mal vorsichtig rantasten, wies aussieht wenn wieder n Tier da ist. Aber nicht alle Kids kommen mit Tieren zurecht, auch nicht Kids die nicht behindert sind. Ne Ausnahme können Hunde sein, die ne spezielle Ausbildung gekriegt haben, hab aber keinen Dunst obs das auch für ADS-Kids gibt.

Ich weiß nicht, ob Du mein zweites Post zu diesem Thema gelesen hast???

Da hab ich geschrieben, das eine Katze natürlich kein Spielzeug ist - das wissen wir!!! Die Katze wurde natürlich nicht als Spielzeug für den Kleinen angeschafft. Sicherlich braucht eine Katze ihre Ruhe, aber auch aus Erfahrung weiß ich, das eine sehr junge Katze oder ein sehr junger Kater (was er mit 9 Monaten auch ist) noch sehr viel spielen will.

Unser Kleiner quält ihn ja nicht den ganzen Tag über... es sind Momente in denen er teilweise den Kater mit Spielzeug verwechselt. Es ist ja nicht so, das er ihn pausenlos schlägt oder so. Wäre das der Fall, so hätten wir den Kater schon längst wo anders hingegeben.

Außerdem muss ich noch dazu sagen, das unser Kater sehr verspielt und wild ist und deshalb mehr oder weniger auch zu unserem Kleinen passt. Es geht halt nur um diese Momente, in denen er eben vergisst was Tier und was Spielzeug ist.

Deshalb war auch meine Frage nicht, was wir mit Kater und Kind machen sollen, sondern einige Tipps für ein ADS Kind!!!

@antina:
Danke für die Tipps. Werden wir einmal ausprobieren.
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das kind einer bekannten hat auch ads. die haben auch eine katze. allerdings war die katze schon vorher da, älter und an kinder gewöhnt. kleine katzenkinder brauchen selber noch total viel aufmerksamkeit und sicherheit. er ist wahrscheinlich jetzt schon traumatisiert und wird kleine kinder sein leben lang meiden.
ich kann deinen grundgedanken ein tier zu adoptieren gut verstehen, aber vielleicht ist dein kleiner noch zu jung. es gibt therapien mit tieren, aber die sind ausgebildet und es ist unter beobachtung. warte lieber bis dein sohn einen therapieplatz hat und frage dann dort mal nach. eine katze ist meiner meinung nach eher schlecht für ads kinder. traurig für euch und den kater, aber woanders wirds dem besser gehen.
ihr könnt ja mal in den streichelzoo gehen. dort kann er erstmal gucken, tiere füttern usw.
mit 2 jahren ist das allerdings bestimmt noch zu früh. wenn ich daran denke wie ich meine katze mit 2 rumgezerrt hab... blink.gif die hat sich das gefallen lassen, weil ich ihr nie wehgetan hab und sie älter war.
wünsch dir noch viel glück mit oder ohne kater und natürlich mit deinem sohn.
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Ich hab leider alles gelesen, das hats noch schlimmer gemacht, weils bewiesen hat, dass du die Problematik erkannt hast, aber nix dagegen tust, schlimmer noch, du fragst mehr danach, wie deinen Kind geholfen werden kann und nicht dem Tier, obwohls der Kater ist, der bei euch nicht grade n cooles Leben hat. Das hat mich noch mehr angepisst, vor allem dass du das nochmal extra betonst.
Klaro fahren Katzen auf Spielen ab. Aber wann wie und mit wem wollen die spielen wollen oder auf ne Anregung von außen eingehen muss denen überlassen bleiben, grade weil die abhängig sind.

Zitat
Unser Kleiner quält ihn ja nicht den ganzen Tag über... es sind Momente in denen er teilweise den Kater mit Spielzeug verwechselt. Es ist ja nicht so, das er ihn pausenlos schlägt oder so.


Scheiße, was bin ich doch für n Vollidiot! Hab ich glatt überlesen, das ist nicht immer so? Bloß ab und an? Ok ist klaro, das muss ne Katze abkönnen, dass der bloß so 1-2 x am Tag fast der Schwanz gebrochen wird, die Kehle n bisschen zugedrückt wird oder sowas. Dann hat die eben Pech gehabt, wenn da grade keiner bei ist, der deinen Kurzen dran hindern könnte und selbst wenn der das macht wirds schon nicht so schlimm sein. 1000 x sorry!

So und jetzt mal wieder ernsthaft und Klartext. Das was du da abziehst ist in meinen Augen nix anderes als passive Tierquälerei. Du legst nicht selber Hand an, lässt es aber zu dass dein Kurzer das macht und verteidigst das auch noch indem du sagst, das ist ja nicht immer so und der Kurze hat eben ADS und schnallt nicht, was n Tier ist und n Spielzeug.
Bei nem gesunden Kind, das in nem normalen Tempo lernt, wie man sich nem Tier gegenüber zu verhalten hat und sein Verhalten auch ändert, wärs was anderes. Ist bei deinem Kind leider anders, was wär wenn dein Kurzer kein ADS hätte und sowas macht? Da gäbs hoffentlich n paar ernste Worte, vielleicht auch Strafen, hab keinen Dunst wie du drauf bist.
Und wenn dann immer noch nicht damit aufgehört wird, muss die eben weg. Bei deinen Kurzen hast du vor Augen, dass sich das nicht bessert, machst aber nix und begründest das damit, dass der eben ADS hat. Ändert aber nix dran, dass das für die Katze keinen Unterschied macht, ob der von deinem ständig eins übergezogen wird oder von nem anderen Kind ohne ADS. Für dich sinds bloß Momente, für ne Katze isses jedesmal Schiss, Stress, Schmerzen oder Druck, vielleicht auch alles zusammen. Gibts für dich ne Grenze wo du sagst, ne jetzt wirds zuviel, mehr als 1, 2, 5, 20 oder 100 x am Tag darf der den Kater nicht quälen? Das Wort benutzt du übrigens auch schon selber.

Wie lange willst du noch rumexperimentieren, obs besser wird? Gescheitert isses doch schon, willst du testen, wo die Grenze bei der Katze ist? Es klappt nicht, jeder Tag bei euch ist ne Belastung für das Tier. Hab keinen Dunst ob dein Kurzer sonst körperlich wie Altersgenossen ist, was heißt der wird auch kräftiger und kann fester zuschlagen oder zudrücken.
Was muss eigentlich passieren, damit du einschreitest und mal wirklich was mit Auswirkungen für Kind und Kater machst? Gibst du dir oder dem Kater die Schuld, wenn der den halb zerfleischt? Oder kommt jetzt sowas wie ne kann nicht passieren, dem werden morgen die Krallen gezogen, die Zähne auch und an den Sessel angebunden wird der auch, damit der Kurze immer mit dem spielen kann wann der will?
Ich will nicht behaupten ihr habt den Kater immer noch weil sich der Kurze immer mal wieder mit dem beschäftigt und dann nix von euch will, was für euch ne Atempause bedeutet, aber der Gedanke ist mir als Möglichkeit, obs zutrifft oder nicht ist latte, durch die Birne geschossen und je länger das so weitergeht bei euch, desto mehr würd sich das in mir verstärken. Ist n bisschen wie bei Kindermädchen: Manche haben welche, weil die die Kontaktfreudigkeit ihrer Kids mit anderen Menschen fördern wollen und das cool finden, was ihre Kurzen von anderen lernen können, andere fahren mehr drauf ab, dass die die Kids dann von den Hacken haben. Wär geil wenn bei euch das 1. zutrifft und nicht das 2., aber dann geht mir nicht rein, wieso ihr immer noch nix unternommen habt.
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luchol, geb die Katze in liebevolle Haende. Mir tut das Tier leid.
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@kalle:
Hey Moment mal - jetzt mal ganz langsam!

Also als Tierquäler hier bezeichnet zu werden ist schon ein starkes Stück! Die Problematik haben wir natürlich erkannt und natürlich machen wir auch etwas dagegen, so wie ich es beschrieben habe.

Ich glaube, Du hast hier ne falsche Vorstellung wie es bei uns abläuft. Weder ich, noch meine Frau dulden Tierquälerei - im Gegenteil. Wenn ich sehe, das jemand ein Tier quält, dann wird derjenige bestraft - auch mein Sohn.

Wegen dem Spielen: Klar spielt unser Kater auch mit unserem Sohn, da seine Anwandlungen nicht den ganzen Tag über dauern sondern hie und da passieren. Natürlich wird er dann von uns zur Rechenschaft gezogen (was jetzt nicht heißt, das wir ihn schlagen oder so - falls jemand auf die Idee kommen sollte das anzunehmen!!!).

Ich glaube, meine ursprüngliche Frage ist noch immer nicht richtig verstanden worden. Es ist NICHT so, das der Kater bei uns den ganzen Tag lang nur gequält wird. Er hat prinzipiell bei uns auch ein schönes Leben. Es geht im Grunde darum, das unser Sohn von Zeit zu Zeit Anwandlungen hat, wo wir denken, das sie mit ADS zu tun haben. Es wird dem Kater weder der Schwanz gebrochen, noch wird er bis zur Bewustlosigkeit gewürgt, etc. Deshalb ist der Kater auch zu 99% bei uns und wir beobachten unseren Kleinen wenn er mit ihm spielt. Ach ja, der Kater wird auch nicht zum Spielen gezwungen. Wenn er schlafen will, dann kann er das auch. Auch darauf achten wir das nicht unser Kleiner dann hingeht und ihn vielleicht aufweckt, etc.

Nochmals, als Tierquäler abgestempelt zu werden, ist gerade für mich persönlich eine schlimme Beleidigung, da ich immer darauf geachtet habe, das es Tieren gut geht - egal ob meine oder nicht - und wenn ein Tier wirklich gequält wird, habe ich auch geeignete Schritte unternommen.

Meine Frage war, das unser Kleiner seit kurzer Zeit eben diese Anwandlungen hat (es beginnt gerade) und wir Tipps und Ratschläge benötigen, wie wir diese wieder stoppen können. Wenn unser Kater tatsächlich ein schlechtes Leben durch ihn hätte, dann wäre er schon lange bei einer Familie, wo das nicht passiert! Als Tierquäler bezeichnet zu werden, löst die Problematik NICHT! Denn damit ist das Thema und die eigentliche Frage total verfehlt. Wenn es dem Kater nicht gut gehen würde, wäre ich der erste, der ihn weg gibt. Wir benötigen keine Schuldzuweisungen sondern Ratschläge wie z.B. von mumsel...

Bearbeitet von luchol am 25.03.2007 14:28:18
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kalle, ich finde du übertreibst ziemlich. klar ist es cool, dass du dich so um alle tiere u sorgen scheinst, aber ich glaube kaum, dass luchol seinen kater extremen schlägen aussetzen würde. du stellst alle, die ein problem mit ihren tieren oder der situation oder sich selbst oder was auch immer gleich als tierquäler dar. so geht das auch nicht
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Zitat
Unser Problem jetzt ist, das unser Sohn mehr und mehr gegen den Kater brutal wird. Er schlägt ihn, würgt ihn, steigt auf ihn hinauf, etc.

also nochmals luchol...
wenn es ausschließlich nur um deinen sohn geht ob er ads hat oder nicht, hättest du uns
aber nicht obigen text unterbreiten dürfen...auf das etc.möchte ich nicht mal eingehen, wer weiss was da noch käme. wir sind nämlich extrem auf geschundene tiere sensibilisiert.

in deinen post's hat's widersprüchliche aussagen.
beim ersten hat er ads und hier denkst du er hat.
Zitat
das unser Sohn von Zeit zu Zeit Anwandlungen hat, wo wir denken, das sie mit ADS zu tun haben.


habt ihr euren sohn schon mal von einem kinderarzt untersuchen lassen? von dem steht nämlich nirgends was, darum frag ich ja mal.
hast du den link schon durchgelesen den ich weiter oben gesetzt habe? da geht es auch um ads kinder und unter suchen findet man noch mehr darüber.
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Zitat (bonny, 25.03.2007)

in deinen post's hat's widersprüchliche aussagen.
beim ersten hat er ads und hier denkst du er hat.

Das "denke" war darauf bezogen, das dieses Verhalten vielleicht eine Form von ADS ist, die wir bis dato noch nicht bei ihm kannten. Ja natürlich, haben wir ihm von einen Kinderarzt untersuchen lassen... außerdem diverse Kinderpsychologen, etc. ADS wurde festgestellt.

Und was das Originalpost bezüglich der von Dir angesprochenen Aussage angeht: Es muss doch nicht immer heißen, das ein Tier extrem gequält wird! Viele, viele, viele Kinder machen das mit Katzen und kein Hahn kräht danach. Ich persönlich dulde es NICHT und deshalb habe ich es geschrieben.
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na dann ist ja gut...reg dich wieder ab.

*erklärmodus an*
weisst du wenn ich sowas lese schrillen bei mir alle glocken und glöcklein.
wir haben nämlich so eine katze von einem privaten tierheim geholt, die früher irgendwo draussen geschlagen wurde. wir haben sie jetzt 4 jahre (sie selber ist 7) und sie zieht heute noch den kopf ein wenn man sich ihr nähert und lässt streicheleinheiten nur kurz zu, darum hüpf ich so auf.
*erklärmodus ab*
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Zitat (bonny, 25.03.2007)
Es gibt katzen die lassen sich alles gefallen aber leiden innerlich, dann gibt es solche die sich vehement wehren indem sie kratzen und beissen.
wenn deine zu denen gehört, dann ist eben äusserste vorsicht geboten, denn das könnte schlimm enden.
Da du deinen sohn nicht den ganzen tag im auge behalten kannst, hätte ich eben da etwas bedenken.
Zitat
Natürlich lassen wir es NICHT zu, das er ihn schlägt, würgt, etc. Natürlich schützen wir ihn davor, nur kann man halt leider die Augen nicht immer überall haben.



Es ist doch aber schon mal eine wichtige Sache, die man bedenken sollte, dass man eben nicht immer, ein Auge darauf haben kann, was gerade zwischen den Beiden abläuft.
Eines Tages ist die Katze dran, oder aber Dein Sohn, wenn die Katze sich gegen diese schlechte Behandlung wehrt.
Stell Dir vor, sie erwischt ein Auge Deines Sohnes, wenn er sie arg in die Ecke treibt, das muß man nicht riskieren.

Ich würde wirklich schnellstmöglich, ein neues Zuhause für die Katze suchen.

Bearbeitet von Fidelio am 25.03.2007 16:04:53
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@bonny:
Ich hab meine Hunde prinzipiell nur aus dem Tierheim geholt und da waren auch zwei dabei, die von ihren "Besitzern" geschlagen wurden. Es hat mich jedes Mal viel Geduld gekostet bis sie einmal sich von mir ohne zurück zu zucken streicheln ließen.

Nun, ich rege mich dann auf, wenn mich jemand als Tierquäler bezeichnet, denn das bin ich nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Außerdem ist dadurch das Thema verfehlt. Den Link hab ich mir natürlich durchgelesen und auch da sind einige sehr interessante Informationen drinnen.

Da ich nicht wirklich darüber weiter diskutieren möchte ob ich ein Tierquäler bin oder nicht, würde ich sagen, ist die Schließung dieses Threads das Beste.

Bearbeitet von luchol am 25.03.2007 16:04:35
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ADS Kids kann man auch erklären wo ihre Grenzen sind . Sollte man sogar unbedingt aufzeigen . Immerhin bedeutet ADS keinen Freibrief smile.gif sondern eine konsequente Erziehung mit ganz klaren Regeln . Das wird euch bestimmt in einer Therapie auch vermittelt .
Generell ist dazu zu sagen das kein Kind alleine mit Hund oder Katze oder was weiss ich für Tiere ohne Aufsicht sein darf. Immerhin kann das Kind zu stark verletzt werden .
Das eine Katze , egal wie alt , absolut kein Spielpartner fürs Kind ist und auch nie sein sollte ist wohl klar .
Bevor ich mich um Katze und Sohn kümmere damit die sich verstehn , würde ich doch das Tier in gute Hände geben. Mit dem Sohn würde ich einen Sportverein aufsuchen zum auspowern und zu Hause Konzentrationspiele machen .
In dem Alter wo eure Katze jetzt ist werdet ihr sie noch schnell los
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Zitat
Wenn ich sehe, das jemand ein Tier quält, dann wird derjenige bestraft - auch mein Sohn.

Hält dich aber nicht davon ab, das weiterhin zuzulassen, obwohl du selber die zunehmende Brutalität von deinem Kurzen und dass dir der Kater leid tut hier reingebracht hast. Für sowas hab ich kein Verständnis.

Zitat
Es muss doch nicht immer heißen, das ein Tier extrem gequält wird!

Ab wann isses extrem für dich und bis wo isses ok?

Zitat
Viele, viele, viele Kinder machen das mit Katzen und kein Hahn kräht danach. 


Spielts ne Geige wieviele Kids das machen, hast du Einfluss auf die, ändert die Anzahl der Leute die so mit nem Tier umgehen was am Umgang selber, wirds da besser durch oder schlechter?
Du hast Einfluss auf deinen Kurzen bzw. bist in seinem Bereich und kannst was ändern. Du selber beschreibst deinen Sohn als zunehmend brutal, sagst dir tut der Kater leid deshalb und denkst drüber nach den wieder abzugeben, eben weil dein Kurzer sich so verhält.
Ich seh das auch so und sag dir auch was ich an deinem Verhalten nicht ok find, aber plötzlich übertreib ich und so schlimm isses dann nun auch wieder nicht? blink.gif blink.gif blink.gif Was denn jetzt, du vertrittst hier leider zwei total gegensätzliche Meinungen. Ich greif hier auch nicht deinen Kurzen an, der kann da nix zu. Aber ich glaub dir gehts auf den Sack dass du an der Situation mitschuldig bist. Sorry aber das macht für mich keinen Sinn, du äußerst dich mal so, mal so.

Meine Grenze wo Tierquälerei anfängt ist absolut niedriger als deine, sonst gäbs hier nix wo wir drüber diskutieren müssten. Fakt ist leider immer noch und bloß darauf kommts mir an: In deiner Hütte ist dein Kater immer mal wieder Quälereien ausgesetzt, von denen du Kenntnis hast. Dir tut der Kater leid, so leid dass du drüber nachdenkst den abzugeben, du weißt nicht mehr weiter. Ich geh davon aus dass du den Kater magst, und genau darum geht mir umso weniger rein, wieso du immer noch zulässt was mit dem passiert.
Sorry irgendwo hakts, ich steig nicht hinter deine Denke und da noch weiter meinen Senf zuzugeben macht keinen Sinn für mich, wenn du selber nicht weißt was du willst.
Für den Kater hoff ich, dass da bald ne Lösung gefunden wird, bei der der nicht mehr, wie du sagst der zunehmenden Brutalität von deinem Kurzen ausgesetzt ist und du, wie du auch sagst, ja auch nicht immer deine Augen überall haben kannst.
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Ich würde die Mieze schleunigst in gute Hände abgeben.
Dein Sohn kennt die Grenzen (noch) nicht, er ist mit 2,5 Jahren auch noch ein bißchen zu jung für eine Katze, ADS hin oder her.
Meine Erfahrung ist, daß diese Kinder nicht so gut mit Tieren umgehen können, weil Ihnen einfach das Feingefühl fehlt.
Mein Neffe hat auch ADS, er ist bald dreizehn und meine Katzen nehmen vor ihm schon immer Reißaus, er kann auch nicht mit Hunden oder Kaninchen, etc. umgehen.
Wen Tiere, dann Fische, die kann man nicht quälen.
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@Kalle:

Du hast anscheinend noch immer nicht verstanden worum es geht.

Vielleicht rede/schreibe ich aber auch als Österreicher in fremden Worten...

Es geht um folgendes:

1. Unser Kind leidet an ADS
2. Wir haben einen Kater von einer Bekannten geholt um ein Haustier zu haben und auch um mit ihm spielen zu können (vorzugsweise natürlich unser Kleiner)
3. So wie JEDES Kind, "quält" (und das jetzt NICHT im eigentlichen Sinne des Wortes) er hie und da den Kater damit, das er eben Grenzen austestet
4. Wir haben uns gedacht, das dieses Grenzen testen vielleicht etwas mit dem ADS zu tun hat
5. Falls sich jemand mit ADS auskennt und dies mit JA beantworten kann, so hätten wir gerne Tipps dazu gehabt. Falls dies nichts mit ADS zu tun hat, wäre es angenehm gewesen zu wissen, ob auch andere Erfahrungen mit Kinder und Katzen haben wo so etwas passiert.
6. Natürlich tut mir der Kater leid. Aber mir tun auch hundertausend andere Katzen leid, die bei Kindern aufwachsen. Genauso wie Hunde, die nicht in einem Garten sind, oder Fische die in einem Aquarium gefangen sind.
7. Nein, ich kann bei den anderen nichts dagegen tun. Und natürlich kann und tue ich auch etwas bei uns dagegen wie ich schon mehrmals geschrieben habe. Trotzdem will ich den Kater zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht hergeben. Deshalb auch die Frage ob es mit ADS zusammenhängt oder nicht und wenn Ja, ob es ärger wird, etc.
8. Ja, ich habe die "zunehmende Brutalität" meines Sohnes ins Spiel gebracht und auch ganz am Anfang geschrieben, das ich bewusst provokativ schreibe.
9. Bei Tierquälerei gibt es keinen Anfang oder Ende... Ich denke, das meine Schwelle zur Tierquälerei weit tiefer liegt als bei Dir. Denn wie schon geschrieben, für mich ist auch ein Aquarium nicht wirklich toll.
10. Ich wäre vorsichtig mit Beschuldigungen, denn man weiß nie was wirklich bei dem anderen vor sich geht. Genauso scheinst Du meine Posts nicht richtig zu lesen. Ich frage Dich ja auch nicht ob Du Satanist bist und Jungfrauen opferst aufgrund Deines Ava's und des "Höllendieners" in Deiner Sig (bewusst übertrieben geschrieben!).
11. Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, denke ich, dass eine weitere Diskussion ob Tierquälerei oder nicht, nicht sinnvoll ist da wir Tipps zu ADS haben wollten und nicht als Tierquäler bezeichnet werden wollten. Vor allem von jemanden, der uns nicht kennt. Dieses "Privileg" hätte maximal jemand der uns wirklich kennt. All Deine Posts beantworten nicht unsere Fragen!

Ach ja, und ich wiederhole mich jetzt zum letzten Mal: Wenn es dem Kater tatsächlich so schlecht geht weil mein Sohn dieses Verhalten weiter an den Tag legt oder es sogar noch ärger wird, dann wird der Kater natürlich wo anders hinkommen.

PS: Und extra für Dich Kalle, hab ich ein kleines Foto angehängt an dem Du sehen kannst das der Kater weder grün und blau geschlagen, noch blutig oder irgendwie geschunden ist.

lg
luchol

Bearbeitet von luchol am 25.03.2007 17:47:19
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...ich denke ihr solltet die katze schnell in gute hände abgeben. das geht so nicht!
wenn euer kleiner in thearpie geht - und diese erfolg zeigt, dann könnt ihr evt nochmal an so etwas denken

vg anja
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Also ich persönlich bin der Meinung, dass das Kind für ein Haustier wie eine Katze schlicht und einfach zu jung ist. Mag sein, dass das ADS das noch verstärkt, damit kenne ich mich nicht aus.
Aber ich denke, dass so ein kleines Kind einfach noch nicht versteht, dass eine Katze auch ein Lebewesen ist und dass es auch Schmerzen u.ä. empfindet.
Man sieht schließlich auch immer wieder kleine Kinder, die Katze oder Hunde am Schwanz ziehen oder ähnliches mit ihnen machen. Und schließlich haben nicht alle kleinen Kinder ADS.
Ich denke zwar auch, dass eine Katze sich bei sowas normalerweise wehrt und mal kurz die Krallen ausfährt, aber es gibt ja auch ziemlich schüchterne Exemplare, hab ich auch schon kennengelernt.

Das beste wäre es wohl wirklich, die Katze in gute Hände abzugeben und in frühestesn 5 Jahren nochmal über ein Haustier nachzudenken. sleep.gif
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Also erstmal möchte ich, daß die Schärfe aus dieser Diskussion rausgenommen wird!

Eltern, ohne Kinder mit einer Hyperkinetischen Störung können kaum nachvollziehen wie verzweifelt, genervt und gestreßt Eltern solcher Kinder sein können. Es ist oft ein langer Weg bis zur richtigen Diagnose und diese Zeit braucht Kraft und Nerven. Es ist oft ein Kampf mit den Kindern, bis sie durch Medikamente und richtiger Therapie eingestellt sind.

Als Eltern klammert sich da oft an jeden Strohhalm der Hilfe versprechen könnte.

Tiere als therapeutische Hilfe sind keine Seltenheit und erzielen oft unglaubliche Erfolge. Ich nehme mal an luchol wird das im Hinterkopf gehabt haben, als die Entscheidung für eine Katze getroffen wurde.

Aber Tiertherapien gehören in die Hände ausgebildeter Therapeuten. Und man sieht ja an deinen Schilderungen, daß es im Moment eher Streß für eure Familie bedeutet. Ihr müßt ständig auf dem Sprung sein um die Katze evtl "retten" zu können. ich kann mir vorstellen, daß dies eher Streß in eure Familie bringt und das ist echt wenig förderlich für ein ADS Kind.

Deswegen wäre es auch mein Rat die Katze in gute Hände zu geben. Ihr tut glaube im Moment eurem Kind kein Gefallen, wenn ihr eure Anspannung und ich denke man kann eine Anspannung fühlen, wenn man ständig auf Kind und Katze aufpassen muß, auch auf euer Kind übertragt.

Und für die Katze ist es mit Sicherheit auch Streß.

Wartet ab, bis euer Kind in Therapie ist und auch älter ist aber im Moment ist glaube eine Katze kein gutes Haustier für euch.

Da würde ich fast eher, wenn überhaupt, zu einem Hund raten. Also wenn euer Kind älter ist und auch ruhiger.

Es ist übrigens eine absolut nachvollziehbare Reaktion, wenn ihr als Eltern am Ende eurer Kräfte seid, wenn ihr Wut verspürt etc. Ich hoffe, daß ihr die Zeit bis zur Therapie einigermaßen überbrücken könnt.

Bekommt euer Kind bereits Medikamente? Es gibt auch Selbsthilfegruppen, vielleicht könnt ihr euch eine suchen und dort schon mal Rat und Unterstützung bekommen, bis ein Therapieplatz frei wird.

Aber der Katze und auch eurem Sohn zuliebe würde ich mich von der Katze trennen. Denn ich denke wirklich, daß unterschwellig mehr Streß bei euch zu Hause herrscht, eben weil ihr ständig wachsam sein müßt, und das überträgt sich 100% auch auf euer Kind.
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Zitat (Mellly, 25.03.2007)
...

Also erstmal möchte ich, daß die Schärfe aus dieser Diskussion rausgenommen wird!

Als Eltern klammert sich da oft an jeden Strohhalm der Hilfe versprechen könnte.

Tiere als therapeutische Hilfe sind keine Seltenheit und erzielen oft unglaubliche Erfolge. Ich nehme mal an luchol wird das im Hinterkopf gehabt haben, als die Entscheidung für eine Katze getroffen wurde.

Es ist übrigens eine absolut nachvollziehbare Reaktion, wenn ihr als Eltern am Ende eurer Kräfte seid, wenn ihr Wut verspürt etc. Ich hoffe, daß ihr die Zeit bis zur Therapie einigermaßen überbrücken könnt.

Bekommt euer Kind bereits Medikamente? Es gibt auch Selbsthilfegruppen, vielleicht könnt ihr euch eine suchen und dort schon mal Rat und Unterstützung bekommen, bis ein Therapieplatz frei wird.

...

@melly:

Vielen Dank erstmal für Deine Tipps.

Ich glaube auch, das viele nicht nachvollziehen können wie es ist, mit einem ADS Kind zu leben. Du hast gewissermaßen schon Recht mit dem "Strohhalm". Das war sicher auch ein Grund warum wir den Kater angeschafft haben. Aber auch für uns, da ich z.B. immer ein Haustier (Hund oder Katze) gehabt habe und auch wieder eines wollte. Außerdem muss ich sagen, das ich mit meiner ersten Frau auch ein Kind habe (ist jetzt fast 10) und wir damals auch eine Katze hatten. Mit ihr gab es nie Probleme, aber natürlich hat sie auch manchmal die Katze etwas genervt... so wie das eigentlich alle Kinder machen.

Unser Kleiner hat einstweilen noch keine Therapie. Wir wollten eine, aber man hat uns gesagt das im Umkreis bei uns nichts frei ist und wir wahrscheinlich warten müssen bis er 4 oder 5 Jahre alt ist. Medikamente bekommt er auch keine weil wir eigentlich dagegen waren ihm jetzt schon Chemie zu geben. Wir haben einen Versuch mit Bachblüten gemacht, die angeblich speziell auf ihn abgestimmt waren. Das hatte aber fatale Folgen, da er darauf komplett durchgedreht ist und es uns einen halben Tag gekostet hat, ihn wieder zu beruhigen.

Es ist auch so, das er in den Kater eigentlich "vernarrt" ist, denn es kommt auch sehr oft vor, das er ihn normal streichelt und mit ihm spielt. Dann aber wieder hat er so Anwandlungen bei denen wir nicht wissen ob das mit ADS zusammenhängt oder nicht. Da muss nicht einmal der Kater dabei sein. Plötzlich verkrampft er sich im Gesicht und den Händen. Er entwickelt dabei so eine extreme Kraft, das er sich z.B. problemlos an einem Tisch hochziehen kann oder auch einen Buntstift zerbricht. In solchen Momenten halten wir den Kater von ihm dann natürlich fern. Ich muss zwar sagen, das es in den letzten Wochen etwas besser geworden ist mit diesen Anfällen, aber trotzdem hat er sie noch. Zu Beginn hatten wir die ärgsten Vorstellungen was das sein könnte und dachten auch schon an Epilepsie oder ähnliches, aber laut Arzt ist da nichts. Nur erklären konnte er es auch nicht wirklich. Er meinte nur, das es vielleicht mit ADS zu tun hat.

Genau um diese Anwandlungen bzw. Verkrampfungen von ihm geht es. Da kein Arzt (mittlerweile der vierte) sagen kann ob diese tatsächlich mit ADS zusammenhängen oder nicht, wissen wir nicht mehr wirklich weiter.
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2 unserer Katzen sind von Tierschützern vor ADS-Kindern gerettet worden. Beide Tiere sind schon lange bei uns, wissen, dass ihnen nichts passiert, werden vor lauten Geräuschen geschützt usw.
Mir blutet trotzdem jeden Tag das Herz, wenn ich sehe, wie ängstlich und schreckhaft sie noch sind.

Junge Tiere gehören nicht in Kinderhände. Schon gar nicht in die Hände von Kindern, die sich nicht im Griff haben. Was ist das denn für eine Therapie, die die Tiere die Verlierer sein läßt und ihnen Schäden für das ganze Leben zufügt.

Ich weiß selbst, wie therapeutisch gerade Katzen sein könne. Schließlich haben sie mich durch Krankheiten und Krebstherapien begleitet.
Das hat allerdings nur dann wirklich Sinn, wenn die Katze es freiwillig tut und dem Kranken mit Zärtlichkeit und Liebe begegnet und ihn auch zum Lachen bringt.

Was hier teilweise praktiziert wird, ist Tierquälerei. Dafür gibt es absolut keine Entschuldigung. icon_mauer.gif

Bearbeitet von Omilein am 26.03.2007 08:41:11
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Zitat (Omilein, 26.03.2007)
Was hier teilweise praktiziert wird, ist Tierquälerei. Dafür gibt es absolut keine Entschuldigung. icon_mauer.gif

Ok, ich habs jetzt langsam satt dauernd als Tierquäler bezeichnet zu werden von Leuten, die nicht wissen was bei uns zu Hause los ist. Deshalb, bitte diesen Thread schließen. Danke.
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