Hallo Allerseits,
habe mich am Wochenende erstmals an einen Krustenbraten gewagt, und, was soll ich sagen? Die Zubereitung ist super einfach, das Resultat ist genial und die Idee ist eine gute Empfehlung, wenn man viele hungrige Gäste abfüttern muß.
Liebe Brüder und Schwestern, vernehmet meine Worte:
Keine Angst vor Braten! Ein solches Gericht läßt sich mühelos zubereiten!
:)
Gleichzeitig habe ich einen Tipp meines Gewürzhändlers ausprobiert: Piment-Körner, fein gemörsert, sind ein hervorragendes Gewürz für gebratenes Fleisch! Bisher habe ich die Pimentkörner immer nur ganz verwendet für Saucen und Suppen. Zu einem Pulver oder Granulat gemörsert wird Piment zu einem unversell einsetzbaren Gewürz.
Wenn Ihr bzgl. Fleichbraten genau so mißtrauisch seid, wie ich, ob denn der Braten von Innen auch gar - aber nicht trocken - ist, dann empfehle ich ein Fleischthermometer, dessen Fühler in den Bratenkern gesteckt wird. Ein solches Thermometer ist billig, beruhigt aber ganz ungemein die Nerven.
Eine weitere wichtige Beobachtung: Die Schwarte eines Krustenbratens ist oft zäh wie Leder oder hart wie Kruppstahl. Ich hab den Braten erst 2,5 Stunden bei 150 °C vorsichtig gegart. Die Schwarte bekam die typische, lederne Konsistenz. Als ich dann aber die restliche halbe Stunde ordentlich Feuer gegeben habe (220 °C Oberhitze/Grillfunktion), fing die Schwarte an, Blasen zu werfen. Das Ergebnis war eine krosse, knusprige und schmackhafte Schwarte.
Durch die lange Bratzeit ist übrigens sehr viel Fett ausgebraten worden. Dadurch war der Braten selbst dann sogar recht fettarm geworden - gerade so, daß er gut schmeckte aber nicht *zu* fett war.
Die Reinigung des Backofens war trotz allem auch recht problemlos: Das erkaltete Fett auf dem Backblech könnte mit einem Löffel abgenommen werden, Blech und Backfolie kamen in die Spülmaschine und die Fettspritzer im Ofen ließen sich auch einfach mit Schwamm und Spülmittel wegwischen.
Und für die Party-Gäste war der Braten ein Highlight! :)
Jetzt aber das Rezept:
Urheber: Hornblower höchst selbst, keine Vorlagen. Gegen Vervielfältigung habe ich keine Einwände (freue mich aber, wenn Ihr mich wenigstens zitiert)
Krustenbraten
Ein schmackhafter Braten, der, einfach in der Zubereitung und kostengünstig, ideal für Mahlzeiten mit vielen Gästen geeignet ist.
Portionen: 10
Zeitbedarf: 3,5 Stunden (davon reine Backzeit: 3 Stunden)
Zutaten:
Ca. 2,75 kg Krustenbraten
3 El Löwensenf
4 TL Café de Paris Kräutermischung
3 EL Piment-Körner
1 TL Salz
½ TL gestossener Chili
Zubereitung:
Zu dem Braten passt hervorragend eine Pfeffersauce:
Pfeffersauce
Eine schnell und einfach zubereitete Sauce, die aber dennoch ein gewisses "Etwas" an den Braten gibt.
Kategorie: Schnell und pikant
Zeitbedarf: 15 Minuten
Zutaten:
4 EL dunkle Instant-Bratensauce
200 g Sahne
ca. 20 g grüne Pfefferkörner
ca. 10 g schwarze Pfefferkörner
1 El Tomatenmark
1/2 TL Maggi-Würze
Zubereitung:
Guten Appetitt,
H.H.
habe mich am Wochenende erstmals an einen Krustenbraten gewagt, und, was soll ich sagen? Die Zubereitung ist super einfach, das Resultat ist genial und die Idee ist eine gute Empfehlung, wenn man viele hungrige Gäste abfüttern muß.
Liebe Brüder und Schwestern, vernehmet meine Worte:
Keine Angst vor Braten! Ein solches Gericht läßt sich mühelos zubereiten!
:)
Gleichzeitig habe ich einen Tipp meines Gewürzhändlers ausprobiert: Piment-Körner, fein gemörsert, sind ein hervorragendes Gewürz für gebratenes Fleisch! Bisher habe ich die Pimentkörner immer nur ganz verwendet für Saucen und Suppen. Zu einem Pulver oder Granulat gemörsert wird Piment zu einem unversell einsetzbaren Gewürz.
Wenn Ihr bzgl. Fleichbraten genau so mißtrauisch seid, wie ich, ob denn der Braten von Innen auch gar - aber nicht trocken - ist, dann empfehle ich ein Fleischthermometer, dessen Fühler in den Bratenkern gesteckt wird. Ein solches Thermometer ist billig, beruhigt aber ganz ungemein die Nerven.
Eine weitere wichtige Beobachtung: Die Schwarte eines Krustenbratens ist oft zäh wie Leder oder hart wie Kruppstahl. Ich hab den Braten erst 2,5 Stunden bei 150 °C vorsichtig gegart. Die Schwarte bekam die typische, lederne Konsistenz. Als ich dann aber die restliche halbe Stunde ordentlich Feuer gegeben habe (220 °C Oberhitze/Grillfunktion), fing die Schwarte an, Blasen zu werfen. Das Ergebnis war eine krosse, knusprige und schmackhafte Schwarte.
Durch die lange Bratzeit ist übrigens sehr viel Fett ausgebraten worden. Dadurch war der Braten selbst dann sogar recht fettarm geworden - gerade so, daß er gut schmeckte aber nicht *zu* fett war.
Die Reinigung des Backofens war trotz allem auch recht problemlos: Das erkaltete Fett auf dem Backblech könnte mit einem Löffel abgenommen werden, Blech und Backfolie kamen in die Spülmaschine und die Fettspritzer im Ofen ließen sich auch einfach mit Schwamm und Spülmittel wegwischen.
Und für die Party-Gäste war der Braten ein Highlight! :)
Jetzt aber das Rezept:
Urheber: Hornblower höchst selbst, keine Vorlagen. Gegen Vervielfältigung habe ich keine Einwände (freue mich aber, wenn Ihr mich wenigstens zitiert)
Krustenbraten
Ein schmackhafter Braten, der, einfach in der Zubereitung und kostengünstig, ideal für Mahlzeiten mit vielen Gästen geeignet ist.
Portionen: 10
Zeitbedarf: 3,5 Stunden (davon reine Backzeit: 3 Stunden)
Zutaten:
Ca. 2,75 kg Krustenbraten
3 El Löwensenf
4 TL Café de Paris Kräutermischung
3 EL Piment-Körner
1 TL Salz
½ TL gestossener Chili
Zubereitung:
- Die Piment-Körner fein mörsern.
- Den Löwensenf, die Hälfte des Piments und die Hälfte der Kräutermischung gründlich miteinander verrühren.
- Den restlichen Piment und die Kräuter, den Chili und das Salz zu einer Gewürzmischung verrühren.
- Den Braten gründlich waschen und trockentupfen.
- Die Schwarte mit einem scharfen Messer einschneiden; es ist empfehlenswert, die Schnitte zuerst so zu setzen, wie später die Fleischscheiben geschnitten werden sollen: Quer zum Braten, Abstand der Schnitte ca. 0,8 cm, dann senkrecht dazu im Abstand von 3 cm.
- Die Fleischseite des Bratens satt mit der Senf-Mischung bestreichen.
- Die Schwarte mit der Gewürzmischung einreiben.
- Den Braten auf ein Backblech legen und im Ofen bei 150 °C (Umluft) 2,5 Stunden garen.
- Weitere 30 Minuten bei 220 °C Oberhitze (oder Grillfunktion) braten. Durch diesen Schritt wird die Schwarte aufgebacken (Blasenwurf); sie wird schön knusprig und verliert ihre lederartige Zähigkeit.
Zu dem Braten passt hervorragend eine Pfeffersauce:
Pfeffersauce
Eine schnell und einfach zubereitete Sauce, die aber dennoch ein gewisses "Etwas" an den Braten gibt.
Kategorie: Schnell und pikant
Zeitbedarf: 15 Minuten
Zutaten:
4 EL dunkle Instant-Bratensauce
200 g Sahne
ca. 20 g grüne Pfefferkörner
ca. 10 g schwarze Pfefferkörner
1 El Tomatenmark
1/2 TL Maggi-Würze
Zubereitung:
- Den schwarzen Pfeffer grob mörsern.
- Den grünen Pfeffer gündlich abspülen und grob hacken.
- 500 ml Wasser zum Kochen bringen
- Pfeffer und Bratensauce zugeben und mit einem Schneebesen gründlich verrühren.
- Unter Rühren kurz aufkochen.
- Sahne und Tomatenmark einrühren.
- Maggi-Würze zugeben.
Guten Appetitt,
H.H.