Einkaufen bis 24 Uhr, brauchen wir das?

Zitat (nanamanan, 02.04.2007)
Denkst Du auch mal dran, wie viele Ehen genau deswegen zerbrechen???? Oder findest Du es gut, das sehr viele die Ehepaare wie Singels leben bzw. noch dazwischen Kinder erziehen müssen.

EBEN! thumbup.gif

Alle reden nur davon, wie geil es ist 24 h/Tag einkaufen zu können und keiner denkt dran wie es ist, wenn man SELBER betroffen ist, sprich Tag und Nacht für die Firma parat stehen muss. Familienleben ade! dry.gif
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Zitat
  andi ........... sie haben es gemacht weil sie sich mehr leisten wollten wink.gif , sie empfanden es auch nicht als schlimm, es war immer jemand für die Kinder da, und die vorhandene Freizeit hat man viel besser in der Familie ausgenützt, da musste man nicht ins Kino, da hat man mit den Kindern ein Gesellschaftsspiel gespielt oder ist am Sonntag wandern gegangen.


natürlich konnten sie sich dann mehr leisten nur leider hatten sie dann wohl keine zeit gemeinsam das hartverdiente geld auszugeben.

ich möchte hier nicht dich oder deine familie angreifen flowers_2.gif sehe das einfach allgemein.
das familienleben bleibt schlichtweg auf der strecke. klar für die kinder war in dem fall gesorgt. aber man ist doch nicht nur papa und mama sondern auch mann und frau. zeit gemeinsam möchte doch jeder wenn die kinder abends im bett sind genießt ihr das nicht einfach mal nur mann und frau zu sein?
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Zitat (des andi, 02.04.2007)
Zitat
  andi ........... sie haben es gemacht weil sie sich mehr leisten wollten wink.gif , sie empfanden es auch nicht als schlimm, es war immer jemand für die Kinder da, und die vorhandene Freizeit hat man viel besser in der Familie ausgenützt, da musste man nicht ins Kino, da hat man mit den Kindern ein Gesellschaftsspiel gespielt oder ist am Sonntag wandern gegangen.


natürlich konnten sie sich dann mehr leisten nur leider hatten sie dann wohl keine zeit gemeinsam das hartverdiente geld auszugeben.

ich möchte hier nicht dich oder deine familie angreifen flowers_2.gif sehe das einfach allgemein.
das familienleben bleibt schlichtweg auf der strecke. klar für die kinder war in dem fall gesorgt. aber man ist doch nicht nur papa und mama sondern auch mann und frau. zeit gemeinsam möchte doch jeder wenn die kinder abends im bett sind genießt ihr das nicht einfach mal nur mann und frau zu sein?


des andi,

bekommt von mir dafür 100 Punkte flowers_2.gif
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dankeschööööön cool.gif

und die sind für dich nanamanan flowers_2.gif blumengesicht.gif blumen.gif
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Zitat (des andi, 02.04.2007)
dankeschööööön  cool.gif

und die sind für dich nanamanan flowers_2.gif  blumengesicht.gif  blumen.gif

Danke auch Dir,

gemeinsam sind wir stark - dass müssen wir noch den Politikern beibringen. whistling.gif

Bearbeitet von nanamanan am 02.04.2007 19:36:51
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ja laugh.gif das gestaltet sich vermutlich um einiges schwieriger
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Andi:
Also sorry ... ich bin ja auch bei meinen Großeltern großgeworden, wir haben tolle Sachen gemacht, es ist mir heute noch ein Vorbild, die Ausflüge, die Spieleabende.

Sie wollten was aufbauen und wußten dafür müssen sie einige Jahre investieren, danach ist meine Oma wieder kürzer getreten und hat einen Kleingarten genommen, mit dem sie unseren Obst und Gemüsebedarf gedeckt hat wink.gif Heute will ja jeder nur noch im Supermarkt sein Zeug holen.

Ich empfand die Zeit als sie nicht mehr arbeitete viel stressiger( musste immer im Garten helfen)

Ich bin Hausfrau, kann mir weites gehend die Zeit frei einteilen, würde aber die Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr im NonFood Bereich sehr begrüßen, gerade um am Wochenende mehr Zeit für die Familie zu haben.
Das ist aber alles eine Frage der eigenen Familienumstände.


Ich verstehe die Bedenken, sag mir aber auch, es gibt genügend Leute die gerne abends nebenher arbeiten würden, es sollten aber neue Jobs geschaffen werden.

Schüler, Studenten, Hausfrauen, Auszubildende ......... die gerne einige Abende im Monat auf 400€ Basis was nebenher verdienen wollen.
Wie gesagt ich kenne jetzt schon 4 die auf dieser Basis arbeiten und sehr zufrieden sind. Klar verdient man da nicht die Riesenkohle, man sollte aber wissen warum man arbeiten gehen will, und ein wenig Spass sollte dabei sein
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wenn den alles so kommen würde das mehr 400€ jobs oder "richtige" Jobs dann wäre es ja auch gut aber die längeren öffnungszeiten werden die wirtschaft nicht ankurbeln und die chefs (also meiner) könnte es sich schlichtweg nicht leisten jemanden einzustellen wenn nicht mehr läuft.

auch ich genieße am wochenende die zeit mit meiner familie

in diesem sinne hab gleich feierabend rolleyes.gif
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Möglicherweise vergesst ihr, dass es nicht darum geht, dass jeder Laden bis 22.00 Uhr offen haben MUSS, sondern nur darum, dass es grundsätzlich die Möglichkeit gibt. Kein Ladenbesitzer MUSS bis 22.00 offen haben oder zusätzliche Leute einstellen, wenn er die bisherigen Öffnungszeiten beibehält.
Und kein Arbeitnehmer MUSS 24h für den Arbeitgeber "parat" stehen. Die Wochenarbeitszeit bleibt ja die gleiche.
Bis jetzt ist es nur so, dass es gesetzlich verboten ist, nach 20.00 (glaub ich) offen zu haben. Ausnahmen gibt es zB am Bahnhof. Oder an der Tankstelle. Warum die offen haben "dürfen" und andere nicht, ist nicht nachvollziehbar.
Es gibt auch keinen Grund, warum man bis spät in der Nacht tanken gehen "darf". Keiner bemitleidet die Tankwarte. Es ist einfach selbstverständlich. Auch wenn man argumentieren könnte "Sollen die Leute halt vorausplanen, und nicht einfach aufs gerate Wohl mit dem
Essen und trinken gehört zu den Grundbedürfnissen. Autofahren nicht. Wieso hat man also beim Autofahren mehr "Luxus" bei der Versorgung?
...
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das ist so nicht richtig. wir haben hier viele center. wenn das center bestimmt, dass bis 24.00 uhr geöffnet ist, dann muss jeder laden bis 24.00 uhr geöffnet sein. ansonsten droht eine geldstrafe
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Zitat (umweltschuetzer, 04.04.2007)
Möglicherweise vergesst ihr, dass es nicht darum geht, dass jeder Laden bis 22.00 Uhr offen haben MUSS, sondern nur darum, dass es grundsätzlich die Möglichkeit gibt. Kein Ladenbesitzer MUSS bis 22.00 offen haben oder zusätzliche Leute einstellen, wenn er die bisherigen Öffnungszeiten beibehält.
Und kein Arbeitnehmer MUSS 24h für den Arbeitgeber "parat" stehen. Die Wochenarbeitszeit bleibt ja die gleiche.
Bis jetzt ist es nur so, dass es gesetzlich verboten ist, nach 20.00 (glaub ich) offen zu haben. Ausnahmen gibt es zB am Bahnhof. Oder an der Tankstelle. Warum die offen haben "dürfen" und andere nicht, ist nicht nachvollziehbar.
Es gibt auch keinen Grund, warum man bis spät in der Nacht tanken gehen "darf". Keiner bemitleidet die Tankwarte. Es ist einfach selbstverständlich. Auch wenn man argumentieren könnte "Sollen die Leute halt vorausplanen, und nicht einfach aufs gerate Wohl mit dem Auto losfahren und dann draufkommen, dass sie ja noch tanken müssen!". Genau so geht es mir auch bei Lebensmittel. Wenn ich abends koche und mir fehlt eine Zutat, warum muss ich die teuer an der Tankstelle kaufen (wenn es eine 08/15 Zutat ist - sonst bekomm ich es dort gar nicht mal!)?
Essen und trinken gehört zu den Grundbedürfnissen. Autofahren nicht. Wieso hat man also beim Autofahren mehr "Luxus" bei der Versorgung?
...

Sehr schöner Beitrag, Umweltschützer! Ich stimm Dir zu! Auch das tanken kann sich doch theoretisch jeder Mensch einteilen. Früher hatte ich sogar immer nen Ersatzkanister im Wagen, weil ich damals auf dem Land wohnte und meilenweit von jeder Tanke entfernt. Ging auch, man hat sich drauf eingestellt. Hab ich heute auch nicht mehr, bin bequem geworden.

Bei uns im Krankenhaus geht's genauso: Hier tanzen die Leute zu jeder Tages- und Nachtzeit an, an Feiertagen, Sonntagen, Ostern, Weihnachten, mit den Worten: "Ich hab da eigentlich schon seit drei Jahren Schmerzen, aber ich dachte mir, jetzt muss es halt doch mal sein..." und ähnlichem, einfach weil sie wissen, ein Krankenhaus hat halt rund um die Uhr auf.

Und das mit dem Zwang hinter den Öffnungszeiten: in anderen Ländern gibt's sowas ja auch nicht. Da bleibt jedem überlassen, ob er auf macht oder nicht. Ich hab ein Jahr in Schottland gelebt, da wusste ich die Öffnungszeiten der großen Supermärkte auswendig, und wenn die zu machten, konnte man immer noch beim kleinen Pakistani oder Inder-Laden umme Ecke das nötigste kriegen. Die ließen ihre Läden nämlich als Familienbetriebe mit Familienangehörigen an der Kasse fast rund um die Uhr auf. War ihre eigene Entscheidung, konnte ihnen keiner verbieten - in D braucht man für sowas ne Sondergenehmigung (Tanke, Bahnhof etc.) für viel Geld, und das wirkt sich dann auch gleich auf die Preise aus. Dämlich. Ich versteh's nicht. Warum geht's in anderen Ländern? Warum nie hier? Wir ersticken in Bürokratie. Dieser Scheiss mit den Nichtraucherkneipen ist das beste und aktuellste Beispiel.... offtopic.gif
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Zitat (Mumsel85, 04.04.2007)
das ist so nicht richtig. wir haben hier viele center. wenn das center bestimmt, dass bis 24.00 uhr geöffnet ist, dann muss jeder laden bis 24.00 uhr geöffnet sein. ansonsten droht eine geldstrafe

das ist richtig...
aber wenn du den mietvertrag unterschreibst, weisst du das...
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Zitat (Mumsel85, 04.04.2007)
das ist so nicht richtig. wir haben hier viele center. wenn das center bestimmt, dass bis 24.00 uhr geöffnet ist, dann muss jeder laden bis 24.00 uhr geöffnet sein. ansonsten droht eine geldstrafe

Das wusste ich nicht. Ich finde, diese Geldstrafen müssten aufgehoben werden.

Ich möchte noch ein Beispiel zum Thema "Freie Wahl der Öffnungszeiten" geben:
In Österreich (und wohl auch in D) ist es üblich, dass Lebensmittelgeschäfte unter der Woche bis ca. 19.00 Uhr oder 19.30 offen haben. Am Samstag haben Sie meistens bis 17.00 Uhr offen (kleinere bis 15.00 Uhr). Man könnte meinen, dass es hier eine Vorschrift gibt, dass am Samstag früher zu sein muss. Ist aber nicht so. Die meisten machen am Samstag nur deshalb zu, weil sie sonst die maximalen Öffnungsstunden pro Woche überschreiten.
Ich kam unlängst am Samstag Nachmittag (alle Läden hatten schon zu) bei einem kleinen Lebensmittelhändler vorbei, der noch offen hatte. Der hat am Samstag bis 18.00 Uhr offen und dafür unter der Woche zB über Mittag zu (weil er allein ist im Laden). Ich fand das so toll, dass ich gleich mal Bioorangen, Biotrockenfeigen und eine Bioavocado gekauft hab. Ich glaub, da kauf ich jetzt öfter ein. Die Feigen waren ein Traum. Und der Mann war so freundlich und ließ uns von den Feigen kosten, bevor wir sie kauften.

Wieder zurück zum Thema: Blieben die maximalen Wochenstundenöffnungzeiten (Hausnummer: 70h pro Woche) gleich und würden die Öffnungszeiten liberalisiert, würde sich an der finanziellen Lage der Unternehmer nicht viel ändern und die meisten Läden hätten trotzdem nur tagsüber offen. Hätten sie in der Nacht offen, müssten sie tagsüber zumachen, weil sie sonst die Maximalstunden überschreiten würden.
Hier würde sich eine Nische für kleine Betriebe, oder neue Betriebe auftun, die sich auf "Nachtöffnung" spezialisieren smile.gif und das fände ich sehr praktisch.
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Das mit den Strafen ist nicht in jedem Center so. Aber meines Erachtens macht ein Center das gerade attraktiv. Was nützt ein Center wo jeder zweite Laden zu hat?
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hier in berlin ist das überall so. hab in drei verschiedenen centern gearbeitet. die strafen sind nicht gerade niedrig. für h&m hat es sich jedoch eher gelohnt die strafe zu zahlen als aufzumachen
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Ich kann mich noch erinnern, das die Läden vor 10 Jahren samstags bis 14 Uhr und unter der Woche bis 18.30 geöffnet hatten.
Ich kann mich nicht erinnern, das die Sterberate durch verhungern damals höher war als heute.
Wenn ich 500€ zum Ausgeben habe, kann ich selbst durch Non-Stop-Öffnungszeiten keine 550€ ausgeben. So einfach ist das.
Und der Schwachsinn mit den " neu geschaffenen Arbeitsplätzen" erledigt sich vor diesem Hintergrund gleich mit.

Denn die würden nur enstehen, wenn der Laden mehr einnimmt, was er nicht tut.
Im Gegenteil: Die kleinen Läden gehen kaputt, weil sie diesen Öffnungswahn einfach aus Kostengründen nicht mitmachen können.
Nicht umsonst sind mittlerweile alle Städte mit den gleichen Läden bestückt, wohin man auch geht: H&M neben Pimkie neben Deichmann neben Douglas usw...

Wie langweilig!
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Also wenn ich 22 Uhr von der Arbeit komme und die Wahl zwischen Pizzadienst, Würstchen von der Tanke oder was vernünftiges habe, weil der Supermarkt noch offen ist, wüsste ich schon worauf meine Wahl fällt.

Das die großen Ketten alle Innenstädte bevölkern, hat eigentlich einen anderen Grund, die sind bereit alle Mieten zu bezahlen. Eine Schuhkette zahlt in München 1 Mio Miete im Jahr, für drei Etagen. Davor war Mövenpick drin, die haben 500.000 Euro bezahlt.
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applause.gif applause.gif applause.gif für Schnegges Beitrag!!!

Ich glaube auch, dass man in Deutschland viel zu viel "Wind" um ein Thema macht, das woanders selbtsverständlich ist. Es wird eine Übergangszeit geben, in der jeder Laden meint, er müsste rund um die Uhr geöffnet haben, um festzustellen, dass das einfach nicht wirtschaftlich ist. Der Kunde kann sein Geld nur 1x ausgeben.

Und danach wird sich alles auf "normale" Öffnungszeiten" einpendeln bis ca. 20 Uhr oder einzelnen Tagen oder bei manchen "Centern" bis 22 Uhr. Und es wird einzelne Läden geben, die einen 24-h-Service anbieten, bei denen dann die Produkte entsprechend teurer sind. Und wenn ich diesen Service will, muss ich dann eben dafür zahlen.

Wir entwicklen uns nun mal in eine Dienstleistungs- und Freizeitgesellschaft, in der manche Menschen arbeiten müssen, wenn andere frei haben - die schon angesprochenen Kellner, aber auch das Personal in all den schönen neuen Wellness-Oasen (Masseure, Kosmetikerinnen, Bademeister etc.). Und es wird auch irgendwann Angebote zur Kinderbetreuung und andere Dienstleistungen für diese Menschen geben.

Und wenn es um's Private geht, muss ich entweder mit den Einschränkungen leben oder versuchen beide Jobs, so zu koordinieren, dass möglichst viel gemeinsame Freizeit bleibt. Was ist z.B. mit den vielen Familien, in den (meist) der Vater die ganze Woche über auf Montage oder als Fernfahrer unterwegs ist oder halt so weit pendeln muss, dass er nur am WE daheim ist???
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stimmt schon, das der Kunde das Geld nur ein mal ausgeben kann, das Problem ist aber wo er es ausgibt. denn der Kunde geht dahin wo er sich gut aufgehoben fühlt und wenn er meint das er um 22.00 Uhr einkaufen gehen will, geht er in den Laden der dann auf hatt und darauf spekulieren die großen Läden.
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Die Verlierer sind Familienunternehmen, kleine Geschäfte denen wird ein Teil des Kuchens weggenommen und je mehr die Konzerne an sich reissen, desto mehr werden sie die Preise diktieren. Den Luxus länger zu öffnen hat seinen Preis.
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Zitat (wiwi17, 29.03.2007)
Und die Leidtragenden wären mal wieder die Angestellten.

zu deiner thread überschrift vorab:
haben ist besser als brauchen.

ansonsten möchte ich dich bittten, abends auch keine gastronomie, kinos u.s.w. aufzusuchen. denn da arbeiten auch angestellte.
und nur weil du nach 19:00 unbedingt noch ins kino willst und danach ins restaurant und anschließen noch n absacker in der kneipe nehmen möchtest, die armen angestellten dort sind die leittragenden deiner egoistischen freizeitgestaltung.

und wo wir grade dabei sind: gewöhn dir bitte auch ab, nach 19:00 und den ganzen sonntag tankstellen aufzusuchen.
die armen angestellten dort sind die leittragenden, deiner egoistischen tankgewohnheiten.

und laß dir nicht einfallen nach 19:00 oder sonntags einen unfall zu haben.
die armen angestellten in den krankenhäusern sind die leittragenden deines egoistischen risikobehafteten lebens.
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Ich denk das ist etwas anderes, Ärzte und Krankenhäuser haben ausserhalb der normalen Zeiten nur Notdienst - also nicht regulär. Zum Tanken bräuchte man eigentlich kein Personal, das kann mann mit EC-Karte machen. Kinos haben auch nicht von Morgens bis Abends auf. Im Übrigen, hat man erst einmal diese Zeiten frei gegeben, entfallen nach und nach auch die Zuschläge. Bei weitem nicht alles was aus Amerika kommt ist auch gut. Einerseits soll das Familienleben gefördert werden, andererseits soll jeder zu jeder Zeit bereit stehen zu arbeiten.
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Ich hab nie gesagt, dass dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen werden oder dadurch mehr Geld ausgegeben wird. Es geht auch nicht ums Verhungern.

Es geht nur um Komfort.
Es geht darum, dass man weniger planen muss, weniger hetzen, weniger "Ich muss heut früher nach Haus, weil ich noch was Dringendes besorgen muss" beim Chef.

Und:
Meine Schwester arbeitete als Rezeptionistin in einem Hotel. Sie sagte, den nordamerikanischen Gästen musste man immer eindringlich sagen, dass sie nur tagsüber einkaufen können. Oder dass sie am Samstag nicht zur Bank können. Die meisten waren perplex und konnten nicht verstehen, warum das so ist. Bei Wochenendgästen, die das vorher nicht wussten, führte das manchmal zu Problemen. (Proviant für einen Ausflug, Bezahlung der Hotelrechnung....)

PS: in meiner Stadt gibt es einen "Testmarkt" mit Selbstbedienung, wo man die Produkte an der Kassa selbst einscannt und mit EC zahlt. .... nur so zum Thema EC an der Tanke....

Bearbeitet von umweltschuetzer am 04.04.2007 14:18:51
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Amerikanische Verhältnisse?
Na, prima!
2 Wochen Urlaub im Jahr, kein soziales Netz, na, das wär doch was...
Das will sicher keiner, aber die "angenehmen" (jedenfalls für die Kunden) Dinge, ja, die werden doch gerne genommen.
Ist ja auch viel einfacher, sich die Rosinchen von jedem Land heraus zu picken und aufs eigene Land übertragen zu wollen... dry.gif
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Zitat (Tamora, 04.04.2007)

Ist ja auch viel einfacher, sich die Rosinchen von jedem Land heraus zu picken und aufs eigene Land übertragen zu wollen... dry.gif

Warum nicht?
Warum kann man nicht positive Beispiele aus anderen Ländern übernehmen und aus den negativen Beispielen anderer Länder lernen und sie selbst nicht machen?
Ich habe nicht gesagt, dass in Nordamerika alles besser ist. Ich wollte nur veranschaulichen, wie eigenartig unsere Öffnungszeiten auf andere wirken können.

Btw: Das soziale System würde ich als negatives Beispiel sehen, aus dem man lernen kann, es selbst nicht so zu machen.

Außerdem sprichst du etwas ganz anderes an. Dort gibt es eine höhere Wochenstundenarbeitszeit (tolles Wort, haha) und sowieso längere Wochenstundenöffnungszeiten. Das wollte ich nicht. Ich wollte nur eine Liberalisierung der Öffnungzeiten. Alles andere würde gleich bleiben. Jeder würde trotzdem nur 40 Std. arbeiten. Und insgesamt dürften die Läden pro Woche auch nur (Hausnummer) 70 Std. offen haben.
Man könnte sich als "großes Unternehmen" also auch nicht "die Rosinen rauspicken": Hat man in der Nacht offen, muss man tagsüber zumachen, damit man die Stunden nicht überschreitet. Es würde sich ausgleichen.

smile.gif
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Zitat (Sparfuchs, 04.04.2007)
Die Verlierer sind Familienunternehmen, kleine Geschäfte denen wird ein Teil des Kuchens weggenommen und je mehr die Konzerne an sich reissen, desto mehr werden sie die Preise diktieren. Den Luxus länger zu öffnen hat seinen Preis.

KAnn ich nur bestätigen,hier war mal probehalber,nach20Uhr noch offen,was war?Die Verkäufer/innen standen sich Löcher in den Bauch und das nicht nur in Bekleidungsgeschäften.Für mich wäre bis20 UHR ok.muß das aber dringendst nicht haben.Aber ich merke hier sind die Meinungen sehr gespalten. happy.gif
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Zitat (Omanate, 04.04.2007)
Die Verkäufer/innen standen sich Löcher in den Bauch und das nicht nur in Bekleidungsgeschäften.

Bei uns ist am Bahnhof zumindest das Lebensmittelgeschäft bis 21 Uhr offen. Auch sonntags. Ich hab noch nie erlebt, dass sich da jemand langweilte wink.gif
Gegen Ende der Öffnungzeiten stehen auch Securityleute, falls zu viel Andrang ist, dass die Leute zurückgehalten werden und nur wie bei nem vollen Club "portionsweise" reingelassen werden.
Ich hab dort regelmäßig eingekauft, als ich noch in der Nähe gewohnt hab. Vor allem, als ich vorzugsweise nächtlich gearbeitet hab. Es war wirklich angenehm, auch sonntagabend dort einkaufen zu können. Da ich allein gewohnt hab, konnte ich die Einkäufe auch nicht jemanden anderen machen lassen.
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Zitat (umweltschuetzer, 04.04.2007)
Zitat (Omanate, 04.04.2007)
Die Verkäufer/innen standen sich Löcher in den Bauch und das nicht nur in Bekleidungsgeschäften.

Bei uns ist am Bahnhof zumindest das Lebensmittelgeschäft bis 21 Uhr offen. Auch sonntags. Ich hab noch nie erlebt, dass sich da jemand langweilte wink.gif
Gegen Ende der Öffnungzeiten stehen auch Securityleute, falls zu viel Andrang ist, dass die Leute zurückgehalten werden und nur wie bei nem vollen Club "portionsweise" reingelassen werden.
Ich hab dort regelmäßig eingekauft, als ich noch in der Nähe gewohnt hab. Vor allem, als ich vorzugsweise nächtlich gearbeitet hab. Es war wirklich angenehm, auch sonntagabend dort einkaufen zu können. Da ich allein gewohnt hab, konnte ich die Einkäufe auch nicht jemanden anderen machen lassen.

In Bahnhofsnähe magja sein,aber hier im Stadtkern herrscht "TOTE HOSE",dazu kommt die Verkehrsverbindungen sind über tags besser ,wie am Abend.darüber sollten die Verkehrsbetriebe und Städt planer ,dann auch mal nachdenken ,nicht jeder Kunde ist mobilisiert.
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Jup, das hab ich in einem früheren Posting auch schon erwähnt.

PS: In den Innenstädten wohnen weniger Menschen. Überdies fahren viele "Innenstädter" übers Wochenende aufs Land. Klar, dass da in der Nacht oder am WE "tote Hose" ist.
smile.gif
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Es wird bestimmt über kurz oder lang längere Öffnungszeiten geben, 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit weniger Arbeitsplätzen, man arbeitet daran, denn auch die Firmen wissen das personal Geld kostet. Die Lösung: Jeder scannt an der Kasse seine Artikel selbst, zahlt mit Fingerabdruck und nachdem er bezahlt hat kann er den Markt verlassen. Überwacht wird das dur 1-2 Security Leute. Keine Utopie - ist in der Planung.

Als Muttis, ihr könnt zu Hause bleiben oder einkaufen wann ihr wollt, keiner muss so lange arbeiten biggrin.gif
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Hier hat es sich jetzt wohl eingebürgert,alle 2 Monate einen verkaufsoffenenSonntag zuhaben,der sehr gut angenommen wird.Attraktionen und Angebote machen das Angebot komplett.Vergangenen Sonntag war er mal wieder,die Innenstadt war zu,lt.Medien waren Kunden und Händler zufrieden
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Zitat (Sparfuchs, 04.04.2007)
Es wird bestimmt über kurz oder lang längere Öffnungszeiten geben, 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit weniger Arbeitsplätzen, man arbeitet daran, denn auch die Firmen wissen das personal Geld kostet. Die Lösung: Jeder scannt an der Kasse seine Artikel selbst, zahlt mit Fingerabdruck und nachdem er bezahlt hat kann er den Markt verlassen. Überwacht wird das dur 1-2 Security Leute. Keine Utopie - ist in der Planung.

Als Muttis, ihr könnt zu Hause bleiben oder einkaufen wann ihr wollt, keiner muss so lange arbeiten biggrin.gif

ist schon Realität, Edeka-Simmel in Unterhaching bei München. Bloss die Öffnungszeiten müssen noch kommen.
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Zitat (Nobody, 04.04.2007)
Zitat (Sparfuchs, 04.04.2007)
Es wird bestimmt über kurz oder lang längere Öffnungszeiten geben, 24 Stunden, 7 Tage die Woche mit weniger Arbeitsplätzen, man arbeitet daran, denn auch die Firmen wissen das personal Geld kostet. Die Lösung: Jeder scannt an der Kasse seine Artikel selbst, zahlt mit Fingerabdruck und nachdem er bezahlt hat kann er den Markt verlassen. Überwacht wird das dur 1-2 Security Leute. Keine Utopie - ist in der Planung.

Als Muttis, ihr könnt zu Hause bleiben oder einkaufen wann ihr wollt, keiner muss so lange arbeiten biggrin.gif

ist schon Realität, Edeka-Simmel in Unterhaching bei München. Bloss die Öffnungszeiten müssen noch kommen.

Das wurde hier auch schon gemacht,selber scannen,aber weiß nix darüber,weil ist nicht mein Einkaufscenter,aber hört sich nicht schlecht an!
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wenn das einkaufcenter sich entscheidet bis 22uhr zu öffnen müssen wir also unser kleiner laden auch bis 22uhr öffnen. wir sind ein kleines team (chef, ich und azubi). dh. ich müsste dann wohl auch eine höhere wochenarbeitszeit in kauf nehmen. mehr personal geht nicht. bis jetzt haben wir bis 20uhr geöffnet aber ab 18uhr machen wir (auch samstags) kaum umsatz. also keine neue stelle.
den wenn einer meint noch schnell um 21 uhr oder später lebensmittel zu kaufen heißt das noch lange nicht das man auch bummeln mag und dafür besucht man doch ein center. wir verkaufen keine lebensmittel sondern mobilfunk.

wie schon tausendmal erwähnt in einzelfällen mag es sich auch für ein unternehmen lohnen. doch wir verbraucher können sicher drauf verzichten.

in meinem dorf macht sogar die tanke um 24 uhr zu. ich tanke morgens und das klappt prima. also von mir aus können auch die tanken früher schließen doch die leben ja noch (!) von dem geschäft am abend.

ärzte haben ja notdienst und auch die sind ja ständig unterbesetzt.
angenommen der einzelhandel streikt genauso wie die ärzte puh will ja garnicht wissen was dann in deutschland los ist womöglich werden wir alle verhaftet.

zu viel geschrieben unsure.gif
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Zitat (umweltschuetzer, 04.04.2007)


Und:
Meine Schwester arbeitete als Rezeptionistin in einem Hotel. Sie sagte, den nordamerikanischen Gästen musste man immer eindringlich sagen, dass sie nur tagsüber einkaufen können. Oder dass sie am Samstag nicht zur Bank können. Die meisten waren perplex und konnten nicht verstehen, warum das so ist. Bei Wochenendgästen, die das vorher nicht wussten, führte das manchmal zu Problemen. (Proviant für einen Ausflug, Bezahlung der Hotelrechnung....)

Ich arbeite auch in einem Hotel an der Rezeption. Wir haben zu 70% ausländische Gäste, einige sind zwar verwundert, dass sie Sonntags nicht shoppen oder in Museen gehen können, aber verhungern musste noch keiner.
Probleme beim bezahlen der Hotelrechnung huh.gif hatte in den letzten acht Jahren keiner bei mir, ausser die Kreditkarte hat nicht funktiniert.



Wie ich schonmal erwähnt habe, wenn ich in die Gastronomie oder ins Krankenhaus gehe, weiss ich, dass ich am WE und nachts arbeiten muss.
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Tankstellen hatten vor 30 Jahren auch nicht rund um die Uhr auf. Und ein Tankwart hat nicht nur kassiert, sondern den Wagen auch betankt und die Scheiben gereinigt. Entweder geht man mit der Zeit oder unter.
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ich finde, nicht JEDER laden soll 24h am tag aufhaben.
aber trotzdem sollte es einen laden geben der 24h 7 tage die woche auf hat.
eine art "not"laden, der alles führt, regenschirme, nahrung usw xD

denn manchmal ist es wirklich ärgerlich, wenn man etwas dringend braucht, aber die läden zu haben.
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das sollte jeder selber entscheiden können.
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