Hallo,
Wir hatten das gleiche Problem auf unserem 1.000 m² großen Grundstück.
Unsere
Katze hat es fast nicht überlebt, so zerbissen, kahl und blutig gekratzt war sie und hatte echten Verfolgungswahn!
Unser Fehler war wohl, dass wir seit Jahren das abgemähte Gras nicht abtransportiert, sondern liegen gelassen haben.
Die Grasmilben überwintern und vermehren sich im Boden und klettern bei warmem Wetter an die Spitzen der Grashalme, um sich dort von 'Opfern' abstreifen zu lassen.
Mäht man das Gras nur ab, fallen die Milben herab, gesellen sich zu den neu geschlüpften und es werden mehr und mehr Milben!
Daher: Mähgut auffangen und beseitigen, richtig beseitigen!
Anfangs nicht nur auf den Kompost, sondern wirklich zur Annahmestelle der Stadt bringen, sodass die Milben nicht zurück auf Eure Wiese können.
Dann gibt es von Neudorff "Zecken-& Grasmilben Konzentrat" und von Jean Pütz ein Neemöl-Produkt.
Die Anwendung ist relativ aufwendig. Wie erfolgreich sie ist, kann ich leider noch nicht aus eigener Erfahrung sagen, da wir auch erst letzten Herbst darauf gestoßen sind.
Allerdings weiß ich, dass Neemöl-Produkte grundsätzlich sehr wirksam gegen Schädlinge sind, jedoch für Mensch und Säugetier ungiftig.
Daher haben wir uns auch für das Jean Pütz-Produkt entschieden.
Da es unsere einzige Chance ist, die Milben auf ein natürliches Maß zu reduzieren, werden wir, sobald es warm wird, wieder mit der Anwendung beginnen.
Ende des Sommers werde ich dann hoffentlich Positives berichten können.
Euch wünsche ich jedenfalls auch viel Erfolg
Oh, noch etwas: Der Milbenbefall einer Wiese soll sich kontrollieren lassen, wenn man bei warmem Wetter ein weißes oder schwarzes Blatt Papier auf die Wiese legt: Die Milben krabbeln darauf und werden sicht- und zählbar! Ich will es sobald wie möglich ausprobieren!