Disziplin: Wie haltet ihr es damit?

Zitat (Manuela2, 28.05.2007)
Früh aufstehen, angestrengt arbeiten o.ä. ist dagegen relativ einfach.

Früh aufstehen ist leicht? DAS Rezept hätte ich gern. Mir fällt das auch nach Jahrzehnten Training noch sehr schwer.
Sowas kann nur eine "Lerche" schreiben, ein Morgenmensch. Wer wie ich eine "Eule" ist, wird sich sein Leben lang damit schwer tun. Klar, man tut es, weil man muss. Aber leicht ist es nicht. Und oftmals fährt die Disziplin zum Teufel, wenn es nachts zuvor mal wieder später geworden ist.
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Zitat (Rheinfee, 29.05.2007)
Zitat (Manuela2, 28.05.2007)
Früh aufstehen, angestrengt arbeiten o.ä. ist dagegen relativ einfach.

Früh aufstehen ist leicht? DAS Rezept hätte ich gern. Mir fällt das auch nach Jahrzehnten Training noch sehr schwer.
Sowas kann nur eine "Lerche" schreiben, ein Morgenmensch. Wer wie ich eine "Eule" ist, wird sich sein Leben lang damit schwer tun. Klar, man tut es, weil man muss. Aber leicht ist es nicht. Und oftmals fährt die Disziplin zum Teufel, wenn es nachts zuvor mal wieder später geworden ist.

... ... ...also... ... ...ähem... ... ...liebste Rheinfee...

FRÜH... ist doch immer relativ... ... ... :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

Mit langschläfer Gruß von hier an DICH... ;) ;) ;)

Grisu... ... ...die Disziplin in Person... ... ... rofl rofl rofl
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Ähm @ Rheinfee und Grisu
Ich bin z.B. eine Nachteule und eine Lerche :lol:
Finde Abends nicht ins Bett und bin beim ersten Ton meines Weckers hellwach.
Hm..., aber tagsüber hab ich schonmal das Bedürfnis mich lang zu machen.
Tu ich aber nicht weil, wenn ich dann einnicke und wieder erwache, ich dann ganz miesepetrig bin.
Was macht man mit jemandem wie mir?
Hat zwar nicht unbedingt etwas mit Disziplin zu tun, fiel mir aber grad mal so ein.

...und jetzt gehe ich diszipliniert in mein Bett ;)
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Zitat (Charly_70, 02.05.2007)
Die Bundeswehr ist meines Erachtens wirklich ein ganz besonderer Fall.
Zum einen ist es natürlich so, dass manche Entscheidungen schnell getroffen werden müssen und diszipliniert  ;) umgesetzt werden müssen, ja.
Aber das erklärt nicht den Umgangston, die A4-Hemden und ähnliche Nettigkeiten.

Ich denke, die Rekruten werden systematisch darauf trainiert, Befehle (und seien sie noch so dämlich) auszuführen. Und um das zu üben, werden auch systematisch dämliche Befehle gegeben und die Ausführung erzwungen. Mit dem Ziel, dass die Soldaten jeden, wirklich jeden, Befehl ohne Nachzudenken ausführen - auch dann wenn dieser Befehl sie in den Tod schickt.
Wobei das natürlich früher viel deutlicher war - als die Soldaten vor allem Kanonenfutter waren. Jetzt, wo komplexes technisches Gerät von qualifizierten Mitarbeitern bedient werden kann, funktioniert das natürlich nicht mehr so richtig.

Das lese ich ja erst jetzt...oh weia..
Der sogenannte "Kadavergehorsam",die sinnlosen Befehle und damit das Brechen des eigenständigen Willens ist in der Bundeswehr verboten.
Die gemeinen Soldaten nehmen ihre Grundrechte rigoros wahr,wenn ein Befehl eines Vorgesetzten nicht nachvollziehbar ist oder sogar gegen die Menschenrechte verstösst.
Auf keinen Fall will die Bundeswehr willenlose Lämmer,die blind jeden Befehl folgen,sondern,wie du schon bemerkt hast,qualifizierte Mitarbeiter,die mit ihrem Hi-Tech-Gerät umgehen und in schwierigen Situationen zur Not auch selber eine Entscheidung treffen können.
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Zitat (Undie, 30.05.2007)
Der sogenannte "Kadavergehorsam",die sinnlosen Befehle und damit das Brechen des eigenständigen Willens ist in der Bundeswehr verboten.
Die gemeinen Soldaten nehmen ihre Grundrechte rigoros wahr,wenn ein Befehl eines Vorgesetzten nicht nachvollziehbar ist oder sogar gegen die Menschenrechte verstösst.

Naja, naja, naja nur weil es verboten ist, heißt es nicht, daß es nicht doch stattfindet.

Die Mißhandlungen die in einigen Kasernen stattgefunden haben, waren sicher auch verboten. Und in Interviews haben auch einige Soldaten gemeint, in der Bundeswehr herrsche eben ein rauherer Ton....

Sicherlich waren das Einzelfälle und ich gehöre auch definitiv nicht zu den Leuten, die die BW per se immer schlecht reden möchten oder als bekloppt hinstellen aber diese Einzelfälle von Mißhandlungen oder anderen Entgleisungen gab es ja wirklich...obwohl verboten...

Und ich kann mir echt vorstellen, daß es Vorgesetzte gibt, die ihr mangelndes Selbstbewußtsein mit Obrigkeitsdenken und Befehlsgeberei an die Untergebenen auszugleichen versuchen...
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Danke Melly

@Undie
Ich geb ehrlich zu, ich hab um die Bundeswehr immer einen großen Bogen gemacht - die Art, wie dort mit Menschen umgegangen wird (zumindest das Bild, das sich von außen zeigt) stößt mich einfach ab.

Daher kann es jetzt natürlich sein, dass ich da nicht weiß "wie es wirklich zugeht". Aber wenn sinnlose Befehle verboten sind, dann frag ich mich schon, warum die Jungs alle kurzgeschnittene Haare brauchen? Bei den Frauen geht es ja auch mit langen Haaren.
Oder weshalb die Rekruten in bestimmten Stellungen stehen müssen (Aaaachtuuuung) etc.

Also: Wenn die Bundeswehr nur dort Disziplin einfordern würde, wo es wirklich notwendig und begründbar ist, hätte ich deutlich mehr Vertrauen in die Aussage, dass sinnlose Befehle verboten sind.
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Zitat
Naja, naja, naja nur weil es verboten ist, heißt es nicht, daß es nicht doch stattfindet.

Hast du völlig recht.Es hat ja auch niemand behauptet,das es in der BW hundertprozentig harmonisch zugeht.Klar kommt es vor.....man hört ja immer wieder von Vorfällen...nur die Soldaten sind nicht mehr schutzlos solchen Schikanen ausgeliefert..mir geht es um diese Aussage :
Zitat
Ich denke, die Rekruten werden systematisch darauf trainiert, Befehle (und seien sie noch so dämlich) auszuführen. Und um das zu üben, werden auch systematisch dämliche Befehle gegeben und die Ausführung erzwungen. Mit dem Ziel, dass die Soldaten jeden, wirklich jeden, Befehl ohne Nachzudenken ausführen - auch dann wenn dieser Befehl sie in den Tod schickt.

Das klingt nach Züchten von willenlosen Schlachtlämmern,die blind jeden Befehl befolgen.Mit dem Langemarcklied auf den Lippen gegen feindliche MG-Stellungen....diese Zeiten sind zum Glück vorbei.
Zitat
Daher kann es jetzt natürlich sein, dass ich da nicht weiß "wie es wirklich zugeht".

Charly...ich will die BW nicht glorifizieren und meine Zeit beim Bund ist auch lange her.Nur hatte ich ein wenig Bedenken,das man durch deine Aussage die Grundausbildung bei der Bundeswehr mit der Ausbildung bei der Wehrmacht vergleichen könnte und das finde ich einfach falsch.
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Zitat (Annette, 30.05.2007)
Hm..., aber tagsüber hab ich schonmal das Bedürfnis mich lang zu machen.
Tu ich aber nicht weil, wenn ich dann einnicke und wieder erwache, ich dann ganz miesepetrig bin.
Was macht man mit jemandem wie mir?

DAS kenne ich zur Genüge!

Denke, WIR sollten ein kostenloses Abo von einem namentlich bekannten Kaffeehersteller geschenkt bekommen....

shyla :blumen:
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:D :D :D
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Von der Wiege bis zur Bahre vieles nur disziplinarische Verfahre, gut, daß wir Samstag und Sonntag habe, doch in der Familie gibts auch viel disziplinisches Gehabe, drum laßt uns frisch und fröhlich sein, damit wir uns daran erlabe. Gut gemeint, aber gereimt?
Also,wenn man die Seele meint mit Erlaben, tut es uns ja gut und man entgiftet sich, und das kann man ja nur in seiner Freizeit tun, und von montags bis freitags heißt es dann wieder diszipliniert anpacken (die Arbeit natürlich).
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Zitat (helga122, 31.05.2007)
Von der Wiege bis zur Bahre vieles nur disziplinarische Verfahre, gut, daß wir Samstag und Sonntag habe, doch in der Familie gibts auch viel disziplinisches Gehabe, drum laßt uns frisch und fröhlich sein, damit wir uns daran erlabe. Gut gemeint, aber gereimt?
Also,wenn man die Seele meint mit Erlaben, tut es uns ja gut und man entgiftet sich, und das kann man ja nur in seiner Freizeit tun, und von montags bis freitags heißt es dann wieder diszipliniert anpacken (die Arbeit natürlich).

NUN, dann müssen wir wahrscheinlich zwischen der "anerkannten" und der "ungewollten" akzeptierten Disziplin unterscheiden???

Würde das dann unsere "Unlust" oder "Nichtakzeptanz" bestimmter Dinge in Sachen Disziplin so einfach erklären???

Mit mal hinterfragendem Gruß von hier an EUCH...

Grisu...
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Ja, Freizeit wird heute großgeschrieben. Deshalb sage ich, es gibt die Arbeitsdisziplin und auch die Freizeitdisziplin. Bei manchen ist die Arbeitsdisziplin ungewollt anerkannt und die Freizeitdisziplin ist meistens anerkannt, weil sie aus der Selbstentscheidung kommt. Natürlich gibt es begabte Menschen, die die Arbeitsdisziplin mit "Bedacht" (Teamwork) anerkennen. Solange man seine Disziplin wählen kann, gehts dem Menschen noch gut. Ich bin Gönner. Bei mir kommt jetzt noch die Altersdisziplin und dann is gut.....ich sag mal lieber nich weiter, was dann noch kommt.....
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