Ossi oder Wessi... gibts das noch?

Gibts auch Jahre nach der Wiedervereinigung das Ossi und Wessi-Denken.

Ich bin Wessi und ich finde das man bei vielen Leuten garnich mehr weiss ob Sie Ossis oder Wessis sind. Man denkt nur daran wenn jemand mit krassem Ossi-Dialekt spricht (Sachsen, Thüringer)...

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ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.
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...ich finde es gibt da keinen Unterschied...die Ossi sind doch jetzt alle im Westen..... :D

...hatte mal einen Mitarbeiter von "Drüben"...der ist einfach Heim gegangen, als das Putzmittel alle war...er war es so gewohnt von der Baustelle in der DDR: wenn die Schrauben alle waren, war Feierabend..... :D

aber im Ernst: egal woher jemand kommt ob vom Nordpol, aus Südafrika, Westindien oder Ostdeutschland...Hauptsache ist er passt sich an, ist anständig und arbeitet wie alle Anderen.....

AMEN :trösten:

Bearbeitet von pestcontroller am 03.05.2005 18:30:44
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Zitat (Bernhard @ 02.05.2005 - 16:03:46)
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.

Stimmt, ich denke bei vielen Leuten ist die Mauer noch in den Köpfen...

Kenne auch viele Ossis, die sagen: "Als die Mauer noch da war, war alles besser!"
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ich persönlich bin weder noch, hab das mit der Mauer auch nicht echt mitgekriegt, dazu bin ich noch was jung... :blumen:
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Isch gomm aus Saggsn, klingt krass, was? :wallbash: Ich habe gute Freunde in Hessen, meine Lieblingsfußballdamenmannschaft ist in Frankfurt zuhause (Frankfurt an der Oder? Nein! Frankfurt am Main! :D ), dann wäre da noch Verwandschaft in der Pfalz und hingeheiratete Familie in Oberbayern. Achja, ein guter Fußballkumpel kommt aus Berlin, und meine "Lieferantin" für meine Radlerhosen und Sportschuhe hat ihr Geschäft im Meck-Pomm. Urlaub mach ich ganz gern auf der Nordsee, mittels Frachtschiff nämlich, Heimathafe Rendsburg oder Bremerhaven. Meine Mutsch stammt übrigens aus Böhmen zuguterletzt. Sozusagen deutsches Multikulti... B)

Gruß, SCHNAUF

P.S.: Sehe gerade, die Smilieliste hat sich erweitert, dankeschön @Bernhard!
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als ich letzten herbst in berlin war musste ich feststellen, dass westberlin unfreundlicher war als ostberlin.
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Leider bleibt es ein heikles Thema.
Ich verstehe beide Einstellungen die im Osten leben und im Westen.
Mehr werde ich nicht im Forum bzw. Internet hierüber diskutieren.

(Wörter wie Ossi oder Wessi finde ich schrecklich)
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eigentlich fällt doch nur noch auf, daß die da im osten ihre faschoglatzen nicht unter kontrolle bekommen und diesbezüglich auch recht "komisch" wählen.
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Ich denke das ist auch eine Frage welcher Generation man angehört und in welcher Region man lebt. Die zur Zeit des Mauerfalls noch Kinder oder Jungendliche waren, haben sicherlich die wenigsten Probleme und wenn sie dann noch im Berliner Raum oder im ehemaligen Grenzgebiet wohnen noch weniger.
Bei den jetzigen Rentnern, die auch die Zeit vor dem Mauerbau bewußt erlebt haben, kommt es darauf an ob es verwandschaftliche oder freundschaftliche Beziehungen zum jeweils anderen Teil gab.
Die Generation dazwischen, die in einem geteilten Deutschland aufgewachsen sind haben meiner Meinung nach die größten Probleme damit.
Ich selbst bin kurz nach dem Mauerbau geboren, lebe schon immer im Berliner Raum, arbeitete ab 1991 mehr als 10 Jahre in "West-Berlin" merke auch heute noch den Unterschied. Mittlerweile sind zwar die meisten meiner Freunde "Wessis" und ich lebte auch einige Jahre mit einer Wessi-Frau zusammen, aber die unterschiedliche Art und Weise wie man aufgewachsen ist prägt einen doch sehr.
Selbst habe ich den Eindruck das Wessis mehr Vorurteile gegen Ossis haben und ihre "Wessilebensart" als die bessere ansehen.
In manchen Situationen kann das immernoch zu Spannungen führen.
Aber bei meinen Freundschaften zählt die Person und nicht sein herkommen.

Die Begriffe Ossi & Wessi finde ich nicht so schlimm. Die Bürger aus den neuen Bundesländern, klingt für mich viel schlimmer. Wenn man mit Ende-20 plötzlich ein "neuer Bundesbürger" ist, fragt man sich schon: "Lebte ich davor nicht?"
Ich lebte aber sehr gut, ich hatte meine Träume, meine Familie, meine Freunde usw.
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Das ist ein sehr heikles Thema.

Ich musste in Eil-Reha und war darauf nicht vorbereitet. Vor lauter Entsetzen innerhalb von 10 Tage in Reha zu müssen, teilte ich der Sachbearbeiterin mit, daß ich dann gerne an die Ostsee wolle und ich habe mit allem gerechnet, aber nicht mit der Zusage.

Also kam ich (Südhesssin) in das wunderschöne Meck-Pom und ich war begeistert. Es ist eines unserer schönsten Bundesländer und ich lief frohen Mutes in die Klinik ein. Dann kam der Schock - ich wurde von sehr vielen anderen Patienten abgelehnt und auch verbal angegriffen weil ich aus Westdeutschland kam. Es gab auch Ausnahmen und ich habe einige sehr liebenswerte Menschen kennengelernt aber mit der offensichtlichen Ablehnung konnte ich anfangs nur schwer umgehen.

Mir ist absolut bewusst, daß die Arbeitslosigkeit dort noch größer ist als bei uns. Das Land verliert seine Jugend weil die keine Ausbildungsplätze in ihrer Heimat finden und so blutet das Land aus.
Aber ich bin nicht schuld - ich habe vor Freude geweint als sich die Mauer öffnete.

Ein Patient erzählte von den Paketen, die immer von den Verwandten aus dem Westen kamen und meinte, daß da ja immer nur der Billigkram von Aldi drin war. Mein Kommentar war nur, daß ich sehr vieles für mich und meine Familie bei Aldi kaufe.

Ganz schlimm war es dann als die Westberliner kamen und auf die Ostberliner trafen. Die mögen sich wohl überhaupt nicht aber dadurch war ich erst mal nicht mehr im Mittelpunkt des negativen Interesses.

Und Urlaub in Meck-Pom würde ich jedem empfehlen - es ist so schön dort!

Bearbeitet von moni* am 03.05.2005 13:09:00
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Ich finde, dieses Thema gehört hier einfach nicht ins Forum. Jeder hat andere Erfahrungen. Als Berliner bin und war ich immer mitten in diesem Konflikt, vor und nach dem Mauerfall. Und ich kann Euch sagen, daß wir hier in der Stadt seit 16 Jahren versuchen, uns zusammenzuraufen. Und mal ehrlich betrachtet, es wird wohl noch 25 - 30 Jahre dauern, bis alle hier das Wir-Gefühl haben. Schließlich können weder die einen wie die anderen diese Zeit der Mauer oder die Existenz der DDR aus ihrem Hirn streichen. Ich finde es jedoch oft schon sehr kraß, wenn Leute aus dem entferntesten Winkel Deutschland einfach mitdiskutieren, obwohl sie sich der ehemaligen Grenze zur DDR im Leben noch nie genähert haben, geschweige denn dieses Gebiet besucht/betreten haben. Ich kann jedem nur empfehlen, kommt nach Berlin und macht Euch selbst ein Bild. Es lohnt sich wirklich!
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Lieber Fredbux,

auch aus dem Winkel Südhessen diskutiere (und zahle) ich mit. Im übrigen bin ich öfter in Berlin und zwar in ganz Berlin.

ganz liebe Grüße

moni*
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Zitat (moni* @ 03.05.2005 - 14:04:33)
Lieber Fredbux,

auch aus dem Winkel Südhessen diskutiere (und zahle) ich mit. Im übrigen bin ich öfter in Berlin und zwar in ganz Berlin.

ganz liebe Grüße

moni*

Dann bist Du doch auch niemand von denen, die ich gemeint habe! Bin übrigens als "Wessi" in den "Osten" gezogen und fühle mich sauwohl!
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kann mir nicht mal n "ossi" erklären, wie sich das jetzt mit den faschlingen im osten verhält? ihr könnt mir doch sicher anhand eurer vorgeschichte erklären, warum ihr so viele verblödete glatzen habt? und warum gibt es in sachsen orte, die schon brauner sind als nürnberg zu seinen "besten zeiten"?

ansonsten schließe ich mich moni an. der osten ist teilweise landschaftlich schon ein knaller.
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Zitat (kLeiner @ 03.05.2005 - 09:03:46)
eigentlich fällt doch nur noch auf, daß die da im osten ihre faschoglatzen nicht unter kontrolle bekommen und diesbezüglich auch recht "komisch" wählen.

Keine Angst @KLeiner, diese Spezies gibts auch im Westen reichlich.
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Weiß nicht was das soll!
Mein Vater kommt aus dem WESTEN OSTpreußens,
meine Mutter aus einem Dorf WESTlich der ehemals OSTstadt Gotha
und ich selber bin geboren in OST-WESTfalen.
Sollte ich jetzt Identitätsprobleme haben?

DA GIBT ES GANZ ANDERE PROBLEME!
*also diese nordrahdener hier sind echt ein verkommenes pack,
wir südrahdener dagegen...* :P
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Zitat (SCHNAUF @ 03.05.2005 - 15:39:12)
Zitat (kLeiner @ 03.05.2005 - 09:03:46)
eigentlich fällt doch nur noch auf, daß die da im osten ihre faschoglatzen nicht unter kontrolle bekommen und diesbezüglich auch recht "komisch" wählen.

Keine Angst @KLeiner, diese Spezies gibts auch im Westen reichlich.

klar gibt es die bei uns auch reichlich, ich meine wir hatten schließlich michael kühnen und thomas wulf hier bei uns.

aber sowas wie die skinheads sächsische schweiz und so einen schrott hatten wir nicht. und so extrem brauen stadtparlamente gab es im westen zuletzt so gegen anfang ´45 würde ich sagen. klar haben wir immernoch solche parteien - aber hier wählt die keiner.

woran liegt es, daß die ganzen westfaschofunktionäre im osten auf so durstigen nährboden treffen? woran liegt es, daß leute wegen der faschos schon ihre urlaube nach sachsen u.s.w. storniert haben? woran liegt es, daß häuser mit ausländern meist im osten brennen? woran liegt es?

sach ma!

ich will den osten gar nicht verteufeln und schon gar nicht die menschen dort. aber irgendwie stimmt da doch was nicht, oder?
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Lieber Hamlet,
als Ostwestfale ist man sowieso gestört! :P
Eine Exil Ostwestfälin
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Woran das liegt, daß der Boden in den neuen Bundesländern fruchbarer ist für Faschisten?

Es liegt daran, daß dort ein ganzes Volk belogen und enttäuscht wurde. Demokratie haben die Eltern der Glatzen nicht gelernt und konnten ihren Kinder dementsprechend nichts mitgeben.

Die meisten der Faschos da, sind junge Menschen ohne jegliche Zukunfsperspektive und da kamen die braunen Rattenfänger aus dem Westen gerade zur rechten Zeit.

Ich will die Nazis nicht in Schutz nehmen denn ich hasse Nazis und alles braune Gesocks aber ich kann die Ursachen für diese Problematik sehen.

:wallbash: :wallbash: :wallbash:
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Zitat (kLeiner @ 03.05.2005 - 14:30:52)
kann mir nicht mal n "ossi" erklären, wie sich das jetzt mit den faschlingen im osten verhält? ihr könnt mir doch sicher anhand eurer vorgeschichte erklären, warum ihr so viele verblödete glatzen habt? und warum gibt es in sachsen orte, die schon brauner sind als nürnberg zu seinen "besten zeiten"?

ansonsten schließe ich mich moni an. der osten ist teilweise landschaftlich schon ein knaller.


Ich als so genannter "Ossi" kann dir das sagen...

Das ist in unserer Vorgeschichte zu suchen und in der Gegenwart verankert.
Früher gab es sowas wie Abrbeitslosigkeit bei uns nie. Selbst der "größte Idiot" hat Arbeit bekommen, man musste nur seine Klappe halten. Heute ist die Arbeitslosigkeit in Höhen geschossen, die für einen DDR-Bürger einfach unvorstellbar waren, das besonders in den Ost-Gebieten, Oder? Die Regierung ist völlig überfordert und baut einen Sch***haufen größer als den anderen.
Manche Leute meinen dann halt es muss einen Schuldingen dafür geben, denn früher war das ja nicht so.......
Was ist da einfacher als sich einen zu suchen, der anders aussieht als man selbst?
Die NPD braucht nur kräftig zu rufen : "Die Liberalen und Demokraten hams nicht drauf !", schon ist die Ka*** am dampfen.

Den meisten kommt einfach nicht in den Sinn, dass sich die DDR sowieso in den nächsten 5 Jahren in den Ruin gewirtschaftet hätte und dann alles noch schlimmer gewesen wäre, dann nämlich gäbe es Zustände wie in Russland...

Ach ja eins kommt noch dazu : Unser "großer Bruder" (Russland) hat uns Jahre lang ausgebeutet und unterdrückt. Gleich nach dem Krieg wurde die Maschinerie und alles andere auseinander gebaut und nach Russland gebracht.
Eine freie Meinung gabs nicht, freie Wahlen auch nicht, geschweige denn geheime.
Wer was gegen die Scheindemokratie gesagt hat, kam in die Akte.....

Ich bin kein Nazi, ganz im Gegenteil, aber nur so kann ich mir erklären, wie man so denken kann (wie 'ne Glatze).

Also das gleiche wie bei Moni.

Bearbeitet von hado am 03.05.2005 17:54:10
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Zitat (Kerstin @ 03.05.2005 - 17:05:53)
Lieber Hamlet,
als Ostwestfale ist man sowieso gestört! :P
Eine Exil Ostwestfälin

Als geheilt entlassen? :wacko:
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Bei der Frage um die hohe Anzahl der Glatzen in Ostdeutschland sollte man vielleicht noch etwas tiefer gehen:

Wie konnte es passieren, dass eine riesige Menschenmasse die Frage "Wollt ihr den totalen Krieg" begeistert bejahte?

Bearbeitet von Minikeks am 03.05.2005 21:00:53
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Ost und West, das wird wohl noch eine ganze Weile Thema sein, bis wir Deutschen, die die Teilung noch miterlebt haben und diese auch nicht so einfach vergessen können, durch junge Deutsche, die die Vereinigung nicht anders kennen, ersetzt worden sind.

Bearbeitet von Housekeeper am 03.05.2005 23:36:00
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Zitat (Minikeks @ 03.05.2005 - 21:00:42)
Bei der Frage um die hohe Anzahl der Glatzen in Ostdeutschland sollte man vielleicht noch etwas tiefer gehen:

Wie konnte es passieren, dass eine riesige Menschenmasse die Frage "Wollt ihr den totalen Krieg" begeistert bejahte?

auch hierfür noch eine kleine textpassage von p.ochsner auf dialekt.

sehr zutreffend find ich. hoffe ihr versteht den text. sonst einfach nachfragen ;)

schlaf mys liebschte schwarze schaf / schlafe mein liebstes schwarzes schaf
dr mond schynt bleich / der mond scheint bleich
& dys chüssi isch warm u weich / und dein kissen ist warm und weich
fürcht di nid vor dr dunkle nacht / hab keine angst vor der dunklen nacht
tröim öppis schöns bis dr nöi tag erwacht / träum was schönes bis der neue tag erwacht
die gschtaute wo vor dym fäschter schtöh / die gestalten die vor deinem fenster stehen
wo mit chnüpple & mit schtange uf aues schlöh / und mit knüppeln und stangen auf alles schlagen
wo nid glych isch /was nicht gleich ist
& nid glych dänkt wie sie / und nicht gleich denkt wie sie
die gschtaute voruss / die gestalten draussen
die warte uf di / die warten auf dich
aber fürcht di nid /aber fürchte dich nicht
die bringes nid wyt /die bringen es nicht weit
sie si glych wi d dinosaurier wo synerzyt / sie sind gleich wie die dinosaurier, die seinerzeit
mit z chlyne chöpf / mit zu kleinen köpfen
& vie z grosse büüch / und mit viel zu grossen bäuchen
usgschtorbe si / ausgestorben sind
ohni chrieg & ohni süüch. /ohni krieg und ohne seuche.

Bearbeitet von marcel am 04.05.2005 00:40:38
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Also das kriege ich nicht hin-

bitte übersetzen. B)
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Zitat (anitram.sunny @ 03.05.2005 - 23:38:54)
Also das kriege ich nicht hin-

bitte übersetzen. B)

übersetzung steht oben.
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Ich wollte weniger auf das Verhalten hinaus als auf die Ursache.
Menschen, denen es schlecht geht, neigen zu radikalen "Lösungen" und sind besonders anfällig für Propaganda.

Mein Heimatland, Thüringen, ist davon weniger betroffen; es ist, wenn ich mich nicht irre, führend im Blick auf das Wirtschaftswachstum in den neuen Ländern.

Gerade durch Internetforen habe ich lernen können, dass - in der jüngeren Genereation - kaum noch Unterschiede gemacht werden zwischen Ost- und Westdeutschland. In Gesprächen mit älteren Herrschaften hatte ich allerdings das Gefühl, dass dieses Denken aus den Köpfen so leicht nicht wegzukriegen ist.

Ich kann es nicht mal verurteilen. Es ist durchaus natürlich, dass der Mensch im Wesentlichen auf den eigenen Vorteil bedacht ist; und solange ihm durch bestimmte Umstände Nachteile entstehen, wird er diese verdammen und letztendlich auf die Menschen zurückführen, die diesen Umstand aus seiner Sicht verursachen (siehe auch Politik). Insofern sehe ich kaum eine Chance, dass sich im Denken etwas ändern wird, bis die Generationen eines "einheitlichen" Deutschlands herangezogen sind.

PS: Meine Pauschalisierung sei mir verziehen. Ich bin mir durchaus auch der Ausnahmen bewusst.
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Zitat (kLeiner @ 03.05.2005 - 16:51:33)
Zitat (SCHNAUF @ 03.05.2005 - 15:39:12)
Zitat (kLeiner @ 03.05.2005 - 09:03:46)
eigentlich fällt doch nur noch auf, daß die da im osten ihre faschoglatzen nicht unter kontrolle bekommen und diesbezüglich auch recht "komisch" wählen.

Keine Angst @KLeiner, diese Spezies gibts auch im Westen reichlich.

klar gibt es die bei uns auch reichlich, ich meine wir hatten schließlich michael kühnen und thomas wulf hier bei uns.

aber sowas wie die skinheads sächsische schweiz und so einen schrott hatten wir nicht. und so extrem brauen stadtparlamente gab es im westen zuletzt so gegen anfang ´45 würde ich sagen. klar haben wir immernoch solche parteien - aber hier wählt die keiner.

woran liegt es, daß die ganzen westfaschofunktionäre im osten auf so durstigen nährboden treffen? woran liegt es, daß leute wegen der faschos schon ihre urlaube nach sachsen u.s.w. storniert haben? woran liegt es, daß häuser mit ausländern meist im osten brennen? woran liegt es?

sach ma!

ich will den osten gar nicht verteufeln und schon gar nicht die menschen dort. aber irgendwie stimmt da doch was nicht, oder?

tja zuerst war´s Gesamtdeutsch braune Diktatur, dann Ostdeutsch rote Diktatur...die haben die Geschichte einfach nicht aufgearbeitet und nur die politische Perspektive auf den Kopf gestellt...und Schuld hatte eh nur der Klassenfeind im Westen.......
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Zitat (Minikeks @ 03.05.2005 - 21:00:42)
Bei der Frage um die hohe Anzahl der Glatzen in Ostdeutschland sollte man vielleicht noch etwas tiefer gehen:

Wie konnte es passieren, dass eine riesige Menschenmasse die Frage "Wollt ihr den totalen Krieg" begeistert bejahte?

..weil damals noch keine Informationsgesellschaft existierte...und die Einstellung zu krieg und Ehre eine andere war...die Deutschen sind allerdings bis heute obrigkeitshörig...der Staat wirds schon richten... :angry:
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Werde mich zu dem thema besser nicht äusern sonst bekomme ich!!

"HALSSCHMERZEN :wacko: :wacko:

Mfg Francis ;)
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Zitat (Eifel (Rursee) @ 05.05.2005 - 09:40:27)
Werde mich zu dem thema besser nicht äusern sonst bekomme ich!!

  "HALSSCHMERZEN :wacko:  :wacko:

Mfg Francis ;)

Gerade die Ansichten von denen, die bei dem Thema "Halsschmerzen"
bekommen, interessieren mich !

Kannste nicht mal schreiben warum das so ist ???

Edit: Halsscherzen ? :lol:

Bearbeitet von Christine am 05.05.2005 09:44:40
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Zitat (Christine @ 05.05.2005 - 10:43:52)
Zitat (Eifel (Rursee) @ 05.05.2005 - 09:40:27)
Werde mich zu dem thema besser nicht äusern sonst bekomme ich!!

  "HALSSCHMERZEN :wacko:  :wacko:

Mfg Francis ;)

Gerade die Ansichten von denen, die bei dem Thema "Halsscherzen"
bekommen, interessieren mich !

Kannste nicht mal schreiben warum das so ist ???

Tut mir leid !! sorry werde ich mit sicher heit nicht schreiben :trösten:

Hab mal in dem forum wo ich sonst bin dazu geäussert (T-online)

Mfg Francis ;)

Ps. kenne noch ganz viele die "HALSSCHMERZEN" haben :lol: :lol:
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@ Eifel

Tja, dann hättest du ja auch keine Anspielung hier schreiben
brauchen ! Sei mir nicht böse, aber wenn man eine Meinung dazu hat, sollte man auch dazu stehen !
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VORAB!!

Dies ist ausschließlich meine rein Persönliche Meinung, und sollte daher von anderen NICHT übernommen,oder übelgenommen werden !!!!

Da es sich um ein sehr Komplexes Thema handelt,und ich Keinen Roman über 100 Seiten schreiben will, werde ich einige "Stichpunkte" andeuten, für deren "Lesart" ich
allerdings auch nix kann.

Es geht mir auch nicht darum, einzelne Personen aus dem Osten schlecht zu machen,sondern um das, was uns(mir) diese ganze Wiedervereinigung gebracht hat.

Meines Erachtens, fing das Elend der Republik mit dem Mauerfall an. :unsure:

kaum war die Mauer weg und die "Ossis" da, durfte ich meinen Job innerhalb der Firma wechseln, weil derjenige bereit war meinen Job für die HÄLFTE meines Gehaltes zu erledigen (hierzu will ich anmerken.: "Dumm" war von denen keiner)

"Arm" war von denen auch keiner, alldieweil .: Viel zeit zum Sparen, und keine Güter zum kaufen,und dann "Umtausch 1 zu 1
:mellow:

Hab jeden Tag so einen "armen" Ossi mit zur Arbeit genommen.....Summa á Summa
40 Kilometer Umweg pro Tag.....

Dafür gab's nochnichma ein "Danke"....
Wir Wessis hattens ja !?
:huh:

Letztes Jahr war ich "drüben"...

Autobahnen, auf denen man den Tempomat auf 180 stellen kann,an jeder Ecke einen Baumarkt,und einen "Hamburgershop"....

Landstrassen, die Nachts über 10 Kilometer hinweg beleuchtet sind, weil 1!!! Haus auf der Hälfte der Strecke steht. :huh:

(Geldausgabe..für WAS??..Aufbau OST???)

Schweriner SEE.... kaum zugänglich, und wenn dann von "Wessis" belagert und eingekauft..(Privat).......

WAS...
hat sich der "Westen" dabei gedacht ???

Und nicht zu vergessen, sind die Nettigkeiten, die die da Drüben hatten !!!
Es gibt (gab) einige Errungenschaften, die man durchaus auch auf das "Allgemeinwohl" der "Bundesbürger" hätte übertragen können.....

Kindertagesstätten (JAAA ich weiß, ich hab mich in einem anderen Thread kontrovers
dazu geäußert...war allerdings auch ein anderes Thema)

Ausbildung !! (Die besten Lehrbücher hab ich früher aus dem Osten bezogen)

Alles in allem.....

Hier ist verdammt viel schief gelaufen, und das läßt sich NICHT in 20 oder 30 Jahren hinbiegen.

Jetzt haben wir den Salat, und da müßen wir durch :huh:

Möchte nochmal BETONEN...daß es sich hier nur um Fragmente meiner Gedankengänge handelt

P.S.
Im Augenblick, wird soviel von der Industrie in die Türkei investiert, das, WENN die dann der EU beitreten (was ja noch ein paar Jahre dauert)...DIE in der Lage sind, sogar was DAZUZUBEZAHLEN.

War nur am Rande Bemerkt....
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Zitat
Meines Erachtens, fing das Elend der Republik mit dem Mauerfall an.


Ich wäre dir für eine Definition für das durch den Mauerfall verursachten Elends dankbar. Ich möchte mich nicht völlig grundlos aufregen.

Zitat
kaum war die Mauer weg und die "Ossis" da, durfte ich meinen Job innerhalb der Firma wechseln, weil derjenige bereit war meinen Job für die HÄLFTE meines Gehaltes zu erledigen (hierzu will ich anmerken.: "Dumm" war von denen keiner)


Ich habe die Vision eines Vorstellungsgespräches und möchte euch daran teilhaben lassen:

Dein Chef: Welche Gehaltsvorstellungen haben Sie?
Ossi: QXYZ
Dein Chef: Sie haben den Job!

Böser Ossi, nimmt dem Micha einfach seinen Arbeitsplatz weg, nur weil er nicht in der Lage ist, in den Gehaltsdimensionen wie ein Wessi zu denken und er seine Gehaltsvorstellungen vorsichtig für seine Begriffe schon verdammt hoch angesetzt hat...

Mit dumm oder nicht hat das wenig zu tun. Ossis werden bis zum heutigen Tag wie Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt, unabhängig von Qualifikation und Leistung. Über mein Gehalt als Chef- und! Marketingassistentin lachen sich Halbtagsschreibkräfte im Westen kaputt. Und wenn jetzt einer mit dem Argument kommt, hier wären die Lebenshaltungskosten dementsprechend geringer, muss ich ihn glaube ich beißen.

Zitat
"Arm" war von denen auch keiner, alldieweil .: Viel zeit zum Sparen, und keine Güter zum kaufen,und dann "Umtausch 1 zu 1


Leider war ich beim Mauerfall erst 12. Dennoch habe ich genau in Erinnerung, dass nur ein bestimmter Betrag 1:1 getauscht werden konnte, der Rest verteilte sich 1:2. Und dann sollte da noch die Summe des umzutauschenden Vermögens berücksichtigt werden. Meine Eltern, Lehrerin und Anwalt, hatten zusammen ein Monatseinkommen von ca. 600 Mark. Wirklich immens, was man da hatte zusammensparen können...

Zitat
Hab jeden Tag so einen "armen" Ossi mit zur Arbeit genommen.....Summa á Summa
40 Kilometer Umweg pro Tag.....

Dafür gab's nochnichma ein "Danke"....
Wir Wessis hattens ja !?


Dann sage ich dir mal ein herzliches Dankeschön für deine Aufopferungsbereitschaft im Namen jenes Ossis. Vielleicht kommst du dann besser drüber weg.

Zitat
Autobahnen, auf denen man den Tempomat auf 180 stellen kann,an jeder Ecke einen Baumarkt,und einen "Hamburgershop"....


Eine Wahnsinnserrungenschaft. Die hat sicher nichts damit zu tun, dass die Wessi-Baumarkt- und Hamburgerkettenbetreiber im Osten riesige Marktlücken entdeckten und sich mit der Eröffnung ihrer Geschäfte goldene Nasen verdienen konnten.

Und: neue Straßen lassen sich immer besser befahren. Ich denke nicht, dass man Geld für neue Straßen aus dem Fenster geworfen hat, wenn die alten noch befahrbar oder überhaupt vorhanden gewesen wären.

Zitat
Landstrassen, die Nachts über 10 Kilometer hinweg beleuchtet sind, weil 1!!! Haus auf der Hälfte der Strecke steht.


Da musst du wirklich Glück gehabt haben, auf so eine Landstraße zu gelangen. Ich kenne jedenfalls keine dergleichen. Vielleicht hat da jemand die Beleuchtung privat finanziert?

Zitat
(Geldausgabe..für WAS??..Aufbau OST???)


Genau. Wusstest du, dass Ossis auch den Solizuschlag zahlen müssen?

Zitat
Schweriner SEE.... kaum zugänglich, und wenn dann von "Wessis" belagert und eingekauft..(Privat).......


Den Punkt verstehe ich nicht. Worüber genau regst du dich jetzt auf?

Zitat
WAS...
hat sich der "Westen" dabei gedacht ???

Und nicht zu vergessen, sind die Nettigkeiten, die die da Drüben hatten !!!
Es gibt (gab) einige Errungenschaften, die man durchaus auch auf das "Allgemeinwohl" der "Bundesbürger" hätte übertragen können.....

Kindertagesstätten (JAAA ich weiß, ich hab mich in einem anderen Thread kontrovers
dazu geäußert...war allerdings auch ein anderes Thema)

Ausbildung !! (Die besten Lehrbücher hab ich früher aus dem Osten bezogen


Manche Nettigkeiten, die "wir hier drüben hatten", hätten wir auch gern behalten. Die Menge an Kindertagesstätten und das Schulsystem gehören da absolut dazu.

Zitat
Hier ist verdammt viel schief gelaufen, und das läßt sich NICHT in 20 oder 30 Jahren hinbiegen.

Jetzt haben wir den Salat, und da müßen wir durch


Genau. Als Deutsche müssen wir das wohl. Einfacher wäre es, wenn alle anfingen, das zu akzeptieren und sich nicht himmelsrichtungs-gegenseitig für den jetzigen Missstand verantwortlich zu machen.

Ich kann es nicht ausstehen, der Vergangenheit nachzutrauern und Schuldige zu suchen, anstatt der Zukunft ins Auge zu blicken und alles dafür zu tun, dass sie so schön wie möglich wird.
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@ Minikeks...

Versuch bitte auch mal zwischen den Zeilen zu lesen .

Das es sich hier um meine reine Subjektive Meinung handelt, habe ich schon gesagt.

Es sollte auch kein Angriff gegen irgendjemand sein (Höchstens an die Politiker,die das alles versaubeutelt haben)

Allerdings, gefällt mir die "Unverschämtheit" wie hier ein Land "Gekauft" wurde absolut nicht.....

Und wieder ein Fragment meiner Gedankengänge

WARUM bitteschön, gibt man nicht ALLEN anderen Ländern, die im Krieg "Terror :huh: terarieum :huh: wieder???

Die deutschen dürfen das :blink:

Und was ist mit die Indianers ???
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Ich habe schon verstanden, dass das deine subjektive Meinung ist, und genau dieser bin ich mit der meinigen entgegengetreten. ;) Über nichts anderes lässt es sich besser diskutieren als über Meinungen. Fakten lassen sich nicht umstoßen. :P

Du schreibst immer von Fragmenten deiner Gedankengänge. Warum führst du sie nicht mal zu Ende? Vielleicht wird dann etwas ganz anderes draus, worüber ich mich gar nicht aufregen muss? ;) Das macht doch die Qualität von Diskussionen erst aus!
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Zitat (Minikeks @ 05.05.2005 - 12:32:11)
Ich habe schon verstanden, dass das deine subjektive Meinung ist, und genau dieser bin ich mit der meinigen entgegengetreten. ;) Über nichts anderes lässt es sich besser diskutieren als über Meinungen. Fakten lassen sich nicht umstoßen. :P

Du schreibst immer von Fragmenten deiner Gedankengänge. Warum führst du sie nicht mal zu Ende? Vielleicht wird dann etwas ganz anderes draus, worüber ich mich gar nicht aufregen muss? ;) Das macht doch die Qualität von Diskussionen erst aus!

Forum ??

oder

PM??
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Glaubenskrieg "Ost - West",
ganze Bücher könnte ich dazu schreiben,

war 11 Jahre "westdeutscher Ausländer" im Osten von Deutschland.

Ossi oder Wessi, klar doch.
Die Unterschiede sind unverkennbar, auch in der jungen Generation.
2 Generationen wird der Prozeß der Angleichung mindestens dauern, schätze ich.
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Zitat (Micha0702 @ 05.05.2005 - 11:27:00)
VORAB!!

Dies ist ausschließlich meine rein Persönliche Meinung, und sollte daher von anderen NICHT übernommen,oder übelgenommen werden !!!!

Da es sich um ein sehr Komplexes Thema handelt,und ich Keinen Roman über 100 Seiten schreiben will, werde ich einige "Stichpunkte" andeuten, für deren "Lesart" ich
allerdings auch nix kann.

Es geht mir auch nicht darum, einzelne Personen aus dem Osten schlecht zu machen,sondern um das, was uns(mir) diese ganze Wiedervereinigung gebracht hat.

Meines Erachtens, fing das Elend der Republik mit dem Mauerfall an. :unsure:

kaum war die Mauer weg und die "Ossis" da, durfte ich meinen Job innerhalb der Firma wechseln, weil derjenige bereit war meinen Job für die HÄLFTE meines Gehaltes zu erledigen (hierzu will ich anmerken.: "Dumm" war von denen keiner)

"Arm" war von denen auch keiner, alldieweil .: Viel zeit zum Sparen, und keine Güter zum kaufen,und dann "Umtausch 1 zu 1
:mellow:

Hab jeden Tag so einen "armen" Ossi mit zur Arbeit genommen.....Summa á Summa
40 Kilometer Umweg pro Tag.....

Dafür gab's nochnichma ein "Danke"....
Wir Wessis hattens ja !?
:huh:

Letztes Jahr war ich "drüben"...

Autobahnen, auf denen man den Tempomat auf 180 stellen kann,an jeder Ecke einen Baumarkt,und einen "Hamburgershop"....

Landstrassen, die Nachts über 10 Kilometer hinweg beleuchtet sind, weil 1!!! Haus auf der Hälfte der Strecke steht. :huh:

(Geldausgabe..für WAS??..Aufbau OST???)

Schweriner SEE.... kaum zugänglich, und wenn dann von "Wessis" belagert und eingekauft..(Privat).......

WAS...
hat sich der "Westen" dabei gedacht ???

Und nicht zu vergessen, sind die Nettigkeiten, die die da Drüben hatten !!!
Es gibt (gab) einige Errungenschaften, die man durchaus auch auf das "Allgemeinwohl" der "Bundesbürger" hätte übertragen können.....

Kindertagesstätten (JAAA ich weiß, ich hab mich in einem anderen Thread kontrovers
dazu geäußert...war allerdings auch ein anderes Thema)

Ausbildung !! (Die besten Lehrbücher hab ich früher aus dem Osten bezogen)

Alles in allem.....

Hier ist verdammt viel schief gelaufen, und das läßt sich NICHT in 20 oder 30 Jahren hinbiegen.

Jetzt haben wir den Salat, und da müßen wir durch  :huh:

Möchte nochmal BETONEN...daß es sich hier nur um Fragmente meiner Gedankengänge handelt

P.S.
Im Augenblick, wird soviel von der Industrie in die Türkei investiert, das, WENN die dann der EU beitreten (was ja noch ein paar Jahre dauert)...DIE in der Lage sind, sogar was DAZUZUBEZAHLEN.

War nur am Rande Bemerkt....

..dem stimme ich zu!!

....und was die Türkei betrifft, sind die Europäer eher zurückhaltend...sie sind ja schließlich daran Schuld, dass das Osmanische Reich zerfiel und willkürlich neue Grenzen gezogen wurden, um die europäischen Interessen durchzusetzen..... die Japaner sind schwer am investieren..sihe U-Bahn in Istanbul...die ist so genial, da sind die deutschen Bahnen der reinste Nostalgiebetrieb dagegen!!!!!!!

@ chemoProfi....wenn´s reicht...die Hessen verstehen die Bayern noch immer nicht..... :D

Bearbeitet von pestcontroller am 05.05.2005 14:41:07
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Zitat (Minikeks @ 05.05.2005 - 12:03:21)
Mit dumm oder nicht hat das wenig zu tun. Ossis werden bis zum heutigen Tag wie Arbeitnehmer zweiter Klasse behandelt, unabhängig von Qualifikation und Leistung. Über mein Gehalt als Chef- und! Marketingassistentin lachen sich Halbtagsschreibkräfte im Westen kaputt. Und wenn jetzt einer mit dem Argument kommt, hier wären die Lebenshaltungskosten dementsprechend geringer, muss ich ihn glaube ich beißen.


Innenstadt Leipzig: Top Wohnung, 120 qm Parkett = € 300,- kalt..ist DAS nix?????????

Frankfurt: min. € 1.000,-
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Zitat (Bernhard @ 02.05.2005 - 16:03:46)
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.

Ich auch und wird wohl so bleiben, genau so mit Deutschland Holland.
Nicht überall aber im Kern doch noch.
Größere Diskusionen sind oft im Forums oder Chats in Streit übergegangen.
Vielen gehen diesen Thema aus denn Weg.
Das sind die Erfahrungen die ich mit erlebt habe im Internet.
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Ossi-Wessi, Nord-Süd (Weißwurstäquator). Ganz abgesehen von den jüngsten politischen Entwicklungen und persönlichen Erfahrungen (die kann man nun mal nicht verallgemeinern!): Geschichte schreibt sich fort, nichts bleibt wie es ist, aber manches ist eben tief verwurzelt. Das Problem in Deutschland ist bis heute, dass der "deutsche Staat" (ja, in welchen Grenzen denn nun? Preußen? Die Grenzen von 1939?....) ein künstliches Gebilde ist und die jahrhundertealte deutsche Kleinstaaterei eben noch in der Mentalität vieler weiterlebt - im Gegensatz zu zentralistischen Staaten wie Frankreich.
Da ist der Ossi-Wessi-Konflikt einfach nur die neueste Variante. Oder versuch du mal als Nordlicht in Schwaben oder Bayern Fuß zu fassen. Geringere Unterschiede? Meiner Erfahrung nach gibt es in Deutschland nur wenige Plätze/Menschenschläge, die relativ tolerant und weltoffen gegenüber allen anderen sind: z.B. Berlin (echt kosmopolitisch trotz aller Probleme), Rheinländer (haben nicht umsonst den Ruf des Frohsinns und der Toleranz), teilweise Pfälzer und Badener.
Tja, versuchen wir doch miteinander zu leben und nicht gegeneinander zu polemisieren! Berechtigte Kritik ist natürlich immer nötig.

Komisch, dass im Ausland oft alle regionalen Grenzen fallen und Deutsche einfach nur noch Deutsche sind - egal woher sie stammen!
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Zitat (pestcontroller @ 05.05.2005 - 14:46:14)

Innenstadt Leipzig:  Top Wohnung, 120 qm Parkett = € 300,- kalt..ist DAS nix?????????

Frankfurt: min. € 1.000,-

Das ist aber nicht die Regel, sollte es überhaupt so sein.

Die Regel besagt vielmehr in etwa die Größenordnung:
2 Zimmer-Wohnung, 53qm, Teppeichboden, 300Euro kalt.

Vorhin wurde das Schlagwort ins Spiel gebracht:
Viel gespart, gab nichts zu kaufen, 1:1 getauscht.

Letzteres stimmt nicht ganz, alles, was über 2000M lag, würde 2:1 getauscht. Kenne eine ganze Anzahl Leute, die diese Grenze nicht erreichten oder nur wenig darüberlagen.

Um mal ein Vergleich zu starten:
Mein Einkommen (öffentlicher Dienst) lag 1989 bei 496M netto. Und damit lag ich nichtmal im Hinterfeld, gerade in der Landwirtschaft oder in der Leichtindustrie wurde oftmals weniger verdient.
Meine Großmutter bekam zur gleichen Zeit eine Rente von 195M. Sie hat bis zur Frührente in der Landwirtschaft gearbeitet mit teilweise geringem Lohn und entsprechend niedrigem Rentensatz.
Mit 1000M Netto-Monatsgehalt warst du ein wirklicher Schwerverdiener, das wurde meist nur in der Schwerindustrie oder im Bergbau gezahlt.

Miete billig? Brötchen billig? Sicher, das war weniger das Problem. Aber als Beispiel:
Ein Fernseher kostete 4800M, also fast 10 mittlere Nettomonatsgehälter. Würde man das auf Heute umrechnen, wären wir bei 10000Euro für ein TV-Gerät. (Vielleicht setze ich 1000 Euro als mittleres Monatsgehalt auch zu hoch an...?) Bei einer Schrankwand (heute nennt man sowas wohl Wohnwand) warst du mit 4000 bis 6000M dabei.

Bloß mal als Beispiel, wieweit Lohn und Preise außerhalb der täglichen Versorgungsgüter auseinanderklafften.
Das normale Leben fand nicht in den Wechselstuben Berlins oder bei mit Westgeld bezahlten Handwerkern statt.
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Politisch wurden Riesenfehler gemacht. Ein Beispiel ist der Wechselkurs und ein anderes ist, daß nur die abhängig arbeitenden für die Renten der Ost-Rentner aufkommen musste. Dadurch wurden die Solidarkassen geplündert und haben sich seither nicht mehr davon erholt.

Diese Kosten hätten von allen Bürgern getragen werden müssen, also aus allgemeinen Steuermitteln.

Für diese Fehler können aber weder die Wessis noch die Ossis was !!!

Aber, daß westdeutsche Autohändler und Versicherungsagenten wie die Heuschrecken in die neuen Länder einfielen und die Menschen ausbeuteten, das ist auch eine Tatsache. Die Autohändler wurden ihren Schrott los und die Versicherungsleute verkauften unsinnige Versicherungen. Dafür gibt und gab es keine Entschuldigung.

Es gibt noch so viele Beispiele aber was soll das ... wir sind nun zusammen (zum Glück) und wir müssen uns aneinander gewöhnen.

Ich bin auch manchmal sauer über Auswüchse oder Jammerei aber ich verallgemeinere das nicht.
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Grade mit meinem Bruder Telefoniert, der "drüben" wohnt....

Die Wessis kamen rüber, haben alles aufgekauft, und dann in den Ruin getrieben, und haben abgesahnt....

Und DA wächst und gedeiht nixmehr....

SORRY!! Kurzfassung !!!

Fabriken, Firmen ect aufkaufen....in den Ruin treiben, und dann alles von der Steuer absetzen.....(nebenbei aber Millionen verdienen)

@ Internetkaas...

Der Vergleich mit Holland gilt nicht ;)

............
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..gab´s dawas, das keine Ruine war????
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Zitat (Bernhard @ 02.05.2005 - 16:03:46)
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.

hast du "persönliche" gründe?

also, ich bin ein WOssi!

lg
mum
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