Ossi oder Wessi... gibts das noch?

Zitat (MumofTeddy @ 06.05.2005 - 22:39:50)
Zitat (Bernhard @ 02.05.2005 - 16:03:46)
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.

hast du "persönliche" gründe?

also, ich bin ein WOssi!

lg
mum

Was ist denn ein WOssi?

Das Haus meiner Großeltern war mal grad 1000m vom "Todesstreifen" entfernt. 1000 m haben entschieden ob ich nun Thüringer oder Franke werde.
Bin ich auch ein WOssi?

obelix
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Zitat (obelix @ 06.05.2005 - 23:06:02)
Zitat (MumofTeddy @ 06.05.2005 - 22:39:50)
Zitat (Bernhard @ 02.05.2005 - 16:03:46)
ich habe die Erfahrung gemacht, dass es immer noch ein heikles Thema ist.

hast du "persönliche" gründe?

also, ich bin ein WOssi!

lg
mum

Was ist denn ein WOssi?

Das Haus meiner Großeltern war mal grad 1000m vom "Todesstreifen" entfernt. 1000 m haben entschieden ob ich nun Thüringer oder Franke werde.
Bin ich auch ein WOssi?

obelix

ein WOssi ist ein Ossi, der dafür gekämpft hat, im Westen zu sein und sich den gegebenen Umständen angepasst hat, ohne zu erwarten, dass ihm alles vor den ...getragen wird und sich selbst drum bemüht hat, fuß zu fassen. das waren oft die ossis der "ersten stunde" wie ich.

ach, man muss uns einfach mögen, gell? :) :) :rolleyes: :rolleyes: :) :)
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ach, man muss uns einfach mögen, gell?

Wie gesagt, ich hätt ja auch ein Ossi werden können...

Es gibt nette Ossis und doofe Ossis

nette Wessis und doofe Wessis

nette Türken, Russen, Schwarze, Rote, Gelbe und sonstige und
überall gibt´s ein paar Doofe.
Die sind allerdings in der Minderzahl!

Ich komme eigentlich mit (fast) allen gut aus.

obelix
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Zitat (obelix @ 06.05.2005 - 23:47:23)
Ich komme eigentlich mit (fast) allen gut aus.

Obelix, dafür geb ich einen aus!
Du darfst nach vorne in die Kapitänskajüte, der Highlandsinglemalt steht bereit. B)
*dreißigjahrealt* :sabber:
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Zitat (Hamlett @ 06.05.2005 - 23:57:18)
Zitat (obelix @ 06.05.2005 - 23:47:23)
Ich komme eigentlich mit (fast) allen gut aus.

Obelix, dafür geb ich einen aus!
Du darfst nach vorne in die Kapitänskajüte, der Highlandsinglemalt steht bereit. B)
*dreißigjahrealt* :sabber:

Bin schon unterwegs :pfeifen:
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Obelix das unterschreibe ich sofort. :D
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Wenn wir schon beim Thema "Völker"-Verständigung sind:

ich mag den Dialekt nicht so sehr (also sächsisch)...muss aber dazu sagen dass ich schwäbisch auch immer ziemlich schräg fand (ehrlicher wäre die Aussage: zum Reihern)....so ändern sich die Zeiten.

Grüße
Murphy

Bearbeitet von murphy am 10.10.2005 07:57:37
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Interessantes Thema- bin selber eine "Ex-Ossi", geboren in Sachsen-Anhalt und seit gut 8 Jahren in Niedersachsen zu Hause, seit ebendieser Zeit mit einem "reinrassigen Wessi" glücklich verheiratet und froh, hierzusein.

@kLeiner und alle, die das "Braune" Thema in diesem Zusammenhang sehr zu bewegen scheint: auch hier hat man seine Fascho-Sorgen (der Dörverdener "Heisenhof" in unserer Gegend ging durch die Medien) , dies ist nämlich ein gesamtdeutsches Problem.
Und wenn man sich den Verlauf der Geschichte und die heutigen Arbeitsmarktgegebenheiten so betrachtet, gar kein so verwunderliches. Ende der 20er Jahre war's auch schonmal soweit, daß man in Deutschland nach dem "Starken Mann" schrie...

Die "Mauer in den Köpfen" ist noch sehr verbreitet, das stimmt, wenn man diese jedoch nicht für sich selber verinnerlicht, sondern sich die MENSCHEN auf beiden Seiten wichtig werden lässt und kennenlernt, dann sind wir uns alle so ähnlich, daß wir, wenn wir das festgestellt haben, richtig platt sind!
Habe selber den "Schritt rüber" nie bereut und fahre auch immer wieder in den Ferien gerne nach Hause zu meinen Eltern, besuche alte Freunde-- und freue mich genauso immer wieder,in mein eigenes Zuhause und zu meinen jetzigen Freunden und Kollegen zurückzukommen...

Es ist ein Wandern zwischen den Welten...
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Eigentlich war es ja zu erwarten dass die Vereinigung nicht so rasch geht und die Menschen ist Ost und West schnell und hart von dem Rausch auf die Erde zurückkommen. Sicher sind von Seiten der Politik Fehler gemacht worden. Sehen wir's ihnen nach, es ist ihre 1. Vereinigung gewesen. Im persönlichen Bereich habe ich es mir einfacher gewünscht. Wir haben Freunde, die mit ihrem kleinen Kind damals über den Zaun in die Botschaft geflüchtet sind - bewundernswert. Sie haben hier Fuß gefaßt, noch 2 weitere Kinder bekommen, inzwischen Haus und großes Auto erworben. Und doch ist der Umgang mit ihnen nicht ganz leicht. Ich habe selten so unzufriedene Menschen erlebt. Immer wird auf den Sch...-Westen geschimpft. Die Politik hier egal ob Rot oder Schwarz ist schlecht, das Gymnasium auf das unsere Kinder gehen (eines der renommiertesten im Land), erzieht unsere Kinder falsch und alles ist eben schlecht. Ich bin oft traurig, weil ich den Eindruck habe, ich müßte unser Land, unsere Schule, unsere Kirchengemeinde - eben alles verteidigen. Da ich zu den temperamentvolleren Menschen gehöre, muß ich mich immer sehr zurücknehmen um unsere Freunde nicht zu verletzten. Warum sind die Mauern nur schon im Kleinen so hoch?
Ps. Unsere Kinder vertragen sich hervorragend.
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Hi Paradiesvogel,
ich meld mich nochmal- obwohl ich in meinem Beitrag davor schon versuchte, darauf einzugehen.
Vielen "Ossis" fehlt ganz einfach der objektive Blick nach vorn- da machen die Kinder ganz dolle was vor, wovon die Erwachsenen nix wissen wollen... so ist es auch mit unseren Bekannten, die hier seit 3 Jahren wohnen- sie wollen sich einfach net einleben.
Diese dummen Fragen: "Wie schaffst du das?", "Warum mögen die uns nicht?" und der ganze Mist sind auch schon über uns hereingestürzt.
Fazit: Haus oder dickes
Wie ich schon bemerkte- die Mauer in den Köpfen ist hoch, aber wer den Menschen hinter dieser Mauer nicht sehen will, der sieht ihn nicht. Da schaffen es die Kinder eher!

Traurig- und da hat man sich mal stark gemacht... übrigens: Schön, wenn diese "Botschaftsleute" ihre Kinder mitgenommen haben.
Manche Wohnung von Flüchtlingen öffnete man von Amts wegen,damals, im Osten-- und da fand man dann zurückgelassene Kinder drin...

Es war einmal ein großer Traum...
...der mündete in einer Rieseneuphorie...
...und wurde zur "Jahrhundert-Party. Und was blieb davon übrig?
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 09.06.2005 - 00:29:37)

, aber wer den Menschen hinter dieser Mauer nicht sehen will, der sieht ihn nicht. Da schaffen es die Kinder eher!

Traurig- und da hat man sich mal stark gemacht... übrigens: Manche Wohnung von Flüchtlingen öffnete man von Amts wegen,damals, im Osten-- und da fand man dann zurückgelassene Kinder drin...

Es war einmal ein großer Traum...

Die die rübergegangen sid sehen euch doch, wie wär`s mal mit gen Osten schauen , ich bin stolz hiergeblieben zu sein und nicht dem " Luxus " nachgegeifert zu haben .
Mich würde mal interessieren WANN , WO , du dich für WAS eingesetzt hast ?
Wo haste denn die Weisheit mit den Kinder `n her, das ist schon nicht mehr lächerlich , sondern traurig ,wem fehlt denn da der Informationswille ?,
Ich glaube kaum , dass du die Träume der Montagsdemonstranten gekannt hast , es wurde ganz schnell zu einem Politthriller und das hat keiner so gewollt.
Nix für Ungut
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Liebe Enja,
Du wetterst ja jetzt derartig los, daß ich schon glaube, Dir persönlich zu nahe getreten zu sein! Schade- und wenn Du das so empfindest, dann möchte ich mich natürlich bei Dir entschuldigen:
Es tut mir sehr leid und mit diesem Beitrag wollte ich NIEMANDEN!!! und sicher am allerwenigsten Dich persönlich angreifen. Dieses will ich hier erstmal ausdrücklich festhalten.
Ich schrieb nur eigenes Empfinden und meine Gedanken auf- frei nach dem Zeitungsmotto: "Leserbriefe geben lediglich die Ansicht und Meinung des Lesers wieder"...

Zu der "Kindergeschichte": Etwa ein Jahr nach der Wende gab es Medienberichte- wenn ich nicht irre, auch im renommierten "Stern", einer namhaften Hamburger Zeitschrift, jedoch auch immer wieder in kleineren Rubriken in der Tagespresse damals.
Ich würde mir sowas nie aus den Fingern saugen- was hätte dies für einen Nutzen für mich?
Übrigens gibt es eine Schriftstellerin namens Ursula Burkowski. Sie wurde einst samt ihren Geschwistern 1953 zurückgelassen und halbverhungert aufgefunden und wuchs dann im Heim auf. Sie nahm diese -von mir in meinem Beitrag genannte- Sache mit den zurückgelassenen Kindern als Anlaß, über ihr eigenes Leben zu schreiben, im Vorwort ihres ersten Buches "Weinen in der Dunkelheit" bezieht sie sich darauf.Unter ISBN 3-404-12253-0 kannst Du es Dir besorgen und selbt nachlesen.

Zu mir: ich selbst habe die Montagsdemos und Mahnwachen miterlebt, war zu diesem Zeitpunkt 18 Jahre alt, habe mit meinen Freunden an alledem teilgenommen und in der überfüllten Eisleber Marktkirche "Wachauf,wach auf,du deutsches Land" mitgesungen-- falls es von Belang ist. Ich( muß wohl jetzt "leider" schreiben ??!! ) hatte das Glück, nicht von der Stasi verhaftet zu werden deshalb- was wohl jedoch eher darauf zurückzuführen ist, daß es in unserer Kleinstadt nicht zu Gewaltausschreitungen- wie in den Großstädten) kam und alles bissel ruhiger lief.

Den Osten verließen wir (meinen Mann lernte ich in besagtem Eisleben kennen), weil wir beide nicht die Möglichkeit hatten, zusammen ausreichend zu verdienen, um sämtlichen Kosten gerecht werden zu können. Als Information: das Mansfelder Land hat mit die höchste Arbeislosenquote in Deutschland.

Es ehrt Dich, "daheimgeblieben" zu sein- aber diese Möglichkeit hatte halt nicht jeder-
das ist jedoch kein Grund, deshalb andere für schlechter zu halten.
Darum keine Feindschaft,
Gruß
Bine
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Liebe Biene, ich glaube, es ging letztendlich garnicht um dich und deinen Beitrag, sondern um eine verletzte Seele. du mußt dich hier niemals für deine Worte rechtfertigen. Danke trotzdem, dass du deine Geschichte für uns so offen aufgeschrieben hast.
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@ PV
Ich habe es ähnlich empfunden, hätte es aber nie so kurz und knapp formulieren können.
Danke.
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@Paradiesvogel und Calendula,
danke für Euer Verständnis und die lieben Worte! :blumen:

Wollte eigentlich auch gar nicht so brachial zu Werke gehen- mir schien jedoch etwas Aufklärungsarbeit nötig- Enjas Antwort hatte mich "auf den Plan" gerufen.
Leider ein Beispiel dafür, wie sehr für manchen- nicht nur "an Muttis Küchentisch" :) hier bei unserer Runde, sondern auch überall im lieben Deutschland dies alles noch ein Thema ist.
Solche Reaktionen sind mir nicht neu, der verletzten Seelen gibt es viele und manchem fällt das Auseinandersetzen mit Vergangenheit und Gegenwart sehr schwer.
Man sollte jedoch trotzdem nicht zu vorschnell urteilen, oder was meint Ihr?
Hatte mich auch sehr gewundert, daß gerade Enja so reagiert- ihre Beiträge sind sonst super und ich lese sie sehr gern.

Meine Geschichte kann ich jedem erzählen, der sie wissen will- da gibt's no Geheimnisse. Deutschlands Wiedervereinigung war ein Segen- ich sehe das bis heute so, und wenn's alleine schon aus dem Grund ist, daß man sich eine freie Meinung erlauben und diese sogar sagen darf.
Wenn meine Tochter mal studieren will und ihre Noten das erlauben, braucht sie wenigstens keine Angst zu haben, abgelehnt zu werden -etwa weil wir kirchlich engagiert u. nicht "in der Partei" sind. Oder daß man sie, nur weil sie konfirmiert wird, hänselt und schlechtmacht. So ging's mir damals.

Ost und West sollten einander die Hand reichen, mit dem Unterschiedemachen aufhören und endlich die gemeinsamen Sorgen in Angriff nehmen- alles andere nutzt niemandem.

In diesem Sinne liebe Grüße!
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Hallo Biene, kann mich leider erst heute zu dem Thema noch mal melden. Mag vieleicht eine verletzte Seele gewesen sein , aber nicht allein durch deinen Beitrag.Mir war das ganze eigentlich zu oberflächlich und hohl, dass ich mich dazu nicht äußern wollte. Dich habe ich bewusst nach dem Wann, Wo , und für Was , gefragt , da ich wußte , dass du 18 warst.Und da ich weiß , was du gesungen hast , lag ich mit meiner Meinung gar nicht so falsch , denn die Ideale der Anfänge waren ganz ganz andere. Ich verurteile niemanden der rüber gegangen ist , ( mein Sohn ist in Frankfurt ) ,jeder kann seinen Weg gehen, so wie er will , aber dann alles schlecht machen und pauschalisieren , das ist nicht in Ordnung . Ausser den politisch verfolgten hatte jeder die Wahl, wir mußten mit 4 Personen 50,- Mark in der Woche einteilen und heute muß mein Mann auch jede Woche pendeln,aber ich denke ausdiskutieren kann man das hier eh nicht, anfeinden muss man sich deshalb schon gar nicht , ich lebe nicht in der Vergangenheit sondern heute für die Zukunft . Ich würde das Thema für meinen Fall belassen und hoffe weiterhin auf gute Nachbarschaft Tschüssi von der Hundefamilie
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Hallo Enja,

ist schon in Ordnung und danke für Dein nochmaliges Melden :) .
Dieses Thema ist nun mal äußerst emotionell und sorgt nach wie vor für Wellen auf dem innerdeutschen Teich, wenn ich das mal bildlich ausdrücken soll. Aber besser, man sagt sich seine Ansichten offen ins Gesicht, als irgendwelchen Groll mit sich herumzuschleppen, ist meine Meinung.
Ich wünsche Dir einen obstertragreichen Sommer (in's Havelland womöglich?) und grüße Dich und die Vierbeiner recht herzlich! :blumen:

Bi(e)ne und Schäferhündin Lady
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 23.06.2005 - 15:15:49)
Hallo Enja,

ist schon in Ordnung und danke für Dein nochmaliges Melden :) .
Dieses Thema ist nun mal äußerst emotionell und sorgt nach wie vor für Wellen auf dem innerdeutschen Teich, wenn ich das mal bildlich ausdrücken soll. Aber besser, man sagt sich seine Ansichten offen ins Gesicht, als irgendwelchen Groll mit sich herumzuschleppen, ist meine Meinung.
Ich wünsche Dir einen obstertragreichen Sommer (in's Havelland womöglich?) und grüße Dich und die Vierbeiner recht herzlich! :blumen:

Bi(e)ne und Schäferhündin Lady

Danke BIENE , das Obst hängt mir schon zum Halse raus, is halt so , wenn du immer damit zu zu tun hast :pfeifen:
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Ich bin zwar noch ganz neu bei euch, wollte aber auch meinen "Senf" dazugeben:
-vor 10 Jahren bin ich hier in den Osten gezogen und bin inzwischen in Meck-Pom eingebürgert.
Die hiesige´"Ur-"Bevölkerung hat uns lieb aufgenommen und wir fühlen uns hier als "Ex-Wessi" oder "Neu-Ossi" heimisch.
Natürlich werden "Glaubensfragen" ab und an ein Thema sein.
Aber wir sind weder Ossi noch Wessi sondern Deutsche -

Liebe Bi(e)ne,
Leute wie deine Bekannten gibts aus dem Westen genauso.
Und wie man bekanntlich in den Wald ruft, schallt es heraus.
Liebe Grüße unbekannterweise
Clarence

Bearbeitet von Clarence am 12.07.2005 12:31:59
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hallo

da mein vater aus dem osten kommt, haben wir oft geschäftlich dort zu tun.
bei vielen gibt es das wort "ossi" oder "wessi" nicht mehr.
meistens wird es nur zum verar..en benutzt.

am anfang haben sich leider die ossis selber bekloppt gemacht.

ich habe in siersleben (kleines kaff zwischen halle und eisleben) immer rasierwasser von einer ostfirma gekauft.
die verkäuferin meinte, ich solle doch lieber die westprodukte nehem, weil die ostprodukte nichts taugten.
wir haben sie gefragt, ob sie einen an der waffel habe.
mein vater hat dann gefragt, ob sie denn auch "schierker feuerstein" (super gesöff) oder "halberstädter würstchen" auch wegwerfen würden.
nein, kam dann.

viele ost-geschäftsleute hatten gedacht, dass ost-produkte sch..e seien, das hat sich aber - gott sei dank - geändert.

endlich werden sie wieder vermarktet.

man hatte sogar vor, den Eulenspiegel einzustampfen.

wir als wessis wurden aber auch schon als "abräumer" verhöhnt, konnten es aber wieder hinbiegen.

was ich sagen will...

Es kommt immer darauf an, wie man aufeinander zu geht.

Gänsefleisch! :pfeifen:

CU
Syn

Bearbeitet von Syntronica am 12.07.2005 20:56:16
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Als ich in der 10. Klasse den Austausch mit Berlin machte, wurde ich auch gefragt:

Hey, bis du en Wessi????
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Warum ist denn der WESSI dicker?? :o
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Zitat (Sanne @ 15.07.2005 - 16:00:50)
Warum ist denn der WESSI dicker?? :o

Frag mich mal etwas Einfacheres! :wacko:
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Hmm ich find die Frage schon ziemlich einfach :lol: soll ich lieber was schweres fragen B)
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