Lässt sich feiner Staub aus Textilien auswaschen? Feinstaub aus dem Dachstuhl in Textilien

Hallo,

wir haben ein schwieriges Problem. Vielleicht weiß jemand von euch einen Rat.

Arbeiten einer Dachdeckerfirma im Dachstuhl eines Altbaus (Wärmedämmung) haben dazu geführt, dass unsere darunter liegende Wohnung mit schadstoffhaltigem Feinstaub belastet wurde (Staub aus altem Trümmerschutt, der bei den Arbeiten aufgewirbelt wurde). Die Partikel sind extrem fein (unsichtbar), sie bewirken eine starke Reizung von Mund und Rachen. Der Staub ist in all unseren Sachen, auch in den Textilien. Wir haben diese immer wieder gewaschen und chemisch gereinigt, sie bleiben für uns "ätzend". Sie riechen nicht, lösen jedoch eine Reizung im Mund aus (ein "Brennen"). Wir können unsere Sachen nicht mehr benutzen und mussten uns neu einkleiden. (Dies betrifft auch Bücher, Polster etc., nur Sachen mit versiegelten Oberflächen lassen sich abwaschen.)

Gibt es eine "wissenschaftlich" - rationale Erklärung für dieses Phänomen? Nach meiner Einschätzung und Berichten in diesem Forum, lassen sich sehr feine Partikel - wie Fusseln - tatsächlich nicht auswaschen.

Vielen Dank für eure Hilfe im voraus.
Ich würde verklagen! mellow.gif
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Wäre jetzt mal wirklich interessant um welchen Dämmstoff es sich gehandelt hat.
Die Firma muss für die Folgeschäden haften, da Sie wahrscheinlich keine ausreichende Vorsorge getroffen hat. Eventuell auch bei der Gewerbeaufsicht nachfragen.
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Danke für die Antwort. Der Dämmstoff sind Isover-Matten. Es nicht der neue Dämmstoff, sondern Feinstaub aus der alten Schüttung im Dachstuhl, die nach dem Krieg dort eingebracht wurde und durch die Arbeiten nun mobilisiert wurde und in unsere Wohnung gedrungen ist.
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Weis man denn, was in der alten Schüttung drinn war?
Hoffe mal nicht, das es sich um Asbest handelt. Notfalls kannst du auch den Staub untersuchen lassen, kostet ca. 100€.
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Zitat (Nicole60, 27.05.2007)
Danke für die Antwort. Der Dämmstoff sind Isover-Matten. Es nicht der neue Dämmstoff, sondern Feinstaub aus der alten Schüttung im Dachstuhl, die nach dem Krieg dort eingebracht wurde und durch die Arbeiten nun mobilisiert wurde und in unsere Wohnung gedrungen ist.

Hallo...

...Nur mal so einen kleinen dezenten Einwurf:

Feinstaub kann nur produziert werden, wenn die Geräte dafür vorhanden und das Material sich physikalisch in einen Feinstaub zerlegen lassen könnte... ... ...bei altem Bauschutt ist das durchaus zu hinterfragen... ... ...

Ich schätze, ganz persönlich gemeint, das ihr es nicht mit Feinstaub, sondern mit einem "Zusatzmittel" der damaligen Industrie zu tun habt.

Nach dem Krieg wurden sehr oft zelluloidhaltige, glasfaserkeramische oder/ und feinfaserartige Dämmstoffe verwendet (siehe zum Beispiel "Glaswolle", wie sie später bezeichnet wurde).

Das Problem dieser Partikel ist genau das Gegenteil von Feinstaub:

Sie sind molekular schwer und können nicht so schnell aufgewirbelt werden wie zum Beispiel Feinstaub (der übrigens aus jedem, JEDEM,

Ist der "Kram" also wirklich in Eure Wohnung gedrungen, hilft nur eine ständige Reinigung, dabei immer ein ständiges Nachlüften... ... ...

Das kann Wochen dauern und ist immens zeitaufwendig; habt Ihr also einen potentionellen Verursacher, könnte man mal versuchen dort einen entstandenen Schaden einzuklagen... ... ...

Mit erstmal genug demoralisierendem Gruß von hier an EUCH... ... ...

Grisu...
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