Don Cladi hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Früher waren Bahn und Post subventionierte Staatsbetriebe - also Eigentum des Volkes, was u. a. auch DAFÜR Steuern bezahlt hat. Schlechter Service hin - Beamtentum her. Es war UNSER Eigentum, was widerrechtlich an aktienspekulierende Hyänen verkauft wurde. Denen ist natürlich ihr GEWINN wichtiger als gerechte Bezahlung der Mitarbeiter. Meiner bescheidenen Meinung nach dürften Unternehmen, die nach "sozialen Aspekten" wirtschaften müssen, also Bahn, Post, Telekom, Strom - und Wasserwerke, Krankenhäuser, Kindergärten, Schulen, NIEMALS auf Profit ausgerichtet sein, sondern sie sollten der Versorgung der Bevölkerung dienen - nicht der Profitgier von Verbrecherorganisationen wie der Börse.
Wenn all diese Betrieb noch in der Hand der Allgemeinheit WÄREN, und sich die Strukturen nicht geändert hätten, würden die Mitarbeiter zwar noch Beamte sein, aber die Gesamtzahlen des Personals würden sich nicht ständig verringern (obwohl ja die Arbeitslosenquote ANGEBLICH GESUNKEN sei) und die Entlohnung KÖNNTE gerechter (!) sein. So aber schöpfen die Volksbetrüger - und Diebe auch noch den letzten Cent "Gewinn" ab, saugen ihre Mitarbeiter, die so dumm sind, und sich in DREI unterschiedliche Gewerkschaften gespalten haben, aus wie die Weihnachtsgänse. Die Zerstrittenheit und Uneinigkeit der drei Bahngewerkschaften nützt so den Aktionären und verhindert eine wirksame Gegenwehr der Bahnbediensteten.
Wir nähern uns allmählich den Zuständen um die Jahrhundertwende 19./20. Jahrhundert. Der Aufstand der Weber führte damals zur Gründung der ersten Gewerkschaften, weil es den Industriearbeitern so schlecht ging, dass sie teilweise trotz Arbeit hungern mussten. Letztendlich führte die Gegenwehr zu Bismarcks Sozialsystem.
Heute scheint es anders zu sein. Gegen den Hunger und Obdachlosigkeit gibt es die "Tafeln" und "Hartz-IV". Gegen Krankheiten gibt es NOCH die Krankenkassen. Gegen Altersarmut gibt es (auch wieder) NOCH die Rentenkassen. Wer noch ein
AutoWenn man hinterfragt, wer den "Konjunkturausschwung" spürt, sind es nicht etwa die Arbeitnehmer oder die Arbeitslosen, auch nicht Rentner oder Kinder, sondern NUR Spekulanten und Geschäftemacher.
Wie lange soll das noch gutgehen, so frage ich allen Ernstes? Wie lange noch glauben die geneigten Leser der "BILD"-Zeitung, dem Fernsehen, den dreisten Sprüchen der so genannten Politiker?
Die Zeit ist schon lange überreif, es den Webern gleichzutun. Gestern waren es die Weber, heute sind es vielleicht die Bahnarbeiter, denen man sich solidarisch zeigen müsste und GEMEINSAM mit ihnen auf die Strasse gehen sollte. Da spielt die Zahl "31 %" überhaupt keine Rolle mehr, es geht ums Prinzip der solidarischen Demokratie in Deutschland.
Mensch, Leute, wacht endlich auf!
Geuß
Abraxas