Streik und Forderungen der GDL: Was ist Eure Meinung dazu?

Ein kleiner Nachtrag.
Geht es doch um die Forderungen der GDL.
Dann geht es hier um Gier und Schmarotzer. Und um Loyalität eines Unternehmens gegenüber.

Fakt ist, die Bahn hat zuallerletzt 1941 Gewinn erwirtschaftet, Damals noch als Reichsbahn. Seit dieser Zeit "kostete" die Bahn nur. Und das war in meinen Augen gut so. Die Verluste sind durch Fahrpreisanhebungen in Zaun gehalten worden und der Rest wurde vom Bund geleistet, schließlich war/ist er ja der größte Anteilseigner.
Meine Meinung ist diese, ich habe das schon mal geschrieben, eine Bahn muss GRUNDVERSORGEN und nicht GEwinn erwirtschaften.

Zurück zur GDL, eigentlich machen die Lokführer nichts anderes als das zu leben was ihnen auf höchster Ebene vorgelebt wurde, Gier zu entwickeln. Und das ist auch gut so, vielleicht beginnt dadurch der Prozess des Umdenkens. Für unsere Politiker ist Mehdorn der "Star", beim treffen mit ausländischen Kollegen, wenn im Gespräch mal wieder beim "wer hat den längsten Quartett" Spiel die Rede von der Bahn ist, können sie tolle Zahlen vorweisen. 2.5 Milliarden Euro ÜBERSCHUß. Das klingt doch toll. Aber immer noch zu wenig um ordentlich an der Börse zu starten, aus der Sicht von Mehdorn.

Nochmals, in den letzten Jahren hat man alle Mitarbeiter um VERZICHT gebeten um die Bahn zu sanieren. Meiner Meinung nach sollten die 2.5 Milliarden in die Löhne und das Schienennetz investiert werden, beide haben es bitter nötig.
Somit ist es aus der Sicht der Gerechtigkeit doch vollkommen egal WIEVIEL die Lokomotivführer fordern, leben sie doch frei nach dem Motto was Mehrdorn neulich sagte. "Unsere Aufgabe ist nicht mehr das unsere Kunden ankommen, sondern das Sterne in greifbare Nähe wandern".

Die Jungs sollen sich so teuer verkaufen als möglich. Wer so gierirg ist wie der Bahnvorstand soll mit gleichen Mitteln behandelt werden!
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Zitat (VincentVega @ 24.10.2007 08:33:48)
@ murphy

Auch wenn ich Dir nur ungerne widerspreche aber Deine Meinung hat einige kleine "Haken". Ich nehme aus Deinem letzten posting Deine Bemerkung bezüglich des Risikos und der Aktien einmal herraus.

Einem Arbeitnehmer mit Aktienanteil ist es so gut wie unmöglich Einfluss auf Arbeitsabläufe des Unternehmens zu nehmen, abgesehen von einem warmen Kaffee und Stück Kuchen bei der Aktionärsversammlung. UND, der Arbeitnehmer INVESTIERT ja erstmal durch den Kauf der Aktie, verschenkt werden die ja nicht. Also hat er sich schon Risikobereit gezeigt.
Der Vorstand ist wiederum in keiner Haftung dem Unternehmen gegenüber. Merkst Du nun das Deine Meinung ein gaaanz klitzekleines hakt? ;)

Ich bin von Arbeitern ausgegangen, die Aktien ihres eigenen Unternehmens haben, da ist die Einflussmöglichkeit in der Masse zumindest, dass wenn jeder gute Arbeit macht, alle was davon haben :D

EDIT: komm mal mit zur Aktionärsversammlung, da wirst Du Deinen Spass haben...und zwar mehr als Kaffee und Kuchen :lol:

Bearbeitet von murphy am 24.10.2007 12:17:34
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Zitat (murphy @ 24.10.2007 12:15:25)

Ich bin von Arbeitern ausgegangen, die Aktien ihres eigenen Unternehmens haben...

So hatte ich Dich auch verstanden. Aber auch diese werden nicht verschenkt, sondern sind dann eben Bestandteil des Gehaltes, wenn nicht gekauft (Erstinvestition).

Mit dem besser oder schlechter ... Das ist in einem kleinen Handwerksbetrieb schon so das wenn alle gut rangeschafft haben das die Weihnachtstüte größer ausfällt. Nur habe ich eben das GEfühl das diese Denke bei den großen Aktiennotierten Unternehmen fehlt. Nein, ich hab nicht nur das Gefühl es ist auch zu sehen.

Würden bei der Bahn ALLE kostenfreie Überstunden leisten, diese an der Börse notiert sein, der Aktienkurs in die Höhe schnellen, würde am meisten die Gesellschaftsanteile der institutionellen Anleger, später auch der Streubesitz partizipieren. Also auch da der einzelne zuletzt.

Bearbeitet von VincentVega am 24.10.2007 12:44:34
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Es ist ja nicht so dass die GDL deswegen ihre Forderungen nicht erfüllt bekommt, weil die Vorstände sonst auf Gehaltssteigerungen verzichten müssten, sondern weil die Forderungen zu stark von den anderen Gewerkschaften abweichen.

Die Schuldzuweisung in Richtung Vorstände sind in diesem Fall sinnlos, damit hat das aktuelle problem nur bedingt was zu tun.

Die GDL untergräbt die Solidarität mit den anderen Gewerkschaften und das widerspricht schon dem ursprünglichen sozialen Gedanken der Gewerkschaften -_-

Nachtrag zu den Aktien: wenn man sie extrem verbilligt als Zuckerle bekommt, finde ich das schon motivierend :pfeifen: Vorallem ohne Verkaufssperre...
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Zitat (murphy @ 24.10.2007 13:21:41)


Nachtrag zu den Aktien: wenn man sie extrem verbilligt als Zuckerle bekommt, finde ich das schon motivierend :pfeifen: Vorallem ohne Verkaufssperre...

Bringt dann aber leider nichts zum Thema bei. Vor allem nicht wenn man endlich mal kapiert das es auch kleinere Unternehmen gibt ohne diese Möglichkeit. Versuche es doch mal ;) Ich bin sicher Du schaffst das.
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Klar, für Dich doch immer. Aber wie jeder andere auch sehe ich Dinge aus meiner Erfahrung heraus. Und wenn halt jemand pauschal alle Aktiengesellschaften als miese Schweine sieht, fällt mir einfach auf, dass das ein klitzekleines bisschen zu pauschal sein könnte :D
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Murphy, nichts gegen dich, aber je mehr Kritik kommt, desto unsachlicher scheinen mir deine Bemerkungen, Entschuldigung. Es gibt vielleicht auch Aktionäre, die nicht in die Kategorie "Schweine" gehören. Ich denke aber, das sind die wenigsten.

Und um mal auf meine eingene Wenigkeit zu kommen. Du unterstellst mir - gelinde gesagt - eine parasitäre Meinung und vielleicht sogar Lebensweise. Gut, ich arbeite hart für mein Geld, wäre aber, wenn etwas mehr Gerechtigkeit herrschen würde, durchaus zufrieden. Es geht aber nicht um mich. Ich kann durchaus leben, ohne auf Andere neidisch zu sein. Wer mehr arbeitet, wer mehr Verantwortung trägt, soll auch mehr verdienen als ich. Damit du nicht einen falschen Eindruck gewinnst.

Ich gebe dir vollkommen Recht, wenn du sagst, eine gesplittete Einzelgewerkschaft der Bahn handele aus purem Egoismus. Natürlich tun die Gewerkschafter der GdL das. Und es ist hirnrissig, dass nicht die gesamte Belegschaft der Bahn gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen kämpft. Das habe ich bereits oben angedeutet - vielleicht habe ich mich da nicht so verständlich ausgedrückt.

Aber was ich nicht verstehen will, sind deine doch sehr einseitigen Unterstellungen, ich würde polemisieren, ohne Beweise darzulegen. Ich denke, das ist großenteils auch gar nicht nötig, auch wenn ich es könnte. Die Beweise siehst du tagtäglich im Fernsehen, bei den Aktienkursen, in den Nachrichten. Du liest vielleicht die FAZ oder die "Welt". Du liest "Stern", "Focus",

Ich erinnere mich an meine Schulzeit. Da wurden zeitweise auch Intelligenztests mit den Schülern durchgeführt. Diese waren aufgesplittet in Kategorien wie "abstraktes Denken", "Begreifen von Zusammenhängen", "räumlich-mathematisches Denken" und auch "soziales Denken". Zwar bin ich kein so guter "mathematischer Denker", es wurde mir aber bescheinigt, dass ich sowohl Zusammenhänge als auch soziale Komponenten gut bis sehr gut begreifen würde. Mir wurde ein IQ von 128 bescheinigt - nur um das mal am Rande zu betonen. Du magst zwar vielleicht in Form und ausdruck besser sein als ich. Aber soziale - sprich gemeinschaftliche - Vorgänge scheinen dir mindestens suspekt, wenn nicht gar egal zu sein. Ich denke, das ist eine Folge der Erziehung in einer "Ellenbogengesellschaft", in der jeder nur noch an sich und nicht mehr an sein Volk - oder die Gesellschaft an sich denkt.

Es ist nur seltsam, beim Thema Rauchverbot teilst du die Meinung der Meisten. Hier aber kommt es MIR vor, als ob du mit Scheuklappen nur in eine einzige Richtung schauen würdest.

Gruß

Abraxas
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Zitat (murphy @ 24.10.2007 13:35:40)
Klar, für Dich doch immer. Aber wie jeder andere auch sehe ich Dinge aus meiner Erfahrung heraus. Und wenn halt jemand pauschal alle Aktiengesellschaften als miese Schweine sieht, fällt mir einfach auf, dass das ein klitzekleines bisschen zu pauschal sein könnte :D

Deine Erfahrung wird sich mit meiner schlecht messen lassen, da gebe ich Dir Recht. ;) Und Nein, ich habe nie behauptet das Aktiengesellschaften alles "miese Schweine" sind. Ich habe lediglich gesagt das ich der Meinung bin das eine AG keine Gesellschaftsform für das Bahnunternehmen sein kann UND das in einer Aktiengesellschaft das Vermögen eben leichter nach oben geschaufelt wird UND das eine Aktiengesellschaft in einer Art "moralischem Vakuum" operiert.

Und ich unterstelle Dir mal das Du weitaus mehr kennen gelernt hast als 2-3 Betriebe. :)
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Zitat (Abraxas3344 @ 24.10.2007 20:43:42)
Es ist nur seltsam, beim Thema Rauchverbot teilst du die Meinung der Meisten. Hier aber kommt es MIR vor, als ob du mit Scheuklappen nur in eine einzige Richtung schauen würdest.

Was hat denn ein anderes Thema mit diesem zu tun? Dein Unverständnis liegt vielleicht daran, dass Du Leute in Schubladen einteilst und meine Meinungen zu unterschiedlichen Themen anscheinend nicht so recht in Dein Raster passen wollen.
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Meine Meinung dazu!

Die sollen sich endlich einigen! Ich habe keine LUST mehr über eine Stunde auf die Bahn zu warten! Die anderen Möglichkeiten zum Büro zu kommen braucht ca drei Stunden, und die, die "NUR" 1 1/2 stunden dauert kann man derzeit nicht benutzen, weil die Straßenbahnhaltestelle umgebaut wird und die Straßenbahn nicht bis zu mir fährt!

Und was macht man?? Man steht auf dem Bahnsteig und wartet und wartet!

DIE GDL und die BAHN sollen sich einigen EGAL WIE!

Und wir, die kleinen Bürger die "NUR" zur Arbeit wollen, und kein

ICH HAB DIE SCHNAUZE GESTRICHEN VOLL! :wallbash: :wallbash:

DAS IST MEINE MEINUNG!
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Und zufälligerweise steigen die Benzinpreise. Komisch. Ach so, das Rohöl wird teurer. Das hatte ich ja fast vergessen. Aber für die Rohölpreise gilt doch der USD, oder? Na ja, der Euro könnte in seinem Höhenflug doch etwas kompensieren. Ich meine ja nur.

Also irgendwie verstehe ich nur noch Bahnhof. Ääh, Bahnhof? Ja wie komme ich denn da hin und wieder weg. Die Lokführer streiken doch. Nehm ich halt das Auto ;o))

Happy Hippo
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Bei den Piloten funtioniert's doch auch,haben eigene Gewerkschaft und gibt
keinen Streit mit restlichen Flugpersonal..

MfG. Sebring.
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tagesschau.de Telegramm, 07.11.2007, 14:41 Uhr

Lokführer streiken ab Donnerstag im Güterverkehr

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer will ab Donnerstagmittag 12.00 Uhr den Güterverkehr der Deutschen Bahn AG bestreiken. Nach Angaben der GDL soll der Ausstand zunächst 42 Stunden dauern, also bis Samstag um 6.00 Uhr.
Sollte bis dahin kein verbessertes Angebot der Bahn vorliegen, würde in der kommenden Woche auch der Personenverkehr bestreikt, kündigte die GDL weiter an.

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Also sind die Pendler - vorerst - mal verschont.
Sollte sich das Spiel im Güterverkehr rauszögern, dann werden sicher nicht nur die Bahnfahrer mit demnächst höheren Preisen was davon haben, sondern auch alle anderen Konsumenten, weil die Wirtschaft ja ihre Unkosten wieder umlegen muß :labern:
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Zitat
Also sind die Pendler - vorerst - mal verschont.
Sollte sich das Spiel im Güterverkehr rauszögern, dann werden sicher nicht nur die Bahnfahrer mit demnächst höheren Preisen was davon haben, sondern auch alle anderen Konsumenten, weil die Wirtschaft ja ihre Unkosten wieder umlegen muß

Hoffentlich bedankt sich die Bevölkerung dann auch bei der GDL. Es ist ja sooo toll was die machen: :wallbash:
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Ach, unter dem Deckmantel der Solidarität haben wir doch alle Verständnis für die GDL. Sie wollen soch nur das Beste (und zwar für ihre Mitglieder, die restlichen Gewerkschaften sind ihnen ja wurscht).

PS: wer Ironie findet, darf sie behalten...
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Langsam nimmt der Streik Ausmaße an, die uns ALLE sehr viel kosten werden.
Was mich aufregt, sind ganzseitige Anzeigen der Bahn gegen die GDL- was so etwas kostet. Ob die Vorstände der Bahn auch bei ihren Bezügen so stur sind?
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Zitat (Sparfuchs @ 15.11.2007 20:04:12)

Was mich aufregt, sind ganzseitige Anzeigen der Bahn gegen die GDL- was so etwas kostet. Ob die Vorstände der Bahn auch bei ihren Bezügen so stur sind?

Nehme ich mal an.
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Zitat (madreselva @ 15.11.2007 20:07:32)
Zitat (Sparfuchs @ 15.11.2007 20:04:12)

Was mich aufregt, sind ganzseitige Anzeigen der Bahn gegen die GDL- was so etwas kostet. Ob die Vorstände der Bahn auch bei ihren Bezügen so stur sind?

Nehme ich mal an.

Ich meinte natürlich ihre Erhöhungen gehen sofort durch, ohne wenn und aber.
Aber unsere Politiker haben es ja auch vorgemacht, mit ihrer Diäten-Erhöhungen. ;)
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Zitat (Sparfuchs @ 15.11.2007 20:11:15)
Zitat (madreselva @ 15.11.2007 20:07:32)
Zitat (Sparfuchs @ 15.11.2007 20:04:12)

Was mich aufregt, sind ganzseitige Anzeigen der Bahn gegen die GDL- was so etwas kostet. Ob die Vorstände der Bahn auch bei ihren Bezügen so stur sind?

Nehme ich mal an.

Ich meinte natürlich ihre Erhöhungen gehen sofort durch, ohne wenn und aber.
Aber unsere Politiker haben es ja auch vorgemacht, mit ihrer Diäten-Erhöhungen. ;)

Oh, dann hatte ich Dich missverstanden.
Ich dachte, Du meinst die Sturheit bei den Erhöhungen der Lokführer, über deren Gehälter verhandelt werden soll.

Edit: Naja, wenn man sich selbst seine Bezüge und Diäten erhöhen kann, und niemand so richtig eingreift oder niemand einen dafür zur Rechenschaft zieht... da ist man schon gerne mal großzügig ;)

Bearbeitet von madreselva am 15.11.2007 20:13:55
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Sorry, hatte mich etwas missverständlich ausgedrückt :blumen:
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Yay!!! Die Lokführer haben ihren eigenen Tarifvertrag!! Klick
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Wie sinnlos!

Die bekommen 800€ dafür, dass sie bisher nicht von den Tariferhöhungen der anderen profitiert haben!! Daran sind sie selbst schuld, weil sie deren Vertrag nicht wollten :wallbash:
Dass sie dafür noch belohnt werden, finde ich eine Unverschämtheit. Hätten sie sich den anderen Tarifverträgen angeschlossen, hätten sie die gleichen Vergünstigungen schon lange erhalten und es wäre gerecht gewesen. :labern:
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Naja, immerhin ist es das Recht aller Berufsgruppen, die eine ausrechend starke Gewerkschaft haben, einen Tarifvertrag zu erstreiten.
Ob sie sich damit kurzfristig und finanziell selbst ein Bein gestellt haben, ist ihre Sache. Immerhin ist ihnen der eigene TV so wichtig, dass sie es scheinbar in Kauf nehmen...
Ich halte es schon für einen Vorteil, wenn die Lokführer jetzt Verhandlungen führen können, die nur auf ihre eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Wenn vorher noch ein Konsens innerhalb der einzelnen Berufsgruppen über Verandlungspositionen geführt werden müssen, schwächt das auf lange Sicht die Verhandlungspositionen sämtlicher Berufsgruppen den Arbeitgebern gegenüber...
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Eine Zerplitterung in viele Tarifparteine schwächt generell die Gewerkschaften, weil sie anfangen, sich gegenseitig Konkurrenz um bessere Abschlüsse zu machen.

Ade Solidarität...aber mir soll's recht sein, sollen sie sich ruhig selbst schachmatt setzen. Aber dass mir dann ja keiner heult in ein paar Jahrzehnten, dass die Macht der Gewerkschaften verschwunden ist, weil sie vor lauter Zerplitterung nichts mehr zu melden haben.
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Langsam mag ich aber nimmer!! :wallbash: :labern:
Müssen die Deppen von der GDL ausgerechnet an meinem Geburtstag (07.01) das Streiken anfangen??? Und auch noch unbefristet?
Ich hab ja in einem Gewissen Umfang Verständis, aber wenn man täglich auf die Bahn angewiesen ist, ist das nicht mehr lustig und schon gar kein schönes Weihnachts- bzw. Geburtstagsgeschenk!!!!

Bearbeitet von Sonea86 am 20.12.2007 14:38:22
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:applaus: Gott sei Dank ist das alles Vergangenheit. Die Leute sind sich endlich einig. Na bitte, es geht doch! :blumenstrauss:

:jupi:
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Zitat (Monschi @ 14.01.2008 10:24:21)
:applaus: Gott sei Dank ist das alles Vergangenheit. Die Leute sind sich endlich einig. Na bitte, es geht doch! :blumenstrauss:

:jupi:

Hoffen wir nun das in anderen Branchen auch mehr verdient wird.

Das was die Lokführer jetzt mehr bekommen, wird demnächst auf die Fahrkarten aufgeschlagen <_<
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Und Arbeitsplätze werden abgebaut. Nicht bei den Lokführern. Na, wenn das mal kein Beitrag für den Betriebsfrieden ist. -Ironie off-
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Gibts irgendn Produkt, was nicht teuerer wird, wenn die Arbeiter dies herstellen, mehr Kohle kriegen? :blink: :blink: :blink:
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 15.01.2008 22:50:55)
Gibts irgendn Produkt, was nicht teuerer wird, wenn die Arbeiter dies herstellen, mehr Kohle kriegen?  :blink:  :blink:  :blink:

NÖ.

Ein bißchen am Thema vorbei - aber wieviele Briefe muß man eigentlich in der Stunde austragen, damit man € 9,80 "verdient" hat - oder, was muß das Porto kosten, damit der Briefträger € 9,80 "verdient"?
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Hab da mehr an so profanen Kram gedacht wie Töppe, Klamotten, Schmuck und und und.
Sollte jedem klar sein: Wenn sich der Absatz nicht derbe vergrößert von nem Produkt, werden entweder Leute entlassen oder die kriegen weniger Kohle, wenn der Preis bleiben soll, oder die Mehrkosten werden (wie fast immer) an den Endverbraucher weitergegeben.
Erwartet jemand von nem Unternehmen, das auf Profit ausgerichtet ist, dass die das alles aus eigener Tasche bezahlen? Ich nicht. Darum isses sowas von klar, dass die Preise steigen werden.

Die Bahn ist zwar in meinen Augen derbe blöde, wenn die jetzt sowas sagt wie "ok, die Lokführer haben was die wollten, aber wir Armen müssen die Kohle ja wieder rausholen, also müsst leider ihr armen, armen Kunden drunter leiden.", aber mit n bisschen Nachdenken kommt da auch der Blödeste drauf.

Können die sich sparen, so handelt jede Klitsche, die ihren Kram nicht verschenkt. Die Bahn erhöht außerdem sowieso andauernd ihre Preise, wen soll das also noch schocken?
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http://www.arcor.de/content/aktuell/newsti...n+Regionen.html

Zwar nicht GDL, aber ich befürchte, der Sch... geht trotzdem wieder von vorne los. Auch wenn es andere Gewerkschaften sind.

Alle Jahre wieder??? :labern::labern::labern:
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Ich find die Bahner schon klasse... alle (naja, nicht alle, aber sehr viele) müssen in Kurzarbeit, können gucken wie sie über die Runden kommen und froh sein, dass sie überhaupt was bekommen und die lieben Bahner fordern wieder mal Erhöhungen im zweistelligen Bereich...
Wer von den lieben Kurzarbeitern soll sich denn die Wucherpreise der Bahn noch leisten, wenn das so weiter geht? Denn dass die Preise wieder rauf gehen, ist ja klar.
Ich bekomm dieses Jahr nicht mal nen Inflationsausgleich, da Entgeltverhandlungen auf unbestimmt verschoben, dazu "darf" ich mit 80 EUR im Monat weniger auskommen wegen Kurzarbeit, wie lange weiß ich auch noch nicht, oder obs noch mehr wird (hab ja nur ein Haus zu zahlen...).
Ich vergönn ja jedem sein Zuckerl, aber man muss schon auch realistisch bleiben!
Und in der aktuellen Situation finde ich so eine Forderung nur noch dreist!

Bearbeitet von SpookyAngie am 28.01.2009 21:36:30
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Ich hol den alten Thread mal wieder aus dem Keller.
Das Thema ist ja aktueller als nie zuvor ;)

Was haltet ihr von dem Streik?

Ich persönlich bin nicht direkt auf die Bahn angewiesen, meine Kinder schon.
Ich finde Streik o.k. wenn es um bessere Bezahlung etc. geht.
Hier geht es aber alleine um Machtspiele der GDL und da hab ich kein Verständnis.
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Anders als wahrscheinlich die meisten hier finde ich Streik kein geeignetes Mittel zwischen bestehenden Partnerschaften. Generell keine Erpressung, auch nicht von AG-Seite. Andere Berufe kommen auch ohne aus und es sind immer dieselben, die streiken. Und das sind, wie man am Beispiel der Fluglotsen und der Piloten nicht immer die Geringverdiener.

Aber das nur nebenbei. Ich finde, Herrn Weselsky gehts doch vorrangig nur um sein Ego und die Sicherung und den Ausbau der GDL und damit seiner Position. Den Lokführern tut er weder mit seinen Forderungen noch mit der Art und Weise, diese durchsetzen zu wollen, einen Gefallen. Anders als bei den Fluglotsen geht's nämlich jetzt dem Normalbürger an die Bequemlichkeit und da hörts schnell auf dem Verständnis. Was ich wiederum gut nachvollziehen kann. Mal davon ab, dass die Forderungen der GDL sich auf eine Einkommensverbesserung von 15% belaufen, ist das Problem ja, dass Herr Weselsky unbedingt auch für die Zugbegleiter mitverhandeln will, von denen die Mehrheit aber schon in der wesentlich größeren EGV organisiert ist. Und dass die Bahn keine unterschiedlichen Bedingungen bei Gehalt, Arbeitszeit und Tarifbedingungen für gleiche Jobs haben will, das versteht man ja. Was sollte das denn auch für ein Quatsch sein? Und Herr Weselsky will sich ja partout mit der EGV nicht einigen sondern kommt mit so einer hübschen Analogie daher "wenn sich zwei Kranke miteinander ins Bett legen, da kommt doch nur was Behindertes raus"

Und so jemand als Gewerkschaftsführer? Nein, der tut den Lokführern keinen Gefallen, was das Ansehen in der Bevölkerung betrifft.

Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 06.11.2014 16:16:21
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Nichts gegen die Grundrechte, wozu ja auch Streiks gehören, aber bitte in einem vertretbaren Rahmen!

Wenn jetzt am Streikrecht rumgebessert (oder so) werden sollte, hat Herr Weselsky das seine dazu beigetragen...

Ich habe mit der Bahn übrigens nichts am Hut, finde die Streikerei der GDL (also eigentlich den Krieg des Herrn Weselsky) aber mittlerweile nur noch unverschämt!
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Die streiken jedes Jahr. Wenn es um ne faire Bezahlung ginge, könnte man ja auch einfach mal einen einzigen Streik dazu nutzen, direkt für die nächsten fünf Jahre Vereinbarungen zu treffen. Das wäre den Bahnkunden gegenüber wesentlich fairer und wrde diese wesentlich weniger beeinträchtigen, als jedes Jahr aufs Neue irgendwas zu fordern. Nur müsste man dann natürlich wissen, was man will. ;)
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