Arbeitnehmer über 45: Altes Eisen oder super Erfahrungsschatz?

Wie seht Ihr das?

Ich arbeite ja nun in einer Personalabteilung und da habe ich festgestellt, dass auch hier das (meiner Meinung nach verstaubte Vor-)Urteil gehegt wird, dass Mitarbeiter ab Mitte/Ende 40 eigentlich zu "alt" zum Arbeiten seien.

(Merkwürdigerweise sagt das besonders mein Chef und der ist selber über 50 :unsure: , aber nun gut)

Nun sagte mein Schwiegervater (53, drei Bandscheibenvorfälle, Postbote) neulich, er könne die Arbeit nicht mehr so schaffen wie ein junger Mensch. Er wäre eben langsamer und ihm täte eben alles weh nach der Arbeit.

Na klar ist es ein Unterschied, ob man körperlich (hart) arbeiten muss oder nicht.... Aber da macht beim Renteneintrittsalter ja auch kein Mensch einen Unterschied. Da müssen über die Bank weg ALLE bis 67 arbeiten.

Findet Ihr es auch (eher) richtig, dass ältere Menschen (wenn man 45 als "älter" bezeichnen will <_< ) hier in Deutschland kaum noch Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben? :unsure: Bzw. könnt Ihr es zumindest gut verstehen?

Ich denke, man sollte doch auch - wie in Skandinavien - die Lebens- und Berufserfahrung dieser Menschen positiv berücksichtigen!! Was meint Ihr zu diesem (brisanten) Thema? Nebenher.... Arbeiten sollen die Menschen bis 67, aber es ist schon 20 Jahre vorher ziemlich aussichtslos einen (vernünftigen) Job zu bekommen. :(

Gruss
Kröti

Bearbeitet von Krötilla am 06.09.2007 14:01:29
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Ich finds erschreckend. Ich werde wahrscheinlich knapp 30 sein, wenn ich zum ersten Mal richtig in die Arbeitswelt eintrete... Das wären dann noch 15 Jahre, und dann würde ich auch schon zum alten Eisen gehören :o :wallbash:

Es kommt natürlich immer auf den Beruf an...Nen Bauarbeiter bis 67 noch hoch aufs Gerüst jagen, halte ich persönlich für verantwortungslos. Obwohl es so individuell ist, wie fit man im Alter noch ist...

Nen Pauschalurteil über Alter und Leistungsfähigkeit kann man meiner Meinung nach gar nicht fällen....

Ich denke, Arbeitnehmer, die so lange in einem Beruf tätig sind, sind auf alle Fälle ne wichtige Lernquelle für junge Azubis...

Nur kann ich auch Firmenchefs verstehen. Immerhin hat ein 50jähriger gleich nen viel höheres Einstiegsgehalt als ein 20jähriger...(Ist das eigentlich überall in jeder Branche so?) Können sich glaube heute nur noch ganz wenige mittelständige Betriebe leisten...
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Die Frage ist immer als was jemand arbeitet, viele Berufe haben nichts mehr mit der schwerkörperlichen Arbeit zu tun, wie vor 20 Jahren. Das Problem ist mehr, das in Deutschland versucht wird ältere Arbeitnehmer durch solche Sprüche aus der Firma zu moppen um billigere Junge vielleicht auch über Zeitarbeit nachzuholen.

Fakt sollte sein, das man mit 50 nicht zum altn Eisen gestempelt wird. De Änderung des Gleichstellungsgesetzes soll ja auch in diese Richtung wirken, das man nicht mehr wegn seines Alters diskrimniert wird. Bei dem Fachkräftemangel der in einigen Bereichen jetzt schon herrscht wird man in wenigen Jahren froh sein, wenn man auf Ältere zurückgreifen kann, weil Junge nicht nachkommen.
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Zitat (alter Falter @ 06.09.2007 14:30:55)
Bei dem Fachkräftemangel der in einigen Bereichen jetzt schon herrscht wird man in wenigen Jahren froh sein, wenn man auf Ältere zurückgreifen kann, weil Junge nicht nachkommen.

Genau das habe ich vor kurzem gelesen - in ein paar Jahren werden die froh sein noch 55 jährige einstellen zu können. 67 halte ich allerdings für Blödsinn oder aber die Arbeitszeit wird verkürzt - also Teilzeitkräfte.
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Ja wir sind nun mal keine Roboter die immer gleich funktionieren. Mit dem Alter kommen die Wehwehchen. Ich bin 48 fit wie ein Turnschuh. Aber ich wurde wegen meines Alters noch nicht abgelehnt.Mein Beruf ist nur nicht mehr gefragt. :heul:
Trotzdem ist diese neue Altersgrenze ein bischen hoch.
Gerade Menschen mit Berufen die körperlich sehr ansträngend sind haben darunter zu leiden.Wenn ich dran denke , ich muß noch 18 Jahre, da wird mir ganz schlecht.
In unserer Gegend sieht es auch schlecht mit Arbeitsplätzen aus. Da wird so manch einer noch in Hartz4 abrutschen.
Die Firmen wissen manchmal gar nicht was ihnen entgeht , wenn sie so erfahrene Leute entlassen.
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Zitat (Sparfuchs @ 06.09.2007 14:37:59)
Zitat (alter Falter @ 06.09.2007 14:30:55)
Bei dem Fachkräftemangel der in einigen Bereichen jetzt schon herrscht wird man in wenigen Jahren froh sein, wenn man auf Ältere zurückgreifen kann, weil Junge nicht nachkommen.

Genau das habe ich vor kurzem gelesen - in ein paar Jahren werden die froh sein noch 55 jährige einstellen zu können. 67 halte ich allerdings für Blödsinn oder aber die Arbeitszeit wird verkürzt - also Teilzeitkräfte.

Das mit dem 67 ist ja auch nicht ganz richtig.

* Alle die vor dem 01.01.1947 geboren sind, gehen durch die Rente 67 weiterhin mit 65 Jahren in Rente.
* Alle die zwischen 1947 und 1958 geboren sind, gehen durch die Rente 67 jeweils einen Monat später als der vorige Jahrgang in Rente.
* Alle die zwischen 1959 und 1963 geboren sind, gehen durch die Rente 67 jeweils zwei Monate später als der vorige Jahrgang in Rente.
* Alle die ab dem 01.01.1964 geboren sind, gehen durch die Rente 67 mit 67 Jahren in Rente.

Versicherte mit 45 Pflichtbeitragsjahren können mit 65 Jahren in die Rente.

Bei Versicherten mit 35 Versicherungsjahren wird die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Altersrente stufenweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Die vorzeitige Inanspruchnahme dieser Altersrente soll frühestens mit 63 Jahren 14,4 % (Rentenabschlag) möglich sein.

Die Altersgrenze für eine abschlagsfreie Altersrente für schwerbehinderte Menschen mit 35 Beitragsjahren wird stufenweise von 63 auf 65 Jahre angehoben. Die Altersgrenze für die früheste vorzeitige Inanspruchnahme dieser Rente wird von 60 auf 62 Jahre (10,8 % Abschlag) angehoben.

Die Altersgrenze für langjährig (25 Jahre) unter Tage beschäftigte Bergleute wird von 60 auf 62 Jahre angehoben.

Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit: Das Referenzalter für die Inanspruchnahme einer Rente wegen verminderter Erwerbsfähigkeit oder einer Hinterbliebenenrente wird auf 65 Jahre angehoben. Für erwerbsgeminderte Versicherte mit einer durchgängigen Erwerbsbiographie bleibt es beim Referenzalter 63 Jahre. Danach können 63-jährige Versicherte mit 35 Beitragsjahren bis zum Jahr 2023 weiter abschlagsfrei eine Erwerbsminderungsrente beziehen. Ab dem Jahr 2024 gilt dies nur noch für 63-jährige erwerbsgeminderte Versicherte, die 40 Beitragsjahre erreicht haben. Bei den Beitragsjahren werden dieselben Zeiten berücksichtigt wie bei der Altersrente für besonders langjährig Versicherte mit 45 Pflichtbeitragszeiten.

Rente für Bergleute wegen bergbaulicher Berufsunfähigkeit: Das Referenzalter für die Inanspruchnahme dieser Rente steigt von 62 auf 64 Jahre.

Große Witwenrente und Witwerrente: Die Altersgrenze für diese Rente wird um zwei Jahre auf das 47. Lebensjahr heraufgesetzt.

Quelle

Hauptsächlich betrifft die Rente mit 67 Menschen die studieren /studiert haben und erst mit Mitte 20 bis Anfang 30 ins volel Berufsleben eintreten. Ein Handwerker wird wohl kaum erst studieren um dann Maurer, Klempner oder Zimmermann zu lernen.
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Ich möchte mit 65 Jahren keine Schlaganfallpatieten oder frisch operierte, oder intensiv Patieten heben, wuchten, transfer usw machen.
Sowas ist einfach sau anstrengend.
Wir versuchen auf Station die älteren Pfleger und Schwester komplett zu entlasten. Es langt wenn das jüngere Personal die Knochenarbeit macht!

Genausowenig möchte ich einen Zimmermann mit 65 nicht auf meinem Dach wissen!
Es gibt soviele Berufe, was im fast Rentenalter schier fast nicht umsetzbar ist!
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Zitat (Mellly @ 06.09.2007 14:07:22)
Nur kann ich auch Firmenchefs verstehen. Immerhin hat ein 50jähriger gleich nen viel höheres Einstiegsgehalt als ein 20jähriger...(Ist das eigentlich überall in jeder Branche so?) Können sich glaube heute nur noch ganz wenige mittelständige Betriebe leisten...

Ach, das ist ja schon längst nicht mehr so! Jedenfalls nicht mehr überall!
Wieviele Betriebe zahlen gar nicht mehr nach Tarif...!! Die können quasi aushandeln, was die wollen. Wenn einer mit 65 auch noch bereit ist für 5,50 € zu arbeiten, werden die das auch machen.
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Dazu habe eine knallharte Meinung:

Sämtliche Manager die sich gegen die Einstellung älterer Mitarbeiter/innen entscheiden sollten sich mit 40 Jahren "erschießen", damit sind sie nicht zu alt werden auf dem Arbeitsmarkt :mussweg:

(Tut mir leid, aber sonst bin ich nicht so!)

Ich gönne denen von Herzen wenn sie keine Fachkräfte mehr bekommen, den Zug haben die Deutschen bald verpaßt.

Sie schneiden sich Äste ab auf denen sie sitzen :labern: .
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Zitat (alter Falter @ 06.09.2007 14:43:55)
Hauptsächlich betrifft die Rente mit 67 Menschen die studieren /studiert haben und erst mit Mitte 20 bis Anfang 30 ins volel Berufsleben eintreten. Ein Handwerker wird wohl kaum erst studieren um dann Maurer, Klempner oder Zimmermann zu lernen.

Wie soll ich das denn verstehen? Warum betrifft es hauptsächlich Studierende?

Ein Handwerker muss auch erst einmal 45 Jahre gearbeitet haben, ohne arbeitslos gewesen zu sein. Und wenn jemand mit 15/16Jahren in den Beruf einsteigt, finde ich es nicht mehr als richtig, das er mit 65 in Rente gehen kann (bestenfalls hat er dann 50 Jahre gearbeitet). Wenn jemand mit 30 in den Beruf geht, arbeitet er höchstens 37 Jahre. Sicher ist auch Schule und Uni anstrengend, aber der Handwerker zahlt auch schon Steuern und Abgaben ab dem ersten Arbeitstag.
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Zitat (nanamanan @ 06.09.2007 14:57:33)
Ich gönne denen von Herzen wenn sie keine Fachkräfte mehr bekommen, den Zug haben die Deutschen bald verpaßt.


Stimmt, aber dann holen Sie die Arbeitskräfte aus dem Ausland oder verlagern die Produktion dahin. :labern:
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Zitat (Sparfuchs @ 06.09.2007 14:59:23)
Zitat (alter Falter @ 06.09.2007 14:43:55)
Hauptsächlich betrifft die Rente mit 67 Menschen die studieren /studiert haben und erst mit Mitte 20 bis Anfang 30 ins volel Berufsleben eintreten. Ein Handwerker wird wohl kaum erst studieren um dann Maurer, Klempner oder Zimmermann zu lernen.

Wie soll ich das denn verstehen? Warum betrifft es hauptsächlich Studierende?

Ein Handwerker muss auch erst einmal 45 Jahre gearbeitet haben, ohne arbeitslos gewesen zu sein. Und wenn jemand mit 15/16Jahren in den Beruf einsteigt, finde ich es nicht mehr als richtig, das er mit 65 in Rente gehen kann (bestenfalls hat er dann 50 Jahre gearbeitet). Wenn jemand mit 30 in den Beruf geht, arbeitet er höchstens 37 Jahre. Sicher ist auch Schule und Uni anstrengend, aber der Handwerker zahlt auch schon Steuern und Abgaben ab dem ersten Arbeitstag.

da hast du Recht. Aber ich denke wenn jetzt gefordert wird das alle Studierenden bis 70 arbeiten sollen, machen wir uns ganz schnell viele Feinde.

zu nananan sehe ich es wie der Fuchs.
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Zitat (Sparfuchs @ 06.09.2007 15:00:38)
Zitat (nanamanan @ 06.09.2007 14:57:33)
Ich gönne denen von Herzen wenn sie keine Fachkräfte mehr bekommen, den Zug haben die Deutschen bald verpaßt.


Stimmt, aber dann holen Sie die Arbeitskräfte aus dem Ausland oder verlagern die Produktion dahin. :labern:


Gebe ich Dir absolut recht - daher sollten sie Beizeiten gegensteuern und nicht alles verschlafen was für uns und unseren Nachwuchs so wichtig wäre. :labern:
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Hier bei uns in Deutschland - und nur hier - sieht der ideale Arbeitnehmer so aus: Höchstens 20 Jahre alt, die Berufserfahrung von 50 Arbeitsjahren und den Lohn oder das Gehalt eines Azubis... An Urlaub denkt der ideale Arbeitsnehmer natürlich genau so wenig wie an Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Und er bettelt bereits am Wochenbeginn, am kommenden Wochenende arbeiten zu dürfen. Natürlich macht er auch in der Woche nicht seine normalen Arbeitsstunden, sondern kommt um 0600 h und geht nie vor 2200 h - natürlich ohne Bezahlung.... SO SEHEN DIE ARBEITGEBER IHREN ARBEITNEHMER SEHR GERNE.....
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Zitat (klausbege @ 06.09.2007 15:23:16)
Hier bei uns in Deutschland - und nur hier - sieht der ideale Arbeitnehmer so aus: Höchstens 20 Jahre alt, die Berufserfahrung von 50 Arbeitsjahren und den Lohn oder das Gehalt eines Azubis... An Urlaub denkt der ideale Arbeitsnehmer natürlich genau so wenig wie an Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Und er bettelt bereits am Wochenbeginn, am kommenden Wochenende arbeiten zu dürfen. Natürlich macht er auch in der Woche nicht seine normalen Arbeitsstunden, sondern kommt um 0600 h und geht nie vor 2200 h - natürlich ohne Bezahlung.... SO SEHEN DIE ARBEITGEBER IHREN ARBEITNEHMER SEHR GERNE.....


Oh solche Arbeitgeber kenne ich doch höchst persönlich - jeden Tag erscheinen die Mitarbeiter am Besten ehrenamtlich . :labern:

Meine Gedanken sind nur die: Nehmen die den Leuten die Kaufkraft - wer um Himmelswillen soll dann die Ware noch abnehmen können. Die nächste Generation wird sich vieles nicht mehr leisten können.

Womit wir wiederum vom Thema abkommen. :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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Zitat (klausbege @ 06.09.2007 15:23:16)
Hier bei uns in Deutschland - und nur hier - sieht der ideale Arbeitnehmer so aus: Höchstens 20 Jahre alt, die Berufserfahrung von 50 Arbeitsjahren und den Lohn oder das Gehalt eines Azubis... An Urlaub denkt der ideale Arbeitsnehmer natürlich genau so wenig wie an Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Und er bettelt bereits am Wochenbeginn, am kommenden Wochenende arbeiten zu dürfen. Natürlich macht er auch in der Woche nicht seine normalen Arbeitsstunden, sondern kommt um 0600 h und geht nie vor 2200 h - natürlich ohne Bezahlung.... SO SEHEN DIE ARBEITGEBER IHREN ARBEITNEHMER SEHR GERNE.....

:applaus:
Genau so ist es!
:applaus:
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Zitat (nanamanan @ 06.09.2007 15:31:50)
Zitat (klausbege @ 06.09.2007 15:23:16)
Hier bei uns in Deutschland - und nur hier - sieht der ideale Arbeitnehmer so aus: Höchstens 20 Jahre alt, die Berufserfahrung von 50 Arbeitsjahren und den Lohn oder das Gehalt eines Azubis... An Urlaub denkt der ideale Arbeitsnehmer natürlich genau so wenig wie an Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Und er bettelt bereits am Wochenbeginn, am kommenden Wochenende arbeiten zu dürfen. Natürlich macht er auch in der Woche nicht seine normalen Arbeitsstunden, sondern kommt um 0600 h und geht nie vor 2200 h - natürlich ohne Bezahlung.... SO SEHEN DIE ARBEITGEBER IHREN ARBEITNEHMER SEHR GERNE.....


Meine Gedanken sind nur die: Nehmen die den Leuten die Kaufkraft - wer um Himmelswillen soll dann die Ware noch abnehmen können. Die nächste Generation wird sich vieles nicht mehr leisten können.


Darüber hatte ich mal eine Diskussion mit meinem Onkel, der selbstständig ist mit Polstermöbeln und

Dann sagte mein Onkel, er kenne sogar Leute, die hätten 1 Jahr umsonst gearbeitet und er fänd das GUT. Ich fragte, ob er das nicht eine ziemliche Ausbeute finde - umsonst arbeiten lassen! Er würde ja schließlich auch nicht umsonst arbeiten! <_< Und dass ich es ja noch verstehen könne, wenn Bewerber mal ein paar TAGE zur Probe arbeiten, aber doch nicht MONATELANG! :huh: Er blieb dabei - es wäre gut, wenn Leute für 1 Jahr umsonst arbeiten würden.

Als ich ihn dann frage, wie er sich das denn so vorstellt, wenn das jetzt ALLE Firmen so machen würden - die Leute im 1. Jahr nicht zu bezahlen... Wer dann denn wohl noch Geld hätte SEINE GARDINEN und SEINE POLSTERMÖBEL zu kaufen - da wusste er keine Antwort mehr. Konnte richtig sehen, dass ich ihn auf dem falschen Fuß erwischt habe. :hihi:

Mein Mann sagt immer ganz richtig: Die Firmen sollen mal abwarten... in 10 Jahren wollen Polen und Ukrainer auch mal Mercedes fahren und keine 20-Stunden-Schichten mehr arbeiten. <_< Aber wieso eigentlich Polen... denen ist der Verdienst in Deutschland ja schon lang nicht mehr hoch genug - viele gehen ja schon nach Skandinavien, weil die da vernünftiges Geld kriegen.

Aber man darf heutzutage als Arbeitnehmer ja nichts mehr sagen - sonst ist man ja gleich faul und unflexibel und undankbar.... <_<

Meinem Chef gönn ich manchmal auch, dass der mal hier seinen Job verliert und nix mehr wieder kriegt, weil er zu ALT ist. :labern: Dann merkt der mal wie es ist und kommt mal von seinem sehr hohen Ross runter.

:teufelsweib:
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für einen Arbeitgeber ist es immer das Beste, wenn der Angestellte kostenlos arbeitet. Ob das moralsich richtig ist und welche Auswikungen das langfristig für die Kaufkraft hat, sei dahin gestellt. Das Wirtschaftsprinzip ist nun mal "lieber Geld in meiner Tasche als in deiner Tasche".

Wobei ich die Menschen nicht verstehe, die solange kostenlos arbeiten, meines Erachten auch selbst schuld. Dann melde ich mich doch lieber beim Amt.
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@ Krötilla

oh, da wird aber Dein Onkel bald auswandern müssen wenn die Leute hier so ausgebeutet werden. Finde ich gut, dass Du hier sozial richtige Gedanken hast. Wer zahlt bei solchen Grundgedanken noch in die Sozialsysteme ein? Alles wird hier zu Ende gehen - auch die lieben Herren Chefs.

Leben und leben lassen - sonst verlange ich nichts und ich wünsche mir von Herzen, dass hier viele Manager mitlesen und sich mal an den Kopf fassen, was sie da für sich selbst ihre eigenen Nachkommen tun - aber die bekommen meistens keine Kinder mehr - ob immer gewollt möchte ich hiermit nicht behaupten. (Oder die werden Mutter/Vater wenn andere Großeltern werden, die armen Kinder).
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@Krötilla: da bist Du wohl auf der richtigen Fährte. Deutschland entwickelt sich innerhalb der EG immer mehr zum Billiglohnland. Und das Geschrei nach Fachkräften wird immer lauter. Welche ausländische Fachkraft will denn schon in Deutschland arbeiten, wenn sie in anderen Ländern (auch innerhalb der EG) erheblich mehr verdienen.

Aber jetzt mal kurz zurück zum eigentlichen Thema. Mit 45 Jahren zu alt? Das scheint sich ja wohl zur Zeit auch zu ändern. In meiner Firma suchen sie nach "Berufserfahrung". Die haben halt mal überwiegend die älteren Fachkräfte. Aber selbst die Älteren sind als Fachkräfte nicht mehr zu finden. Das erlebe ich zur Zeit life an meinem Arbeitsplatz. Hier soll eine zweite Fachkraft eingestellt werden. Gefunden hat sich bis jetzt keine. Aber das erhöht ja nur meinen Marktwert ;o)

Einfach klasse - vor ein paar Jahren hat man die Alten, ohne Rücksicht auf irgendwas, alle rausgeschmissen! Da sind die Firmen gen Osten gezogen. Gestiegene Lohnkosten, höhere Lohnnebenkosten, deutlich höhere Krankheitsquoten und ein schlechterer Qualitätsstandard treibt sie teilweise schon wieder zurück. Deutschland ist wieder attraktiv. Verkommt aber zum Billiglohnland. Es ist halt eine Frage des Standpunktes. Manche Länder schauen nach Osten und sehen dabei auf einmal Deutschland.

Happy Hippo
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Zitat (alter Falter @ 07.09.2007 11:11:38)


Wobei ich die Menschen nicht verstehe, die solange kostenlos arbeiten, meines Erachten auch selbst schuld. Dann melde ich mich doch lieber beim Amt.


Ich glaube Du verstehst es nicht richtig, die Leute machen ein Praktikum nach dem anderen - vom Amt aus - jeder Versuch zählt jemandem in einen JOB zu bekommen (Hauptsache die Statistik stimmt und viele sind im JOB). Leider gibt es wirklich ein bestimmtes Klientel, welches wirklich nicht arbeiten will und sich dann im Praktikum so anstellt, wie bei uns im Moment ein Praktikant im technischen Bereich, der möchte einfach nicht arbeiten und verweigert es einfach sich an der Teamarbeit zu beteiligen.

Verweigert jemand dieses kostenlose Praktikum überhaupt anzutreten, gibt es kein Geld vom Amt.
Hurra, aber die Stunden die er ableistet - wenn auch total unselbständig - kosten den AG nichts.

Somit besetzen diese Praktikanten noch dazu gezwungenermaßen Stellen, die eigentlich gut von einem Facharbeiter o. ähnlich besetzt werden könnten.

Leider gibt es auch ein Klientel, dass gerne arbeiten möchte - ein Praktikum durchzieht und trotzdem nicht übernommen wird. Gründe findet ein Chef immer um den nächsten Praktikanten kostenlos zu finden.

Ich könnte Bücher schreiben wenn ich mal in den Ruhestand kommen sollte. rofl rofl rofl

Bearbeitet von nanamanan am 07.09.2007 11:36:22
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Wenn sie Geld vom Staat bekommen, ist das Praktikum nicht kostenlos, bloss der Arbeitgeber bezahlt nicht dafür, das ist ein kleiner Unterschied.

Dann ist es aber auch ein Problem der Arbeitsagenturen, wenn sie einigen Arbeitgebern einen Paktikanten nach dem anderen finanzieren.

Bearbeitet von alter Falter am 07.09.2007 12:01:13
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Zitat (alter Falter @ 07.09.2007 12:00:09)
Wenn sie Geld vom Staat bekommen, ist das Praktikum nicht kostenlos, bloss der Arbeitgeber bezahlt nicht dafür, das ist ein kleiner Unterschied.

Dann ist es aber auch ein Problem der Arbeitsagenturen, wenn sie einigen Arbeitgebern einen Paktikanten nach dem anderen finanzieren.


Ich schrieb aus der Sicht des Arbeitgebers, dass er Geld spart, :blumen: weil das Praktikum kostenlos ist.

Ich meine natürlich die Arbeitsagenturen, die Leute in die Praktikas stecken, mag beim einen oder anderen was dabei rauskommen - ich jedenfalls kenne niemanden und sehe verdammt viele im Praktikum.

Bearbeitet von nanamanan am 07.09.2007 12:20:28
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Aber das IST heutzutage so. Und leider ist es nicht nur ein Problem der Arbeitsagenturen, sondern auch DIREKT UNSERES! :schlaumeier: Denn --- wer bezahlt denn die Mittel, von denen Hartz IV und das Arbeitslosengeld bezahlt wird? WIR!! <_<

Zu deutsch: WIR zahlen den Firmen ihre kostenlosen Arbeitskräfte! :wallbash: Ist doch so.

In meinem Wohnort hat sich ein Konzern niedergelassen. Eigentlich ein ganz bekannter, der u. a. mit Büchern handelt. Jedenfalls ist es ein riesen Konzern, der sicherlich Millionen schwer ist. Und da arbeiten die Leute auch erstmal 3 Monate ohne Gehalt. Die, die vorher A-lo-Geld bekommen haben, kriegen das 3 Monate lang weiter (aha, also von uns allen bezahlt) und die, die nix vom Staat kriegen, müssen sich eben noch einen Nebenjob suchen, um zu überleben. Äääh, nee, Moment, geht ja gar nicht! Da die ja 8 Std. umsonst arbeiten, haben die ja gar keine Zeit mehr woanders BEZAHLT zu arbeiten! :huh: <_< Wovon die dann leben, ist mir ein Rätsel! Oder der Partner verdient auch. Muss ja, sonst würd es ja gar nicht gehen. Ich finde es eine SAUEREI. (IMG:https://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/c015.gif)
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Zitat (Krötilla @ 07.09.2007 12:20:02)
Aber das IST heutzutage so. Und leider ist es nicht nur ein Problem der Arbeitsagenturen, sondern auch DIREKT UNSERES! :schlaumeier: Denn ---  wer bezahlt denn die Mittel, von denen Hartz IV und das Arbeitslosengeld bezahlt wird? WIR!!  <_< 

Zu deutsch: WIR zahlen den Firmen ihre kostenlosen Arbeitskräfte!  :wallbash:  Ist doch so.

In meinem Wohnort hat sich ein Konzern niedergelassen. Eigentlich ein ganz bekannter, der u. a. mit Büchern handelt. Jedenfalls ist es ein riesen Konzern, der sicherlich Millionen schwer ist. Und da arbeiten die Leute auch erstmal 3 Monate ohne Gehalt. Die, die vorher A-lo-Geld bekommen haben, kriegen das 3 Monate lang weiter (aha, also von uns allen bezahlt) und die, die nix vom Staat kriegen, müssen sich eben noch einen Nebenjob suchen, um zu überleben. Äääh, nee, Moment, geht ja gar nicht! Da die ja 8 Std. umsonst arbeiten, haben die ja gar keine Zeit mehr woanders BEZAHLT zu arbeiten!  :huh:  <_<  Wovon die dann leben, ist mir ein Rätsel! Oder der Partner verdient auch. Muss ja, sonst würd es ja gar nicht gehen. Ich finde es eine SAUEREI.  (IMG:https://www.cosgan.de/images/smilie/tiere/c015.gif)


dto.

Ich gehe jetzt arbeiten um meine Steuern zu verdienen für die gutgestellen Konzerne etc. :labern:, damit die armen Arbeitgeber sich bereichern können an unser aller Steuergelder.

Ich möchte absolut kein Vorurteil gegen Hartz IV - Leute, die können meistens nichts dazu und welche die absolut nicht arbeiten wollen - gab es mit staatlicher Unterstützung schon früher. :blumen:

Bearbeitet von nanamanan am 07.09.2007 12:25:11
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Im letzten Herbst wurde mir eine 3Monatige Umschulung(Gießereitechnik) angeboten. -von der Arbeitsagentur- war gerade ein halbes Jahr arbeitslos . Ich hätte mich auch noch ein Jahr auf die faule Haut legen können . Zu haus hätte ich genug zu tun. Aber nein ich hab gesagt : Her mit der Arbeit egal was.
Der Umschulung liegt eine Großaktion einer Firma (stellt Zylinderköpfe für Porsche und andere Marken her) zugrunde. Diese Firma rief ganz laut " wir brauchen geschultes Personal, na Arge dann Lasst mal 80 Leute antreten" So war es dann auch. Überall hingen Plakate , Anonchen in der Zeitung . Da machten sich viele Hoffnung. Bevor die Umschulung los ging wurde erst mal ausgesiebt , es blieben noch 30 Leute über . Uns wurde auch "mündlich" zugesagt , nach Abschluß der Maßnahme , eine Festeinstellung zu bekommen.,zu 80% . Und was soll ich euch sagen : Zwei haben einen Arbeitsvertrag bekommen. Sechs durften über eine Zeitarbeit dort anfangen. Der Rest konnte gehen.
Wir Zeitarbeiter rackern da für einen Hungerlohn, wovon noch Spritgeld für 60km pro Tag abgeht. ..........und es kommen immer mehr Zeitarbeiter.
Die Firma will wohl auf unsere Kosten noch mehr Profit machen.

Aber warum mussten Steuergelder verschwendet werden für diese Umschulung?

Die hätten uns einfach in der Praxis anlernen sollen. Das ist alles ein linkes Ding.
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Nochmal zum Thema alte Arbeitnehmer...

Also ein wenig was ist schon dran, man arbeitet einfach anders, wenn man älter wird.

Auf der einen Seite gibt es ja Berufe, in denen wirklich Erfahrung wichtig ist. Da ist es dann am besten, wenn man ein gemischtes Team hat. Junge, die sich noch beweisen wollen und die noch begeistert sind. Und Alte, die auch mal auf das eine oder andere Problem hinweisen. Und die eben wissen, wie man an sowas ran geht.

Anderseits... ich kenne auch einige desillusioniere ältere Mitarbeiter. Es ist schon klar, dass daran nicht unbedingt nur der Arbeitnehmer schuld ist, die Leute wurden schon oft genug auch wirklich von der Arbeit desillusioniert. Aber der Umgang mit solchen Leuten zieht einen schon runter:

Sich selbst in ein neues Gebiet einarbeiten? Nö, da kommt ja nur wieder Arbeit auf einen zu.
Es gibt ein neues Programm, die dritte Version? Mit der ersten und der zweiten haben wir schon lange gearbeitet? Dann kann man nicht einfach mal die Hilfe durchlesen, was es denn Neues gibt. Oder sich sogar mal ein Buch kaufen? Nein, also ohne Schulung ist es absolut nicht möglich, das Programm zu bedienen... Ein jüngerer schaut sich halt das Menü an, klickt mal ein wenig rum, spielt ein bisschen und kommt dann schon eher zurecht.

Ich merke auch, dass ich selbst immer vorsichtiger werde mit der Zeit. Zum Teil aus leidvoller Erfahrung. Zum Teil aber auch, weil ich einfach nicht mehr so idealistisch an die Sache ran gehe. Aber ich muss da auch aufpassen, dass ich nicht die schlechten Erfahrungen von früher als billige Ausrede für mich gelten lasse, um ungeliebte Dinge abzuwürgen.

Es sind bei weitem nicht alle 50-Jährigen so. Aber zwei davon in einer Abteilung und auf dem Friedhof ist dagegen Party.

Eigentlich gehörte es (auch) zur Verantwortung des Arbeitgebers es gar nicht soweit kommen zu lassen. Alt werden wir alle, das ist einfach so. Aber wenn man zulässt, dass jemand 20 Jahre lang in der gleichen Abteilung den selben - eintönigen - Job macht, dann muss man sich nicht wundern, wenn die Flexibilität darunter leidet.
Ich habe keine Ahnung wie man das richtig macht, aber da braucht es genau so ein Konzept zur Arbeitnehmerentwicklung wie bei der Ausbildung und den Aufstiegskandidaten eben auch.
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Zitat (Krötilla @ 07.09.2007 10:54:51)
Zitat (nanamanan @ 06.09.2007 15:31:50)
Zitat (klausbege @ 06.09.2007 15:23:16)
Hier bei uns in Deutschland - und nur hier - sieht der ideale Arbeitnehmer so aus: Höchstens 20 Jahre alt, die Berufserfahrung von 50 Arbeitsjahren und den Lohn oder das Gehalt eines Azubis... An Urlaub denkt der ideale Arbeitsnehmer natürlich genau so wenig wie an Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Und er bettelt bereits am Wochenbeginn, am kommenden Wochenende arbeiten zu dürfen. Natürlich macht er auch in der Woche nicht seine normalen Arbeitsstunden, sondern kommt um 0600 h und geht nie vor 2200 h - natürlich ohne Bezahlung.... SO SEHEN DIE ARBEITGEBER IHREN ARBEITNEHMER SEHR GERNE.....


Meine Gedanken sind nur die: Nehmen die den Leuten die Kaufkraft - wer um Himmelswillen soll dann die Ware noch abnehmen können. Die nächste Generation wird sich vieles nicht mehr leisten können.


Darüber hatte ich mal eine Diskussion mit meinem Onkel, der selbstständig ist mit Polstermöbeln und Gardinen. Und zwar war es so, dass ich mich darüber geärgert habe, dass einige Firmen von ihren Bewerbern verlangen, dass die erstmal 3 Monate umsonst arbeiten.

Dann sagte mein Onkel, er kenne sogar Leute, die hätten 1 Jahr umsonst gearbeitet und er fänd das GUT. Ich fragte, ob er das nicht eine ziemliche Ausbeute finde - umsonst arbeiten lassen! Er würde ja schließlich auch nicht umsonst arbeiten! <_< Und dass ich es ja noch verstehen könne, wenn Bewerber mal ein paar TAGE zur Probe arbeiten, aber doch nicht MONATELANG! :huh: Er blieb dabei - es wäre gut, wenn Leute für 1 Jahr umsonst arbeiten würden.

Als ich ihn dann frage, wie er sich das denn so vorstellt, wenn das jetzt ALLE Firmen so machen würden - die Leute im 1. Jahr nicht zu bezahlen... Wer dann denn wohl noch Geld hätte SEINE GARDINEN und SEINE POLSTERMÖBEL zu kaufen - da wusste er keine Antwort mehr. Konnte richtig sehen, dass ich ihn auf dem falschen Fuß erwischt habe. :hihi:

Mein Mann sagt immer ganz richtig: Die Firmen sollen mal abwarten... in 10 Jahren wollen Polen und Ukrainer auch mal Mercedes fahren und keine 20-Stunden-Schichten mehr arbeiten. <_< Aber wieso eigentlich Polen... denen ist der Verdienst in Deutschland ja schon lang nicht mehr hoch genug - viele gehen ja schon nach Skandinavien, weil die da vernünftiges Geld kriegen.

Aber man darf heutzutage als Arbeitnehmer ja nichts mehr sagen - sonst ist man ja gleich faul und unflexibel und undankbar.... <_<

Meinem Chef gönn ich manchmal auch, dass der mal hier seinen Job verliert und nix mehr wieder kriegt, weil er zu ALT ist. :labern: Dann merkt der mal wie es ist und kommt mal von seinem sehr hohen Ross runter.

:teufelsweib:

Nimmt Dein Onkel Drogen oder ist er starker Alkoholiker????? Oder hat er sonst irgendeine Krankheit, die sich auf seine geistige Psyche auswirkt? Er findet es gut, wenn Leute 1 Jahr umsonst arbeiten? Klasse! Und wie bitte sollten die Leute ihren Lebensunterhalt bestreiten? Die gehen dann nach Aldi und sagen dann an der Kasse: Ich arbeite doch umsonst - dann könnt Ihr mir doch hier kein Geld für meinen Einkauf abnehmen! Dem Vermieter wird das natürlich auch mitgeteilt und der verzichtet dann auf seine Miete. Und was passiert, wenn der Gratisarbeiter krank wird? Versichert ist er nämlich dann auch nicht... Es wird wohl Zeit, dass Dein Onkel die Jacke anzieht, bei welcher der Verschluss auf dem Rücken ist... Der Mann ist einfach geistig umnachtet!

Bearbeitet von klausbege am 08.09.2007 08:43:29
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@ Klausbege

warum sind die Praktikanten nicht krankenversichert? Natürlich sind sie dies: Entweder über die Arbeitsagentur/Arge oder bei ganz jungen Leuten über die Familienversicherung oder aber freiwillige Pflichtversicherung, Privat uvm.

Oftmals müssen bei jungen Menschen auch die Eltern die Tasche aufhalten, denn von was wollen die Jungen Leute leben - dies belastet Sozialkassen und zuletzt auch die Eltern bezüglich Unterhalt und Taschengeld etc. Hauptsache der Manager hat die Kohle gespart.

Wir mußten unserem Sohn vor der Ausbildung auch ein Vorpraktikum finanzieren, dies gehörte einfach zu der Ausbildung dazu. Versichert war er über uns uvm.
Nur mal so als Hinweis - da in manchen Berufen dies einfach dazu gehört - gut dies ist Ausbildung - aber auch kostenlose Arbeit - täglich 8 Stunden. Die Ausbildungsstätten lieben Praktikanten. :blumen:

Ohne Krankenversicherung soll so etwas absolut nicht vorkommen, aber solchen bösen Onkels wie oben beschrieben, sollte das Handwerk generell gelegt werden. :labern: :labern: :labern:

Bearbeitet von nanamanan am 08.09.2007 10:44:46
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Zitat (nanamanan @ 08.09.2007 10:44:21)
@ Klausbege

warum sind die Praktikanten nicht krankenversichert? Natürlich sind sie dies: Entweder über die Arbeitsagentur/Arge oder bei ganz jungen Leuten über die Familienversicherung oder aber freiwillige Pflichtversicherung, Privat uvm.

Oftmals müssen bei jungen Menschen auch die Eltern die Tasche aufhalten, denn von was wollen die Jungen Leute leben - dies belastet Sozialkassen und zuletzt auch die Eltern bezüglich Unterhalt und Taschengeld etc. Hauptsache der Manager hat die Kohle gespart.

Wir mußten unserem Sohn vor der Ausbildung auch ein Vorpraktikum finanzieren, dies gehörte einfach zu der Ausbildung dazu. Versichert war er über uns uvm.
Nur mal so als Hinweis - da in manchen Berufen dies einfach dazu gehört - gut dies ist Ausbildung - aber auch kostenlose Arbeit - täglich 8 Stunden. Die Ausbildungsstätten lieben Praktikanten. :blumen:

Ohne Krankenversicherung soll so etwas absolut nicht vorkommen, aber solchen bösen Onkels wie oben beschrieben, sollte das Handwerk generell gelegt werden. :labern: :labern: :labern:

Natürlich sind Praktikanten versichert. Aber keine Arbeitnehmer, die für 1 Jahr umsonst arbeiten! Die müssen sich privat versichern bzw. bei der Krankenkasse ihre Beiträge selber einzahlen. Auch das Arbeitsamt wird da nicht mitmachen, indem Leistung sprich Krankenkassenbeiträge weiter bezahlt werden. Bei einem Betriebspraktikum im Rahmen einer Umschulung oder einer Qualifizierung ist das etwas anderes. Ich würde das AA Mal damit konfrontieren, was "Onkel" von sich gegeben hat....
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Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man mit 35 schon "alt" ist.
In D verfallen wir dem Jugendwahn. Schneller, besser, höher, weiter, billiger, jünger..., sind die Devise. Egal ob mit oder ohne Doping.
Da kam doch Samstag erst ein Film im TV. Dort mussten alle mit 30 zur "Erneuerung" in den Kreis.
Vielleicht tritt das irgendwann in weiter Zukunft real zu. :(
Glaubt auch nur einer unsere Regierung stuft das Renteneintrittsalter zurück auf 65?
"Die Rente ist sicher!" Fragt sich nur wieviel und wann.
Da unsere Politiker nicht populistisch sein wollen, können sie auch nicht Volkes Wille umsetzen. Ich gebe zu bedenken, dass nicht alle Bürger so denken wie wir.
"Dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe." Ich will damit sagen, wer Arbeit uns Auskommen hat, steht auf der Seite der Dienstherren. "Was scherrt mich fremdes Leid." :angry:
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Zitat (klausbege @ 08.09.2007 11:20:30)

Natürlich sind Praktikanten versichert. Aber keine Arbeitnehmer, die für 1 Jahr umsonst arbeiten! Die müssen sich privat versichern bzw. bei der Krankenkasse ihre Beiträge selber einzahlen. Auch das Arbeitsamt wird da nicht mitmachen, indem Leistung sprich Krankenkassenbeiträge weiter bezahlt werden. Bei einem Betriebspraktikum im Rahmen einer Umschulung oder einer Qualifizierung ist das etwas anderes. Ich würde das AA Mal damit konfrontieren, was "Onkel" von sich gegeben hat....


Arbeitnehmer die eben ein Jahr kostenlos arbeiten sind eben so genannte PRAKTIKANTEN. Unser Staat tut alles um die Statistik zu schminken - glaube mir. Z.B. ein Arbeitsloser mit ALG 1 darf nur 2 Wochen in einem Betrieb ein Praktikum machen - bei ALG 2 sieht die Welt ganz ganz anders aus.

PS. Ich schrieb, dass viele sich auch aus eigener Tasche oder über die Eltern versichern müssen.
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Zitat (helena @ 10.09.2007 11:37:41)
Da unsere Politiker nicht populistisch sein wollen, können sie auch nicht Volkes Wille umsetzen. Ich gebe zu bedenken, dass nicht alle Bürger so denken wie wir.
"Dessen Brot ich esse, dessen Lied ich singe." Ich will damit sagen, wer Arbeit uns Auskommen hat, steht auf der Seite der Dienstherren. "Was scherrt mich fremdes Leid." :angry:

"Volkes Wille" interessiert doch schon längst nicht mehr. Die Wirtschaft hat die alleinige Macht!! Und außerdem sind - warum auch immer - die Kassen leer! <_<

Und das einzige, was bei der Rente sicher ist, ist, dass sie nicht mehr sicher ist.
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Zitat
Und außerdem sind - warum auch immer - die Kassen leer! dry.gif

...außer die der ARGE, die "erwirschaftet", wie auch immer, ein riesiges Plus!
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Zitat (helena @ 10.09.2007 12:34:45)
Zitat
Und außerdem sind - warum auch immer - die Kassen leer! dry.gif

...außer die der ARGE, die "erwirschaftet", wie auch immer, ein riesiges Plus!

:P Ja... Indem die z. B. Überwachungsfirmen beschäftigen, die Ihren Mitarbeitern Hungerlöhne zahlen (gemäß eines TV-Berichtes ca. 5 €/Std.). So sparen die Verwaltungskosten.

Dass diese Mitarbeiter der Überwachungsfirma dann sooo wenig haben, dass die dann zusätzlich zu dem bisschen Gehalt noch Hartz IV beziehen müssen, läuft wahrscheinlich über eine andere Statikstik.... :pfeifen:
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Schade nur noch plakative Phrasen, der Tod jeder Disskussion.
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...das sind doch keine Phrasen...nur Tatsachen...
Einen vernünftigen Job bekommen über 40jährige selten. Eben nur solche Beschaffungsmaßnahmen oder was für 1€ die Stunde.
In manchen Stellenanzeigen wird sogar geschrieben ..bis 30 Jahre....
Wie gesagt, mit 30 müssen alle zur Erneuerung in den Kreis..... ;)
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Welches Alter ist überhaupt das ideale Einstellungsalter ?

Wenn man ausgelernt hat ist man zwar jung, hat dafür aber keine Erfahrung.
Wenn man nach ca 10 Jahren Erfahrungen hat ist man mit 30 Jahren zu alt.

Wer seinen Arbeitern und Praktikanten zu wenig oder nichts zahlt, fördert schlechte Stimmung und daraus resultierende schlechte Arbeit.
Wer will das schon?

Wir stellen gern Leute verschiedenen Alters ein.
Die unteschiedlichen Erfahrungswerte sind sehr förderlich für die Arbeit miteinander und letztendlich für die Qualität der Arbeit.
Bei uns dürfen die Leute sogar bis zur Rente arbeiten.
Es muß eben geschaut werden, daß die Arbeit angepaßt wird, denn man profitiert als Firma ja von den Erfahrungen.

Ich schreibe aus der Sicht einer mitarbeitenden Ehefrau ( mein Mann hat eine Elektrofirma )
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Zitat
Wir stellen gern Leute verschiedenen Alters ein.
Die unteschiedlichen Erfahrungswerte sind sehr förderlich für die Arbeit miteinander und letztendlich für die Qualität der Arbeit.
Bei uns dürfen die Leute sogar bis zur Rente arbeiten.
Es muß eben geschaut werden, daß die Arbeit angepaßt wird, denn man profitiert als Firma ja von den Erfahrungen.

Wenn nur mehr Firmenchef´s(innen) so eine Einstellung hätten.
Es war doch schon immer so, das Junge von Alten lernen und umgekehrt. Plötzlich zählt aber nur die Jugend. Wir sollen alle bis 67 Jahre arbeiten, dabei wird den über 40jährigen "die Tür zugeschlagen".
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Zitat (helena @ 10.09.2007 15:18:43)
Zitat
Wir stellen gern Leute verschiedenen Alters ein.
Die unteschiedlichen Erfahrungswerte sind sehr förderlich für die Arbeit miteinander und letztendlich für die Qualität der Arbeit.
Bei uns dürfen die Leute sogar bis zur Rente arbeiten.
Es muß eben geschaut werden, daß die Arbeit angepaßt wird, denn man profitiert als Firma ja von den Erfahrungen.

Wenn nur mehr Firmenchef´s(innen) so eine Einstellung hätten.
Es war doch schon immer so, das Junge von Alten lernen und umgekehrt. Plötzlich zählt aber nur die Jugend. Wir sollen alle bis 67 Jahre arbeiten, dabei wird den über 40jährigen "die Tür zugeschlagen".

Es gibt sehr viele Firmenchefs/innen mit dieser Einstellung.
Jedenfalls in unserem Bekanntenkreis ( Berlin und Land Brandenburg ).

Nein, die Jugend zählt auch nicht mehr, da sie keine Erfahrungen aufweisen kann.
Unser Sohn hatte nach Ausbildung und Zivildienst natürlich noch keine Erfahrungen und dem entsprechend liefen seine Bewerbungen. Er hatte jetzt aber Glück, da will sich ein Chef seine Jugendlichen so zurechtbiegen, wie er es für seine Firma braucht, also schon vorausschauend.
Wir stellen unsere Lehrlinge auch sehr gerne ein, denen kann man von Beginn an alles so beibiegen wie man es als Firma möchte. Wiederum stellen wir auch nur so viele als Lehrlinge ein, wie wir auch später als Geselle übernehmen wollen.
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Zitat
Nein, die Jugend zählt auch nicht mehr, da sie keine Erfahrungen aufweisen kann.

Stimmt auch wieder.
Wenn ich so manche Sendungen im TV verfolge, wo mehrere junge Menschen um eine Lehrstelle kämpfen....Sie sollen schon viele Fingerfertigkeiten aufweisen und Wissen, das sie doch eigentlich erst lernen w(s)ollen. Eine gewisse Eignung sollte schon da sein, aber spezielles Wissen....?
Vergessen werden soll aber nicht, dass so manch Schulabgänger über eine katatrophale Allgemeinbildung verfügt.
Zitat
Es gibt sehr viele Firmenchefs/innen mit dieser Einstellung.
Jedenfalls in unserem Bekanntenkreis ( Berlin und Land Brandenburg ).

Leider wird uns durch Presse und TV anderes dargelegt.
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Diese Sendungen die auf diversen Privatsendern dieses Thema "beleuchten" sind aussagetechnisch genauso relevant, wie die Dokusoaps über Auswanderer und Träumeverwirklicher.

Die Serie "Deine Chance" auf Pro 7 zB. ist voll der Fake. Es gibt da nur einen Bewerber, die anderen zwei sind Statisten und bei den anderen ist es auch nicht anders.

Wie ich schrieb, plakative Ausssagen.
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Zitat
Diese Sendungen die auf diversen Privatsendern dieses Thema "beleuchten" sind aussagetechnisch genauso relevant, wie die Dokusoaps über Auswanderer und Träumeverwirklicher.

Die Serie "Deine Chance" auf Pro 7 zB. ist voll der Fake. Es gibt da nur einen Bewerber, die anderen zwei sind Statisten und bei den anderen ist es auch nicht anders.

Wie ich schrieb, plakative Ausssagen.

Anders ist das alles nicht zu erklären. Alles nur Nepp.
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Zitat (alter Falter @ 10.09.2007 16:22:21)
Diese Sendungen die auf diversen Privatsendern dieses Thema "beleuchten" sind aussagetechnisch genauso relevant, wie die Dokusoaps über Auswanderer und Träumeverwirklicher.

Wie ich schrieb, plakative Ausssagen.

Ich weiss nicht, was Du unter "plakativen Aussagen" verstehst.... Ich habe die ERFAHRUNG, dass es so läuft, wie ich es beschrieben habe. Ob das (auch) "plakativ" ist? Kann sein. Wenn ja, zu Recht!

Übrigens guck ich kaum Dokumentationen auf "diversen Privatsendern".
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Ist halt regional sehr verschieden. Mein letzter Azubi hat mit 20 nach der Lehre sofort einen Job gefunden. Bruttoeinstiegsgehalt 2680 Euro.

Ich selbst mit fast 40 werde gerade heftig von einem anderen Unternehmen umworben, unter anderem wegen meiner Erfahrung. In dem selben Unternehmen hat man teilweise ältere Ingeneure aus dem Ruhestand zurückgeholt um von deren Wissen zu profitieren.

Krötilla mit plakativen Aussagen meine ich

in Deutschland werden nur 20 jährige mit 30 Jahren Berufserfahrung und möglichst ohne Gehalt eingestellt

und den Satz Deutschland, ein Land der Alten, Kranken und Armen.

Bearbeitet von alter Falter am 11.09.2007 10:28:14
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Zitat
und den Satz Deutschland, ein Land der Alten, Kranken und Armen.

dann fahre doch mal nach Schwedt oder Hoyerswerda
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Zitat (helena @ 11.09.2007 15:03:52)
Zitat
und den Satz Deutschland, ein Land der Alten, Kranken und Armen.

dann fahre doch mal nach Schwedt oder Hoyerswerda

sind Schwedt und Hoyerswerda ganz Deutschland? Es gibt doch in jedem Land Regionen die hinter anderen zurück bleiben. Schauen wir nach Leipzig, Jena, Dresden um nur ein paar boomende Regionen zu nennen.
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[QUOTE=alter Falter,11.09.2007 10:24:46]Ist halt regional sehr verschieden.

Da steht doch, dass es regional sehr verschieden ist, mein GG hat mit 56 auch noch eine gut bezahlte Stellung gefunden. Klar war da Ortswechsel angesagt, aber den wollten wir ja so oder so. :D
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Zitat
sind Schwedt und Hoyerswerda ganz Deutschland? Es gibt doch in jedem Land Regionen die hinter anderen zurück bleiben. Schauen wir nach Leipzig, Jena, Dresden um nur ein paar boomende Regionen zu nennen.

man soll doch aber die Schwachen nicht zurück lassen...überall in Deutschland :peace:

Bearbeitet von helena am 11.09.2007 15:13:23
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Von den Träumen mußt du loskommen . Auf die Schwachen wird keine Rücksicht genommen. Hier muß sich jeder selber durchbeißen. Leute die eine intakte Familie haben und im schlimmsten Fall durch die aufgefangen werden, sind gut dran. Viele haben das nicht.
Und nicht jeder kann seine Heimat verlassen. "sonst wären Teile von Sachsen-Anhalt schon leer"
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