Myome - Embolisation: Wer hat Erfahrung mit dieser Therapie?

hi mädels,

wer von euch hat eine embolisation bereits hinter sich, welche erfahrungswerte?

danke + lg
guapa
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Ich habe sehr gute Erfahrung mit dieser Art von Myombehandlung. Nachdem mir der Gynäkologe vor drei Jahren empfahl wegen eines grossen Myoms (13 cm) die Gebärmutter zu entfernen wurde mir etwas mulmig zu Mute. Meine Mutter hatte sich von einer solchen Operation nur sehr langsam erholt. Der Hausartz gab mir dann die Adresse eines Krankenhauses, das Embolisationen durchführt. Ich war dann 4 Tage im Krankenhaus und nachträglich noch 10 Tage krankgeschrieben. Schmerzen hatte ich nie. Allerdings habe ich starke Schmerzmittel im Krankenhaus bekommen. Diese konnte ich aber schon nach ein paar Tagen absetzen. Als wieder arbeiten konnte, fühlte ich mich wieder fitt und munter.

Ich kann das also nur weiterempfehlen. Leider wird in der Schweiz dieser Eingriff nicht mehr von den Krankenkassen übernommen, obwohl er viel günstiger ist und mit weniger Nebenwirkungen gerechtnet werden muss.
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halllo tabida,

ja, bei mir ahben die ärztinnen auch gleich geschrien: wenn zuviel probs ( bei mir ständig extreme schmerzen+starker blutungen) dann sollte die gebärmutter raus.

die ärzte schnippeln zu schnell...und ich habe frauen im krankenhaus erlebt, die ihre gb rausnehmen lassen mussten, da krebs....auweia...das war ein prägendes erlebnis.
so schnell lass ich mich nicht mehr schnippeln, schon gar nicht alles raus, wenn nicht unbedingt erforderlich....
eine op vor jahren mit einem männerfaustgroßen myom hat mir einen tauben bauch eingebracht...seither panik vor bauchschnitt....

dann las ich im internet von der embolisation....habe bereits erste kontakte für termine im krankenhaus. hier wird der eingriff wohl bezahlt,uuups...nochmal nachgucken, aber ich meine,ja.

was waren deine beschwerden? ein myom MUSS ja nicht zwangsläufig probs machen!? und in welchem rahmen ist deines geschrumpft, oder gar ganz weg????

ja, das ist leider keine seltenheit...dass neue methoden nicht unbedingt von den kassen akzeptiert werden, auch wenn ich so schätze, dass dieser eingriff mit wneiger kosten verbunden ist, als eine aufwendige op...allein von den beteiligten personen.....und kosten für die vollnarkose....

viele grüße
guapa
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Hallo Guapa

Also beim letzten Untersuch vor knapp einem Jahr (zwei Jahre nach der Embolisation) hatte das Myom noch einen Durchmesser von ca. 2 cm. Ich hatte immer lange nach der Mens noch Schmierblutungen. Die sind ganz weg. Sehr oft hatte ich ein taubes Gefühl im linken Bein. Auch das ist ganz weg. Ich bin wirklich sehr zufrieden.

Gruess und viel Glück
Tabida
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hi an alle,

ich habs hinter mir...fand es sehr schmerzhaft...trotz starker schmerzmittel hatte ich - auch meine bettnachbarin- arge schmerzen, was auch die ärzte leicht irritierte. lag es an einem stunden verspäteten entfernten drukverband um den bauch...oder an einem defekten venenzugang?
oder schlichtweg an 3 myomen mit immerhin stattlicher größe von 3x5x4 zenties...somit meine gesamte gebärmutter damit versehen....

nebenbei fand ich nicht ok: ich sagte, dass falls das mrt weiteres aufzeigt, und doch evtl. ne op besser wäre....wie damit verfahren wird... dann würde man gynokologen zu rate ziehen.
das ergebnis des mrt bekam ich am entlassungstag als bericht für den arzt. dort entdecke ich, dass auch zysten entdeckt wurden....frage den arzt- da die embo von der radiologie ausgeführt wurde- in dem fall den stationsarzt: nö, das wäre nicht shclimm, dann hätten sie schon was gesagt.

ok. denke ich, nicht überbewerten. zysten heißt noch gar nix. dennoch blieb die ganze zeit der zweifel, ob die emboli. das mittel der wahl wirklich war - bei allem schmerzpensum- und nun auch noch zysten- oder ob es nicht doch besser gewesen wäre...gleich alles raus....

dann endlich der nachsorgetermin gestern bei der gynokologin: ätzend, wieder mal ein derartiges desinteresse, die hat sich nicht mal den krakenhausbericht durchgelesen, auf alles habe ich sie gestoßen....

was ist mit den zysten....(es gibt nach i-net recherche auch funktionelle, die wir frauen wegen zyklus eh haben) aber eine mit 9 cm ist weiterhin vorhanden bei ultraschall an einem eierstock.

nun meine frage an euch frauen hier:
sie sagt..wäre normalbefund bei einer mittvierzigjährigen- letzten abstriche der krebsvorsorge waren ok.-
dennoch bleibt in mir unbehagen- myome ok,. eh i.d.r.gutartig...und zysten sind meinerseits doch eher negativ bewertet???????????

hat jemand tipp?

die ärztin meinte, kontrolle, im augen behalten...dezente anmerkung ggf. op ( wo ich wieder arge, da ich ja sagte: siehe oben....besser dann gleich alles weg... als erst ne embolisation und dann womöglich nen jahr später doch ne op....

bin irritiert-frustriert- verängstigt.
versuche das thema wegzuschieben....

thema frauenarzt: mach ich noch nen extra thread auf....weil mir da noch was auf der seele brennt.........

chao
guapa
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Oh guapa - das tut mir aber leid, dass Deine Erfahrung doch eher zur schlechteren Sorte gehören. Für was hattest Du denn einen Druckverband um den Bauch?

Bei mir sind sie in der Leiste durch die Beinwehne gegangen. Ich hatte dann gut eine Nacht lang einen Sandsack darauf liegen.

Die Schmerzbehandlung war wirklich auch ausserordentlich gut. Einzig die Nachtschwester (ich musste einen Tag vorher ins Krankenhaus eintreten) hatte mir sehr Angst gemacht, dass ich grauenhafte Schmerzen haben würde. Der Arzt hatte mir dann nochmals erklärt, ich sollte sofort etwas sagen, sobald ich Schmerzen verspühren würde.

Was Du sonst sagst, kenne ich auch sehr gut. Ich bin deshalb schon lange meinem Hausarzt sehr treu, weil ich einfach bei ihm das Gefühl habe, dass er mich ernst nimmt. Und glücklicherweise bin ich bis jetzt doch recht gesund - so dass ich nur ganz selten zum einem Spezialisten/in muss (auch die gynäkologischen Routineuntersuchungen mache ich immer bei ihm).
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der druckverband war für den leistenzugang.... aber....die haben den um stunden verpennt, abzunehmen.
ewrst als ich wegen starker schmerzen, bat, ob man den evtl. entfernen könne, stellte sich heraus, dass alles um stunden verschlafen wurde....
eine erleichterung für beide im zimmer....das hat nämlich gedrükt, zudem ohnehin auch bei mir der darm völlig gebläht war..mein bauch drohte zu bersten...

ätzend...im völligen schmerztaumel...um belange anderer kümmern...daneben war das personal auch nicxht sondelrich einfühlsam.... warum zwie patientinnen nun abstruse schmerzmittelgaben nicht zum schmerzfreien erfolg brachte...keine ahnung....
wenisgstens der radiologe nahm uns insofern ernst, alle tage, selbst sonntags, nach uns zu schauen....

unter allem bleibt bei mir der zweifel, ob das für mich die richtige wahl war...nicht nur schmerzpensum, sondern fakt einer völlig myom durchsetzten geb#ärmutter, plus neuerlicher zysten im eierstock mit evtl.op-perpektive...
somit klar, dass ich mich nun frage, ob nicht doch besser gwesen wäre, gleich alles entfernen zu lassen...

nur wusste ich das nixcht vorher, und die ärzte haben mich leider auch nicht aufgeklkärt oder beraten...

abwarten, nach 4 wochen kann ich zumindest sagen, dass meine auffälligste seite deutlich weniger empfindlich ist. letztendlich bleibt das kontroll mrt in 3 monaten abzuwarten...und wie sich meine z<ysten entwickeln...

kann nur raten: deutliche beratung...leider sind ärzte zunehmend einseitig,fix,schnell laber-laber... meine erfahrung, nicht nur von diesem eingriff...

guapa
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Oh, tut mir echt leid für dich, dass es so eine schlechte Erfahrung war.
Ich hatte bisher immer Glück, soll heißen, das ich vorher immer wusste was passieren kann und mich so nichts "überraschen" konnte. Viele Ärzte gehen leider oft davon aus, dass man sich Folgen und "Nebenwirkungen" solcher Eingriffe selbst denken kann. Dabei übersehen sie leider, dass man das nur kann, wenn man entsprechende Fachkenntnisse oder Erfahrungen hat. Klar gibt es auch Exemplare, die einfach nur nachlässig sind, aber sehr viele (ich denke sogar die meisten) haben das nach einigen Jahren einfach nicht mehr auf dem Schirm, ohne das eine Absicht dahinter steckt. Ich kanns an mir auch beobachten (v.a. in der Physiotherapie), obwohl da noch keine jahrelange Routine hinter steckt - man "vergisst" einfach, welche Kenntnisse man als med. Laie hatte, und erwartet u.U. von den Patienten zu viel.....

Wie auch immer das in deinem Fall war, es ist auf jeden Fall blöd, dass du vorher nicht darauf hingewiesen wurdest. Sprich deinen Arzt doch mal darauf an, ich finde es wichtig dass er so ein Feedback bekommt um beim nächsten Mal umsichtiger zu sein.

Für dich erstmal gute Besserung und schnelle Schmerzfreiheit flowers_2.gif
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inzwischen sind einige monate vergangen....
und die starken shcmerzen von damals sind völlig vergesseb...

zumal ich heutzutage vermute, dass meine kürzlich festgestellte histamin intoleranz dazu beitrug ( viele contraindizierte medikamente)...da u.a. MORFIN zur schmerzbeseitigung gegeben wurde.


heute freue ich mich über den verbesserten zustand. ich habe kaum noch beschwerden, weder vor noch während der regel (vorher lange zeit rund 14 tage eines jeden zyklus mit schmerztabletten verbracht)

der blutverlust ist so lapidar, dass es zu vorher EXTREM minimal geworden ist.

der druckschmerz im gesamten linken bauchbereich ist ganz selten mal.

der extreme harndrang ist völlig weg. vorher konnte ich auswärts immer nur die toiletten suchen.

alles in allem eine sehr erfreuliche entwicklung.

für alle, die sich mit schmerzen weg nachgewiesener myome rumquälen...lieber erst die embo probieren...

ärgere mich darüber, wielange ich diese schmerzsituation ausgehalten habe, da meine ärztin mir das immer wieder klein redete " jede hat schmerzen" und mir wenn eine gebärmutterentfernung anbot.....

ich will zwar keine kinder mehr, dennoch halte ich es für überflüssig, gleich ein komplettes organ zu entfernen, gerade wenn es sich um gutartige tumore handelt.

ciao
guapa
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Hallo Guapa

Schön, dass sich das nun für Dich doch so gut entwickelt hat. Ich bin eben auch der Meinung, dass man nicht unbedingt gerade ein ganzes Organ entfernen muss, wenn es andere Lösungen gibt. Meine Embolisation ist nun schon bald 5 Jahre her und ich bin immer noch sehr zufrieden.


Gruess
Tabida
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hi tabida,

ja, bleibt zu hoffen.
ich hatte 1992 das erste myom stattlicher größe mit bauchschnitt entfernt bekommen. dann 2000 eine küretage, allerdings mit mehr polypen anwesenheit...

und dann waren es sicher die letzten 2-3 jahre wieder mit vermehrt schmerz+blutverlust...

wenn ich lese, dass du bereits 5 jahre beschwerdefrei bist, sieht es nach nachhaltigkeit aus.... das würde mich auch bei mir freuen.

hat man bei dir in den jahren nochmal kontroll mrt gemacht oder einfach nur die regulären ultraschallbilder beim gyn?

viele grüße
guapa

Bearbeitet von guapa am 22.04.2008 16:00:32
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ca. 3 Jahre nach der Embolisation bekam ich einen ausführlichen Fragebogen, da eine Studie gemacht wurde, die hier nachweisen sollte, dass die Embolisation bei Myomen eine Möglichkeit ist und sie deshalb von der Krankenversicherung übernommen werden soll (wurde eben kurz nachdem ich im Krankenhaus war dann von den Krankenkassen hier (Schweiz) nicht mehr bezaht).

Ich habe seither kein mrt und auch keine Ultraschalluntersuchung (gehört bei uns nicht zum regulären Gyn. der auch nur alle 3 Jahre bezahlt wird) mehr gemacht.
Da ich ja Beschwerdefrei bin, sehe ich dazu auch keinen Grund.

Gruess
Tabida
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...guck an so unterschiedlich ist die handhabe in den ländern...

auf das mrt zur kontrolle bin ich nicht scharf..da die röhre mir nicht gefällt;-)
hab es gerade hinter mir, gehört hier nach ab 3 monaten nach der embo wohl dazu..

ultra wird bei uns beinah bei jeder gyn untersuchung gemacht, gerade bei mir immer halbjährlich wegen der myom veranlagung.

na, denn, lass uns hoffen, dass uns diese geister in ruhe lassen.

viele grüße in die schweiz
aus der dt. hauptstadt

guapa
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Ich habe sehr gute Erfahrungen mit einer Myom Embolisation gemacht und alles aufgeschrieben. Nachzulesen ist es in meinem Blog biggrin.gif
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