Ach, ich erwarte keine großen Antworten...
Aber ich habe eben was im Netz gelesen über meinen letzten Arbeitgeber, das mich zum baldigen Großaufstoßen angeregt hat.
Das erste Halbjahr diesen Jahres habe ich (gelernte Diplom-Soz-Päd) als Erzieherin in einem katholischen Kindergarten gearbeitet. Gewundert hatte ich mich schon, als man mir sagte, dass ich mit einem Mann arbeiten würde und dass man bisher niemanden gefunden hätte, der bleiben wollte.
Naja, dachte ich, wieso nicht mit einem Mann arbeiten? Hab ich keine Probleme mit.
Aber da kannte ich diesen Erzieher nicht.
Ein ehemaliger Punker, der jahrelang auf der Straße gelebt hat, durch Zufall und Glück und was-weiß-ich für Maßnahmen zum Erzieher gekommen ist. Soweit - so gut.
Ich finde es toll, wenn man sich fängt und sein Leben wieder in den Griff bekommt.
Aber dieser Mensch hat zumindest in diesem ersten Halbjahr 2011 (und was ich so hautnah erlebt habe) sowas von Null-Ahnung im Umgang mit kleinen Kindern bewiesen! Z.T. Kinder unter 3 !!!
Ein durch und durch militanter Erziehungsstil - der Mann findet das so gut, dass er selbst nur in schwarz gekleidet rumrennt, mit Springerstiefeln, Trillerpfeife und Militärklamotten.
Im Zeitungsartikel wird er als "großer Pfadfinder" beschrieben!
Hat in diesem halben Jahr ausschließlich Freispiel gemacht und erst zum Ende hin mal eine Aktion (Gipsabdrücke von Händen)
Ich könnte ko...n!!!
Was wird dieser Mensch in diesem Artikel hochgelobt!!!!!!!!!!!
Ich habe erlebt, wie unfähig dieser Mann mit den Kindern umgeht. Hart, unsensibel und linkisch.
Und als ich, etwas älter als er, selbst Mutter von zwei Kindern und mit einem guten Händchen bei Kindern (das ist so!) daherkam und ihm die Kids abtrünnig wurden - da fing er an mich als Bedrohung zusehen und rauszuekeln.
Ich geb zu, ich konnte es rein menschlich nicht mit ihm, war aber bereit und konnte es auch, das zurückzustellen und mich professionell mit ihm auseinanderzusetzen.
Nur - das konnte ER nicht.
Eigene Entscheidungen? Nix da, ich hatte Praktikantenstatus bei ihm! Musste für alles eine Erlaubnis einholen.
Es stieß ihm übel auf, dass ich mit den Kindern so gut klar kam.
Dabei war es doch SEINE Gruppe!
Die Leiterin stand voll hinter ihm. Sie fand seine militärischen Stil gut.
Warum sollen sich 20 Kinder beim Mittagessen auch unterhalten? Da hat absolute Ruhe zu herrschen!
Noch nie habe ich so leise Mittagessen erlebt wie dort!
Naja, wenn man auch fürchtet, dass der große schwarze Mann die Trillerpfeife zieht und es wieder - wie so oft - keinen Nachtisch gibt.....
Mir wurde noch vor Ablauf meiner Probezeit gekündigt.
Dummerweise hatte ich im Vorfeld bei einem dieser endlosen Gespräche mit Leiterin, mit Supervisorin, mit dem Kollegen, mit der und dem und mit dem und ohne ihm oder mal mit der einen und/oder der anderen... mal erwähnt, dass ich mir lieber was anderes suche als so weiterzumachen.
Tja, hat mich den Kragen gekostet.
Das waren so nette Kollegen (von denen nicht EINE mit ihm zusammenarbeiten wollte) und so süße Kinder. Ich hab sie echt vermisst.
Traf später mal eine Mutter, die so unzufrieden war und ihren Sohn aus der Kita rausnahm, weil ich nicht mehr da war und der Herr Erzieher ihr zu herrisch war. Ihr Sohn hatte Angst vor ihm.
Seit September arbeite ich wieder. Habe es gut getroffen (bis auf die Bezahlung...)
Aber als ich DAS jetzt im Netz las, da wurde mir bei dieser Augenwischerei schlecht.
So, das musste jetzt raus.
Boh, ist die Welt verlogen....
Aber ich habe eben was im Netz gelesen über meinen letzten Arbeitgeber, das mich zum baldigen Großaufstoßen angeregt hat.
Das erste Halbjahr diesen Jahres habe ich (gelernte Diplom-Soz-Päd) als Erzieherin in einem katholischen Kindergarten gearbeitet. Gewundert hatte ich mich schon, als man mir sagte, dass ich mit einem Mann arbeiten würde und dass man bisher niemanden gefunden hätte, der bleiben wollte.
Naja, dachte ich, wieso nicht mit einem Mann arbeiten? Hab ich keine Probleme mit.
Aber da kannte ich diesen Erzieher nicht.
Ein ehemaliger Punker, der jahrelang auf der Straße gelebt hat, durch Zufall und Glück und was-weiß-ich für Maßnahmen zum Erzieher gekommen ist. Soweit - so gut.
Ich finde es toll, wenn man sich fängt und sein Leben wieder in den Griff bekommt.
Aber dieser Mensch hat zumindest in diesem ersten Halbjahr 2011 (und was ich so hautnah erlebt habe) sowas von Null-Ahnung im Umgang mit kleinen Kindern bewiesen! Z.T. Kinder unter 3 !!!
Ein durch und durch militanter Erziehungsstil - der Mann findet das so gut, dass er selbst nur in schwarz gekleidet rumrennt, mit Springerstiefeln, Trillerpfeife und Militärklamotten.
Im Zeitungsartikel wird er als "großer Pfadfinder" beschrieben!
Hat in diesem halben Jahr ausschließlich Freispiel gemacht und erst zum Ende hin mal eine Aktion (Gipsabdrücke von Händen)
Ich könnte ko...n!!!
Was wird dieser Mensch in diesem Artikel hochgelobt!!!!!!!!!!!
Ich habe erlebt, wie unfähig dieser Mann mit den Kindern umgeht. Hart, unsensibel und linkisch.
Und als ich, etwas älter als er, selbst Mutter von zwei Kindern und mit einem guten Händchen bei Kindern (das ist so!) daherkam und ihm die Kids abtrünnig wurden - da fing er an mich als Bedrohung zusehen und rauszuekeln.
Ich geb zu, ich konnte es rein menschlich nicht mit ihm, war aber bereit und konnte es auch, das zurückzustellen und mich professionell mit ihm auseinanderzusetzen.
Nur - das konnte ER nicht.
Eigene Entscheidungen? Nix da, ich hatte Praktikantenstatus bei ihm! Musste für alles eine Erlaubnis einholen.
Es stieß ihm übel auf, dass ich mit den Kindern so gut klar kam.
Dabei war es doch SEINE Gruppe!
Die Leiterin stand voll hinter ihm. Sie fand seine militärischen Stil gut.
Warum sollen sich 20 Kinder beim Mittagessen auch unterhalten? Da hat absolute Ruhe zu herrschen!
Noch nie habe ich so leise Mittagessen erlebt wie dort!
Naja, wenn man auch fürchtet, dass der große schwarze Mann die Trillerpfeife zieht und es wieder - wie so oft - keinen Nachtisch gibt.....
Mir wurde noch vor Ablauf meiner Probezeit gekündigt.
Dummerweise hatte ich im Vorfeld bei einem dieser endlosen Gespräche mit Leiterin, mit Supervisorin, mit dem Kollegen, mit der und dem und mit dem und ohne ihm oder mal mit der einen und/oder der anderen... mal erwähnt, dass ich mir lieber was anderes suche als so weiterzumachen.
Tja, hat mich den Kragen gekostet.
Das waren so nette Kollegen (von denen nicht EINE mit ihm zusammenarbeiten wollte) und so süße Kinder. Ich hab sie echt vermisst.
Traf später mal eine Mutter, die so unzufrieden war und ihren Sohn aus der Kita rausnahm, weil ich nicht mehr da war und der Herr Erzieher ihr zu herrisch war. Ihr Sohn hatte Angst vor ihm.
Seit September arbeite ich wieder. Habe es gut getroffen (bis auf die Bezahlung...)
Aber als ich DAS jetzt im Netz las, da wurde mir bei dieser Augenwischerei schlecht.
So, das musste jetzt raus.
Boh, ist die Welt verlogen....