Miau, zusammen.
Vor zwei Tagen habe ich meinen Geburtsort, einen Bauernhof auf der Schwäbischen Alb verlassen und das ist mir gar nicht schwer gefallen. Meine Mama war der Meinung, dass ich groß genug wäre zum Mäuse fangen und hat mir keine Milch mehr gegeben. Naja, so ein guter Jäger bin ich noch nicht und deshalb noch etwas dünn. Leider weiß keiner wann ich geboren wurden, noch nicht mal den Monat. Man schätzt mich aber schon auf knapp 3 Monate, dazu habe ich mich richtig groß gemacht.
Die Abreise war schon ein richtiger Glücksfall für mich, denn eigentlich sollte meine Schwester mit. Die war aber wohl mit Mausen beschäftigt und nicht da. Also habe ich mich, clever wie ich bin, schnell von der großen Katze auf den Arm nehmen lassen und gaaaanz laut geschnurrt. Mein Trick hat gewirkt. Nach einer halben Stunde hatte ich genug vom Schmusen und da wurde ich auf einmal in kuschlig weiches Körbchen gelegt. Genau richtig zum Schlafen. Als meine Schwester irgendwann auftauchte hatte sie echt schlechte Karten. Sie wollte nicht auf dem Arm bleiben und hat auch nicht geschnurrt. Die großen Katzen haben dann ziemlich lang geredet, denn der kleinste der Familie wollte doch eigentlich meine Schwester. Irgendwann haben sie diesen kuscheligen Korb auf die Erde gestellt und uns davor gesetzt. Da bin ich natürlich schnell wieder rein gelaufen und die dumme Cora ist abgehauen. Ja, so durfte ich mit!
In meinem neuen Zuhause bekomme ich das Essen serviert. Leckere Kräcker, die knacken so ähnlich wie Mäuseknochen oder so was fleischiges in Brühe, mmh. Ich muss nur mehrmals am Tag ganz oft maunzen, ja dann gibt mir die große Katze was zu fressen. Und ich schlinge das auch ganz schnell weg, nicht das mir das einer noch klauen will. Danach sehe ich dann immer aus als ob ich einen Ball verschluckt hätte.
Ansonsten spielen die auch mit mir und da kann ich meine super Technik im Fußballspielen zeigen. Auf dem Bauernhof haben die Kinder und der Lehrling auch immer gespielt. Da konnte ich mir vieles abschauen, z.B. das Dribbeln mit den Vorderpfoten und das Stoppen mit den Hinterpfoten. Ja, und nachdem meine neue Familie das gesehen hatte, hätte ich beinahe den Namen "Pele" bekommen. Aber der kleine Kater aus meiner Familie wollte das nicht. Er hatte die Romane von Jonathan Stroud "Bartimäus" gelesen und war von diesem Dschinn, der verschiedene Gestalten annehmen kann so begeistert, dass es eben Bartimäus sein musste. Passt aber auch, denn wenn ich mich auf das schwarze Sofa kuschle, dann bin ich wie weggezaubert.
Miau von Bartimäus
Bearbeitet von Bernhard am 03.03.2016 14:26:29
Vor zwei Tagen habe ich meinen Geburtsort, einen Bauernhof auf der Schwäbischen Alb verlassen und das ist mir gar nicht schwer gefallen. Meine Mama war der Meinung, dass ich groß genug wäre zum Mäuse fangen und hat mir keine Milch mehr gegeben. Naja, so ein guter Jäger bin ich noch nicht und deshalb noch etwas dünn. Leider weiß keiner wann ich geboren wurden, noch nicht mal den Monat. Man schätzt mich aber schon auf knapp 3 Monate, dazu habe ich mich richtig groß gemacht.
Die Abreise war schon ein richtiger Glücksfall für mich, denn eigentlich sollte meine Schwester mit. Die war aber wohl mit Mausen beschäftigt und nicht da. Also habe ich mich, clever wie ich bin, schnell von der großen Katze auf den Arm nehmen lassen und gaaaanz laut geschnurrt. Mein Trick hat gewirkt. Nach einer halben Stunde hatte ich genug vom Schmusen und da wurde ich auf einmal in kuschlig weiches Körbchen gelegt. Genau richtig zum Schlafen. Als meine Schwester irgendwann auftauchte hatte sie echt schlechte Karten. Sie wollte nicht auf dem Arm bleiben und hat auch nicht geschnurrt. Die großen Katzen haben dann ziemlich lang geredet, denn der kleinste der Familie wollte doch eigentlich meine Schwester. Irgendwann haben sie diesen kuscheligen Korb auf die Erde gestellt und uns davor gesetzt. Da bin ich natürlich schnell wieder rein gelaufen und die dumme Cora ist abgehauen. Ja, so durfte ich mit!
In meinem neuen Zuhause bekomme ich das Essen serviert. Leckere Kräcker, die knacken so ähnlich wie Mäuseknochen oder so was fleischiges in Brühe, mmh. Ich muss nur mehrmals am Tag ganz oft maunzen, ja dann gibt mir die große Katze was zu fressen. Und ich schlinge das auch ganz schnell weg, nicht das mir das einer noch klauen will. Danach sehe ich dann immer aus als ob ich einen Ball verschluckt hätte.
Ansonsten spielen die auch mit mir und da kann ich meine super Technik im Fußballspielen zeigen. Auf dem Bauernhof haben die Kinder und der Lehrling auch immer gespielt. Da konnte ich mir vieles abschauen, z.B. das Dribbeln mit den Vorderpfoten und das Stoppen mit den Hinterpfoten. Ja, und nachdem meine neue Familie das gesehen hatte, hätte ich beinahe den Namen "Pele" bekommen. Aber der kleine Kater aus meiner Familie wollte das nicht. Er hatte die Romane von Jonathan Stroud "Bartimäus" gelesen und war von diesem Dschinn, der verschiedene Gestalten annehmen kann so begeistert, dass es eben Bartimäus sein musste. Passt aber auch, denn wenn ich mich auf das schwarze Sofa kuschle, dann bin ich wie weggezaubert.
Miau von Bartimäus
Bearbeitet von Bernhard am 03.03.2016 14:26:29