Wechsel Kindergartengruppen! Was soll ich machen?

In: Kinder
Hallo an alle lieben Eltern hier!

Ich habe folgendes Problem:

Meine Tochter Alina wird im Januar 3 Jahre alt.

Seit September ist sie in einer Spielgruppe, diese ist jeden Donnerstag und Freitag von 9:00 - 11:30 Uhr.

Jetzt möchte ich das sie ab Januar einen "richtigen" Kitaplatz bekommt.
Die einzige Möglichkeit die ich jetzt habe ist ein Nachmittagsplatz von 13:00 - 17:00.
Bin damit sehr zufrieden da Alina sehr aktiv ist und den Umgang mit anderen Kindern sehr gern hat.
Aber die Kindergartenleiterin meint das Alina dann für min. 1 Jahr in der Nachmittagsgruppe bleiben sollte, damit sie sich nicht in kürzester Zeit an andere Erzieher gewöhnen muss.

Ich möchte aber das Alina ab Sommer in eine Normale Vormittagsgruppe kommt.
Denke auch, das Alina damit klar kommen würde also mit diesen 2 Wechseln innerhalb von 1nem Jahr.

Kann ich es meinem Kind zumuten?
Was würdet ihr tuen?
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Hi Powerlinchen!
Fakt ist, daß es für Kinder in diesem Alter nicht so gut ist, wenn Bezugspersonen so häufig wechseln, auch wenn es Kindern leicht zu fallen scheint.
Spricht denn etwas dagegen, wenn Du alles so weiterlaufen läßt, wie bisher und auf die Nachmittagsgruppe verzichtest und sie dann später in die Vormittagsgruppe gibst?
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ich würde vielleicht fragen ob es so ginge das deine Tochter Monntag Dienstags und Mittwochs vormittags kann und du die ersten 4-5 mal dabei bist und Donnerstags und Freitags so wie bisher in die Spielegruppe! und der Wechsel ganz langsam gemacht wird das man dann nach 2 monaten den Donnerstag weg lässt und dann den Freitag!!! So ungefähr würde ich es versuchen!

Bei meinem Sohn im Kindergarten ist ein Mädchen das mit ein Jahr in eine Krabbelgruppe gekommen ist und mit 3 Jahre in den Kindergarten und das ohne Probleme!

Aber jedes Kind ist anderster! :pfeifen:
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Ich würde es so machen, wie Heiabutzi es schon vorgeschlagen hat.

Meine Tochter hatte in einem Kindergarten auch leider nur einen Nachmittagsplatz und da waren die Erzieherinnen schon ausgepowert von den Vormittagskindern, so dass die Nachmittagskinder das Nachsehen hatten. Mit ihnen wurde kaum mal gebastelt oder gemalt, sie konnten machen was sie wollten und wurden notdürftigst beaufsichtigt. :( Stricken und Kuchen essen war da wichtiger :wallbash:

Lange war meine Tochter nicht da :pfeifen:

Muss natürlich nicht auf jeden Kindergarten zutreffen, aber ich würde es nicht nochmal machen.
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In dem Kindergarten, sind die Erzieher eingeteielt, also die vormittags arbeiten arbeiten nicht in der nachmittagsgruppe!
Ich kann beides schlecht kombinieren, da es 1. ne finanzielle Frage ist und 2. muss ich die spielgruppe (findet im gleichen kindergarten statt) zum januar kündigen.

Ich weiß auch nicht . . .
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ich finde du, powerlinchen, kennst dein kind am besten. wenn die kleine nicht an deinem rockzipfel hängt, kommt sie bestimmt mit "sooft wechselnden erzieherinnen" klar.
ist sie aber ein kind, das sich nicht so leicht an andere bezugspersonen gewöhnt dann wäre ein häufiger wechsel ein problem.
meine tochter war gottseidank "pflegeleicht". hatte damals als alleinerziehende auch das problem mit nem wechsel der tagesmutter, kind war gerade mal 2,5 jahre alt. aber meine große hat das wunderbar mitgemacht.

LG lotte
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Hab mal ne Grundsatzfrage: Was sind denn Vormittags- und Nachmittagsplätze? Darf da ein Kind nicht länger bleiben bzw eher kommen? Ich kenne nur Ganztagsplätze, wobei die Bring- und Abholzeiten relativ variabel sind. :ph34r:
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Zitat (Heiabutzi @ 15.11.2007 10:45:27)
Fakt ist, daß es für Kinder in diesem Alter nicht so gut ist, wenn Bezugspersonen so häufig wechseln, auch wenn es Kindern leicht zu fallen scheint.

@ Heiabutzi:

Hab ich jetzt so noch nie gehört - was die Aussage an sich nicht anzweifeln soll!
Eine ganz liebe Bitte: schreib doch mal, warum das so sicher ist, respektive - falls das nicht mehr bekannt ist - woher Du es weisst und ob da irgendwelche Begründungen dabei waren, ggfl. welche.

Dankeschön :blumen:
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Ich finde den Wechsel der Bezugsperson auch nicht so problematisch. Unsere Kinder (die Zwillinge sind drei Jahre alt und der Grosse ist sechs Jahre) gehen seit sie eineinhalb sind mit Begeisterung in die Ganztagskita von 9.00 bis 16.00 Uhr. Der Grosse geht jetzt in die Schule.

Es gibt für die Kinder zwar eine Bezugserzieherin, aber da es sich um ein offenes Konzept handelt werden die Kinder auch von anderen Erzieherinnen betreut. Das liesse sich auch gar nicht anders machen, da die Erzieherinnen im Schichtdienst arbeiten (die Kita ist von morgens 6.00 bis abends 20.00 Uhr geöffnet.

Ich finde es sogar gut, dass Bezugspersonen wechseln, so kann es nicht zu einer Fixierung kommen. Hauptbezugsperson bist und bleibst du mit deiner Verlässlichkeit und Liebe.

Natürlich wird es bei einem Wechsel Umstellungsprobleme geben. aber ich denke nach zwei drei Wochen sind die überstanden. Ich würde versuchen, den von dir aufgezeigten Weg zu gehen, also den mit dem Wechsel.
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Frag doch mal deine Tochter was sie möchte!bei den kleinen bleiben oder zu den großen Kinder gehen weil sie ja jetzt auch ein großes Kind ist!!! Sie kann dir bestimm sagen was sie möchte!!!!
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Zitat (Antina @ 16.11.2007 09:09:35)
Zitat (Heiabutzi @ 15.11.2007 10:45:27)
Fakt ist, daß es für Kinder in diesem Alter nicht so gut ist, wenn Bezugspersonen so häufig wechseln, auch wenn es Kindern leicht zu fallen scheint.

@ Heiabutzi:

Hab ich jetzt so noch nie gehört - was die Aussage an sich nicht anzweifeln soll!
Eine ganz liebe Bitte: schreib doch mal, warum das so sicher ist, respektive - falls das nicht mehr bekannt ist - woher Du es weisst und ob da irgendwelche Begründungen dabei waren, ggfl. welche.

Dankeschön :blumen:

Aaaaalso, da muß ich jetzt ein bißchen weiter ausholen. In den ersten drei bis vier Lebensjahren wird neben vielen, vielen anderen Dingen auch das Bindungsverhalten und das Vertrauen eines Kleinkindes geprägt. In dieser Phase sollten Kinder so wenig Wechsel an Bezugspersonen wie möglich erfahren, da jeder Wechsel für das Kind eine Umorientierung benötigt, was wiederum zur Folge hat, daß das Kind "verwirrt" wird, was Orientierungspunkte betrifft. Besser ist es in dem Alter, so wenig Bezugspersonen wie möglich zu haben, damit es sich nicht ständig umzustellen braucht, und lernt, sich auf feste Personen zu verlassen. Dadurch gewinnt ein Kind eine Art "Grundvertrauen", das wichtig für das ganze Leben ist.
Erst im Vorschulalter, so mit fünf Jahren beginnen Kinder, bewußt zwischen verschiedenen Charakteren zu unterscheiden und sie lernen, sich darauf einzustellen.

Manchmal ist es den Eltern gar nicht anders möglich, als die Kinder in wechselnde Betreuung zu geben. Dann sollte man darauf achten, daß der Rest des Alltags für das Kind in "sicheren" Strukturen verläuft, das heißt, daß es verläßliche Rituale und "Ansprechpartner" gibt.

Hab´ ich so an meiner Erzieherfachschule gelernt :) und kann das auch anhand vieler Erfahrungen in meinem Beruf nur bestätigen. Ich hoffe, ich konnte Dir das einigermaßen verständlich erklären :blumen:
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@Heiabutzi: Was du da vom Bindungsverhalten schreibst, trifft wohl eher auf die Beziehung zu den Eltern zu...

Was meinst du wieviele "fremde" Menschen Kinder so alles ganz unregelmäßig treffen...

Sei es Bekannte, Verwandte etc, die einmal im Jahr auftauchen...

Damit stört man definitiv nicht das Bindungsverhalten...

Kinder können übrigens auch schon vor dem Grundschulalter sehr wohl verschiedene Charaktere unterscheiden...

Ich halte es auch für wenig problematisch, wenn die Erzieherin wechselt. Natürlich hat man dann wieder eine Phase, wo sich Erzieherin und Kind aneinander gewöhnen müssen und sich auch kennenlernen müssen. Aber das schadet nun wirklich keinem Kind..Es kann natürlich am Anfang etwas stressig werden, sowohl für Erzieherin als auch fürs Kind aber man sollte den kleinen auch ruhig etwas mehr zutrauen...Stichwort: kompetenter Säugling :D auch wenn dein Kind ja kein Säugling mehr ist...

Für alle, die sich dafür interessieren, was ein Kind schon alles leisten kann, empfehle ich das Buch "Forschergeist in Windeln" von Alison Gopnik
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Ich meinte ja auch, daß es das Bindungsverhalten stört, wenn die BEZUGSPERSONEN häufig wechseln, und nicht, wenn das Kind verschiedene Leute kennenlernt.
Und, richtig, ein Kind kann natürlich schon vorher zwischen verschiedenen Charakteren unterscheiden, ich meinte aber auch mehr das BEWUßTE Differenzieren von Menschen, also eben auch die (Nicht) Akzeptanz und das Begreifen von unterschiedlichen Wesenszügen.
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Also bis Sommer naechsten Jahres ist doch noch lange hin. Und wenn sie dann in die Vormittagsgruppe wechselt, finde ich das o.k. Unter haeufigem Wechseln verstehe ich etwas anderes.
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Zitat (Powerlinchen @ 15.11.2007 10:40:01)
Aber die Kindergartenleiterin meint das Alina dann für min. 1 Jahr in der Nachmittagsgruppe bleiben sollte, damit sie sich nicht in kürzester Zeit an andere Erzieher gewöhnen muss.

Was passiert denn in diesem Kindergarten, wenn ein Personalwechsel eintritt? Müssen die Erzieherinnen also mindestens ein Jahr (!) vorher schon eventuelle Entbindungstermine der Leitung bekannt geben und Pläne für Stelllen- und/oder Wohnortwechsel können nur in bestimmtem Zeitrahmen verwirklicht werden?

Tut mir leid, aber für mich hört sich das eher so an, als wolle da jemand den Stellenschlüssel für nachmittags gesichert haben (ist verständlich, sollte dann aber auch offen zugegeben werden, finde ich).
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Ich danke euch für eure Antworten!

Habe mit Interesse gelesen.

Habe mich heute mit meiner Schwiegermama beraten, Alina wird ab Januar in die Nachmittagsgruppe gehen und dann ab Sommer in einen anderen Kindergarten (der ist viel näher drann, bekomme da aber erst im Sommer nen Platz) und dort in die Ganztagsgruppe. Ich bin der Meinung das die Nachmittagsgruppe eine gute Vorbereitung auf die Ganztagsgruppe ist. Die meinung der Kindergartenleiterin ist nicht unwichtig aber ich kenne Alina am besten!

Vielen Dank an euch alle!
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Zitat (Powerlinchen @ 16.11.2007 21:44:45)
Die meinung der Kindergartenleiterin ist nicht unwichtig aber ich kenne Alina am besten!

Vielen Dank an euch alle!

Genauso sehe ich das auch. :applaus:
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