Kids schützen: was kann man tun?

In: Kinder
Ich habe 2 Nichten (9+11 Jahre), die für mich fast wie eigene kinder sind.
Durch das Thema M. Jackson und sonstige Horrorgeschichten über Kindermißbrauch bin ich doch etwas in Sorgen, dass 'meine' Kids hoffentlich nie in eine solche Situation kommen.

Wie habt ihr eure kids auf dieses Thema 'vorbereitet' und sie gewarnt?
Vielleicht kennt ihr auch kindergerechte Bücher oder Geschichten , die die Kinder lesen können.

Natürlich haben wir schon mit ihnen gesprochen,dass sie nicht mit fremden in die wohnung gehen sollen etc. Ich denke da auch eher an Übergriffe von Bekannte der Eltern oder sogar Väter von Freundinnen. Wie kann man da die Kids sensibel machen, aber natürlich sollen sie nicht hysterisch auf das Thema gemacht werden.

Für Tips und Tricks wäre ich wirklch sehr dankbar. flowers_2.gif
Man kann sicher viel zu diesem Thema schreiben...
Ich denke, wenn man die Kinder zu selbstbewußten Menschen erzieht und sie n e i n sagen können und dürfen, dann ist das ein Schritt in die richtige Richtung.
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Schliesse mich Annette an. Das wichtigste das Kinder ein klares NEIN sagen dürfen. Und das es dann auch ein NEIN ist.
Ansonsten kann man Kinder in diesem Alter auch altersgerecht erklären das nicht jeder guter Nachbar es gut meint. Und das auch der Onkel aus der Familie nicht unbedingt am Po zu fassen hat und auf sein Küsschen bestehen darf.
Ein guter Einstieg in solche Gesprächsthemen liefern die Nachrichten . Wie im Fall M. J. kommen viele Fragen auf wenn Kinder das sehen. Dann kann man auch gleich immer warnen das die meisten Kindesmissbräuche in den eigenen Bekannten und Verwandtenkreis auftreten.
Auch hier gilt mal wieder das offene altersgerechte Beantwortung immer erforderlich ist.
Und ein selbstbewusstes Auftreten des Kindes. Von den meisten Jugendämter werden auch solche Kurse angeboten wo die Kinder NEIN sagen lernen. Erkundige dich mal.

Liebe Grüsse
Ela
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Neben allen Dingen, die schon genannt wurden ist das Wichtigste:

Macht den Kindern keine Angst!
Hört den Kindern zu!
Vermittelt ihnen das Gefühl mit allen Themen zu euch kommen zu können!
Glaubt euren Kindern!
Nicht nur der Fremde, auch Onkel und Vater können Kinder mißbrauchen (und das viel häufiger)!
Da ich mich privat und beruflich mit dem Thema und der Prävention auseinandersetze, ist bei mir eine Bücherliste für Kinder und Erwachsene erhältlich (bitte PM)
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Meiner Meinung nach sollten Kinder von klein an lernen, dass sie Nein sagen dürfen, und dass dieses Nein von den Erwachsenen in ihrer Umgebung akzeptiert wird.
Das fängt an bei einem Essen, das man nicht mag, gilt z. B. für Übergriffe anderer auf den Privatbesitz (Spielzeug) des Kindes und hört beim Nein zu erzwungenen Küsschen in der Verwandtschaft noch lange nicht auf.

Gerade heute hatten wir in der Schule den ersten Teil einer Veranstaltungsreihe zum Thema, die von einer theaterpädagogischen Werkstatt durchgeführt wird. (Adresse auf Wunsch per PM)
Heute ging es darum den Kindern in Spielszenen zu vermitteln, dass es Ja- und Nein-Gefühle gibt.
Die Kinder wurden ermutigt, ihre eigenen Gefühle ernst zu nehmen und sie auch deutlich zu äußern. Es war erstaunlich, wie klar und deutlich Drittklässler sagen konnten, welche Aktionen bei ihnen welche Gefühle hervorrufen. Die Intuition ist also vorhanden.
An uns Erwachsenen ist es, den Kindern Ausdrucksmittel an die Hand zu geben. Ein zaghaftes "bitte nicht" ist nicht genug, es sollte in jedem Fall ein lautes Nein oder Lass das sein.
Und keiner von uns sollte ein Kind für unerzogen oder unhöflich halten, wenn es den Mut hat, seinem Bauchgefühl zu vertrauen und dieses zu äußern!
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Wenn du sagst, ich soll nichts sagen,
soll mich nicht zu fragen wagen,
sagt mir mein Gefühl im Magen:
Ich werd’s trotzdem weitersagen!


Bearbeitet von Paradiesvogel am 17.06.2005 19:36:08
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....

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 10:12:40
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Und wieder wird der Blick auf den "Fremden" als Täter gelenkt. Ich weiß, dass es viel einfacher ist, damit umzugehen. Der Gedanke, dass der eigene Ehemann, Bruder oder Vater die Kinder mißbrauchen könnte ist unerträglich - geschieht aber tagtäglich in viel größerer Anzahl als die Tat des "Fremden". Jedes 4. Kind wird mißbraucht!

Bearbeitet von Paradiesvogel am 18.06.2005 11:04:18
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Zitat (Annette, 17.06.2005)
Man kann sicher viel zu diesem Thema schreiben...
Ich denke, wenn man die Kinder zu selbstbewußten Menschen erzieht und sie n e i n sagen können und dürfen, dann ist das ein Schritt in die richtige Richtung.

Auch ich bin Annettes Ansicht: Nein-sagen dürfen ist das A und O, hinzukommt: sich wehren dürfen (von wegen "ein Mädel darf sich nicht prügeln"). Hab ich zumidest meiner Tochter beigebracht, von klein auf. Und immer zusammen über ALLES reden können, damit Kind sich in allen Sorgen jederzeit ernstgenommen fühlt. Und ein gesundes Mißtrauen Ungereimtheiten gegenüber.
Niemals Willen und Selbstbewußtsein aberziehen, sondern fördern. Sowas machen immer noch die meisten grundfalsch und wundern sich dann, wenn das Kind sich mit dem (vermeintlich) netten Onkel auf Gespräche Einläßt, ins

KINDESMISSBRAUCH UND -MISSHANDLUNG SIND FÜR MICH DAS ALLERLETZTE; UND SOLANGE DIE TÄTER ÜBERHAUPT DIE CHANCE HABEN; WIEDER FREIZUKOMMEN; SIND UNSERE KINDER NIE GANZ SICHER!

Noch so ein Thema sind Gewalt und Mißbrauch in der eigenen Familie. Diese armen Seelen sind am allerschlimmsten dran, weil sie "schön das Geheimnis hüten" müssen,
dabei ihre Eltern meist trotzdem lieben und ihnen gewöhnlich keiner glaubt.
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Bearbeitet von Ela am 17.06.2005 21:32:43
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Zitat (Paradiesvogel, 17.06.2005)
Und wieder wird der Blick auf den "Fremden" als Täter gelenkt. Ich weiß, dass es viel einfacher ist, damit umzugehen. Der gedanke, dass der eigene Ehemann, Bruder oder Vater die Kinder mißbrauchen könnte ist unerträglich - geschieht aber tagtäglich in viel größerer Anzahl als die Tat des "Fremden". Jedes 4. Kind wird mißbraucht!

Auf die Frage, bei wem trotz Nein-Gefühl das Nein-Sagen am schwersten fällt, sagten die Kinder heute Morgen übereinstimmend: "Bei Menschen, die man eigentlich lieb hat". !
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Zitat (Calendula, 17.06.2005)
Zitat (Paradiesvogel, 17.06.2005)
Und wieder wird der Blick auf den "Fremden" als Täter gelenkt. Ich weiß, dass es viel einfacher ist, damit umzugehen. Der gedanke, dass der eigene Ehemann, Bruder oder Vater die Kinder mißbrauchen könnte ist unerträglich - geschieht aber tagtäglich in viel größerer Anzahl als die Tat des "Fremden". Jedes 4. Kind wird mißbraucht!

Auf die Frage, bei wem trotz Nein-Gefühl das Nein-Sagen am schwersten fällt, sagten die Kinder heute Morgen übereinstimmend: "Bei Menschen, die man eigentlich lieb hat". !

Ich glaube da ist was wahres dran cry_1.gif
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Ja!
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Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 10:12:16
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Liebe Maike,
jedes 4. Kind wird mißbraucht! Damit sind nicht die Situationen gemeint, die du beschrieben hast. Dieses zu verharmlosen, halte ich für gefährlich. Genau dieses öffnet den Tätern nämlich Tür und Tor für ihre Taten. Natürlich gibt es vereinzelt auch Menschen, die den Mißbrauch vortäuschen um einen anderen Menschen zu vernichten. Dieses sind nie Kinder. Diese Tat ist für ein Kind so schrecklich, die kann es sich nicht ausdenken, geschweige denn ausmalen. Mein Vater hat bis zu seinem einsamen Tod geleugnet, irgendjemanden mißbraucht zu haben, obwohl Beweise anhand von Filmen und Fotos vorlagen. Da er Polizist war, wurden wir noch von seinen Kollegen als unglaubwürdig hingestellt und bedroht. Die einzige Polizistin, die versucht hat, etwas dagegen zu untenehmen, wurde kaltgestellt und verschwand.
Meine Schwester, die mißbraucht wurde (ich war als kleien Schwester dabei im Raum und stellte mich schlafend), leugnet bis heute den Mißbrauch.
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...

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 10:11:23
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Ist schon unterwegs!
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Man muss bei sowas so oder so sehr vorsichtig sein. Kinder mögen sich so etwas nicht ausdenken, aber insbesondere sehr kleine Kinder haben noch kein funktionierendes Langzeitgedächtnis, und über größere zeitliche Räume hinweg müssen wir alle, grundsätzlich, mit Erinnerungen vorsichtig sein. Unbegründete Anschuldigungen haben keineswegs immer etwas damit zu tun, irgendjemanden vernichten zu wollen. Sie können schlicht auf die falsche Person bezogen werden. Beispiel: Man glaubt, sich zu erinnern, dass man mal beim Kindergeburtstag gestolpert ist, und mit dem Gesicht in der Sahnetorte gelandet....man kann sich sogar fast noch an den Geschmack erinnern. Redet man aber mit den Eltern darüber, stellt sich heraus dass das nicht einem selbst, sondern dem Bruder/der Schwester passiert ist -weil es aber eine lustige Geschichte ist, die man gerne erzählt, hat man sie unbewusst auf sich bezogen. Selbst an total fiktive Geschichten, mit denen man als Kind z.B. regelmäßig angegeben hat, kann man sich u. Umständen als Erwachsener erinnern, als seien sie real. Umgekehrt funktioniert das auch bei traumatischen Erlebnissen. Gehen wir mal von einem tatsächlichen Missbrauch durch den Vater aus. Der Gedanke, dass dies durch den eigenen Vater geschah kann dabei so unerträglich sein, dass in der Erinnerung die tatsächliche Identität verdrängt wird, und nur die Erinnerung an eine "Vatergestalt" verbleibt. Da der Gedanke, es könnte der eigene Vater gewesen sein, als unmöglich verworfen wird, besteht die Gefahr, dass unter Umständen andere konkrete Personen aufgrund eines externen Stimulus die Rolle in der Erinnerung ausfüllen.

Insbesondere in einem Fall von tatsächlichem Missbrauch ist es natürlich schlimm, wenn dem Täter nichts nachgewiesen werden kann. Aber umgekehrt ist es -Wille oder nicht- vernichtend für Leute, die aufgrund solcher Umstände fälschlich beschuldigt werden. Es ist in Fällen falscher Beschuldigung schon fast zu Lynchjustiz gekommen, wenn die Beschuldigten vor Gericht freigesprochen wurden.

Wir wissen heute, dass selbst Augenzeugen (sei es bei Verbrechen, bei Unfällen etc.) keine 100% zuverlässigen Quellen sind, selbst WENN sie sich 100% sicher sind. Ich verweise auf die Serie von Sniper-Attacken in den USA vor ein paar Jahren, wo bei einem der ersten Fälle ein weisser Kleintransporter gesehen wurde, und in etlichen Folgefällen Zeugen auch von so einem Wagen berichteten. Tatsächlich aber war das Sniper-Duo in einem normalen Auto unterwegs. Die Leute erwarteten aber, dass wo eine Sniper-Attacke war der weisse Transporter hätte sein müssen, also erinnerten sie sich demgemäß.

Wir wissen aber sehr wenig konkretes über die Funktionsweise des Erinnerungsvermögens. Deswegen ist das Thema ein Minenfeld, was unglücklicherweise dazu führt, dass viele vor weiterer Erforschung insbesondere im Bezug auf traumatische Erlebnisse zurückschrecken. Forscher, die die Korrektheit von Erinnerungen anzweifeln werden regelmäßig als Handlanger von Pädophilen diffamiert. Das Thema IST aber keineswegs einfach -und nochmal, ich rede hier nicht von bewusst falschen Vorwürfen.
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...

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 10:10:00
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Ach Olli, du magst ja recht haben. Trotzdem ist es erwiesen, dass Kinder sich den Mißbrauch (keinesfalls zu vergleichen mit dem Wurf einernSahnetorte!!) wegen des schrecklichen Übergriffs und den Gebrauch des kindlichen Körpers nicht einbilden oder ausdenken können.
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Zitat (Paradiesvogel, 18.06.2005)
Ach Olli, du magst ja recht haben. Trotzdem ist es erwiesen, dass Kinder sich den Mißbrauch (keinesfalls zu vergleichen mit dem Wurf einernSahnetorte!!) wegen des schrecklichen Übergriffs und den Gebrauch des kindlichen Körpers nicht einbilden oder ausdenken können.

Lieber Paradiesvogel,

es mag sein, dass sie das nicht von sich aus tun. Wobei ich die Beweise gerne sehen würde. Es ist aber zumindest genauso erwiesen, dass sie suggestiv leicht beeinflussbar sind, und von dritten entsprechend gelenkt werden können. Ein derartiger Fall hat zwei Kindergärtner in England Jahre ihres beruflichen Lebens gekostet, hat ihr Ansehen in der Öffentlichkeit ruiniert, und hat dazu geführt, dass sie im Gerichtssaal von Eltern, die wie du felsenfest davon überzeugt waren, dass die Kinder die Wahrheit sagen, fast zerrissen worden wären, als sie freigesprochen wurden. Die beiden haben gegen die verantwortlichen "Experten" letztendlich eine 200000-Pfund Verleumdungsklage gewonnen, aber ich bin sicher, es gibt immer noch Leute, die glauben sie seien Monster. Die beiden können sich vermutlich ihr Leben lang nicht mehr sicher fühlen. Und die beteiligte Kinderärztin darf dafür weiter praktizieren und Familien einreden, jemand hätte ihre Kinder missbraucht.
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Du hast recht! Es gibt keinen sexuellen Mißbrauch, die Opfer bilden es sich nur ein. Was sie erlebt haben ist überhaupt nicht schlimm, die Welt ist himmelblau und schön und alle haben sich lieb und können abends ruhig schlafen gehen.

Diese Haltung habe ich bei meinen Vortägen häufig bei Männern erlebt und es macht mich heute noch genauso wütend wie damals.


Bearbeitet von Paradiesvogel am 18.06.2005 17:11:26
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Zitat (Paradiesvogel, 18.06.2005)
Du hast recht! Es gibt keinen sexuellen Mißbrauch, die Opfer bilden es sich nur ein. Was sie erlebt haben ist überhaupt nicht schlimm,  die Welt ist himmelblau und schön und alle haben sich lieb und können abends ruhig schlafen gehen.

Diese Haltung habe ich bei meinen Vortägen häufig bei Männern erlebt und es macht mich heute noch genauso wütend wie damals.

Ich habe nichts dergleichen gesagt. Ich könnte genauso gut behaupten, dass du Lynchmord nicht nur befürwortest sondern propagierst.

Es wäre nett, wenn du, statt hier Hexenjagden zu betreiben. vernünftig argumentieren würdest. Was du hier gerade tust hat weder mit Recht noch mit Gerechtigkeit zu tun, sondern mit blindem Amoklauf. Ich habe konkrete Argumente gebracht und sie mit Beispielen untermauert. Du hast Behauptungen aufgestellt und Anschuldigungen erhoben ohne auch nur einen EINZIGEN Beleg zu bringen. Reiss dich bitte zusammen, und lies was ich gesagt haben, anstatt vor blindem Hass herumzufantasieren.

Bearbeitet von OliH. am 18.06.2005 17:10:07
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Und woher hast du deine Weisheiten?
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Zitat (Paradiesvogel, 18.06.2005)
Und woher hast du deine Weisheiten?

A)Mein Nebenfach ist Neurobiochemie
B)Ich habe Zugang zu medizinischer und biologischer Fachliteratur

In diesem Zusammenhang von Interesse u.a.
http://www.mja.com.au/public/issues/181_05...el10380_fm.html
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...917&query_hl=1^
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...6285&query_hl=1
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...0387&query_hl=1
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...6693&query_hl=1
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.f...5333&query_hl=1
wobei ich noch nicht bei allen den vollen Artikel gelesen habe.

C)Was den konkreten, zitierten Fall angeht:
http://www.hmcourts-service.gov.uk/judgmen...reed_part_1.htm
http://www.hmcourts-service.gov.uk/judgmen...reed_part_2.htm
http://www.hmcourts-service.gov.uk/judgmen...reed_part_3.htm
http://www.findarticles.com/p/articles/mi_...208/ai_n9101064
http://icnewcastle.icnetwork.co.uk/sundays...-name_page.html

Und woher hast du deine "Weisheiten"? Es wäre nett gewesen, wenn du dich für deine Unterstellungen entschuldigt hättest.
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smile.gif Nicht alle Väter, Brüder , Onkel u.s.w. sind potentielle Kinderschänder smile.gif
Vielleicht sollten wir auch mal anfangen die Kids vor Frauen zu schützen. Es gibt genug Mütter , Schwestern, Tanten u.s.w. die ihre männlichen Kids missbrauchen.
In diesem Sinne smile.gif
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Zitat (Ela, 18.06.2005)
smile.gif Nicht alle Väter, Brüder , Onkel u.s.w. sind potentielle Kinderschänder smile.gif
Vielleicht sollten wir auch mal anfangen die Kids vor Frauen zu schützen. Es gibt genug Mütter , Schwestern, Tanten u.s.w. die ihre männlichen Kids missbrauchen.
In diesem Sinne smile.gif

Da gebe ich dir vollkommen recht, Ela. Es war mir in meinen Vorträgen ein Anliegen, die Panik und das Mißtrauen zu mildern. Das Mütter ihre Kinder mißbrauchen, paßt schlecht in das Bild der aufopfernden Frau. Und doch gibt es zahlreiche Fälle, wo es (endlich) bekannt wird.
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Zu dieser Thematik gibt es ein sehr interessantes Buch- jedoch nur was für starke Nerven. Titel: "Monika B.- Ich bin nicht mehr eure Tochter". Authentischer Fall.
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Hallo!

Wie schon die "Vorredner" bemerkt haben, ist das A & O, unseren Kinder ein gesundes Selbstbewußtsein auf den Weg mitzugeben. Nein heisst Nein, auch für uns Erwachsene. Auch wir Mütter und Väter bzw. Verwandte und Freunde, müssen akzeptieren, dass ein Kind nicht immer umarmt oder geknuddelt werden möchte.
Wenn den Kindern danach ist, kommen sie von selbst auf einen zu.

Auch haben wir unserem, mittlerweile 14jährigen, Sohn immer alle Fragen in Bezug z. B. auf Sexualität beantwortet. Er fing damit mit ca. 6 bis 8 Jahren an, altersentsprechend und wir haben versucht, ihm alles möglichst neutral und ohne irgendwelche Verniedlichung zu erklären.

Das Kind muss wissen und fühlen, dass es zu den Eltern Vertrauen haben kann und auch alles sagen kann, ohne dass es in irgendeiner Weise als "kindliches Gelaber" abgetan wird.

Es ist ja auch schon bei den Schulnoten so. Mein Gott, manche Eltern lassen den Kindern Nachhilfe geben, wenn sie mal eine 3-4 in einer Arbeit haben. Wo ist dann das Vertrauen der Eltern in die Kinder? Auch das ist wichtig!

Oh je, denke, ich wurde etwas ausschweifend. Sorry.

LG

Galadriel
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...

Bearbeitet von MEike am 22.11.2007 10:08:07
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Liebe Meike,
ich kenne kein Forum speziell für dieses Thema, werde mich aber mal erkundigen. Informationen findest du in dem Fachbuch "Zart war ich, bitter war's" von Ursula Enders (siehe Liste). Der Verien, mit dem ich oft zusammenarbeite hat diese Adresse:www.wendepunkt-kreis-pinneberg.de. Es gibt aber auch Informationen beim Weißen Kreuz u.a.
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Vielen Dank für eure Meinungen.

@ Paradiesvogel: danke für die Bücherliste, da ist sicherlich was passendes dabei.
und außerdem drücke ich dich in gedanken ganz fest für alles, was du erleben musstest. console.gif
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das ganze erinnert hier schwer an die diskussion zu michael jacksons freispruch.

und der einzige, der das thema nüchtern bzw. von allen seiten beleuchtet ist OliH.

und das ding mit "ist die anschuldigung einmal da, dann bleibt sie - egal ob begründet oder nicht" ist hier ja auch beleuchtet worden.

das ganze scheint ein so emotionales thema zu sein, daß es nur wenige schaffen, nüchtern darüber nachzudenken.
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eine frage habe ich.

wie missbrauchen mütter ihre söhne?
ich meine sexuellen missbrauch.

ich kann mir das nichtmal vorstellen.


achso, ich sach nochmal kurz meine meineung zum thema ansich:
kinderschändern gehört der schwanz abgehackt (wenigstens die eier).
allerdings sollte man sich da dann auch ABSOLUT sicher sein (gerechts verfahren u.s.w.), bevor man das leben eines menschen zerstört.

wenn es aber erwiesen ist, bin ich für drakonische strafen. und die drakonischste strafe für einen kinderschänder ist es, bei ordentlich schweren jungs im knast zu landen.
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Zitat (kLeiner, 20.06.2005)
wenn es aber erwiesen ist, bin ich für drakonische strafen. und die drakonischste strafe für einen kinderschänder ist es, bei ordentlich schweren jungs im knast zu landen.

hallo,
die geschichte zeigt nur etwas anderes.
auch wenn die strafen für "verbrechen" verschärft werden, erhöht sich die anzahl der delikte.

therapieren ist auch so eine sache.
80 km von uns entfernt ist eine forensische psychiatrie.
es passiert nicht nur ein, zwei mal, dass jemand, der als geheilt entlassen wird, wieder rückfällig wird.

Das einzige was hilft : kinder stärken!!!

damit sie sehen, wer etwas von ihnen will

Syn
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"die geschichte zeigt nur etwas anderes.
auch wenn die strafen für "verbrechen" verschärft werden, erhöht sich die anzahl der delikte."

das liest du aus dieser diskussion?


"Das einzige was hilft : kinder stärken!!!
damit sie sehen, wer etwas von ihnen will"

ich kann den zusammenhang nicht entdecken.
kinder stärken - sehr gut. das resultat war doch laut diskussion aber, sie zu stärken, damit sie NEIN sagen können u.s.w. "damit sie merken, wer was von ihnen will" - verstehe ich nicht den zusammenhang.


ich glaube übrigens nicht, daß sich die anzahl der delikte so sehr erhöht hat. ich denke eher, daß wir im medien- bzw. informationszeitalter sind. da bekommt alles eine pressenotiz - es wird einfach viel öfter bekannt als früher.
mag sein, daß das internet es den tätern leichter macht, opfer zu finden. mag sein, daß die verbrechen dieser art dadurch leicht ansteigen. aber ich glaube trotzdem, daß das gefühlte mehraufkommen solcher verbrechen doch eher daran liegt, daß wir über jedes verbrechen informiert werden. und außerdem finden ja die meisten verbrechen (so habe ich es hier gelesen) dieser art im bekannten- bzw. familienkreis statt. das internet fällt hier also völlig aus.
was aber nicht ausfällt ist, daß sowas heute eher angeprangert wird als noch vor 20 jahren oder so und somit auch mehr davon in der presse landet. früher wurde sowas als familienproblem totgeschwiegen, heute setzt man sich bei bärbel, fliege oder sonst wo aufs sofa und tut es im fernsehen kund.
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Nun, ich hab mal beim BKA nachgeschaut.

Die Zahl der Opfer von sexuellem Missbrauch von Kindern stagnieren seit 10 Jahren bei 20000 +/- 1000. Lediglich davor war ein signifikanter Anstieg zu sehen. Seit 1999 gibt es eine feinere Auflösung in der Statistik. Dabei scheint es so zu sein, als ob tatsächlich vollzogener Beischlaf zunimmt, aber ob dies eine tatsächliche Tendenz oder eine Tendenz der Strafverfolgung ist, kann ich so nicht sagen. Auch der Missbrauch zur Verbreitung pornographischer Schriften scheint zugenommen zu haben. Aber angesichts der stagnierenden Gesamtzahlen stellt sich wieder die Frage, ob hier nicht hauptsächlich eine härtere Verfolgung stattgefunden hat. Denn die Fälle "einfacher" sexueller Handlungen haben abgenommen, dagegen hat auch der "sonstige schwere Missbrauch" zugenommen. Meines Erachtens ist dies lediglich ein Zeichen, dass aufgrund des steigenden öffentlichen Drucks a)härter durchgegriffen und b)effizienter ermittelt wird -man denke an die Internet-Ermittlungen gegen Kinderpornographie.

Gute Nacht.

Bearbeitet von OliH. am 21.06.2005 10:35:36
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Wie ihr wisst, ziehen wir jetzt unseren Enkel auf da unsere Tochter das nicht mehr kann. Schon früher waren wir in die Erziehung einbezogen oder in manchen Teilen auch nur informiert.

Das Thema, daß Menschen einem Kind weh tun oder sogar töten könnten gab es schon früher zwischen unserer Tochter und ihrem Sohn. Ich testete ihn und spielte mit ihm was-wäre-wenn-Spiele. Als erstes galt es ihm beizubringen, daß er bei einer Belästigung konsequent SIE zu fremden Menschen sagt und zwar sehr laut sagen, daß man ihn nicht belästigen solle. Das hören vielleicht Mitmenschen. Ansonsten war er in allen Spielen super.

Dann fragte ich ihn was er mache wenn ein Fremder sagt: Da hinten im Gebüsch liegt ein verletzter kleiner Hund und ich brauche deine Hilfe. Da meinte er mit seinen damals sechs Jahren, daß er dann zumindest mal nachschauen ginge.

Durchgefallen .....

Er besucht jetzt in der 2. Klasse den Selbstbehauptungskurs, der hier schon erwähnt wurde. Leider nehmen nicht alle Kinder der Klasse teil, da der Kurs zwar über die Schule angeboten wird aber kostenpflichtig ist. Für viele Eltern sind die ca. 70,-- € wohl zu viel Geld und ich bin der Ansicht, daß diese sozialen Kompetenzen ohne finanzielle Opfer angeboten werden sollten.

Grüße von moni*

Bearbeitet von moni* am 05.07.2005 23:48:24
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