@ Hannah:
Für den Anfang reichen eigentlich drei gute Messer. Das Kochmesser ist fast schon Pflicht, ebenso wie das Schälmesser. Ein Universalmesser mit einer längeren, schmalen Klinge zum Ausbeinen (falls das ein Anfänger überhaupt macht), zum Tranchieren, und zum Filetieren reicht erst mal. Der Sparschäler ist erst mal für einen Anfänger ein "Pfennigartikel", der kostet vielleicht gerade mal 4 - 5 Euro.
350 Euronen kann sich wohl kaum ein Wohnungs-Erstling leisten und wird auch wohl noch nicht so versiert im Umgang dabei sein. Es ist sicher besser, erst mal mit einer mittleren Qualität zu üben. Dann kommt es auch noch drauf an, ob man auch den nötigen Spass und die Muße zum Kochen hat. Es wäre sinnlos, jemanden, der irgendwann nur noch Tiefkühlgerichte macht, weil er keinen Spass am Kochen hat, ganz teures Werkzeug zu empfehlen.
@ Hornbläser:
Natürlich hast du - stellvertretend für alle - Recht. Je besser die Qualität der Werkzeuge, desto besser geht die Arbeit von der Hand.
Übrigens:
Nicht nur Porree schnippeln geht schneller als mit einem Gemüsehobel, sondern alles Andere auch:
Für einen mittleren Kopf
Rotkohl brauche ich bei feinstem Schnitt (2-3 Millimeter stark) etwa 3 Minuten. Und meine Fingerkuppen bleiben da, wo sie hingehören, nämlich an die Fingerspitzen und nicht als Fleischeinlage ins Gemüse. Ebenso bei Kräutern. Zwar habe ich eine Moulinette, aber meine Kräuter werden ausnahmslos mit dem Kochmesser gehackt - immer in der von mir gewünschten Konsistenz.
Wichtig war auch der Hinweis auf den Topfboden bei Kochgeschirren: Je schwerer der Boden, desto besser.
@ Gift:
Die "Steka"-Pfanne von Ikea für 2,50 € würde ich absolut nicht empfehlen. Der Pfannenboden ist in kaltem Zustand absolut plan, was für eine Pfanne nichts taugt. Ich habe mir aus Neugier mal so ein Ding gekauft, das Einzige, was ich darin mache, ist ne
Mehlschwitze. Zu mehr taugt das Ding nicht. Die Beschichtung ist so mangelhaft, dass sogar ein Kunststofflöffel reicht, um sie abzukratzen. Das muss sehr gesund sein,
Kunststoff mit Steinmehl im Essen zu haben.
Da ist die Edelstahlpfanne die bessere Alternative. Die braucht nicht viel Pflege, hält auch ewig (eine habe ich seit 15 Jahren, die kostete damals (28 cm) 15 Mark), und in der setzt auch nix an.
Eine zu kleine Pfanne würde ich auch nicht empfehlen für den Anfang. Schnell wird aus einem Putenschnitzel der Bedarf an zweien. Und die passen schon nicht mehr in eine zu kleine Pfanne.
Gruß
Abraxas