schrecklicher kopfschmerz: ist es doch keine nebenhöhlenentzündung?

Vor 5 Monaten hat das angefangen das ich immer öfter Kopfschmerzen hatte, schließlich jeden Tag. Seit 6 Monaten arbeite ich in dem Kindergarten und war von Anfang an da ständig erkältet.
Der Zahnarzt meinte die Schmerzen kommen von den Weisheitszähnen, Ende Januar kamen diese weg. Die Kopfschmerzen gingen aber nicht weg, wurden schlimmer, der Schmerz saß vor allem auf der linken Kopfhälfte. Ich ging zu keinem Arzt, weil ich dachte das ich die Kopfschmerzen habe weils eben nach der Weisheitszahn-OP war.

Doch es vergingen immer mehr Wochen, und die Kopfschmerzen wurden immer schlimmer. Der Zahnarzt meinte, mit den Zähnen is alles ok (machte keine Röntgenaufnahme) Ich war bei 3 versch. Allgemeinmedizinern. Keiner konnte mir weiterhelfen. Niemand machte Röntgenaufnahmen, alle gaben sinnlose Tipps.

Der 3.te Arzt meinte, ich hab ne Nebenhöhlenentzündung(wegen ständiger Erkältung, dauernd Schnupfen,eben Arbeit im Kindergarten..).Er gab mir ein Antibiotikum. Anfangs merkte ich eine kleine Besserung, zumindest gabs nicht ständig diesen Kopfschmerz.

Doch jetzt hab ich das Antibiotikum 14 Tage eingenommen, und seit 2 Tagen hab ich höllische Schmerzen vor allem auf der linken Kopfhälfte, als wenn jemand andauernd mit nem brennenden Messer rein sticht. Ich hab keinen Schnupfen mehr, daher denke ich wenns ne Nebenhöhlenetzündung gewesen wär wäre sie ja geheilt, aber nach so vielen Tagen Antibiotikum kanns doch nicht sein das ich so starke Schmerzen hab?? keine Schmerztabletten helfen. Könnte das vielleicht was ganz anderes sein? Bitte helft mir, ich weis nicht mehr was ich tun soll!
Das Problem an Kopfschmerzen ist: Die Ursache kann im ganzen Körper liegen. Eine Ferndiagnose via Internet ist da so ziemlich unmöglich.
Als erstes: nimm die Antibiotika nicht mehr. 2 Wochen sind schon das Maximale. Wie du ja auch selber gemerkt hast, helfen sie eh nicht.
Ich würde dir raten, einen Spezialisten für Kopfschmerz aufzusuchen, via Internet findest du bestimmt einen relativ in deiner Nähe. Mit Allgemeinmedizinern hast du ja anscheinend kein Glück gehabt ;)
Und ein grosses Blutbild würde ich machen lassen, wundert mich, dass das noch kein Arzt bisher bei dir gemacht hat, um eine Reihe von Erkrankungen auszuschliessen

Bearbeitet von Bierle am 14.04.2008 18:41:58
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Hast du nur Kopfschmerzen- oder sind noch andere Symptome dabei? Übelkeit zum Beispiel, oder dass du keinerlei Geräusche, Gerüche oder Licht erträgst? Dann könnte es sich um Migräne handeln.

Möglich ist auch, dass der Kindergarten irgendwie "Schuld" an den Beschwerden ist. Vielleicht fliegt da irgendwas durch die

An deiner Stelle würd ich mal zu einem anderen Arzt gehen und auf Migräne, Allergie und ähnliches untersuchen lassen.
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Kann mich nur anschließen - übers Internet geht keine Diagnose, selbst wenn ich n Arzt wäre, was ich nicht bin ;)

Aber ich hab ne Bekannte, die auch höllische Kopfschmerzen hatte, und bei der kam's von der Wirbelsäule. Bei einer OP wurde wohl beim Anästhesieren der Kopf etwas nach hinten überstreckt oder so ähnlich... sie ist eine ganz Zierliche, und anscheinend können da die Halswirbel leiden.

Wie auch immer - ich würde auf jeden Fall mal zu nem guten Orthopäden gehen. Manche haben ne schiefe Hüfte und dadurch eine Fehlhaltung, die sich "bis oben" fortsetzt und dann Kopfschmerzen verursacht.

Viel Erfolg bei der Diagnose und schnelle Besserung! :blumen:
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Vielleicht ist's ein völliger Schuss ins Blaue, aber wenn du nur auf einer Seite Kopfschmerzen hast, dann lass doch mal deine Augen überprüfen. Vielleicht hast du eine Fehlsichtigkeit, die sich erst in letzter Zeit entwickelt oder verstärkt hat?
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Wenn es halbseitige Schmerzen sind, kann es Migräne sein. Sehr typisch.

Ich selbst habe die seit ca. 9 Jahren und kriege die langsam in den Griff. Hast Du auch Gesichtsschmerzen (Druckempfindlichkeiten an gewissen Stellen, besonders Nasenseitenwand oder Wangen?). Es könnte auch vom Trigenimus-Nerv herrühren.

Es ist vermutlich eine Neuralgie. Letztendlich ist auch Migräne darauf zurückzuführen. Am besten sofort zum Neurologen zur Untersuchung.

Du Arme, ich weiß wie das ist!!! Ich habe eine Leidensgeschichte hinter mir. Auch musste mir ein völlig gesunder Zahn gezogen werden.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du gescheite Schmerzmedikamente bekommst. Du hast vielleicht mal was von "Schmerzgedächtnis" gehört?

Ich könnte Romane schreiben. Tipp: gehe mal in die Website einer bekannten Migräneorganisation und mache einen online-test mit. Da hast Du aufgrund der Auswertung vielleicht ein paar Anhaltspunkte.

Liebe mitfühlende Grüße, Daddel :blumen:
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Und noch was: weil Deine Geschichte mich sehr an meine erinntert: Bei mir wurde zunächst eine chronische Nebenhöhlenentzündung (Sinusitis) vermutet. Kein Arzt hat mir letztendlich Gewissheit geben können.

Meine Erfahrungen mit Schmerzmitteln:

Aspirin - wirkt nicht
Thomapirin - na ja
Dolormin - 400 gr - nimmt das schlimmste weg
Voltaren - eigentlich gegen Muskelschmerzen und Verspannungen, hilft gut
Triptane - DAS Mittel bei Migräne, man muss aber das richtige Triptan für sich selbst herausfinden. Dabei hilft ein Facharzt (Neurologe).

Bei allem muss man aber bedenken, dass ständige Schmerzmitteleinnahmen zu Nebenwirkungen führen können - besonders für den Magen und die Leber.

Du siehst, Du bist nicht allein. Viele Menschen leiden unter quälenden und unerklärlichen Kopfschmerzen. Bei mir fing der Mist mit Anfang 30 an, gerade da, wo's im Beruf einige Änderungen gab.

Vielleicht konnte ich Dir ein bisschen helfen.

Nochmals Grüße, Daddel :)
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Daddel- das kann fast nicht sein :o : Du zählst eine so vollendete Medikarriere auf, die ich selber nicht besser hätte hinlegen können.
Allerdings tue ich mal Voltaren (ich sag mal noch: Diclac, ist noch besser...) eher in die Knochenschiene (Zahnschmerzen, Rücken, Ischias).
Schmerz ist das, was der Patient angibt, wenn er es angibt... oder so.


Edit: Biene ist ein Medi-Kind: Bereits mit 3 oder 4 Jahren hatte ich die schlimmsten Kopfschmerzen meines Lebens, rannte mit der linken Kopfhälfte oft gegen Wände und kannte mich mit 7 mit fast allen damals Analgetika aus... :huh:

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 18.04.2008 05:28:40
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Bei mir hat sich nach vielen Untersuchungen und nicht helfenden Medikamenten herausgestellt, daß ich einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule habe (6./7. Halswirbel). Laß Dich zu einem Neurologen überweisen und dieser sollte eine CT der Halswirbelsäule anordnen.
So ein Bandscheibenvorfall muß nicht zwingend operiert werden, aber wenn man weiß, woher die Schmerzen kommen, kann man gezielt schmerzlindernde Mittel einsetzen (auch entsprechende "Massagen" beim Physiotherapeuten). Ich kann auf diese Weise mit dem Bandscheibenvorfall einigermaßen gut leben und Schmerzen sind nur noch von Zeit zu Zeit vorhanden und durchaus erträglich.


Murmeltier
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