Giersch im Garten: wirksam bekämpfen

In diesem Sommer scheint alles unglaublich ins Kraut zu gehen.
Auch und gerade das "Un"Kraut. Besonders heftig breitet sich bei uns der Giersch aus. Alle Versuche, diesen Tiefwurzler zu "zupfen", sind bislang total gescheitert.
Er überkrautet und mengt alles zu.
Wer kann hier helfen? :heul:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Helfen kann ich nicht... wir haben im garten das selbe prob und sind ziemlich ratlos, die hoffnung, dass schnecken auf das zeuch stehen hat sich zerschlagen... nicht ein blaettchen angenagt :( also schnecken killen und giersch ausrupfen am laufenden band *sigh* ich will doch nur einen winzigen schoenen garten haben...
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Abschneiden, waschen, kleinschneiden und einfrieren. Giersch ist ein leckeres und gesundes Gemüse :) .
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Aber der wuchert mir doch trotzdem meine kraeuters und meinen mangold zu und den rucola erst :heul: :heul: die huebschen dekobluemchens auch... der hat auf meinem beet nix verloren... genauso wenig wie schnecken, brennende nesseln und son kram... ueberall, aber nicht auf meinem beet *mit fuessen aufstampf*
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Alf

Danke für den wertvollen Hinweis. :blumen:
Unser Problem ist nicht, dass wir nichts mit Giersch anfangen können (Er ist in der Tat lecker, gesund und bekömmlich). Nur nicht unser Problem.
Unser Problem ist vielmehr, dass wir viel zu viel von ihm haben. :wallbash:
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Ok ok... ihr habt mich ueberzeugt... ich werde das zeuch ma antesten... aehm, wie spinat/mangold zubereiten oder roh?

Und trotzdem werde ich weiter rupfen und zupfen... *knurrrrr*
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Da der Giersch Haarwurzeln hat, die beim auszupfen in der Erde bleiben und sich weiter vermehren, ist es fast unmöglich ihn auszurotten. Das einzige was bei mir genutzt hat war folgendes: ich habe eine schwarze Abdeckplane auf der Erde über den Giersch befestigt und 5 (!) Jahre gewartet, dann war er weg. Hatte diesen Tipp aus einer Pflanzenzeitschrift.
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Zitat (yuki @ 19.06.2006 - 02:27:30)
5 (!) Jahre

Soooo lange wollten wir nicht in dieser bruchbude hier wohnen *schluchz* Ich werde ihn iiiirgendwie toeten und wenn ich bis china buddeln muss um alle wurzeln zu erwischen *grrrr* *hasskappe schieb*
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Hab mich mal erkundigt und hab das hier
gefunden. Ich hab aber keine Ahnung was das ist und ich kenne diese Mittel auch nicht. Hoffe ich konnte helfen :D
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Zitat (Alf @ 19.06.2006 - 01:27:21)
Abschneiden, waschen, kleinschneiden und einfrieren. Giersch ist ein leckeres und gesundes Gemüse :) .


Wollte ich auch schreiben! :blumen:
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Zitat (yuki @ 19.06.2006 - 02:27:30)
Da der Giersch Haarwurzeln hat, die beim auszupfen in der Erde bleiben und sich weiter vermehren, ist es fast unmöglich ihn auszurotten. Das einzige was bei mir genutzt hat war folgendes: ich habe eine schwarze Abdeckplane auf der Erde über den Giersch befestigt und 5 (!) Jahre gewartet, dann war er weg. Hatte diesen Tipp aus einer Pflanzenzeitschrift.


Ist das ein WITZ? rofl

Giersch ist sicher hübscher als so ne Plane? :blumen:
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Ich habe die rausgerissen (mehr ausgegraben) ich finde die nicht schön.
Was ist wenn man die immer sofort entfernen würde.
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ich hab mal das für Euch gefunden Giersch

habt ihr es mal mit abbrennen versucht ? So bekämpf ich immer das Unkraut vorm Grundstück , da gibt es so kleine Gasflaschen + Brenner im Baumarkt .

Bearbeitet von Jeanette am 19.06.2006 10:07:03
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 08:27:28)
Zitat (yuki @ 19.06.2006 - 02:27:30)
Da der Giersch Haarwurzeln hat, die beim auszupfen in der Erde bleiben und sich weiter vermehren, ist es fast unmöglich ihn auszurotten. Das einzige was bei mir genutzt hat war folgendes: ich habe eine schwarze Abdeckplane auf der Erde über den Giersch befestigt und 5 (!) Jahre gewartet, dann war er weg. Hatte diesen Tipp aus einer Pflanzenzeitschrift.


Ist das ein WITZ? rofl

Giersch ist sicher hübscher als so ne Plane? :blumen:



[QUOTE]

Wohl war, aber man kann natürlich die Plane auch mit Rindenmulch abdecken und ein paar Blumenkübel draufstellen.

So hab ich das gemacht - und das sieht viiiel besser aus als Giersch, find ich jedenfalls. Ich hab übrigens ein Unkrautvlies genommen.
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Zitat (yuki @ 19.06.2006 - 02:27:30)
Das einzige was bei mir genutzt hat war folgendes: ich habe eine schwarze Abdeckplane auf der Erde über den Giersch befestigt und 5 (!) Jahre gewartet, dann war er weg.

@ yuki
Dann müßte ich die Vorderbeete fast komplett abdecken und mach die "gewollte" Anpflanzung ebenfalls kaputt (Es ist ja nicht so, dass ich ein Beet nur aus Giersch hätte. Der kommt überall gewachsen - und überwuchert alles mit der Zeit).

@ Jeanette
Wenn ichs mit abbrennen versuchen würde, würde ich auch die "gewollte" Anpflanzung mit abbrennen.

@ internetkaas
Um sie "sofort" entfernen zu können, muß man sie erstmal entdecken (Ich kann und will ja auch nicht täglich durch die Beete rasen und nach Giersch gucken).

Und noch was. Ich habe die Hinterbeete (die keine Verbindung zu den Vorderbeeten haben) letztes Jahr bis zu einer Tiefe von rd. 60 cm ausgehoben und komplett neue Erde aufgebracht (und Wildrosen gepflanzt). Ergebnis: Der Giersch kommt auch da ganz frech schon wieder aus der (neuen) Erde geschossen.

Zu allerletzt: Wenn ihr denn recht habt, dass Giersch nahezu unmöglich zu vernichten ist: Vielleicht hilft es ja, ihn auf keinen Fall zum blühen kommen zu lassen. Dann könnte man mit

@ Alf
fortfahren: abschneiden, klein schneiden, einfrieren oder (wie Spinat [@ Sterni]) kochen.

Auf jeden Fall: vielen Dank für die vielen Gedanken, die ihr euch gemacht habt!
Gert :blumen: :blumen: :blumen:

Bearbeitet von gert am 19.06.2006 23:04:54
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Gert schaumal bei meinem Link weiter unten da steht das mit der Folie beschrieben --- man kann die auch einschneiden wegen den anderen Gemüsepflanzen !!
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Zitat (gert @ 19.06.2006 - 10:34:53)
@ internetkaas
Um sie "sofort" entfernen zu können, muß man sie erstmal entdecken (Ich kann und will ja auch nicht täglich durch die Beete rasen und nach Giersch gucken).

Vorgänger unseren Garten hatte lange und lange nicht mehr was an ihren Garten gemacht und die sind inzwischen sehr gut gewachsen ;)

ups jetzt habe ich dein Beitrag erst mal richtig gelesen.
Stimmt erst mal erkennen lol.
Und ich habe vermuten das es sich durch Wind die Samen vermehren.

@Jeanette link ist gut, dar steht wie man es am beste entsorgen kann, selber habe ich es entfernt
und in eine Ecke geschmissen wo immer Rasenschnitt abgeladen wird. (nicht Kompost)

Bearbeitet von internetkaas am 19.06.2006 11:21:22
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Giersch, Geißfuß oder Podagrakraut (Aegopodium podagraria)

Blütezeit: Mai - Juli

Höhe: 0,3 - 1,0 m

Beschreibung: Dolde mit 12-18 Strahlen; Hülle und Hüllchen fehlen. Stengel kahl. Blätter 3teilig oder doppelt 3 teilig, am Stengel scheidig sitzend; Teilblättchen 3-10 cm lang, 1,5-4 cm breit, länglich-eiförmig, gesägt.

Vorkommen: Waldränder, Gebüsche, Gärten, Parkanlagen, Ufer. Liebt basen- und stickstoffsalzreichen lehm- oder Tonboden; oft bestandsbildend; sehr häufig.

Quelle http://www.altmuehltal.de/greding/lehrpfad/giersch.htm

Bearbeitet von internetkaas am 19.06.2006 10:56:53
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@ John
Danke für den Hinweis. Ich hatte bisher was von Gärtner Pötschke, das wirkte aber nicht punktuell, sondern nur in der Fläche. Da aber voll!. Aber dann waren auch meine übrigen Pflanzen tot ...

@ internetkaas
Ich bin ja auch täglich viele Stunden im Garten, ist ja wahr!
Ich will aber auch mal aufn Liegestuhl!! (und nicht immer diesen gesunden blöden Giersch ankucken).

@ Jeanette
Folie einschneiden. Ok. Ganz lieb. Ich habe als Bodendecker vinca minor in blau und in weiß. Und dazwischen "Aegopodium podagraria". überall (und die sind unterirdisch alle sehr fein mit einander vernetzt!)! Stell dir bitte mal diese ganzen Folieneinschnitte vor. Und das im Hauseingangsbereich, über 5 volle Jahre (yuki´s Erfahrungen). Also nee.

Ihr seid wirklich ganz toll! Danke! :blumen: :blumen:

Bearbeitet von gert am 19.06.2006 11:23:59
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Zitat (gert @ 19.06.2006 - 11:22:48)
Ich will aber auch mal aufn Liegestuhl!! (und nicht immer diesen gesunden blöden Giersch ankucken).

Gert deshalb hatte ich die so schnell wie möglich entfernt ;)

Bearbeitet von internetkaas am 19.06.2006 11:29:17
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@ internetkaas

Hat jetzt nix mit der Thematik hier zu tun, muß es aber loswerden:
Deine zitierte Aphorisme "Wer abnehmen ..." muß ich mir unbedingt merken.
Einfach umwerfend!! rofl
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:D

Bearbeitet von internetkaas am 19.06.2006 11:32:48
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:lol: dann wirste Dich wohl doch auf die Lauer legen müssen und jeden Halm einzeln entfernen bevor er seinen Samen ausbreiten kann

bei den schönen Bodendeckern ringsrum kannste ja auch keine Chemiekeule anwenden
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Das schlimme sind halt die Wurzeln des Giersch. Wenn man an der Pflanze zieht, bleiben immer kleine Wurzeln zurück - sie brechen sehr schnell ab - und so vermehrt die Pflanze sich weiter und weiter und .....
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Eerfahrungsgemäß wächst so ein Kaut immer gerade da woe es gebraucht wird -

entweder vom Boden oder vom Menschen. :blumen:

Giersch im Garten kann durchaus als nützliche Speisepflanze angesehen werden, die in erster Linie frisch als Salat entweder allein oder, besonders zu empfehlen, gemischt mit stärker schmeckenden Kräutern wie Löwenzahn, Sauerampfer, Gundelrebe u. ä. gegessen werden sollte.

Auch trocknen lassen sich die Blätter, die dann pulverisiert als Gewürz Verwendung finden, schließlich besitzen die großen Blätter ein petersilieähnliches Aroma, auch die dem Kümmel ähnlichen Früchtchen lassen sich so nutzen

Der Giersch hat viele Bezeichnungen, sowohl den wissenschaftlichen, podagraria (das Podagra heilend -Podagra = Gicht), wie auch den volkstümlichen Zipperleinskraut, Gichtkraut (Goutweed), Sankt-Gerhards-Kraut (dem Heiligen der Gichtkranken) u. ä., mit der Osteoarthritis, den gichtartigen Erkrankungen, in Verbindung gebracht wurde.

Viel Vitamin C, Provitamin A, Eiweiß, Mineralstoffe (sehr viel Kalium, Eisen, Kupfer, Mangan, Titan, Bor) ätherische Öle, Karotin, ein Saponin, Harz

Eigenschaften

adstringierend, blutbildend, blutreinigend, blutstillend, harntreibend, milchtreibend

Verwendete Pflanzenteile

Blätter — Kraut — Früchte

Statt sich jedoch ausschließlich über den Giersch zu ärgern, sollte man lieber die wunderbare grüne unverwüstliche Lebenskraft dieser Pflanze für seine eigene Gesundheit nutzen! Der Giersch ist nämlich ein absolut gesundes Grünfutter mit viel Vitamin C und Karotin. Er schmeckt hervorragend im frischen Salat ebenso wie als Gemüse zubereitet.

Der Giersch wächst ganz von alleine im Garten,
ohne dass man ihn anzupflanzen oder auszusäen braucht.
Er ist so vital, dass er, einmal da,
nicht mehr wieder wegzukriegen ist.
Von Jahr zu Jahr erobert und ruiniert er
zum Ärgernis der besseren Kräuter, mehr Bodenfläche.

(John Gerard | 1597)

Aber nicht nur in der Küche ist der Giersch mit den Jahren in Vergessenheit geraten, sondern auch als Heilpflanze wird er kaum noch beachtet. Dabei wurde er über viele Jahrtausende hinweg als wirksames Mittel gegen Gicht und Rheuma eingesetzt. Der lateinische Artname "podagraria" bedeutet nichts anderes als: "das Podagra (Gicht) heilend". In England heißt der Giersch goutweed (Gichtkraut) und in Frankreich nennt man ihn podagraire (Gichtheiler).

Die Mißachtung des Giersch als Gichtheiler in der heutigen Zeit mag damit zusammen hängen, dass sich bislang leider noch keine wissenschaftliche Erklärung dafür gefunden hat, welche Stoffe im Giersch sich dafür verantwortlich zeigen, dass sie gegen Gicht helfen könnten. Und was sich nicht wissenschaftlich beweisen lässt, scheint in den Augen vieler Menschen von heute offensichtlich nichts mehr wert zu sein - egal was sich da jahrtausendelang bewährt hat ...

Man sollte nicht annehmen,
dass das Gichtkraut (goutweed)
ohne zwingenden Grund seinen Namen bekam,
sondern weil man erfahren hatte,
dass es die Gicht und Ischiasschmerzen,
also Gelenkschmerzen und andere kalte Leiden,
zu heilen vermag.

Künzle, Sohn eines Schweizer Bergbauern, war einer der wenigen Kräuterkenner, welcher der Heilkraft des Giersch großes Lob zollte und ihn als "herrliche Medizin" pries.
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Lecker Gierschrezepte Hier
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Alternativ macht man es so wie die "Essbaren Landschaften",
und verkauft ihn für 8€ pro 100 gr. an Gourmetrestaurants.
Das Gold liegt auf der Straße oder vielmehr im Garten!
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Als ersts mußt du die Blätter vom Giersch möglichst tief abschneiden, danach hast di 1 Jahr Ruhe, wenn du etwas Kalkstickstoff ( Pflanzenhandel ) drüberstreust. Vorsichtig und nicht zu nah an anderen Pflanzen. Streust du schon im Winter was man normalerweise tut, bist du das ganze Jahr über quasi unkrautfrei.
Tip für nächstes Jahr : Mitte Februar, auch im Schnee , Kalkstickstoff ausbringen, dann vor der ersten Neubepflanzung umgraben .
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Zitat (Chilly @ 19.06.2006 - 13:50:53)
Als ersts mußt du die Blätter vom Giersch möglichst tief abschneiden, danach hast di 1 Jahr Ruhe, wenn du etwas Kalkstickstoff ( Pflanzenhandel ) drüberstreust. Vorsichtig und nicht zu nah an anderen Pflanzen. Streust du schon im Winter was man normalerweise tut,  bist du das ganze Jahr über quasi unkrautfrei.
Tip für nächstes Jahr : Mitte Februar, auch im Schnee , Kalkstickstoff ausbringen, dann vor der ersten Neubepflanzung umgraben .

Das interessiert mich jetzt aber auch.

Ich hab nämlich noch gaaaanz viel Giersch zwischen meinen Büschen und Bäumen. die Beete, die ich als Blumenbeet nutzen möchte, halte ich mir mit dem Unkrautvlies frei.

Kann man diesen Kalkstickstoff denn unter Bäumen ausbringen? Oder gehen die dann kaputt?
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GIERSCH wächst am liebsten da, wo es VIEL STICKSTOFF gibt! :pfeifen:

Also hat GERT schon mehr als genug Stickstoff im Boden.

Bleibt die Frage:

Hat Gert Schmerzen in den Gelenken?
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 14:05:59)
GIERSCH wächst am liebsten da, wo es VIEL STICKSTOFF gibt! :pfeifen:

Also hat GERT schon mehr als genug Stickstoff im Boden.

Bleibt die Frage:

Hat Gert Schmerzen in den Gelenken?

DAS IST DEFINITIV FALSCH und vollkommen unangebracht !

@Klementine :
du kannst Kalkstickstoff unter Bäume und Sträucher streuen, du mußt sehr wenig nehmen (steht hinten auf dem Beutel ) - einjährige Pflanzen gehen ein, darum kommen ja auch keine Wildkräuter auf die anderen bestreuten Felder .
Kalkstickstoff hat ein hohes Eigengewicht, also geh ihn möglichst nicht alleine einkaufen :)
desweiteren hält er Hecken unkrautfrei. Zum Aufbringen solltest du Gummihandschuhe und einen Mundschutz tragen, und dir danach trotzdem die Hände gründlich waschen !
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@ chilly:

Danke, werde ich nächstes Jahr ausprobieren!!
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VERSUCH macht klug! :blumen:

http://www.zeit.de/2005/24/Wiborg_2fUnkraut_24

je mehr man versucht, den auszureissen, desto mehr bekommt man :wacko:

Erntet man nur die Blätter, hat man gar kein Problem mit ihm.

Bearbeitet von Ingeborg am 19.06.2006 17:27:27
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Zur Not kann man auch noch die Fläche des Blumenbeetes 30-40cm tief ausschachten und dann einfach mit Teichfolie auslegen und mit neuer Erde die keine Gierschwurzeln enthält auffüllen und gleich vorsorglich noch Kalk streuen damit sich dort kein Giersch mehr ausbreiten kann. Das ist dann die Radikallösung mit sofortiger Wirkung ^_^ .
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^_^

Bearbeitet von zwiebelwurz am 10.10.2006 20:31:51
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Alf,

das ist aber viel Arbeit - und gleicht einer Vernichtung des eigenen Gartens?

und dann hast du einen kleinen See im Winter?

oder wohin soll das Wasser?

Folie!

gibt es etwas häßlicheres im Garten?

War ich schon ganz verwundert über die POLLEN-Panik,

und nun ist es der heilende Giersch, der die Erde bedroht. :pfeifen:

Ich hab den auch.

Und bis heute wusste ich nicht, dass ich ein Problem habe. :blumen:

Bearbeitet von Ingeborg am 19.06.2006 17:31:33
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Aus einer Sendung des SWR:

Vom Frühjahr an muss kontinuierlich gejätet werden. Nur durch die ständige Bearbeitung und das Entfernen der Pflanzenteile wird das Unkraut geschwächt und die Wurzelstöcke werden ausgehungert.

Die Pflanze verbreitet sich aber nicht nur durch Rhizombildung, sondern auch durch Aussamen. Da der Samen über viele Jahre im Boden keimfähig bleibt, muss man in jedem Fall die Samenbildung der Pflanzen verhindern. Man sollte ihn also vor der Samenbildung besonders gründlich aushacken.

Wie alle samentragenden Pflanzen gehört auch der Giersch nur auf den Kompost, wenn eine Heißkompostierung durchgeführt wird. Ansonsten verbreitet man mit dem Kompost den Gierschsamen erst recht im gesamten Garten.

Für all diejenigen, die ihr Leben nicht vollkommen dem Kampf gegen den Giersch widmen wollen, gibt es auch die Möglichkeit, auf großen Flächen lichtundurchlässige Folie auszubreiten. Durch den Lichtmangel gehen die Pflanzen dann ein. Das dauert in der Regel etwa ein Jahr. Leider ist diese Methode natürlich nicht selektiv. Das heißt alle Pflanzen unter der Folie sterben ab.
Alternativ kann man Kreuzschnitte in die Folie schneiden und dann bepflanzen, den Rest mit Rindenmulch abdecken. Sieht etwas besser aus als n u r die schicke Folie. :D

Mehr: hier
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 17:29:38)
Alf,

das ist aber viel Arbeit - und gleicht einer Vernichtung des eigenen Gartens?

und dann hast du einen kleinen See im Winter?

oder wohin soll das Wasser?

Folie!

gibt es etwas häßlicheres im Garten?

War ich schon ganz verwundert über die POLLEN-Panik,

und nun ist es der heilende Giersch, der die Erde bedroht. :pfeifen:

Ich hab den auch.

Und bis heute wusste ich nicht, dass ich ein Problem habe. :blumen:

Da kann man den Folienrand an einer Stelle ein wenig tiefer eingraben um Staunässe zu verhindern. Oder man nimmt statt der billigen Teichfolie gleich ein Unkrautvlies wo das Wasser ablaufen kann. :pfeifen:
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 17:16:01)
VERSUCH macht klug! :blumen:

http://www.zeit.de/2005/24/Wiborg_2fUnkraut_24

je mehr man versucht, den auszureissen, desto mehr bekommt man :wacko:

Erntet man nur die Blätter, hat man gar kein Problem mit ihm.

Nein da muß ich dir wiedersprechen, die Erfahrung macht es !
Papier ist geduldig
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Giersch kriegt man nur durch 2 Dinge tatsächlich weg:

Entweder Ziegen halten, die lieben das Zeugs :huh: , oder aber ab frostfreien Tagen im Frühjahr tief graben und gründlichst alles an Wurzeln auslesen. Immer wieder mit Jätkralle und Pflanzschaufel hinterhersein, wo sich neue Gierschausläufer zeigen.
Anders ist dem -wie Quecken und Trichterwinden- nicht beizukommen.

Einfaches Abreißen der Pflanzen bringt nichts, sie kommen immer wieder.
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hab ich auch nicht behauptet ! mit Kalkstickstoff geht es, das hatte ich gesagt ! Man könnte es ja mal ausprobieren statt zu wiedersprechen ?!
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Einmal hab ich den Giersch mechanisch besiegt, ich hab den Boden rigolt. Hä? Rigolt! Ok, das ist 'ne wirklich alte Spatentechnik in drei Tiefen, und 'ne echte Mörderarbeit. Man sticht wie beim Umgraben einen spatentief aus und legt die Erde nicht wieder in die Furche zurück, sondern "hinter" die Furche. Dann sticht man wieder in derselben Furche noch einen spatentief tiefer, und legt es auch hinter die Furche, über die Erde vom ersten Durchgang. Das bleibt da, bis man am Ende die letze Furche damit auffüllt. Dann sticht man noch einen spatentief tiefer und gräbt diese Schicht wie gewohnt um, sammelt dabei aber alle Wurzeln aus. Dann gräbt man die nächste Reihe, erste Schicht, in die erste Reihe, zweite Schicht, um, und sammelt alle Wurzeln aus. Dann gräbt man die zweite Schicht der zweiten Reihe in die erste Schicht der ersten Reihe um, aber nicht ohne die Wurzeln abzusammeln. Die dritte Schicht der zweiten Reihe gräbt man wie gewohnt um und sammelt die Wurzeln ab. Dann geht man an die dritte Reihe...
Hat man die letzte Reihe in die Vorletzte umgegraben und die dritte Lage wie schon erwähnt umgestochen und ausgelesen, nimmt man den Aushub der ersten Schicht der ersten Reihe, sammelt die Wurzeln aus, füllt ihn in die zweite Schicht der letzte Reihe, macht das gleiche mit dem Aushub der zweiten Schicht der ersten Reihe und der letzten Schicht der letzten Reihe. Fertig! Was dann an Giersch wiederkommt kann man zweiwöchentlich auszupfen, das ist dann nicht mehr viel.

Vor fünfzig Jahren war das eine gängige Technik, ich war nach zehn Quadratmetern reif für die Klapsmühle, und mein Rücken hätte sich beinahe gar nicht mehr erholt.

Chemisch? Besorgt euch ein systemisches Rasenunkrautvernichtungsmittel, verdünnt es 66%ig, also zwei Teile Mittel und ein Teil Wasser, und pinselt jedes zehnte oder zwanzigste Blatt an der Blattunterseite ein. An die Nutzpflanzen kommt so nichts, im Giersch wandert das Zeugs in die Wurzel und macht die kaputt.
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Zitat (Lirio @ 19.06.2006 - 18:47:28)
Einmal hab ich den Giersch mechanisch besiegt, ich hab den Boden rigolt. Hä? Rigolt! Ok, das ist 'ne wirklich alte Spatentechnik in drei Tiefen, und 'ne echte Mörderarbeit. Man sticht wie beim Umgraben einen spatentief aus und legt die Erde nicht wieder in die Furche zurück, sondern "hinter" die Furche. Dann sticht man wieder in derselben Furche noch einen spatentief tiefer, und legt es auch hinter die Furche, über die Erde vom ersten Durchgang. Das bleibt da, bis man am Ende die letze Furche damit auffüllt. Dann sticht man noch einen spatentief tiefer und gräbt diese Schicht wie gewohnt um, sammelt dabei aber alle Wurzeln aus. Dann gräbt man die nächste Reihe, erste Schicht, in die erste Reihe, zweite Schicht, um, und sammelt alle Wurzeln aus. Dann gräbt man die zweite Schicht der zweiten Reihe in die erste Schicht der ersten Reihe um, aber nicht ohne die Wurzeln abzusammeln. Die dritte Schicht der zweiten Reihe gräbt man wie gewohnt um und sammelt die Wurzeln ab. Dann geht man an die dritte Reihe...
Hat man die letzte Reihe in die Vorletzte umgegraben und die dritte Lage wie schon erwähnt umgestochen und ausgelesen, nimmt man den Aushub der ersten Schicht der ersten Reihe, sammelt die Wurzeln aus, füllt ihn in die zweite Schicht der letzte Reihe, macht das gleiche mit dem Aushub der zweiten Schicht der ersten Reihe und der letzten Schicht der letzten Reihe. Fertig! Was dann an Giersch wiederkommt kann man zweiwöchentlich auszupfen, das ist dann nicht mehr viel.

Vor fünfzig Jahren war das eine gängige Technik, ich war nach zehn Quadratmetern reif für die Klapsmühle, und mein Rücken hätte sich beinahe gar nicht mehr erholt.

Chemisch? Besorgt euch ein systemisches Rasenunkrautvernichtungsmittel, verdünnt es 66%ig, also zwei Teile Mittel und ein Teil Wasser, und pinselt jedes zehnte oder zwanzigste Blatt an der Blattunterseite ein. An die Nutzpflanzen kommt so nichts, im Giersch wandert das Zeugs in die Wurzel und macht die kaputt.

das ist doch mal was wertvolles :blumen: - leider so viel Arbeit
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 17:29:38)
War ich schon ganz verwundert über die POLLEN-Panik,

und nun ist es der heilende Giersch, der die Erde bedroht. :pfeifen:

Ich hab den auch.

Und bis heute wusste ich nicht, dass ich ein Problem habe. :blumen:

Der giersch gedroht meine erde nicht... er bedroht meine pflanzen, auf die ich stolz bin, weil ich normalerweise ALLES totbekommen, was gruen ist, er raubt meinen kraeutern, meinem salat und meinem mangold, licht, wasser und naehrstoffe *nochmal erklaer* Das ist echt mein einziges prob... .oO(obs jetzt auch eine ingeborg verstanden hat, dass ich mir nur sorgen um meine ausgewogene und abwechslungsreiche ernaehrung mache?)

Und ich brauch den nicht, ich bin gichtfrei, meine blase ist auch voll intakt (ich braeuchte schon eher kuerbiskerne *g*) und ich bin auch gewillt, das zeuch zu probieren und zu essen... aber nur giersch koennte auf dauer langweilig werden, ergo haette ich gerne einen lebenden rucolabusch (letztes jahr wars ein busch *njamnjam*)

Noch ne frage zum geschmack... kann ich des auch dem kindilein vorsetzten oder haut sie mir des umme ohren (kindilein ist bald 11)?
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@ Jeanette
ja. leider

@ Ingeborg.
Nein, er hat keine Gicht
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Zitat (Ingeborg @ 19.06.2006 - 22:04:19)
(IMG:https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/e/e7/Illustration_Aegopodium_podagraria0.jpg/280px-Illustration_Aegopodium_podagraria0.jpg)

SCHÖN

LECKER

GESUND

Gibts dazu Rezepte (so ähnlich wie bei Melde und Löwenzahn)?
Dann poste die doch mal bitte im Koch-Forum! Dankeschön sagt
Biene :blumen:
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Aber sicher doch, nämlich eine Seite vorher von DÜNNI
https://forum.frag-mutti.de/index.php?showtopic=8426&st=20
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Öööhm für mich sieht das fast aus wie Schafsgabe. :huh:

Sind die miteinander verwandt?
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Meiner blüht grade. Die Blüte ist viel zarter als Schafgarbe. http://www.ybis.at/natur/blumen/blu-bild/e-schaf.jpg

Eher wie Kümmel in zart. http://www.sungaya.de/schwarz/allmende/pfl...n/geissfuss.htm

Bearbeitet von Ingeborg am 29.06.2006 21:00:02
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