Minijob - Mindestlohn

Meine Tochter (17) hat seit kurzer Zeit neben der Schule einen Job in einer Eisdiele.
Sie bekommt dafür 4 € die Stunde. Ich finde den Lohn eindeutig zu niedrig.
Was habt ihr für Erfahrungen mit Minijob-Löhnen bei euren Kindern gemacht?
Ich finde 4€ auch ganz schön wenig, wenn ich ehrlich bin :huh: .

Allerdings wundert mich echt gar nichts mehr. Ich hatte mich neulich in einem Hotel beworben auf 400 Euro Basis (Rezeption)und die zahlen 6 Euro die Stunde auch an Feiertage und WE nicht einen Cent mehr!! :o :o
Von Lohnfortzahlung bei Krankheit mal ganz zu schweigen :ph34r: :blink:
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Unser Nachbar bekommt fürs Kistenschleppen im Getränkeladen € 3,50 plus Trinkgeld. Seine Schwester 6€ als Verkaufshilfe in einem Dekoladen.

Wenn es mit Trinkgeld ist, ist das doch völlig in Ordnung.
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Minijob würde ja heißen maximal 400 € im Monat


4 € in der Stunde finde ich für einen Schüler nicht zu wenig , da sie ja keine 8 h am Tag durcharbeiten , wenn deine Tochter in dem Cafe bedient müsste sie ja auch noch Trinkgeld bekommen
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Zitat (jojomama, 05.08.2008)
Ich finde 4€ auch ganz schön wenig, wenn ich ehrlich bin :huh: .

Allerdings wundert mich echt gar nichts mehr. Ich hatte mich neulich in einem Hotel beworben auf 400 Euro Basis (Rezeption)und die zahlen 6 Euro die Stunde auch an Feiertage und WE nicht einen Cent mehr!! :o :o
Von Lohnfortzahlung bei Krankheit mal ganz zu schweigen :ph34r: :blink:

Ebent! Wahrscheinlich mit fließenden Fremdsprachenkenntnissen.

Ich hatte mal ein Angebot als ausgebildete Kauffrau mit Erfahrung in dem Bereich, in dem ich arbeiten sollte für € 7,50. (Zeitarbeit)
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Zitat (Klementine, 05.08.2008)
Ebent! Wahrscheinlich mit fließenden Fremdsprachenkenntnissen.

Klar, DAS sowieso rofl rofl
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Es ist eine Eisdiele mit Tresen. Trinkgeld gibt es dort so gut wie gar nicht. Sie steht jetzt in den Ferien durchaus 3 - 4 x die Woche 6 - 7 Stunden am Tresen.
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Der Lohn ist lächerlich gering.

Hab als Schülerin in den Ferien immer gejobbt und habe nie Jobs unter 6 €/Stunde gehabt. Das war so ungefähr der Standarttarif für Kellnern/Eisdiele/Babysitten, den man damals in meiner Region bekommen hat.
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Ich hab damals als Student gejobbt für entweder 10 DM oder 14,00 DM bei zwei Firmen, die eine war ne Maschinenbaufabrik, der andere Konzern war Si******.
Ich hab in den Semesterferien gearbeitet, und natürlich bekam ich einen Zuschlag für Überstunden oder für Nachtarbeit - das war vor 25 - 20 Jahren. Als Schüler hab ich gearbeitet bei einem Autolakierer, in der Gastronomie und dann in einer Fabrik, die Bleche herstellte, aber auch da waren die Löhne für einen Tag so um die 100 DM.

Wenn ich jetzt sehe, wie die Löhne immer niedriger werden - sie müssten eigentlich doch steigen - werde ich schon ein bisschen sauer. Was da getrieben wird von den Gastronem oder auch Firmen ist Lohndumping.

Und wenn ich heute so durch Berlin schlendere - im meinem Kiez - und mit Menschen spreche, ich staune nur darüber, wieviele für einen Euro, zwei oder auch fünf pro Stunde arbeiten. Nee, irgendwas stimmt da nicht, gerade im Billiglohnsektor.
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Zitat (Jeanette, 05.08.2008)
Minijob würde ja heißen maximal 400 € im Monat


4 € in der Stunde finde ich für einen Schüler nicht zu wenig , da sie ja keine 8 h am Tag durcharbeiten , wenn deine Tochter in dem Cafe bedient müsste sie ja auch noch Trinkgeld bekommen

Ich kann dieser Argumentation jetzt nicht folgen, denn wenn erst mal eine Schülerin für 4 Euro arbeitet, wird auch eine Nicht-mehr-Schülerin für diesen Lohn arbeiten müssen und die Trinkgelder in der 'Gastronomie sind auch nicht mehr so üppig wie früher.

Meine Tochter hat als Schülerin vor 6 oder 7 Jahren für den gleichen Job ja schon 7 Euro bekommen ;)

Was ich während meiner Studienzeit verdient habe (vor mehr als 30 Jahren) wage ich ja schon gar nicht zu schreiben und billiger ist alles bestimmt nicht geworden. :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:
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Hallo
habt ihr denn mal einen Link wo man sich schlau machen kann wie so die Mindestlöhne überhaupt sind ????
:hmm:
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Bei meinem Minijob erhalte ich einen Stundenlohn von 7,90 €. Dafür gehe ich alle 2 Wochen an jeweils 5 Tagen für je 4 Stunden zur Arbeit. Urlaubs- und/oder Krankheitszeit wird durchbezahlt. Und das gute ist, daß ich mich bei dieser Arbeit ganz gewiss nicht stressen muß.
Um aber meiner Einstellung Genüge zu tun, würde ich, wenn ich was zu sagen hätte, diese 400 €-Jobs verbieten. Ich bin der Meinung, daß man Halbtagskräfte generell - anteilig natürlich - so bezahlen sollte, wie Ganztagskräfte. In vielen Firmen oder Berufssparten ist es doch so, daß die 400 €-Verdiener häufig genauso viel arbeiten wie die Ganztagskräfte, nur eben in kürzerer Arbeitszeit. In einem früheren Job hatte ich eine Kollegin auf 400,-- €-Basis, die morgens um 7.30 Uhr im Büro war und nachmittags um 15.00 Uhr ganz oft immer noch arbeitete (der Chef verlangte, daß sie ihre angefangene Arbeit fertig machte).
Das ist in meinen Augen übleste Ausbeuterei und sicher kein Einzelfall. Die Kollegin brauchte aber den Arbeitsplatz ganz dringend und konnte sich keine Kündigung leisten, also blieb ihr nix anderes übrig, als ihre Arbeit zähneknirschend zu tun. Mehr Geld, als die vereinbarten 400,-- € bekam sie natürlich auch nicht für ihre Arbeit.


Murmeltier
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