Fans allgemein - wie weit darf "Starkult" gehen?

Hallo!

Ich habe in der Forumssuche nach Fans gesucht und nur spezifische Themen gefunden, ergo dachte ich, es wäre mal wieder ein neues Thema. B)

Seit ich vor 2 Jahren in einen Fanclub (Name spielt hier keine Rolle) trat, um Gleichgesinnte kennen zu lernen, beschäftigt mich dieses Thema sehr.

Ich sehe es auch oft im Fernsehen, wie weit manche Fans für "ihren" Star gehen können. Es gibt ja solche Themen in bestimmten Sendungen und in letzter Zeit kommt dies ziemlich häufig vor.

Ich stelle dies auch in der Realität (also im FC) fest: zig mal die selben Konzerte im Jahr, manche machen ganze Weihnachtstourneen mit. Manche dringen regelrecht bis ins Privatleben vor und wundern sich dann, warum die Bandmitglieder dann plötzlich sehr zurückhaltend werden. Diese Band ist für ihre Nähe zum Publikum sehr beliebt (nach den Konzerten kommen sie gerne noch zum Publikum auf ein Schwätzchen und bei FC-Treffen sind sie auch immer dabei - man braucht sich also nirgendwohin zu "schmuggeln"), doch manche scheinen das sehr für sich zu nutzen.

Natürlich ist dies eine Frage der Toleranz, ich frage mich aber trotzdem: Wo hört die Realität auf, wo fängt der Wahnsinn an?

Zu mir: Mein persönliches Maximum sind 3 Begegnungen mit der Band im Jahr, mehr geht nicht, da die Entfernung auch sehr groß ist. Außerdem hätte ich die Band irgendwann total über und es wäre dann auch nichts Besonderes mehr für mich. Ansonsten schaue ich, wie ich die Band beruflich unterstützen kann (durch irgendwelche Aktionen). Ihr Privatleben ist ein großes TABU, solange sie nichts von selbst etwas erzählen. Bisher lief das PRIMA und sie freuen sich auch irgendwie, wenn sie mich wiedersehen (und ich freue mich natürlich ebenso sie wieder zu sehen). Und so sollte es auch bleiben, wie ich finde. Ich möchte aber nicht behaupten, nicht "verrückt" zu sein. Irgendwo sind wir das doch alle, wenn wir etwas zum Hobby machen.

Wie seht Ihr das Ganze? Wart Ihr mal oder seid Ihr in einem FC? Wart oder seid Ihr vielleicht "verrückte" Fans oder kennt Ihr da jemanden?

Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen. :blumen:
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Ist "Fan" nicht die Abkürzung von "Fanatismus"?

Happy Hippo
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Ja, ich bezeichne mich aber auch als Fan. Ob ich aber schon fanatisch bin oder nicht, kann ich auch nicht so sagen.

Ich würde mich als dosierten Fan bezeichnen. :lol:
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Ich hab von diesem Starkult nie was gehalten.

Ich war nie eines dieser kreischenden Mädchen, die bei Konzerten in Ohnmacht fielen oder stundenlang vor dem Hotel ausharren, um einen Blick auf wen auch immer zu erhaschen. Grässlich!
Oder dieses Hinterhergereise. Das kostet doch Geld. Was bringt einem denn das? Es geht doch eigentlich um die Musik und weniger um die Personen?!

Kürzlich hab ich was von einer Ende 30jährigen gesehen, die (wirklich) fanatischer Tokio-Hotel-Fan war.
Die hatte Mann und drei Kinder, aber alles was zählte, war diese bekloppte Band und ihr Fanclub für Erwachsene. Hallo?

Nee, geht gar nicht.

Konzerte besuchen ist ok (mach ich ja nicht mal, wann gehen Rammstein schon mal auf Tour :rolleyes: ).
Aber sonst? <_<
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Zitat (Jinx Augusta @ 06.08.2008 15:51:34)

Kürzlich hab ich was von einer Ende 30jährigen gesehen, die (wirklich) fanatischer Tokio-Hotel-Fan war.
Die hatte Mann und drei Kinder, aber alles was zählte, war diese bekloppte Band und ihr Fanclub für Erwachsene. Hallo?


Ich glaube, das habe ich auch gesehen. <_<

Ich finde es auch sehr schlimm, wenn wirklich wesentliche Dinge wie Schule und/oder Ausbildung - also der Zukunftsaufbau darunter leiden.

Später wundern sie sich dann, wenn sie nichts im Leben gepackt haben.
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@Jinx, das habe ich auch gesehen, kam sogar im Fernsehen.
Obwohl, ich nichts von verunglimpfen halte, die Alte ist bekloppt. :wallbash:
Die, hatt sich sogar das gleiche, Tatoo pieksen lassen. :labern:
Na ja, ihre Sache, ich glaube ihr Mann wollte sich scheiden lassen.

Ich bin ein Mensch, der nichts von hält den Leuten so auf den zacken zugehen.
Manches mal sage ich so: " Och mit dem würde ich auch mal Fufzig Mark vernaschen." Aber dabei bleibt es auch schon.

Ich habe schon oft im Job Leute bedient, wo andere schon aus den Latschen kippen würden, nur mal so nahe dran zusein.
Herrje, es sind Gäste wie jeder andere, ich habe kein Problem damit.
Meist sind sie froh, das niemand es war nimmt, das sie da sind.
Und das finde ich schön.
Schließlich, wollen sie auch nur mal Mensch sein und das sollte man auch respektieren können, alles was drüber geht, geht zu weit.
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Wovon wollten diese "sogenannten Stars" denn leben, wenn es es nicht so viele

*Verrückte* gäbe? Das gild meiner Meinung nach in allen Bereichen, von der

Oper bis zum Sport, Film, eben die gesammte Unterhaltung.

Gruß

Sebring.
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" Geschwärmt " für unsere Idole haben wir in der Jugend doch sicher alle :D ! Das ist auch richtig so und noch irgendwo normal. Nur wenn man dann älter wird und immer noch diesem " Jugendwahn " hinterherhinkt, ist es krank.

Meine Tochter ( 21 ) ist bekennender Fan einer britischen Rock-Band der 70-er. Mit 17 fing die Euphorie an, sobald die Band ein Konzert in der Nähe gab, wurde sofort eine Karte gekauft, aus Angst, das Konzert könne ausverkauft sein ;) ! Das hat sich nach und nach gegeben. Sie weiß, wann die nächsten Konzerte sind und wird sich ihre Karte nur ein paar Wochen vorher ( statt sonst Monate ) kaufen.

Ich habe sie schon zu einigen Konzerten begleitet und dort " Fans " oder " Fanaten " jenseits der 40 kennengelernt, die scheinbar den Absprung verpasst haben. Nicht, weil sie sich das Konzert ansahen ( das ist bei einer Band aus dern 70-iger Jahren ja noch normal ), sondern weil sie in einer derart abgedrehten Stimmung waren, passend zu ihrem Outfit, daß man nur noch den Kopf schüttleln konnte.

Vom " Fan " zum " Fanatismus " ist scheinbar nur ein kleiner Weg :( !

LG
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Zitat (Monschi @ 06.08.2008 14:41:22)
Seit ich vor 2 Jahren in einen Fanclub (Name spielt hier keine Rolle) trat, um Gleichgesinnte kennen zu lernen, beschäftigt mich dieses Thema sehr.

Fürs bessere Verständnis wärs sinnvoll, wenn du grob angibst, woher die Band kommt und was für ne Musik die machen, weil man dann besser die Fans einteilen kann.

Sowas wie "ist ne englische Rapband mit "süßen" männlichen Mitgliedern im Teeniealter" zieht andere Fans an als "sind Rocker aus den USA, Mitte 20 und sehen aus wie vom letzten Bikertreffen übrig geblieben".

Zu Fans und deren Verhalten hab ich nämlich ne Menge zu sagen, ist n Thema für mich. :grinsen: :grinsen: :grinsen:
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 06.08.2008 18:23:43)
Fürs bessere Verständnis wärs sinnvoll, wenn du grob angibst, woher die Band kommt und was für ne Musik die machen, weil man dann besser die Fans einteilen kann.


Okay, alles klar:

Also, es ist eine norddeutsche Band (man sagt auch nordische Band dazu). Kommt aus Schleswig-Holstein und man kann ihre Musik nicht so wirklich einordnen. Sie fingen an mit Folk also Folkloremäßig und sind im Laufe ihrer 2009 30 Jahre poppiger geworden. Es ist heute also quasi FolkPop.

Genügt das? :)

Edit meint, es wäre noch besser, wenn ich noch so in etwa das Alter der Bandmitglieder verraten könnte.

Also sie bewegen sich in einer Spanne zwischen 30 und 60 (der älteste ist Jahrgang 1951, der jüngste 1971).

Die Fanclubmitglieder sind zwischen 20 und 70 Jahre alt.

Bearbeitet von Monschi am 06.08.2008 18:32:33
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Joooooooooo. Ne, noch nicht, wie alt sind die ungefähr? Aus deinem vorletzten Satz bin ich nicht schlau geworden.

Tante Edith sagt hier, Onkel Kalle hätte mal lieber auf Monschis Tante Edith gewartet. rofl rofl rofl

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 06.08.2008 18:33:47
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meinste etwa guitavio ???
solange man nicht 'n groupie ist, ist doch alles okay ;)

cutie :peace:
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also viele bis alle Konzerte einer Tour zu besuchen find ich kein bisschen übertrieben, ich bin riesen Fanta4-Fan (und das obwohl ich sonst nur "schwarze" musik hör - metal, gothic, ebm und so :D ) und jedes Konzert ist komplett anders, deshalb nehm ich da auch gern mal 2-3-4 mit, wenn sie halbwegs in der Nähe sind.
Ins Privatleben von "Stars" einzudringen find ich völlig daneben. Kein Wunder, dass die alle durchdrehen und Drogen nehmen.
Also Beispiel: Britney Spears. Irgendwann wurde ja aus ALLEM ein Drama gemacht. Ich fands zu hart, als ein Paparazzo fotografiert hat, wie ihr das Kind son bissl ausm Arm gerutscht is und alle angefangen haben "Rabenmutter". Mein Gott, ich bin sicher, es gibt viele Mütter, denen sowas mal passiert... sollte man denen jetzt allen die Kinder wegnehmen?

Und noch was aus Deutschland: Als Günther Jauch geheiratet hat, haben viele Deutsche es als "unverschämt", "unfair" und was weiß ich was empfunden, dass er das nicht öffentlich gemacht hat, sondern ganz privat. DAS geht zu weit.
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Zitat (Monschi @ 06.08.2008 14:41:22)
Ich stelle dies auch in der Realität (also im FC) fest: zig mal die selben Konzerte im Jahr, manche machen ganze Weihnachtstourneen mit.

Manche dringen regelrecht bis ins Privatleben vor und wundern sich dann, warum die Bandmitglieder dann plötzlich sehr zurückhaltend werden. Diese Band ist für ihre Nähe zum Publikum sehr beliebt (nach den Konzerten kommen sie gerne noch zum Publikum auf ein Schwätzchen und bei FC-Treffen sind sie auch immer dabei - man braucht sich also nirgendwohin zu "schmuggeln"), doch manche scheinen das sehr für sich zu nutzen.


Ich werd mich hier auf Fans beschränken, die mehr machen als ab und an n Konzert zu besuchen, CDs und sowas zu kaufen und vielleicht mal n Schwätzchen mit der Band halten und auch ab und an sowas kaufen wie T-Shirts, der Band auch was schenken oder sowas, sich was signieren lassen und mal nach nem Foto fragen. Seh ich alles noch als normal an.
Und ne, ich scher die alle nicht über einen Kamm wenn ich von nem bestimmten Schlag Menschen sprech und sag "die Teenie-Fans von Tokio Hotel" oder sowas. Klaro weiß ich, dass auch ne 15-Jährige, die in Bill verknallt ist, noch lange nicht in hysterisches Rumkreischen ausbrechen muss und das auch packen kann, sich normal mit dem zu unterhalten oder nicht ständig "*kreiiiiiiiiischhhhhhhhhhhh* Der ist sooooooooo süüüüüüüüüüüüß!!!!!!!!!! *kreiiiiiiiiischhhhhhhhhhhh*" zu sagen. Aber ich werds nicht jedesmal dabeischreiben.

Am schlimmsten sind junge Mädels von ungefähr 14 bis ungefähr 30, dann fängt wieder an ab ungefähr 50. Und da kann mir jeder sagen dass ich nicht mehr alle Latten am Zaun hab, die älteren Mädels sind die extremeren, vor allem in der Schlager- und Volksmusik-Szene.

Grade Mädels bilden sich irgendwann ein, die haben nen Anspruch auf ne Band. Fans, die viel älter oder jünger sind als man selber, werden als "was wollen die Kiddies denn, sind alles Kreischis, die kennen die Band ja bloß, weil die mal bei Viva oder MTV waren, sind Trittbrettfahrer, wir kennen die schon viel länger und besser!" oder "Mööööööööönsch, die sind viel zu alt, das ist ne junge Band, die sollen wieder nach Hause und Strümpfe stopfen oder sich ne andere Band suchen, wehe die wollen auch in die erste Reihe!" eingeteilt.

Durch Raster fallen auch grundsätzlich die, die geiler aussehen als man selber. Könnte ja sein n Bandmitglied fährt auf die ab, geht sowas von nicht, vor allem nicht wenn der ihr dann nen Haufen Aufmerksamkeit schenkt oder die sogar noch vorteile davon hat wie backstage dürfen, mit zur AS-Party oder sogar in den Bus oder *kreiiiiiiiiiiischhhhhhhhhhh* ins Hotel!!!!!!!!!!!!!!!
Das sind dann natürlich alles "miese Weiber, denen die Jungs üüüüüüüberhaupt nix bedeuten als Mensch und die bloß absahnen wollen".
Klaro ändert sich die Meinung dann schneller als n Schwein blinzeln kann, wenn das "miese Weib" was für einen tun kann oder das sogar tut, sowas wie Backstage-Pässe besorgen oder sonstwas.

Weiter gehts mit ausländischen Bands, die hier derbe Erfolg haben und Newcomer sind. Sobald die nicht mehr so oft nach Deutschland kommen oder sogar in die USA schielen (riesiger Markt mit potentiellen Kunden, der Traum jedes Künstlers), sind die Jungs "geldgierige Säcke geworden, die ihre alten Fans in Deutschland vergessen und wohl nicht mehr dran denken, wer die groß gemacht hat". Obs stimmt oder nicht ist denen latte, aber gedacht wird so.
Bei deutschen Bands isses noch schlimmer, da wird so getan, als begehen die Vaterlandsverrat.

Die Mädels überbieten sich gegenseitig mit "haste schon gehört, was der gemacht hat, mit welcher Tussi der zusammen war?" und sonstigen "Insider-Infos".
Um an die ranzukommen, ist einem alles sowas von latte, nach außen hin wird aber demonstriert "ne, SO eine bin ich nicht, ich achte die Privatsphäre der Leute!" Das bilden sich fast alle ein. Die einen kommen sich total rücksichtsvoll vor, wenn die nicht die Hotelzimmertür eintreten, die anderen würden nie den Bus belagern, an den Klamotten grabschen oder am Flughafen auf die warten. Und jede verurteilt ne andere dafür, was die macht.

Fragen nach Freundinnen oder Kids werden mit "son Käse, geht uns nix an, hat nix mit der Musik zu tun, wie alt bist du, glaubste, wenn der keine Freundin hat, haste bessere chancen bei dem?" kommentiert. Klaro werden die Infos unter der Hand weitergegeben an die Leute, mit denen man befreundet ist oder die noch nützlich sein können. "Aber nix den anderen sagen!" Und man kommt sich sowas von diskret vor, wenn man Infos, die man von der Band bekommen hat, nicht weitersagt.
Das geht soweit, dass die Leute, die nach Kids und Frauen fragen, auch dann noch öffentlich an den Pranger gestellt werden, wenn der Star schon ne eigene Website hat und da glücklich seine Familie vorstellt.
Der "diskrete" Fan ist dann natürlich angesäuert, weil die exklusive Info nicht mehr exklusiv ist und man nix besonderes mehr ist. Das spricht sich derbe schnell rum, wer schneller an Infos rankommt.
Hotelpersonal in Hütten, wo gerne mal Promis absteigen, haben oft nen ganzen Pulk von deren Fans an sich drankleben, die die dazu bringen wollen, was über die Leute zu sagen.

Nix ist zu uninteressant. Da wird ne Reise gebucht zu der alten Hütte wo der Kerl aufgewachsen ist und Gras aus dem Vorgarten ausgerupft, weil der da als Kurzer ja mal drauf gespielt hat. :wallbash: :wallbash: :wallbash: rofl
Auch das Umfeld von denen hat oft keine Ruhe mehr und plötzlich nen Haufen "Freunde" oder wird derbe zuvorkommend behandelt.

Solche Leute wollen oft entweder selber was besonderes sein, ohne das unbedingt breittreten zu müssen oder mpüssen das anderen vor den Latz knallen. Müssen nicht mal unbedingt Groupies sein, die sind wieder ne andere Sorte.
Das Wissen, mal mit Sänger sowieso in der Kiste gewesen zu sein, reicht manchen schon aus, andere müssen damit protzen. Andere legen sich Alben an, nicht als Erinnerung für sich selber, sondern um zu zeigen "he guckt mal, ich hab n Bier mit Nick Lagger getrunken und mit Doris Kecker hab ich zu Abend gegessen!"

Zitat
Ihr Privatleben ist ein großes TABU, solange sie nichts von selbst etwas erzählen. Bisher lief das PRIMA und sie freuen sich auch irgendwie, wenn sie mich wiedersehen (und ich freue mich natürlich ebenso sie wieder zu sehen). Und so sollte es auch bleiben, wie ich finde. Ich möchte aber nicht behaupten, nicht "verrückt" zu sein. Irgendwo sind wir das doch alle, wenn wir etwas zum Hobby machen.

Sorry, aber das ist Käse. Kein Privatleben von irgendner Band ist tabu. Wenn du das respektierst, isses ok, ich will dir da nix unterstellen. Aber es gibt immer Fans, die das anders sehen, hab ich oben schon geschrieben.
Klaro sind solche Leute oft den Fans peinlich, die anders sind und sich nicht so dafür interessieren, was für Unterhosen die Typen tragen und wo die Mutter sich die Haare schneiden lässt.
Aber keiner hat mehr Rechte als die anderen. Und viele Bands sagen auch nicht allen Fans, wanns reicht. Andere tun so, als ob denen der Rummel derbe auf den Sack geht, dabei sind die sowas von geschmeichelt, wenn die merken, da stehen n paar kreischende Mädels, die sich sogar ins Hotelzimmer schleichen.
Ist auch klaro, dass die das den zurückhaltenderen Fans gegenüber selten zugeben würden.
Bands sind nicht bekloppt. Die wissen, dass mittlerweile jede verkaufte CD zählt und mittlerweile Plattenverträge derbe schnell gelöst werden, wenn zuwenig Kohle reinkommt.

Ich hörs immer wieder: "Die Band sowieso hat nicht SOLCHE Fans, die sind alle nett und vernünftig." Kannste vergessen, irgendwann gibts immer jemanden, der anders ist, aus anderen Gründen Fan ist oder vielleicht auch was anderes will als n Foto und n Autogramm.
Das kann keine Band beeinflussen. Komischerweise wird immer dann n Aufriss gemacht, wenn Fans von ner Band, die sowieso nen beschissenen Ruf hat (entweder Langhaarige oder Rapper) irgendwas anstellen, jemanden überfallen, ermorden oder sowas. Klaro, da ist die Musik der Grund.
Ich würd gerne mal wissen, wieviele Typen, die ihre Frauen schlagen, ihre Kids missbrauchen, zum Mörder werden oder sonstwas machen, Heino in der Plattensammlung haben, Opern oder Walgesänge. Aber sowas wird nicht gedruckt.

Klaro gibts Bands, die sich freuen, ihre Fans zu sehen, vor allem die, die sich benehmen. Trotzdem kann man nie genau wissen, ob die sich wirklich freuen oder einfach nen Job erledigen. Da kommt wieder das mit der Kohle ins Spiel. Keine Band kann ehrlich behaupten, dass denen die Verkaufszahlen latte sind, solange die nicht ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben.
Und irgendwann wirds manchen Bands auch zu langweilig, immer wieder Lobhuldigungen über sich zu hören. Viele sind immer noch Künstler, die überzugen wollen mit ihrer Kunst und neue Leute erreichen wollen, nicht bloß wegen Kohle.

Ich sehs nicht als verrückt an, Fan zu sein, auch wenn viele Fans das gerne glauben wollen. Liegt in der Natur der Menschen, sich ner Sache derbe stark widmen zu wollen. Scheint in zu sein, von sich zu sagen "bin total verrückt".

Bin zwar auch Fan vieler Bands, hab auch n paar Musiker getroffen, aber mehr als Labern ist da noch nie passiert und n Bier oder sowas zusammen trinken.
Hab selber ne Band, die den Namen eigentlich nicht mal verdient, weil wir fast alle sowas von unfähig sind und mit unseren Instrumenten für unsere dilettantischen Übungen erschlagen gehören.

Aber dadurch hab ich nen ganz guten Einblick, wie manche Fans ticken, vor allem junge Mädels und Groupies.
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Zitat (Kalle mit der Kelle @ 06.08.2008 19:25:38)
Sorry, aber das ist Käse. Kein Privatleben von irgendner Band ist tabu. Wenn du das respektierst, isses ok, ich will dir da nix unterstellen. Aber es gibt immer Fans, die das anders sehen, hab ich oben schon geschrieben.
Klaro sind solche Leute oft den Fans peinlich, die anders sind und sich nicht so dafür interessieren, was für Unterhosen die Typen tragen und wo die Mutter sich die Haare schneiden lässt.
Aber keiner hat mehr Rechte als die anderen. Und viele Bands sagen auch nicht allen Fans, wanns reicht. Andere tun so, als ob denen der Rummel derbe auf den Sack geht, dabei sind die sowas von geschmeichelt, wenn die merken, da stehen n paar kreischende Mädels, die sich sogar ins Hotelzimmer schleichen.
Ist auch klaro, dass die das den zurückhaltenderen Fans gegenüber selten zugeben würden.
Bands sind nicht bekloppt. Die wissen, dass mittlerweile jede verkaufte CD zählt und mittlerweile Plattenverträge derbe schnell gelöst werden, wenn zuwenig Kohle reinkommt.

Ich hörs immer wieder: "Die Band sowieso hat nicht SOLCHE Fans, die sind alle nett und vernünftig." Kannste vergessen, irgendwann gibts immer jemanden, der anders ist, aus anderen Gründen Fan ist oder vielleicht auch was anderes will als n Foto und n Autogramm.
Das kann keine Band beeinflussen. Komischerweise wird immer dann n Aufriss gemacht, wenn Fans von ner Band, die sowieso nen beschissenen Ruf hat (entweder Langhaarige oder Rapper) irgendwas anstellen, jemanden überfallen, ermorden oder sowas. Klaro, da ist die Musik der Grund.
Ich würd gerne mal wissen, wieviele Typen, die ihre Frauen schlagen, ihre Kids missbrauchen, zum Mörder werden oder sonstwas machen, Heino in der Plattensammlung haben, Opern oder Walgesänge. Aber sowas wird nicht gedruckt.

Klaro gibts Bands, die sich freuen, ihre Fans zu sehen, vor allem die, die sich benehmen. Trotzdem kann man nie genau wissen, ob die sich wirklich freuen oder einfach nen Job erledigen. Da kommt wieder das mit der Kohle ins Spiel. Keine Band kann ehrlich behaupten, dass denen die Verkaufszahlen latte sind, solange die nicht ihre Schäfchen ins Trockene gebracht haben.
Und irgendwann wirds manchen Bands auch zu langweilig, immer wieder Lobhuldigungen über sich zu hören. Viele sind immer noch Künstler, die überzugen wollen mit ihrer Kunst und neue Leute erreichen wollen, nicht bloß wegen Kohle.

Ich sehs nicht als verrückt an, Fan zu sein, auch wenn viele Fans das gerne glauben wollen. Liegt in der Natur der Menschen, sich ner Sache derbe stark widmen zu wollen. Scheint in zu sein, von sich zu sagen "bin total verrückt".

Bin zwar auch Fan vieler Bands, hab auch n paar Musiker getroffen, aber mehr als Labern ist da noch nie passiert und n Bier oder sowas zusammen trinken.
Hab selber ne Band, die den Namen eigentlich nicht mal verdient, weil wir fast alle sowas von unfähig sind und mit unseren Instrumenten für unsere dilettantischen Übungen erschlagen gehören.

Aber dadurch hab ich nen ganz guten Einblick, wie manche Fans ticken, vor allem junge Mädels und Groupies.

roflroflrofl

Ich musste erst mal lachen über Deine Art, Dich auszudrücken. So derbe trocken. Ich habe mich teilweise köstlich amüsiert.

Aber ich habe auch eine Menge herausgelesen, wo ich mir mal darüber Gedanken machen sollte.

Aber erst mal. Klar ist das Privatleben nicht uninteressant, aber ich meinte, dass es im allgemeinen TABU sein SOLLTE. Nach 4,5 Malen mit ihnen quatschen habe ich festgestellt, dass sie schlechte Schauspieler sind. Ich bekomme mittlerweile sofort mit, wenn die Freundlichkeit echt ist und wann sich eine gewisse Genervtheit zeigt. Das sehe ich an den Gesichtern, an den Blicken.

Auch wenn ich ab und zu noch aufgeregt bin (was sich nach und nach aber immer mehr legt), versuche ich, natürlich zu bleiben.

Als ich jetzt am 19.07.08 dort war, stellte ich mal wieder fest, dass sie regelrecht nach Kontakten suchen. Jedes Bandmitglied (diese Band veranstaltet auch diesen Abend) stand woanders mit paar Leuten und Fans zusammen und ganz normal gequatscht, VOR ihrem Konzert. Ich empfinde es so wie mit Freunden. Ich habe sie auch schon relativ angespannt erlebt, habe sie auch schon heulen sehen. Ist alles ganz normal für mich und ich empfinde da wirklich nichts dabei.

Bei uns im Club sind aber auch ein paar (! = nicht alle!) Kandidaten, die seit gewissen privaten Kontakten nicht mehr mit jedem reden und immer fordernder werden, was ich zum Kübeln finde. Ich habe auch schon festgestellt, dass die Bandmitglieder privat auch nicht anders sind als meine Leute, ist also für mich kein Grund, deswegen großkotzig aufzutreten. Es gibt aber gottseidank auch noch Leute, mit denen man noch normal reden kann und die haben auch schon ins Privatleben geschmult.

Beim ersten Treffen vor 2 Jahren dachte ich noch, bis die Band eintrifft, lebst Du nicht mehr, so aufgeregt war ich. Jetzt gehe ich dahin, als würde ich meine Clique besuchen. Ich war auch schon bei einem zu Hause, ich dachte erst, was machst Du hier eigentlich, das ist Privatgrundstück. Aber er war schon "vorgewarnt" ^_^ und wusste, dass ich komme. Seine Frau führt ein Gewerbe, das ich mir mal anschauen wollte. Meine Eltern, die keine Fans sind, waren auch dabei. Der hat sich die ganze Zeit die Zeit genommen und mit uns auch über ganz andere Dinge gequatscht. So sind die alle, in der Band. Sehr authentisch. Und wenn die was NICHT wollen, haben sie auch schon nen passenden Spruch parat.

Bearbeitet von Monschi am 06.08.2008 20:11:29
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Je offener Bands sind, desto mehr erwarten Fans auch. Ne Diva wie Mariah Carey, der ich zutrau, dass die nen Bügler für zerknittertes Klopapier hat, hat solche Probleme nicht, weil die von Anfang an unerreichbar war für Otto Mustermann.

Ich will die Metal-Szene nicht über alles stellen. Aber in dem Bereich gibts nicht soviele Bands, die von Anfang an von ihrer Kohle leben konnten und das über Jahre hinweg. Die mussten und müssen auch heute noch oft nebenbei arbeiten, nach den Karrieren sowieso.
Da sind die Typen nicht so wie viele andere Bands Stars, sondern eben Musiker, die das Glück haben, nen Plattenvertrag erwischt zu haben von ner Firma, die denen auch Touren bezahlt. Die entscheiden auch oft, wo die überhaupt spielen, manche Bands haben da nix zu melden.

Solchen Typen merkt man oft noch an, dass die genau wie die Fans vor der Bühne sind, aber eben mal auf der Bühne stehen. Und die nehmen oft alles mit, was die kriegen können, also Drogen, Mädels, Alkohol, die Sau rauslassen.
Für Mädels mit Groupie-Ambitionen hab ich den Tipp, dass die sich vor allem an amerikanische Bands ranschmeißen sollten, die hier kaum bekannt sind oder so gut wie nix reißen.
Die sind meistens derbe von den Socken, dass die überhaupt mal nach Europa dürfen, die Leute hier sogar Englisch können und sich oft anders verhalten als amerikanische Mädels. Da geht meistens was, wenn ihr euch Kerben in die Bettpfosten schnitzen wollt.

Nach n paar Jahren verändert sich dann langsam das Verhalten. Da wird dann nicht mehr jedes Mädel flachgelegt, was nicht schnell genug sagt "ne, hab kein Interesse", sondern da wird ausgewählt und da kommt dann auch nicht mehr jede backstage, auch nicht die, die sonst immer reingekommen sind.
Das ist der Punkt an dem die Mädels angepisst reagieren und nicht mit der Zeit Schritt gehalten haben oder erkannt haben, dass die nicht unersetzlich sind, auch dann nicht, wenn die Band die fünf Jahre lang umsonst reingelassen hat.

Zitat
Auch wenn ich ab und zu noch aufgeregt bin (was sich nach und nach aber immer mehr legt), versuche ich, natürlich zu bleiben.

Da hast du schon verloren. Klingt vielleicht brutal, aber wenn du das versuchen musst, kommts nicht mehr natürlich rüber. Nix nervt ne vernünftige Band mehr als n Fan, der Herzklopfen hat, wenn der die sieht.
Klaro gibts auch Bands, die sich gerne bewundern lassen und sich da total drüber amüsieren, wenn da n aufgeregter Fan vor denen steht und vielleicht rot wird, stottert oder gar nix rauskriegt. Man merkt so ne Befangenheit mit der Zeit derbe schnell.
Sowas ist bei Kids, die noch Idole haben, irgendwie süß, die können noch nicht so unterscheiden, dass das auch bloß normale Typen sind, die eben bloß was können oder machen, was vielen anderen gefällt.

Zitat
Ich war auch schon bei einem zu Hause, ich dachte erst, was machst Du hier eigentlich, das ist Privatgrundstück. Aber er war schon "vorgewarnt" happy.gif und wusste, dass ich komme. Seine Frau führt ein Gewerbe, das ich mir mal anschauen wollte.

Wenn die n Gewerbe da führt und das öffentlich ist bzw. die da was verkauft oder auf Kundenkontakt Wert legt, kann da jeder drauf, nehm ich an.
Ansonsten haste da nix verloren. Das ist ne Sache, da würden viele Fans sagen "was fällt der ein, da hinzugehen, hat der nicht mal zu Hause Ruhe? Und nett war der bloß, weil der nicht unfreundlich sein wollte." Für die einen Fans biste damit ne Heldin, für die anderen aufdringlich, wieder andere würden sagen, du interessierst dich nen Kack dafür, was seine Frau macht, du wolltest bloß mal die Hütte sehen oder interessierst dich bloß für das Gewerbe seiner Frau, weils eben seine ist, ist latte ob die Bierdeckel bemalt oder Haare spaltet.

Davon mal ab: Jeder halbwegs schlaue Typ weiß, dass Fans nix vergessen und Nettigkeiten immer wohlwollend aufnehmen und irgendwie honorieren. Ich will dir nix miesreden oder versuchen, dir deine bestimmt coole Begegnung mit dem nachträglich zu versauen, aber glaubst du ernsthaft, dass von dem n blöder Kommentar gekommen wär, wenn ihr da nicht grade rumkreischend dasteht? Sowas nennt man gut Wetter machen und sales talk. Man wär auch schön blöde, die Frau vom Chef zu ärgern.

Fakt ist: Als Fan ist man nie ne neutrale Person für ne Band, die einen so behandelt wie andere Leute auch, eben weil die wissen, von denen kommt die Kohle, außer die können sich alles erlauben, weils denen entweder latte ist, was andere von denen halten oder weil die soviel Kohle eingefahren haben, dass die auf neue Verkäufe nicht mehr angewiesen sind.
Und es gibt immer Leute, die ihr eigenes Fan-Verhalten als das einzig richtige ansehen, das von anderen aber bekloppt finden oder sagen, so würden die sich nie aufführen.

Bearbeitet von Kalle mit der Kelle am 06.08.2008 21:29:35
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Ups, dachte mir schon, dass ich mich wahrscheinlich nicht ausführlich genug ausgedrückt haben könnte.

1. Mir wurde nach dem FC-Treffen vor 2 Jahren von mehreren Leuten gesteckt, dass ich gar nicht aufgeregt wirkte, es war auch nur innerlich. Komisch, da man mir sonst alles mögliche ansieht.

2. DAS hatte ich vergessen: Ja, das Gewerbe ist öffentlich und mit Kundenverkehr. Es ist ein Kerzenhof mit Café. Auf diesem Hof ist ausserdem ein Museum, ein Flohmarkt und die Möglichkeit, Kerzen selbst einzufärben. Im Café gibt es Kuchen mit selbstgemachter Schlagsahne, der Kuchen ist ebenfalls selber gebacken. Ich habe schon viel von dem Hof gehört und gelesen. Gibt ne Internetseite davon. Meine Eltern sind Kerzenfreaks und aus dem Grunde sind wir dort hin. Dass ER an dem Tag nicht da sein könnte, hatte ich ausserdem mit einkalkuliert.

Und da ich mit Eltern nun mal gerade an dem Wochenende in der Nähe war, haben wir das mit reingenommen in das Programm. Da ich ja so schnell nicht mehr die Möglichkeit hätte, dort hin zu kommen. Ja, und eigentlich wollte ich mir das alles mal ansehen. Aber das Gespräch war dermaßen vertieft und angeregt, dass ich ihn schlecht hätte da einfach sitzen lassen können. Das wäre mir dann doch zu unhöflich gewesen.

Das war aber wirklich eine Ausnahme und ich war auch nicht der erste Fan dort. Der wäre gar nicht erst rausgekommen, wenn er seine Ruhe gewollt hätte. So ehrlich ist er schon. Und er nimmt auch sonst kein Blatt vor den Mund, wie ich feststellen konnte. Er ist kein Star sondern freischaffender Künstler und macht noch ganz andere Sachen, wie programmieren z.B. .

Wenn es rein privat wäre, dann wäre ich da garantiert nicht hin! Der Mensch bin ich nämlich nicht, dass ich diesen Nerv hätte. Ich denke auch, dass ich so schnell auch nicht wieder hin fahre. Denn dann wird es auch für mich zu viel.

3. Mag sein, dass es so rüberkam, als wäre mein Verhalten das einzig Wahre. Das wollte ich aber nicht damit sagen, dass es so wäre.

Sondern ich kenne mich selbst am besten, lerne aber gerne dazu. Ich bin nicht perfekt und will dies auch gar nicht sein. Ich bin ein relativ intuitiver Mensch und merke, wenn etwas nicht richtig ist. Ich merke das, wenn etwas nicht geht. Und meine Erfahrungen habe ich auch schon gemacht und werde sie auch weiter machen.

Zudem habe ich nur ein PAAR Leute aus dem Club geschrieben und ich weiß schon, warum ich das tue. Denn diese Leute sind auch bei vielen anderen im Club relativ unbeliebt. Das sind nicht die, auf die man neidisch ist, sondern die, die sich wirklich daneben benommen haben und sich mit der Band angelegt haben, weil sie von der Band einfach zu viel erwartet haben und sich diese Erwartungen nicht erfüllt haben. Das sind die Leute, die einen nicht mehr zurückgrüßen und man stattdessen ne teuere Parfümwolke von denen als Antwort bekommt.

Ich habe sehr viele Freunde im FC gewonnen, aber ich muss auch Abstriche machen und leider feststellen, dass eben doch nicht jeder ein Freund ist, wie ich das ursprünglich mal dachte. Ich war so naiv zu glauben, dass ein FC ein zusammenhaltendes Team aus Gleichgesinnten ist. Aber es herrscht leider viel Neid und Mißgunst, auch von Seiten der FC-Leitung. Leider. Wenn mir jemand steckt, dass er das und das mit der Band erlebt hat, macht mich das eher neugierig als neidisch. Sorry, es ist so, ich freue mich ehrlich. Aber auch, weil es dann was zu erzählen gibt. Als Prahlerei sehe ich das eigentlich gar nicht. Es kommt aber auch darauf an, WIE es erzählt wird. Wenn ich z.B. angezickt werde, dann heisst es "tschüss" für mich und es wird Zeit zu verduften, wenn mir aber einer ganz normal was erzählt, so dass man auch spürt, dass es die normalste Sache der Welt ist, dann höre ich gerne zu.

Ich bin natürlich auch schon in Fettnäpfchen getreten, aber das wird alles bequatscht. Es gibt also null Probleme.

Für mich ist das alles ein Stück Lebensqualität. Leute treffen, Spaß haben, seine Grenzen kennenlernen... eine gute Alternative zum Alltag. Was erleben halt. Ohne Ärger machen zu wollen. :blumen:

Ich kapiere sowieso nicht, wieso manche Leute, die bisher supernett waren, nach bestimmten Erlebnissen merkwürdig werden. Dann müsste ich ja schon lange vereinsamt sein. ;) Ich sehe keinen Grund, abzuheben und kenne meine Freunde und meine Familienangehörigen noch. Und das ist mir wichtig, dass das so bleibt. Und die Band gibt es nicht mehr ewig.

Bearbeitet von Monschi am 06.08.2008 22:23:28
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Huhu!
Wie hier viele wissen, bin ich ein Fan des Eurovision Song Contests, bzw Grand Prix.
Da das ganze Ereignis eher ein Randgruppen - Festival ist, habe ich irgendwann mal beschlossen, einem Fan-Club beizutreten, hauptsächlich aus dem Grund, weil man als ESC-Fan sonst kaum an Informationen und vor allen Dingen an die Musik (gerade, wenn es um landessprachlich gesungene Versionen geht) herankommt, da der Markt außerhalb eines Fan-Clus nix hergibt.(Nachfrage ist nicht da!)
Ich habe das nie bereut, im Gegenteil. Ich bin von der Arbeit und der Organisation des FC einfach begeistert. Sie organisieren Fan-Partys, zu denen ehemalige Contest Teilnehmer eingeladen werden und die sich auch gerne völlig normal unter die Fans mischen und sich ganz normal mit ihnen unterhalten,so daß keine Berührungsängste entstehen. Hysterie und Ausraster seitens der Fans gibt es dort nicht!
Auch habe ich nur dort die Möglichkeit, beispielsweise an die slowenische Version von Nusa Derendas "Energy" aus dem Jahre 2001 :D oder aber eine hebräische Pressung von "Dschinghis Khan" aus dem Jahre 1979 :lol: zu kommen...wie gesagt, wäre auf dem Musikmarkt außerhalb meines FCs absolut nicht möglich!
Außerdem freue ich mich immer total, mal auf Gleichgesinnte zu treffen und mit ihnen zu fachsimpeln, da ich im Alltag, auch unter meinen liebsten Freunden, wirklich völlig allein mit meinem Hobby dastehe! :heul:

Hach, bevor ich wieder ins Schwärmen gerate und Euch alle nerve, hör ich erst mal auf! :D
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Zitat (Monschi @ 06.08.2008 22:14:59)
2.  DAS hatte ich vergessen: Ja, das Gewerbe ist öffentlich und mit Kundenverkehr. Meine Eltern sind Kerzenfreaks und aus dem Grunde sind wir dort hin. Dass ER an dem Tag nicht da sein könnte, hatte ich ausserdem mit einkalkuliert.

Jeder Gewerbetreibende mit n bisschen Grips kennt seine eigenen Möglichkeiten zur Verkaufsförderung und weiß, wie man sich für Kunden interessanter macht. :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen: Ne Symbiose ist schließlich für beide Seiten einträglich.

Gibt da son nettes Beispiel von Veronica Ferres: Soweit ich weiß haben oder hatte die Eltern auf dem Markt nen Kartoffelstand, bei dem VF früher oft geholfen hat.
Hab mal in nem Interview von ihr vor n paar Jahren mitgekriegt, dass sie das gerne ab und an immer noch machen würde, sich das aber knickt, weil sie nicht will dass das als Mediengag verkauft wird und nicht will, dass dann behauptet wird, sie macht das bloß, um mal wieder ne Schlagzeile zu kriegen von wegen Star zum Anfassen, total natürlich geblieben blubber blubb.

Davon mal ab steig ich da sowieso grade nicht hinter: Wenn da sowieso Kunden rumrennen, warum fragst du dich dann, was du da verloren hast?
Zuerst hast du außerdem gesagt, die Frau führt da n Gewerbe, das du dir angucken wolltest, dann sagst du, deine Eltern sind Kerzen-Freaks und ihr seid darum da gewesen. Was denn jetzt? Sind zwei unterschiedliche Aussagen. :unsure: :unsure: :unsure:

Zitat
Mir wurde nach dem FC-Treffen vor 2 Jahren von mehreren Leuten gesteckt, dass ich gar nicht aufgeregt wirkte, es war auch nur innerlich. Komisch, da man mir sonst alles mögliche ansieht.

Wie ich auf andere Leute wirke wär mir latte, mir käms drauf an dass der, der meine Aufregung verursacht, da nix von mitkriegt.
Die meisten Promis sind da mittlerweile derbe geschult, auch wenn die das einem nicht sagen. Wär auch nicht grade schlau von denen. :grinsen:
Davon mal ab kann man sich nicht selber was vormachen. Wenn man merkt, man ist aufgeregt, weiß man auch, dass in einem doch mehr von nem kleinen Fan mit klopfendem Herzen drinsteckt als man selber zugeben will. :augenzwinkern:

Zitat
Er ist kein Star

Wer n Star ist, entscheiden die Fans für sich und die Medien. Je mehr Rummel um die Leute gemacht wird und die kreischende Fans haben, sind die schon Stars, auch wenn ich die selber nicht so bezeichnen würd, bin aber auch kein 14-jähriges Mädel, n 30-jähriges Groupie oder ne 50-Jährige, die sich total auf jemanden eingeschossen hat.
Ich hab keinen Dunst warum um irgendwelche Hanseln von Castingbands son Aufriss gemacht wird oder um irgendwelche Ischen, die sich von alt werdenden Models rumscheuchen und erniedrigen lassen, um selber mal auf den Laufsteg zu kommen oder das Gesicht in irgendne Kamera halten zu dürfen.
Das sind keine Stars für mich, aber für andere schon. Für die meisten reichts, wenn die aus irgendwelchen Gründen bekannt sind und ständig in der Glotze auftauchen. Das sind dann Stars, die nach Autogrammen gefragt werden und sich auch so benehmen.

Du kommst mir nicht allzu stark wien abgedrehter Fan vor, aber die Art, wie du von den Leuten sprichst, hat was Idealisierendes an sich, weil du öfter mal betonst, wie natürlich die sind, was der Kerl alles drauf hat und und und.

Zitat
Ich war so naiv zu glauben, dass ein FC ein zusammenhaltendes Team aus Gleichgesinnten ist. Aber es herrscht leider viel Neid und Mißgunst, auch von Seiten der FC-Leitung. Leider. Wenn mir jemand steckt, dass er das und das mit der Band erlebt hat, macht mich das eher neugierig als neidisch. Sorry, es ist so, ich freue mich ehrlich. Aber auch, weil es dann was zu erzählen gibt. Als Prahlerei sehe ich das eigentlich gar nicht. Es kommt aber auch darauf an, WIE es erzählt wird.

Das kannste vergessen. Sobald einer mehr als andere erfährt, kriegt oder sonstwas, gibts irgendwann Leute, die neidisch sind, als ob die Typen sowas wien Besitz sind.

Solange es bloß n paar Leute gibt, die auf dem gleichen Level sind, geht alles gut. Aber wehe, eine kriegt n paar Fotos mehr, nen Kuss mehr mit ner fetten Umarmung dabei oder sowas oder unterhält sich mit den Leuten länger als andere Fans. Das ist ne Kriegserklärung.
Auch wenn grade Mädels immer wieder betonen, dass das ja "auch bloß normale Menschen sind", sind viele angepisst, wenn sich son normaler Mensch mit jemanden länger unterhält als mit einem selber, vor allem, wenn der das überhaupt nicht "verdient" hat.

Ich hab vor Jahren mal meine Schwester mit zu nem belgischen Metal-Konzert von ner amerikanischen Band genommen. War nicht so ihre Baustelle, aber sie mochte die Typen, mit denen haben wir nach dem Konzert n Bier getrunken. Irgendwann kam das Gespräch auf Religionen und Abstammungen. Einer der Gitarristen hat die gleiche Herkunft wie meine Schwester und ich, da hat der sich lange mit ihr auf englisch drüber unterhalten.
Die weiblichen Fans daneben (aus Deutschland) waren angepisst, was die "Zicke" sich vordrängelt, die hat lange genug mit dem gelabert, jetzt sind andere dran. Die haben blöde aus der Wäsche geguckt als meine Schwester denen auf deutsch gesagt hat, dass die dem das vielleicht selber sagen sollen, mit wem der sich wie lange unterhalten darf.

Ne Freundin von mir, auch n Metal-Fan, derbe hübsch und witzig, hat ne Mutter mit Brustkrebs. Die hat sich mal bei ner AS-Party mit dem Sänger von ner Ami-Band unterhalten. Da war die Welt noch in Ordnung, die Groupies haben geduldig gewartet, da waren auch Mädels dabei, mit denen die sich vorher normal unterhalten hat.
Als der Kerl davon gelabert hat, dass die Texte fürs nächste Album wohl derbe düster ausfallen werden, weil seine Mutter Brustkrebs hat und den das sowas von fertigmacht, meinte meine Freundin, die weiß manchmal auch nicht, was die machen soll, ihre Mutter hat das auch und dass die Hilflosigkeit für sie am schlimmsten ist.
Der Typ war total von den Socken, mit ihr da drüber reden zu können, hat sie gefragt ob sie noch mitkommt zum Essen, wenn sie wegkann, oder ob sie vielleicht Lust hat, n paar Tage mitzufahren (waren alles Gigs innerhalb Deutschlands, und sie hatte sowieso Urlaub).
Hat sie gerne angenommen, zwischen denen ist nix gelaufen, die haben bloß gelabert und sich alles mögliche von der Seele geredet, aber für die Mädels war sie danach gestorben, auch bei den folgenden Konzerten. Die sind nicht zum Zug gekommen, weil der sich die ganze Zeit um sie gekümmert hat, wenn der Freizeit hatte.

Freundschaft unter Mädels, wenn eine im FC mehr kriegt als die andere? Kannste in den meisten Fällen vergessen.
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:wacko:

Gott im Himmel, was für ein Stress!
Ich scheine ja als Nicht-Fan echt nichts verpasst zu haben. :rolleyes:
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Wenn dir was dran liegt festzustellen, wer deine wahren Freunde in nem FC sind, könnte das derbe hilfreich sein. :grinsen:
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Zitat (Monschi @ 06.08.2008 14:41:22)


Wie seht Ihr das Ganze? Wart Ihr mal oder seid Ihr in einem FC? Wart oder seid Ihr vielleicht "verrückte" Fans oder kennt Ihr da jemanden?

Über einen Erfahrungsaustausch würde ich mich freuen.  :blumen:

ich bin mal in einem Jahr meinem Lieblingsschauspieler "hinterhergeflogen". Er trat in London,. Stratford upon Avon und New York im Theater auf. (Shakespeare). Das fand ich schon klasse, ihn life zu sehen. (und andere Promis im Theater anzutreffen: ich hab in der Theaterbar hinterher mit einem älteren Herren ein paar Worte über das Stück und den Weißwein des Hauses gewechselt - und später erst erfahren, dass ich mit "Gandalf" (Lord of the Rings) gesprochen hatte.
Ich hab mir auch von meinem Lieblingsschauspieler ein Autogramm geholt.

Aber danach war es auch gut. Ich wäre ihm nie nachgerannt, vor seinem Haus aufgetaucht. Wenn ich ihn "privat" im Hyde Park oder Central Park getroffen hätte, hätte ich vermutlich freundlich genickt, ihn aber ansonsten in Ruhe gelassen.
Man muss schon unterscheiden können, ob der Promi als Privatperson unterwegs ist oder nicht. Die Privatsphäre muss man respektieren.

Zitat
Oder dieses Hinterhergereise. Das kostet doch Geld. Was bringt einem denn das


Och, London ist schon eine tolle Stadt. New York auch. Und Stratford upon Avon ist ein sehr hübsches Städtchen. Es lohnt sich, dorthin reisen. Sightseeing schadet doch nie, und wenn man es mit einem Theaterbesuch seines Lieblingsschauspielers verbinden kann, finde ich das ok. Teuer ist es, aber eine Reise nach Malle ist auch nicht viel billiger.

Bearbeitet von Schroedi am 07.08.2008 12:07:03
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Klar finde ich diverse Musiker und Schauspieler klasse. War auch auf div. Konzerte. Das reicht mir schon. Ich muss von keinem ein Autogramm haben, oder vor Hotels rumstehen und warten, ob ich da was zu sehen krieg. In einem FC beizutreten, bringt es nicht für mich. Aber wer es mag....Ich käme auch nie auf die Idee, um das Haus eines Promis zu schleichen. So was würde ich mir auch nicht für mich wünschen.
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Ich seh's auch so wie Eifelgold. Aber auf einem Konzert war ich nie. Allerdings hab ich ein Autogramm von Friedensreich Hundertwasser. Den hab ich mal gesehen, erkannt und 'angesprungen'.
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"Davon mal ab steig ich da sowieso grade nicht hinter: Wenn da sowieso Kunden rumrennen, warum fragst du dich dann, was du da verloren hast?
Zuerst hast du außerdem gesagt, die Frau führt da n Gewerbe, das du dir angucken wolltest, dann sagst du, deine Eltern sind Kerzen-Freaks und ihr seid darum da gewesen. Was denn jetzt? Sind zwei unterschiedliche Aussagen. "


Was ich da verloren habe, habe ich ganz am Anfang gedacht, als ich den Hof betreten habe. Da war mir halt doch etwas mulmig. Und mein Gedanke war auch nur "Oh Gott, was machst Du hier?" Das waren einfach meine Gedanken und Gefühle, weil ich das eben noch nie gemacht habe. Aber dann fiel mir auch wieder ein, weshalb ich eigentlich dort war. Weil mich das interessiert hat UND weil meine Eltern Kerzenfreunde sind. Ergo hat es auch meine Eltern interessiert. Wir waren auch nicht in seinem Wohnzimmer oder in der Küche, sondern im Café des Hofes. Was sollte ich auch in seinen privaten Gemächern?

Man muss nicht ALLES in Frage stellen, was Fans machen. Jeder hat seine persönliche Einstellung. Ob andere das glauben oder nicht, ist mir egal, muss ich ehrlich sagen. Ich weiß, dass ich mir das nicht ausdenke. Vielleicht bin ich noch sehr naiv.

Und wäre ich ein Fan, wenn ich die Bandmitglieder nicht so toll finden würde? Klar, dass man sie dann idealisiert. Ich BEGRÜNDE auch nur, warum ich sie so toll finde. Denn schließlich wird man ja auch öfter mal gefragt, was denn so toll an ihnen ist. Warum soll ich denn jetzt auf ihre Macken schauen? Ich habe schon mitbekommen, dass sie auch ihre Macken haben. Warum soll ich mich daran aufhängen? Das ist ein Hobby für mich, mich mit ihnen zu beschäftigen und zwar so, dass sie dadurch nicht privat belästigt werden. Ich habe keinen Bock, mich auch noch bei denen über bestimmte Dinge zu ärgern. Mich interessiert die Geschichte, ihre Arbeit, ihre Art, Musik zu machen. Ich schalte wunderbar vom Alltag ab und sammle dadurch Kraft. MEHR nicht. Ob man mir das abnimmt oder nicht, ist mir egal. Das stellen meine Leute, die mich kennen auch fest, dass mich auch noch andere Sachen interessieren. Und auch die "idealisiere" ich. ALLES, was man toll findet, idealisiert man automatisch. Das ist ja die Begeisterung.

Ich setze mich einfach mit dieser Band auseinander! Ich unterhalte mich mit den Bandmitgliedern über spezifische Dinge wie z.B. über die Musikindustrie, ihre Arbeit, ihre Songs. Und ich bekomme durch ihre Reaktionen mit, wie weit ich da gehen kann. Ganz einfach. Ich bin ein eher schüchterner, unsicherer Mensch, der gerne so wenig wie möglich falsch machen möchte und halt viel nachdenkt. Ich weiß, das ist auch wieder nicht richtig *oh man, irgendwie verunsicherst du mich jetzt richtig* :wacko:

Ich habe auch einen tollen Freundeskreis, der aus Nicht-Fans besteht. Die wissen das alles, akzeptieren das und wir machen auch noch andere Sachen. Wir labern nicht ein bißchen drüber, ausser sie wollen wissen, wie es auf dem Konzert war. Und wenn ich denen das erzähle, dann freuen die sich auch für mich.

Zum FC: Den will ich nicht schlechtreden. Ich sprach auch nur von 5 Leuten von über 100 Mitgliedern. Mit den einen komme ich super klar, die anderen kenne ich noch nicht genug, um die einschätzen zu können. Bei einigen habe ich schon gepennt. Aber trotzdem danke für den Tip.

Um es noch mal klar zu stellen: Es ist mir bis jetzt noch nicht eingefallen (und wird es auch nicht), die Band privat aufzusuchen! Mir egal, ob mir geglaubt wird oder nicht: Es sträubt sich ehrlich in mir, dies zu tun. Wenn ich es wollen würde, hätte ich es längst getan. WARUM sollte ich sowas auch tun?
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Ich finde Fanclubs prinzipiell okay. Leute mit gleichen Interessen knubbeln sich nun mal gerne in Haufen zusammen :) Ob das im Fußballstadion, der Gewerkschaft oder in Fanclubs ist.

Bei mir geht die Fan-atik nicht weiter, als dass ich eine Band verehre wegen ihrer Musik und den unglaublichen Kompositionen, mir ihre CDs kaufe, mir Konzerte ansehe, wenn sie in der Nähe und finanzierbar sind und ab und an, wenn mal ein Bericht in irgendeinem Magazin steht, diesen dann auch lese. Ach so und ich hab den Newsletter aboniert. Das wars dann aber auch schon.

Vielleicht würde ich mir auch mal den Spaß gönnen und zu einem Konzert zu reisen, das weiter weg und an einem schönen Ort stattfindet. Könnte mir zB vorstellen, diese Band mal in ihrer Herkunftsstadt zu sehen und das ganze dann mit einem Mini-Urlaub zu verbinden...

Mir aber auf eigene Faust Informationen über sie zu besorgen oder die Mitglieder der Band "zu belagern" um in ihrer Nähe zu sein? Örks... ich bin selbst mal so halb Stalkingopfer geworden... das mag ich niemandem antun.

Es interessiert mich aber auch kaum, was in deren Privatleben abgeht. Solange sie weiter Musik machen, bin ich glücklich.
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Zitat (Jinx Augusta @ 06.08.2008 15:51:34)

Ich war nie eines dieser kreischenden Mädchen, die bei Konzerten in Ohnmacht fielen

Ich auch nicht. Aber als mein Lieblingssänger plötzlich wie aus dem Nichts auf der Bühne stand, bekam ich plötzlich weiche Knie. Und hatte seitdem Verständnis für kreischende Teenies.
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@Jinx:Ich kann deinen beiden Posts nur zustimmen .
Bei einem Rammstein Konzert ließ ich mich auch
hinreißen :pfeifen:
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Zitat (Monschi @ 07.08.2008 14:39:06)
Was ich da verloren habe, habe ich ganz am Anfang gedacht, als ich den Hof betreten habe. Da war mir halt doch etwas mulmig. Und mein Gedanke war auch nur "Oh Gott, was machst Du hier?" Das waren einfach meine Gedanken und Gefühle, weil ich das eben noch nie gemacht habe.

Mittlerweile steig ich immer weniger hinter das, was du schreibst und hab immer mehr Fragezeichen im Gesicht stehen. :hmm: :hmm: :hmm:
Einerseits hab ich den Eindruck, dass du dich bemühst, als möglichst vernünftiger Fan rüberzukommen, andererseits wird mein Eindruck wieder zerstört, wenn da was kommt von wegen "klaro idealisier ich die". Kann natürlich auch sein, dass ich einfach zu blöde bin dahinterzusteigen, wie da ne Frau tickt. Frauen sind anders Fan als Männer, das merk ich immer wieder.

Ich steig z. B. nicht dahinter, warum du da n komisches Gefühl bei hattest, wenn da sowieso jeder hin kann, der da zum Museum will, Kerzen kaufen, in n Café gehen oder sonstwas will. Bin allerdings auch kein Fan von deiner Sorte, der aufgeregt ist, wenn der nen Musiker trifft. Was heißt "ich hab sowas noch nie gemacht"? Du warst noch nie in nem Café?

Zitat
Wir waren auch nicht in seinem Wohnzimmer oder in der Küche, sondern im Café des Hofes. Was sollte ich auch in seinen privaten Gemächern?

Hab keinen Dunst warum du das ansprichst, ich hab da nix von gesagt, du hast selber bloß was von Privatbesitz erzählt. :unsure:

Zitat
ALLES, was man toll findet, idealisiert man automatisch.

Ne, tut "man" nicht. Aber viele Fans tun das. Und in dem Moment, wo du dir nen Kopp machst, wie du rüberkommst, was du vor dem Laden von seinem Weibchen machst oder sowas, ist der Umgang auch nicht mehr so normal wie bei Otto Mustermann.
Ich nehm nicht an dass du dir so nen Kopp um deinen Eindruck machst, wenn du n paar Brötchen beim Bäcker kaufst. So nen selbstverteidigenden Satz hätte ich mehr ner 15-Jährigen zugetraut, wenn einer was gegen ihre Lieblingsband Tokio Hotel sagt.

Zitat
Um es noch mal klar zu stellen: Es ist mir bis jetzt noch nicht eingefallen (und wird es auch nicht), die Band privat aufzusuchen!

Hat dir das hier irgendjemand unterstellt? Für die meisten isses sowieso ne Selbstverständlichkeit, dass man den Leuten ihre Privatsphäre lässt, da muss das nicht erwähnt werden.
Bloß seh ich bei dir mittlerweile keinen Unterschied mehr zu den Fans, die sowieso nicht kreischend vor ihren Stars stehen. Aber diese Anbetende und Idealisierende, was oft typisch ist für Fans, schlägt auch bei dir durch.
Soll kein Angriff sein, für viele isses ja ne Beleidigung, weil komischerweise die meisten Fans der Meinung sind, die sind keine Fans oder keine typischen Fans und sowieso und auf jeden Fall und unbedingt anders als andere Fans, aber so kommst du bei mir an, grade weil du dir so nen Kopp um diese Leute machst.
Das, was du hier so abwehrst, was du nie tun würdest, ist von niemandem angesprochen worden, erst recht nicht in Bezug auf dich, das kommt bloß aus deinem eigenen Mund, ist dir das aufgefallen?

Zitat
*oh man, irgendwie verunsicherst du mich jetzt richtig*

Das kann ich nur (oder jeder andere, der die gleiche Einstellung zu solchen Fans hat wie ich), weil du unsicher bist und eben zuviel drüber nachdenkst, wie du selber gesagt hast.
Ich fahr auf Monica Bellucci ab, ich find vieler ihrer Filme geil. Würd ich vor ihr stehen, wär ich auch aufgeregt, aber nicht weil sie als Filmstar gilt, dessen Filme ich cool find. Ich würd auch aufgeregt sein, wenn sie bei so nem Sondermüll wie GZSZ mitspielen würd, weil ich die Frau selber derbe scharf find und mir, wenn ich solo wär, wahrscheinlich überlegen oder vorstellen würd, wie ich sie ins Bett krieg. An ihrer Arbeit wär ich dann total nicht interessiert.

Zitat
Und wäre ich ein Fan, wenn ich die Bandmitglieder nicht so toll finden würde? Klar, dass man sie dann idealisiert.

Iron Maiden haben früher geile Mucke gemacht. Die Musiker selber gehen mir sowas von am Arsch vorbei oder sind mir sogar unsympathisch.
Nen mittlerweile ziemlich bekannten US-Rapper kenn ich von vor über 15 Jahren noch aus New York, der hat mit seiner Familie in der damaligen Nachbarschaft meiner amerikanischen Familie gewohnt.
Beschissene Musik, kann ich mir nicht reintun, aber ich hab den als derbe cool in Erinnerung. Wenn der heute noch so ist wie damals, würd ich wieder mit dem abhängen, solange ich seinen Kack nicht hören muss, n Bier trinken oder sonstwas. Wo siehst du da ne Idealisierung?

Fan sein beinhaltet das nicht, ganz im Gegenteil. Fans haben ne totale Verantwortung. Gibt Bands, die verlangen z. B. horrende Eintrittspreise. Jeder, der für n paar hingejaulte Takte zuviel hinblättert, überteuertes Merchandise kauft und auch noch bekloppte Exzesse der Leute feiert oder hinnimmt, sollte sich lieber überlegen, ob das Stillschweigen da drüber oder sogar der Jubel vernünftig ist und im Sinne der Band.

Noch n Beispiel: Pete Doherty erscheint öfter nicht zu seinen Gigs, weil der viel zu breit oder zu knülle oder beides ist. Fans, Konzertveranstalter und und und müssten sagen Kerl, so gehts nicht. Heißt nix anderes als dass die Fans keine Tickets mehr kaufen und den hochjubeln dürften, wenn der mal wieder mit Blut rumspritzt. Kommt keiner mehr zu den Konzerten, fällt vielleicht sogar dem mal was auf.
Amy Winehouse wird mit Einladungen und Preisen überhäuft. Jeder Vollpfosten weiß, dass die Frau grade dabei ist, sich selber ins Grab zu bringen. Aber anstatt zu sagen ne, das mach ich als Fan nicht mit, stolpert die Frau unter tosendem Applaus weiter auf den Bühnen rum und kriegt so auch noch ne Bestätigung, dass das, was sie macht, eigentlich ok ist und die Fans nicht stört.

Guns n Roses waren mal ne geile Band. Aber denen ist dermaßen der Arsch nachgetragen worden und alles, was die gemacht haben, ist sowas von idealisiert worden, dass ich mich nicht wundern würd wenn deren Sänger sich irgendwann gedacht hat ab jetzt wird in den Bibeln das Wort Gott gegen Axl ausgetauscht.
Das Ende vom Lied: Die Band ist auseinandergebrochen, alle Mitglieder haben oder hatten mehr oder weniger gravierende Drogenprobleme an den Hacken und seit 13 Jahren ist das neue Album in der Mache. Frag nen GNR-Fan mal, was es mit "Chinese Democracy" auf sich hat, du erntest entweder n wieherndes Lachen, n Augendrehen oder Heulkrämpfe.

Hab keinen Dunst wie alt du bist, in deinem Profil steht nix drin, manchmal kommst du mir wie 15 vor, könntest aber auch 50 sein, kann ich total nicht einschätzen. Aber irgendwie passt vieles von dem, wie du deine eigene Einstellung beschreibst und dich dann wieder über die Band äußerst, in meinen Augen total nicht zusammen, was mehr auf nen Teenie hindeutet oder ne sehr junge Frau, vielleicht bis 22, 23.
Dazu würd auch passen, dass du selber von dir sagst, dass du viel nachdenkst und nix falsch machen willst. Klär mich auf, Zuckerschnute! :blumen: :blumen: :blumen:
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@Kalle:

Ich habe Dir ne PM geschickt. :blumen:

Ach ja, mag sein, dass Frauen da anders ticken als Männer. Frauen sind wohl etwas gefühlsbetonter. Und Männer sind cooler? Keine Ahnung... :unsure:

Ach so ja. In einem Café war ich sicher schon öfter. Aber noch nicht bei einem mir bekannten Musiker zu Hause. -_-

Bearbeitet von Monschi am 08.08.2008 13:29:22
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Ich hab da eine Freundin, mit der ich gerne zusammenbin. Kino oder essen gehen oder einfach reden. Aber wir haben mal Urlaub in einer Großstadt gemacht. Das war für mich der pure Stress.( Am 3. Tag hab ich sie dann alleine laufen lassen. Wir haben uns nur noch zum Abendessen verabredet.) Man könnte ja einem Promi begegnen ! 'In dem und dem Haus wohnt der und der Promi. Wenn ich dahingehe, und der mich sieht, verliebt der sich in mich! Das wäre doch geil.' Die Frau war damals Mitte 30.

Aber ich war mal "Gorbi-Gucken". Vor vielen Jahren war Michael Gorbatschow in Stuttgart und bin extra hin. Allerdings war ich so weit weg, dass ich bloss seine Glatze gesehen hab..
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Ich saß vor ca 20 Jahren mal mit meiner Schwester in einer anderen Stadt in einem Cafe. An den Nachbartisch setzte sich ein Mann, der mir irgendwie bekannt vor kam. Ich frug meine Schwester, ob der Mann aus unserer Stadt käme. Die kriegt große Augen und meinte nur flüsternd : Das ist Bernd Clüver! Wir ließen Bernd Clüver in Ruhe seinen Kaffee trinken. Auch hier keine Frage nach einem Autogramm oder gar dürfen wir uns zu Ihnen setzen. Wozu auch?

@ Elka: Ich glaube, wenn man Promis mit aller Gewalt sucht, findet man die nicht eh nicht.
Zufällig getroffen, bleibt ewig in Erinnerung.
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Meine Meinung. Ich bin schon einigen zufällig über den Weg gelaufen, oder beim Einkaufen neben denen gestanden. Aber suchen würd' ich, glaube ich, keinen.
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elka und Eifelgold, ich bin eurer Meinung.

Dieser ganze Heip ( schreibt man das so?) ist zuviel, die sollen ihre Arbeit machen wie es sich gehört, wir machen unsere.
Aber, es sind Menschen die nach getaner Arbeit auch ein recht haben, privat zu sein.

Wenn einer bei uns in den Hof kommt, dann wird niemand merken, das da einer ist der "was besonderes ist".
Natürlich können wir nicht sehr viel tun, wenn es die Leute mit bekommen. Aber, wir haben auch schon mal einen gebeten ihn in ruhe zulassen.
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Stimmt Gitti,
Stell dir mal vor, du sitzt wo, willst in Ruhe deinen Kaffee schlürfen, du wirst angestarrt. Selbst ich als normalo würde mich unwohl fühlen
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Zitat (gitti2810 @ 09.08.2008 21:13:13)

Dieser ganze Heip ( schreibt man das so?) ...

:blumen: Es wird so geschrieben:

Hype.

:blumen:

Bin genau der selben Meinung.

Ich mache übrigens nicht nur bei dieser einen Band, bei der ich im Fanclub bin, die Erfahrung, dass die meisten diesen Hype nicht so ganz nachvollziehen können.

Sie WOLLEN als ganz normale Menschen gesehen und auch so behandelt werden. Es ist super anstrengend für die, wenn von allen Seiten irgendwas gesagt, gefragt oder gedrängelt wird.

In ganz jungen Jahren war ich mal bei einem kleinen Gig von einer Band, die nen Song gecovert hatte und die damit DIE Superstars der Teenies waren (man hört gar nichts mehr von denen). Sie hatten eine Kinotour gemacht (sind also in Kinos aufgetreten). Nach dem Konzert sollte es noch Autogramme geben, dazu war es nicht mehr gekommen. Die waren abgereist, weil ihnen der Hype zu viel war. Ständer, Tische, Bänke wurden umgeschmissen. Es wurde geschupst und gedrängelt und ich wurde auch nach vorn gequetscht. Und das, obwohl es ausdrücklich untersagt wurde!

Ansonsten wollen bekannte Leute privat nicht unbedingt bekannt sein. Sie wollen meistens auch nicht bevorzugt werden.

Ein gewisser Herr Petry sagte auch mal in einem Interview, dass er, wenn er sich beispielsweise eine Wurst kaufen will, sich gerne genauso hinten anstellen möchte, wie andere auch. Die Leute ließen ihn wohl immer vor, aber das wollte und will er nie. <_<

So viel zum Thema Hype. Ich spreche jetzt keinen bestimmten an, nur so allgemein: Wenn Ihr mal nach einem Konzert noch ein Autogramm bekommt oder zu einer Autogrammstunde geht, dann sieht man oft, wie geschafft die eigentlich sind bzw. wenn Ihr generell mal bekannte Leute seht (in der Stadt oder bei einer Veranstaltung) und man weiß, die sind eher privat da, dann schaut mal in deren Gesichter, ich denke, die Mimik sagt alles aus ("ich möchte gerne mal in Ruhe gelassen werden.") :blumen:

Bearbeitet von Monschi am 10.08.2008 11:29:22
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Zitat (Clochard @ 07.08.2008 21:16:56)
@Jinx:Ich kann deinen beiden Posts nur zustimmen .
Bei einem Rammstein Konzert ließ ich mich auch
hinreißen :pfeifen:

Wenn mich Herr Stewart fragen würde: Suger, D ya think iam sexy? Würde ich statt einer Antwort wahrscheinlich auch dahinschmelzen wie ein Schneemann in der Sonne. Aber in die Situation komme ich wohl eher nicht. Bin nicht ganz sein Typ. :pfeifen:
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