Oh Gitti :o - Deinen Tipp mit Master sehe ich erst jetzt. Hmmm, schneidiger Kauz scheint er ja zu sein. Ich werd' mal drüber nachdenken. Grüß' ihn von mir beim Muttitreffen, ja? :blumen:
Hey "böse" Gisela,
ich habe auch seit 11 Jahren meine eigene Wohnung. Und im Elternhaus waren auch immer Katzen (heute nur noch eine). Dennie habe ich ich ja erst seit Oktober 2008. Vorher stellte ich mir die Katzenhaltung in meiner kleinen Wohnung zu kompliziert vor. Habe aber immer schon die Augen offen gehalten für Streuner.
In meinem Mietvertrag steht "Das Halten
einer Katze ist erlaubt".
Nu war das Haus in '98 neu gebaut und die Vermieters sehr stolz auf ihr Prunkobjekt. Ich hatte mir die Gesichter von denen vorgestellt, wenn ich sie gefragt hätte, ob ich ein Loch in die Glastüren zur
Terrasse oder in die Eichenholztür für die Katzenklappe schneiden dürfte. :rolleyes:
Es hat sich bis dahin auch nix ergeben. Bis im Oktober 2008 ein symphatischer, dürrer Kater an meinem für die Igel bereit gestellten Futter rumleckte. So ein Streufutter mit kleinen Insekten. Ich hab' ihn halt gefüttert und er ging nicht mehr weg. Bevor es saukalt wurde, habe ich eine Katzenklappe einbauen lassen, und zwar in den Abstellraum - Kellerfenster. Dazu musste das Metallgitter aufgesägt werden. Aber die Vermieters hatten da auch nix dagegen - mittlerweile andere Prioritäten als Top-Zustand ihres Hauses gesetzt. Meinem Vermieter wollte ich das Fenster im Materialwert abkaufen, aber er hat abgewinkt, freu.
Vom Herzen her hätte ich eine zweite Katze gerne. Auf der einen Seite wünsche ich es mir - auf der anderen Seite kommt anderes hinzu. Die Wohnung ist recht klein. Die Tierarztkosten letztes Jahr sowie ein Navigerät für die Fahrt zur Tierklinik (ich bin nicht so gut im Navigieren) hatten sich auf fast 2.000 € belaufen; Futter kommt hinzu...
Ich weiß, das ist wohl ein Punkt, der nicht für bedingungslose Aufopferung spricht... aber ich auch bedenken muss.
Über Dennie's Unfall kann ich nur sagen, dass er sich später am Abend mit ausgekugelter Hüfte und gebrochenem Bein in die Wohnung geschleppt hat. Ich vermute, dass er angefahren wurde.
Ich selbst habe mal eine Katze überfahren auf der Landstraße. Sie ist so unmittelbar aus einem Getreidefeld über die Straße in meine Reifen gelaufen, dass ich erst ein paar Meter später von der Reaktion her abbremsen konnte. Einer der Riesen-Misttage im Leben. Ich habe sie quasi von der Straße „abkratzen“ müssen. Tut mir Leid für den Ausdruck – der beschreibt es am besten und kann ansatzweise tröstlich sein, weil es einfach ein „Aus“ und kein weiteres Leiden für das Tier bedeutet hat.
Dennie ist immer noch ein Hektiker, was bedeutet: tob`-, spiel- und schmusesüchtig. Deshalb hab' ich so gedacht, eine Geschwisterzicke powert ihn tagsüber ordentlich aus. Ich streich' ihm jetzt erst mal die Vital-Vitamin-Paste. ;)
Mein Leben hat sich durch ihn doch bereichert – durch Dauerlebend-Mausefallen in der Wohnung, das Feststellen, dass ich tote Ratten unter dem Bett am Schwanz hervor ziehen und in die Böschung feuern kann und natürlich das Knuddeln.
Und zuviel schwätze, wenn man mich auf Katzen anspricht.
Viele Grüße, Dadde :) :blumen: l
Bearbeitet von Daddel am 27.01.2010 20:22:54