Verhaltensauffälligkeiten bei Katzen: Kater zu früh von der Mutter getrennt

In: Tiere
Hallo,

hat hier jemand zufällig etwas Erfahrung mit jungen Katzen, die zu früh von der Mutter getrennt wurden?

Mein kleiner Strolchi (wird im Mai ein Jahr) wurde von seiner Mutter verlassen oder nicht mehr gefunden, man weiß es nicht genau, dadurch wurde er bei der Tierhilfe mit der Flasche aufgezogen und hat sich dort mit meiner Stupsie angefreundet. Die hat ihn wirklich bemuttert wie ihren eigenen Sohnemann, sie hat es sogar zugelassen, dass er bei ihr "saugt", obwohl sie gar keine Milch hat, beide leben nun seit August bei mir.
Ich habe auch gelesen, dass bei Katzenwelpen die zu früh von der Mutter wegkommen, das Saugbedürfnis nicht ausreichend gestillt wird, und dass sie deswegen Ersatz suchen (Finger, Decke, die eigene Schwanzspitze...).

So weit so gut, nun das Problem: obwohl er schon fast ein Jahr ist - also schon viel zu alt für das Säugen, beobachte ich öfters, dass er immer noch zu Stupsie geht und bei ihr "nuckelt". Vor allem abends, bevor er sich zum Schlafen einkringelt. :wub:

Gibt sich das irgendwann von selbst? Oder sollte ich allmählich versuchen, was zu unternehmen? Nur was?

Ich habe eben Angst, dass es Stupsies leerer Zitzte nicht unbedingt gut tut, wenn da ein fast erwachsener Kater ständig dran rumnuckelt... Oder sind die Sorgen unbegründet?

Andere Verhaltensauffälligkeiten konnte ich bisher keine feststellen, er frisst normal und erfreut sich bester Gesundheit.

Gruß
Spooky
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hallo

Ich kann dir leider nichts genaues ueber Katzen sagen,aber ich habe schon 3 Chinchilla mit der Flasche grossgezogen.
Das mit dem hin und wieder Nuckeln ist normal.Dein Katerchen sucht ja nur nach ein bisschen muetterlicher Liebe. :wub: Das Chin,welches ich grossgezogen habe,gibt mit 3 Jahren noch Babylaute von sich.
Ich denke auch Tiere spueren diesen Defizit an Liebe.Deshalb koennen sie in kindliche Verhaltensmuster fallen.

Ich denke du solltest ihre Zitze genau untersuchen nach Reizungen oder Roetungen.
Aber ich denke,wenn deine Stupsie das Nuckeln nicht gefaellt,wuerde sie Katerchen anfauchen.

Schau einfach mal die Zitzen an,und falls du irgendwas sehen solltest,wuerde ich mal beim TA vorbeischaun.

Katzen sind kluge Tiere und deine Stupsie wird sich schon melden,wenn ihr was nicht passt.

Ganz liebe Gruesse und alles Gute fuer die Beiden :wub: :wub:

Lg Dara
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Vielleicht weiß ja ein Tierarzt Rat. Das Nuckeln scheint bei Katzen ab und zu vorzukommen.

Eine unserer Katzen wollte immer unbedingt an den Ohrläppchen von den Leuten saugen. Mann hat das gekitztelt! Ansonsten war sie "völlig normal".

Deine Geschichte hört sich übrigens total nett an :D :blumen: .

Grüßle, Daddel
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Mein Djego wurde damals auch vor lauter Unwissen zu früh von seiner Mutter getrennt (schon in der 7. Woche!).
Und er schnullt bis heute nohc (er wird 7 Jahre) an unserer Badematte rum. Wenn sie frisch gewaschen ist, braucht er so ca. 3-5 tage bis er seine Stelle gefunden hat, aber dann schnullt er ewig dran rum! Der Kater meiner Eltern schnullt am liebsten am Oberarm meiner Mama rum. manchmal hat sie davon richtig knutschflecken...
Also schädlich für ihn ist es bestimmt nicht. Und wenn deine Stupsie keine Beschwerden dabei hat, oder er ihre Zitze nicht verletzt würde ich mir keine Gedanken machen. Kannst ja beim nöchsten normale TA-Termin mal nachfragen, ob es für die Stupsie gefährlich werden könnte.
Versuch ihn doch eine andere Schnulli-Möglichkeit anzubieten, wobei ich nicht weiß, wie mand as am besten anstellt.
Lieber Gruß, gala :blumen:
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Danke für eure Antworten!

Ja, irgendwie süß ist das schon mit den beiden... als ob sie sich gesucht und gefunden hätten!

Ich glaube auch weniger, dass es für ihn schädlich ist, als für Stupsie vielleicht... Im Moment sieht man bei ihr nichts, außer dass die Zitze schon größer ist als die anderen, aber es scheint ihr nicht weh zu tun, sonst würde sie ihn ja verhauen...
Ich denke da eher daran, ob z.B. Gesäugetumore, die ja oft vorkommen, gefördert werden. Stupsie ist noch nicht kastriert, wie sie mir schon das ganze Wochenende lautstark mitteilt, das ist in der Hinsicht ja auch ein Risikofaktor (sie ist auch ein Findelkind, wurde angefahren, Besitzer meldete sich nicht; und bei Katzen sieht man ja nicht, ob sie schon kastriert sind oder nicht - das war also mein Frühjars-Überraschungsei, "Wird sie rollig oder nicht?" Denn auf gut Glück wollte ich sie auch nicht in Narkose schicken). Obwohl ich das jetzt natürlich schnellstmöglich ändern möchte - den Geräuschpegel halte ich nicht öfters aus... :heul: Naja, bis die Rolligkeit vorbei ist plus sechs Wochen dauert es dann noch, da kann ich den TA ja mal fragen, was er meint.

Ich hab auch festgestellt, dass Strolchi schon total auf sie fixiert ist, sie ist ja quasi seine Mama. Musste sie jetzt schon zweimal allein zum Tierarzt bringen, wegen Zahnschmerzen, da saß er ganz verloren da und guckte, wo ich mit seiner Stupsie hingehe...
Ob das klappt, mit einem "Schnuller"...? Ich glaubs eher nicht.
Wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Tierarzt zu fragen, wenn keine Aussicht besteht, dass Strolchi in der Beziehung "erwachsen" wird...
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hole dir doch mal so eine liebesperlen flasche, da sind solch kleine nukel drann.
(die nehme ich immer wenn ich ein findel habe.)
da machste ein kleines loch rein und etwas milch.
das biete ihn an und er wird sich freuen das etwas raus kommt.
vieleicht lässt er dann die stupsie in ruhe.
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Hm... mal sehen, was ich an "Schnullern" finden könnte... wobei er die meisten Spielsachen, die er bekommt, erst mal mit den Zähnen bearbeitet, es muss also was stabiles sein, das ihm nicht schadet, wenn er mal was davon frisst.
(Haben erst die Tage eine Werbegeschenks-Spielzeug-Maus von Royal Canin bekommen - nach nicht mal einer Stunde war die Maus total nass gesabbert und es fehlte dem Ding die Nase und die "Eingeweide" kamen raus... super, jetzt habe ich im ganzen Haus die Füllwatte verteilt! :keineahnung: :blink: )
Vielleicht braucht er was, das nach Stupsie riecht, damit er "nett" damit umgeht...?
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Zitat (gitti2810 @ 11.02.2009 00:23:40)
hole dir doch mal so eine liebesperlen flasche, da sind solch kleine nukel drann.
(die nehme ich immer wenn ich ein findel habe.)
da machste ein kleines loch rein und etwas milch.
das biete ihn an und er wird sich freuen das etwas raus kommt.
vieleicht lässt er dann die stupsie in ruhe.

Die Idee ist nicht schlecht. :daumenhoch:

Unser Kater Biene hatte den "Milchtritt" 16 Jahre, bis er starb. Dazu hat er gesabbert, daß alles klatschnass war.
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Zitat (gitti2810 @ 11.02.2009 00:23:40)
hole dir doch mal so eine liebesperlen flasche, da sind solch kleine nukel drann.
(die nehme ich immer wenn ich ein findel habe.)
da machste ein kleines loch rein und etwas milch.
das biete ihn an und er wird sich freuen das etwas raus kommt.
vieleicht lässt er dann die stupsie in ruhe.

Die Idee finde ich auch sehr gut.
Sieh aber zu, daß Du dann nicht unbedingt die normale Kuhmilch pur ins Fläschchen gibst, sondern diese sehr stark verdünnst (alternativ dazu diese spezielle "Katzenmilch").
Sonst hast Du zwar ein begeistertes "Flaschenkind", welches dann aber ruckzuck das Darmsausen kriegen kann. :unsure:

Der eine Kater meiner Tante hatte den "Milchtritt" (richtig, das heißt so) zeitlebens.
Er nuckelte immer bei seiner selig und entspannt daliegenden Mutter am Gesäuge: ein Riesentier, die Mutter war eher eine recht Zierliche. Weder Geschlechtsreife noch Kastration änderten da etwas dran.
Sabbern tat er eh wie ein Wasserwerk, sobald in gemütlicher Stimmung.
Als sein Muttertier dann irgendwann über die Brücke ging, war er lange Zeit völlig von der Rolle, entdeckte dann aber einen bestimmten Sofakissenzipfel für sich...

So meine ich, es muß vielleicht nicht unbedingt was mit zu zeitigem Absetzen des Katzenwelpen von der Mutter zu tun haben: wie ich eben schrieb, blieb besagtem Kater sein Muttertier ja, er wurde nicht im klassischen Sinne wirklich abgesetzt. :verwirrt:
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 13.02.2009 16:32:30)
Die Idee finde ich auch sehr gut.
Sieh aber zu, daß Du dann nicht unbedingt die normale Kuhmilch pur ins Fläschchen gibst, sondern diese sehr stark verdünnst (alternativ dazu diese spezielle "Katzenmilch").
Sonst hast Du zwar ein begeistertes "Flaschenkind", welches dann aber ruckzuck das Darmsausen kriegen kann. :unsure:

Schon klar, nicht zu viel Kuhmilch, aber von Milchprodukten ist er eh nicht so begeistert, er schleckt zwar mal ein bisschen Kaztenmilch, ein bisschen Joghurt, aber nie recht viel. Aber gibt bestimmt was anderes, was man nehmen kann. Im Gegensatz zur Stupsie, die legt sich immer halb rein - aber ihr tuts auch nichts, kein Durchfall oder ähnliches, auch nicht von Kuhmilch. Nur einmal hat sie gekotzt, weil sie wieder gar nicht genug kriegen konnte. Ich denke, sie stammt vielleicht von nem Bauernhof, wo sie öfters mal Milch bekommen hat, diesen Katzen haben dann meistens keine Probleme damit. Das mit der Milch ist viel Gewöhnungssache.

Und der Mama von eurem Kater hat das gesundheitlich nichts gemacht, also keine Entzündungen oder so? Hm... vielleicht sollte ich mich doch drauf verlassen, dass Stupsie sich schon wehrt, wenn ihr was weh täte... aber vorsichtshalber frage ich mal den Tierarzt.

Obs jetzt was mit dem Absetzen zu tun hat... ich weiß es nicht, ich habs halt gelesen und recht logisch gefunden. Aber wenn das andere auch machen... aber irgendwie hauptsächlich Kater, oder? Wie war das: Männer werden nie erwachsen...???
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Jooo, mit der Milch und den Katzen kann das ganz verschieden variieren: die einen vertragen sie und andere wieder gar nicht und Kotzen-wegen-Halsnichtvollkriegen, das kennen wir doch auch irgendwie... :pfeifen: :lol:
Ich bin zunächst davon ausgegangen, daß Deine beiden Wohnungskatzen sind und Du vielleicht gar nicht so viel Lust auf die Überraschungen der laxierenden Wirkung der Milch hast. Aber die beiden sind Freigänger, oder?
Ich gebe Dir absolut Recht: das mit der Milch ist Gewöhnungssache und wird oftmals viel zu hochgespielt.

Meine beiden früher wie unsere Heerschar einst zu Hause liebten normale Kuhmilch heiß und innig und Nachteiliges davon haben wir nicht bemerkt: sie alle waren pudelgesund (und hatten nie Last mit irgendwelchen abgeputzten "Gewöllen" im Darm ;) ).
War beim Nachbarn Melkzeit, waren sämtliche Katzen der Gegend nebenan in der Nähe der Milchkannen verteilt zu finden. :sabber:

Die Nuckelei des Großen bei seiner Mutter hat dieser (so oft ich bei meiner Tante war und das seltsame Schauspiel genießen durfte) nichts geschadet, jedenfalls war das Gesäuge optisch in Ordnung (nicht geschwollen oder entzündet / gerötet) und die Katze schien gesund und zufrieden.
Nun hing er auch nicht den ganzen Tag dran, aber mittags und abends waren seine Zeiten. Reichte es der Mama, machte sie ihrem Sprößling das nachdrücklich klar, stand auf, notfalls fauchte sie und gab ihm was an die Backen. Dann hatte er sich zu trollen.
Mütterliche Selbstaufgabe bis zu aufgenuckelter Haut war bei ihr nicht, sie reagierte ganz normal.

Zudem kommt noch, daß dieses Tier reichlich Junge brachte (im Gegensatz zu ihrem Sohn wurde sie nicht geschnippelt) und vermutlich das Gesäuge entsprechend abgehärtet war. Sehe ich in der Stadt meiner Tante schlanke, schwarze Hauskatzen von besonderer Anhänglichkeit, gehen diese ganz sicher in irgendwelcher Linie auf die produktive Mizzi, die 19 Jahre alt wurde, zurück... :lol:
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 14.02.2009 01:04:20)
Jooo, mit der Milch und den Katzen kann das ganz verschieden variieren: die einen vertragen sie und andere wieder gar nicht und Kotzen-wegen-Halsnichtvollkriegen, das kennen wir doch auch irgendwie... :pfeifen: :lol:
Ich bin zunächst davon ausgegangen, daß Deine beiden Wohnungskatzen sind und Du vielleicht gar nicht so viel Lust auf die Überraschungen der laxierenden Wirkung der Milch hast. Aber die beiden sind Freigänger, oder?
Ich gebe Dir absolut Recht: das mit der Milch ist Gewöhnungssache und wird oftmals viel zu hochgespielt.

Nein, die beiden sind schon reine Wohnungskatzen - zumindest im Moment, solange ich mitten in der Stadt wohne. Falls ich mal was im Grünen mit Garten habe, werden die zwei sicher auch streunen dürfen.
Aber bei mir kommt gleich nach der Haustür die Straße - Strolchi kennt das gar nicht, weil er im Haus aufgewachsen ist, und Stupsie ist seit ihrem Unfall einfach nicht mehr so flink wie sie es wahrscheinlich mal war (sie hatte die Hinterbeine gebrochen, außerdem musste der Schwanz bis auf einen kleinen Stummel amputiert werden), sie kommt auf höhere Plätze oft nur mit Hängen und Würgen und langem Anvisieren - nicht grad optimal, wenn grad ein

Ich hatte in einem Ratgeber gelesen, dass es für Katzen, die hauptsächlich Trockenfutter bekommen, ganz gut für die Verdauung sein kann, wenn sie ab und zu mal Joghurt bekommen. Joghurt enthält weniger Laktose als Kuhmilch und wird deswegen besser vertragen, schubst aber die Verdauung trotzdem ein bisschen. Ich habs dann einfach mal ausprobiert, mit kleinen Mengen, ob sies überhaupt mögen und vertragen, aber das war nie ein Problem. Hatte zwar bei Stupsie schon mal Bedenken, weil sie das Zeug wirklich in rauen Mengen fressen würde, wenn ich nicht aufpasse (sie schlappert auch Strolchis Reste mit auf), aber bisher hat es keinerlei "Unpässlichkeiten" gegeben, nicht mal ansatzweise. Und Strolchi isst eh nicht so viel davon. Normalerweise bekommen sie auch nur Katzenmilch oder Naturjoghurt, aber wenn mir mal ein Rest normaler Milch bleibt, dann bekommen sie mittlerweile auch davon mal nen Schluck mit Wasser verdünnt.
Naja, und da ich hauptsächlich Fliesen und Laminat im Haus habe, wären kleinere Malheurs auch nicht so tragisch (sofern sie sich am Boden ereignen). Mit Haustieren und kleinen Kindern darf man da eh nicht empfindlich sein, ist meine Meinung, da muss man einfach damit rechnen, dass auch mal was dreckig wird. Ist halt so.

Im Moment scheint außerdem grad wieder "Nukelstille" zu herrschen. Liegt vielleicht daran, dass Stupsie immer noch rollig ist - sie scheint etwas frustriert zu sein, dass Strolchi einfach nicht kapiert, was sie will, wenn sie ihm den Hintern entgegen streckt... fast tut sie mir schon leid... naja, den Termin beim Tierarzt haben wir schon, dann hat sich das auch erledigt.
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Unsere Grisu hat auch am Ohrläppchen und dann später auch an der Hand (zwischen Daumen und Zeigefinger) genuckelt, hat sich aber mit der Zeit erledigt. Pebbles hat das immer an einer Wolldecke gemacht (heisst auch "Wollsaugen" im Fachjargon), die Stelle war dann total verfilzt und klatschnass. Hat sie ihr ganzes Leben nicht abgelegt.
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Nuckelstille während der Rolligkeit, das kann ich mir gut vorstellen: da hat Madame schließlich anderes im Sinn (seid froh, daß Monsieur bezüglich dessen vor seinerseits unlösbaren Aufgaben steht :lol: ).

Es war damals bei der Mizzi meiner Tante das Gleiche festzustellen: war die rollig, zog sie auf selbige und der Herr Sohn (als noch unkastriert) tat das Gleiche. Wochenlang verschwand er, kehrte jedoch termingerecht zurück (mit zerfetzten Ohren und einmal einem zerkratzten Auge, ein wahrer Kämpe im Kiez), sobald die Rolle vorbei war und Mizzi einer munteren Kinderschar entspannt und glücklich ihre Mahlzeiten verabreichte:

Der Kiezschläger erschien wieder auf der Bildfläche um sein tägliches Quantum Mutterbrust zu genießen: ein kampferprobter Rieseneumel zwischen dem Gewühl seiner neugeborenen Geschwister... ein Anblick war das... ^_^
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 16.02.2009 03:56:47)
Nuckelstille während der Rolligkeit, das kann ich mir gut vorstellen: da hat Madame schließlich anderes im Sinn (seid froh, daß Monsieur bezüglich dessen vor seinerseits unlösbaren Aufgaben steht :lol: ).

...

Der Kiezschläger erschien wieder auf der Bildfläche um sein tägliches Quantum Mutterbrust zu genießen: ein kampferprobter Rieseneumel zwischen dem Gewühl seiner neugeborenen Geschwister... ein Anblick war das... ^_^

Ja, Monsieur rollt genervt die Augen (zumindest kommt es mir so vor), wenn Madame wieder plärrt und verzieht sich in sein Körbchen... Obwohl... so eine Katzenkinderschar wär ja auch was putziges...
Aber gut, die beiden sind von der Tierhilfe, da muss man sich verpflichten, dass man sie kastrieren lässt und nicht zur Zucht verwendet... zumindest bei uns ist das so. Also nix mit Nachwuchs. :( Ist ja aus deren Sicht auch nachvollziehbar und sinnvoll.

Das gab sicher ein nettes Bild, der große mit seinen kleinen Geschwisterchen... dass ihn die nicht irgendwann verhauen haben? Oder stand der unter besonderem Schutz von Mama?
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Das sag mal: ein Bild zum Schießen war das! Dchade, daß es damals noch
Die Kleinen kannten's irgendwie nicht anders, als daß da so ein Riesenbaby mit herumhing und machten sich das zunutze:
Wenn er schon mitsäuft, kann er auch nützlich sein und mit wärmen und kuscheln, nicht wahr? Das tat er und beteiligte sich auch an der Kinderpflege, leckte die Kleinen mit ab und sie durften gern an seinem Bauch schlafen.
Familienglück der anderen Art, ein bißchen wie Vater-Mutter-Kind sah das aus.

Wurden sie größer, gab es zwar mitunter Gebrumme und auch mal ein wenig Terz, aber nichts Ernstes: Halbstarkenaufsässigkeit eben, wie unsereiner das auch kennt.
Später waren diese Katzen im Wesen immer sehr ausgeglichen, anhänglich und sozial, habe ich beobachtet.
Auch nach der Kastration beteiligte sich der Große mit an ERziehung und Kinderpflege, das machte ihm Spaß. :)

So eine Kinderschar ist schon was absolut Süßes, aber die Satzung Eurer Tierhilfe (bei uns ist das auch so: übernimmt man von denen Tiere, sind sie entweder schon kastriert oder man verpflichtet sich, das zu übernehmen): Keine Weitervermehrung, ist völlig in Ordnung so. Katzen gibt es eben schon so sehr viele und sie bleiben ja leider nicht klein.
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 16.02.2009 13:54:14)
Auch nach der Kastration beteiligte sich der Große mit an ERziehung und Kinderpflege, das machte ihm Spaß. :)

Hehe... ja, da hatte er ja dann Zeit dafür, nachdem er nicht mehr auf Brautschau musste...
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Genau, und mit der Zeit gab es auch immer mehr Bauchfläche, an der sich die Kleinen wärmen konnten... :hihi: aus dem einstigen Kiezkönig wurde ein beachtlicher Salonlöwe, der bloß unangenehm werden konnte, wenn Fremde oder der Hund dem Katzenkorb neugierig zu nache kamen.

Sein zierlich-vergeistigtes Mamachen gönnte ihm die Nuckelfreuden bis etwa ein Dreivierteljahr vor ihrem Tod. Da waren dann zur Beendigung der jeweiligen Session keine Pfotenhiebe oder Gefauche mehr nötig, sie stand einfach auf und trollte sich und das respektierte er auch, unglücklichen Blickes, aber mit dem Alter wird auch Kater weiser.
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Mach dir keine Sorgen!

Ich habe meinen Kater erst mit 10 Wochen von der Mutter getrennt. Er lebt jetzt bei meiner Mutter und nuckelt ihr die Finger wund! Das is einfach bei manchen Tieren so...
Mein Pferd hatte ein Fohlen das auch mit 3 Jahren versucht hat bei der Mutter zu nuckeln obwohl er schon länger getrennt war von ihr und eigentlich entwöhnt war.

Is also nicht schlimm...

Wenn Reizungen an der Zitze der anderen Katze auftreten würd ich allerdings einschreiten. Evtl. was draufschmieren was er nicht mag oder so...
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