Sexualtäterwarnung in Heinsberg: Eure Meinung

Daß jetzt die Eltern natürlich noch vorsichtiger sind ist ja klar...Ich denke, so war das von ribbit auch gar nicht gemeint...

Nur jetzt besteht auch die Gefahr der Selbstjustiz...daß Eltern dem Täter auflauern und es auf ihre Art "erledigen"...
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Zitat (Ribbit, 04.03.2009)
Xtensiv, Gegenfrage: ja was machst denn DU jetzt, wo du weißt, wo er wohnt?

Meine Kinder gehen alle zwei Wochen nach Heinsberg. Sie verbringen das Wochenende mit ihrem Vater. Der Vater wohnt am Waldrand.
Meine Tochter ist in dem Alter, die der Täter bevorzugt (hat).

Natürlich habe ich nicht versucht, meiner Tochter Angst zu machen. Aber ich habe mit meiner Tochter darüber gesprochen, ihr erklärt, was der Mann gemacht hat und welche Warnung der Landrat herausgegeben hat.
Ich habe meine Tochter gebeten, nicht alleine dort in den Wald zu gehen, was sie eh nicht darf, auch mein kleinerer Sohn nicht, aber ich habe sie nochmals gebeten, mißtrauisch zu sein.

Der Vater wird sich das auch noch mal anhören müssen, ich hoffe, er ist sensibilisiert.
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Ich finde, es sollte endlich mal ein Foto von ihm veroeffentlicht werden, damit man weiss wie er aussieht.
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Am besten noch mit Telefonnummer. Nur damit man weiß, wo man anrufen muss wenn das Kind verschwunden ist. Oh, und den Arbeitsplatz. Kollegen haben ja auch Kinder, und da muss man dann Bescheid sagen, dass die die Fotos von den Schreibtischen wegpacken. Emailadresse, um zu gucken dass er sich nicht an die Kids im Netz ranmacht.

Und so weiter kann man das spinnen.

Sowas eskaliert, ganz, ganz schnell. Und daher finde ich es nicht gut.
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Zitat (Mikro, 04.03.2009)
Ich finde, es sollte endlich mal ein Foto von ihm veroeffentlicht werden, damit man weiss wie er aussieht.

trotz des ernsten Themas muss ich jetzt Ironisch werden

[ironie an]eventuell sollten solche Leute Zwangsanmeldungen für einen Dauer-Big-Brother-Auftritt bekommen...der den Titel bekommt..."Du kommst hier nicht raus!" [/ironie aus] wink.gif
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Zitat (witch_abroad, 04.03.2009)
Sowas eskaliert, ganz, ganz schnell. Und daher finde ich es nicht gut.

Ich finde man sollte solche Personen NICHT in Watte packen. Das haben sie nicht verdient. Soll doch jeder sehen, was fuer ein Gesicht sie haben.
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Ich habe jetzt etliche Postings gelesen. Meine Meinung ist zwar nur die eines "kleinen, unwissenden Bürgers" und gewiß nicht jedermenns Sache.

Aber: wie heißt es so schön in Artikel 1 GG: "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Hatten die Opfer "Würde"??? Wie hat sie denn diese Bestie behandelt?

Nun haben die Richter beschlossen, eben keine Sicherungsverwahrung für diesen "Täter" zu beantragen. Das würdigt in meinen Augen die Opfer menschlich herab. Dann hat dieses - ich sage es jetzt, wie ich denke - SCHWEIN (Entschuldigung, ich wollte diese ehrenwerte Tierrasse nicht beleidigen) auch noch Rache angekündigt. Hat diese Kreatur wirklich Anspruch auf "menschliche" Behandlung? Wird damit nicht gleichzeitig jedes Recht dieser bedauernswerten Mädchen (heute Frauen mit wahrscheinlich panischer Angst vor Männern) mit Füßen getreten?

Einige von euch berufen sich hier auf menschliche Methoden. Klar, ich gönne jedem, der eine Bank überfallen hat, der Menschen um Millionen gebracht hat, eine Resozialisierung.

Aber einem, der sich seinen Mitmenschen gegenüber so verhält, wie es wahrlich kein Tier tun würde, kann ich nicht das Recht auf menschliche Behandlung zusprechen.

Nennt mich einen, der da die Lynchjustiz als gerechtfertigt sehen würde. Ich werde es mit der entsprechenden Würde tragen.

Aber ich kann die Meinung von Leuten, die hier den Postern, die den Kerl gern lynchen würden, teilen. Und diejenigen, die "Menschenrechte" heucheln, nicht akzeptieren, so lange sie sich im Strassenverkehr selbst verhalten, als ob sie der Rasse "Cro magnon" angehören.

Man mag mich für brutal oder rückständig halten, aber so einem erkenne ich keinerlei Menschenrecht zu.

Das würde jedem grundgesetzlich zugestandenen Recht der Frauen widersprechen, die Opfer dieser Kreatur sind.



Gruß

Abraxas
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Mein Fazit zu diesem Thema ist leider: Ich kann mich nicht darauf verlassen, dass mich die Politik / Justiz hier schützt.

Das ist auch der Knackpunkt bei der ganzen Sache. Es gibt so viele unverständliche Fehlurteile, dass die Menschen kein Vertrauen mehr in die Rechtsprechung haben. Es geht ja nicht um ein Fehlurteil. Sie sind unzählig.

http://www.focus.de/politik/deutschland/kr...aid_160209.html

Einige Beiträge von euch raten dazu, selbst in die Politik zu gehen und es besser zu machen. Aber das kann nicht jeder. Dazu wählen wir ja unsere Politiker und versuchen ihnen zu vertrauen.
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Zitat (Abraxas3344, 04.03.2009)


Und diejenigen, die "Menschenrechte" heucheln, nicht akzeptieren, so lange sie sich im Strassenverkehr selbst verhalten, als ob sie der Rasse "Cro magnon" angehören.


Hä? Was hat das eine jetzt mit dem anderen zu tun?

Und ich halte es nicht für Heuchelei, wenn ich mich bei der Bestrafung nicht auf die moralische Minderwertigkeit des Täters begeben möchte, indem ich ebenso handle. Durch Folter, Körperteile abhacken, lynchen und was noch so gefordert wird...
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Ich forder keine Folter etc. nur Schutz vor einer Wiederholungstat.
...und im Straßenverkehr verhalte ich mich auch (meist) ordnungsgemäß.
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Es gibt da den schönen Spruch:

"Ich glaube eher an die Unschuld einer Hure als an die Gerechtigkeit der deutschen Justiz!"

Ich denke jeder der Opfer ist oder einem Opfer nahe steht wünscht dem Täter die Pest an den Hals... oder schlimmeres.

Auch ich neige manchmal dazu Äußerungen wie "Vergewaltiger sollte man aufhängen" oder ähnliches raus zu lassen. Aber ich denke damit ist es nicht getan!

Zumal ich mich dann auf des von mir eigentlich verschmähte "Niveau" des Täters herab lasse.

Es sollte eigentlich doch so laufen, dass nur diejenigen verurteilt werden, deren Schuld eindeutig bewiesen ist. (Was leichter gesagt ist als getan!!!)

Wenn das der Fall ist sollte derjenige aber bei schweren Strafen auch im Knast verrotten, also bei "Lebenslänglich" nicht nach 20 oder 25 Jahren wieder raus kommen.

Denn bei noch so guter Führung... diese "Menschen" werden immer Versager bleiben. Man spricht von Resozialisierung... warum RE? Waren die schon mal sozialisiert?
Und wer freut sich darauf so jemanden als Nachbar zu haben, nur weil ihn so ein Psychodoc als geheilt ansieht? Einen Job können die auch vergessen, denn einen Vergewaltiger oder Mörder will auch keiner in der Firma (schon allein wegen dem Ruf des Unternehmens).

Was bleibt?

Ein Leben im altbekannten Milieu, wodurch man schnell wieder abrutschen kann. (Und im Gefängnis lernen sogar die sogar noch voneinander, wie man Verbrechen begeht, und werden dadurch "besser".)

Oder Harz 4, welches vor Langeweile sicher den einen oder anderen wieder auf dumme Gedanken bringt.


Wenn man jetzt auf die Idee kommt, dieses (wirklich bis zum Ende im Gefängnis sitzende) Leben zu verkürzen, also quasi auch aus Kostengründen... dann wäre ich nicht wirklich dagegen.
Eine Alternative wäre noch die Zwangssterilisation/-kastration bei Vergewaltigungsverbrechern.

So weit zu gehen und jemand öffentlich anzuprangern würd ich nicht gehen, denn wenn dem "EX-Täter" dann etwas wiederfährt ist man indirekt mitschuldig und macht sich somit (zumindest moralisch) mitschuldig.

Bearbeitet von Schwaller am 04.03.2009 21:22:56
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Ertappt, ich war das mit der Mistgabel.

Hätte ich gewusst, dass man ein so offensichtliches Sprachbild nicht von einem Argument unterscheiden kann, hätte ich es natürlich unterlassen.

Aber da hier viele extrem gut durchdachte und begründete (von BEIDEN Seiten) Beiträge kommen, gehen vermeidbare Missverständnise wie das oben angedeutete unter und stören nicht weiter...

Dass hier Meinungen einfach "plattgebügelt" werden, kann ich überhaupt nicht finden. Weitestgehend findet doch ein absolut sachlicher Diskurs statt - man geht auf die Argumente der anderen ein, versucht sie zu widerlegen, dagegen zu argumentieren... Diskussion in Reinkultur.

Bearbeitet von Cambria am 04.03.2009 23:15:17
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Habe hier so viel gelesen, kann leider nicht alles gute quoten...
Aber die Frage war doch wohl, ob der Landrat richtig gehandelt hat.
Für mich eindeutig JA.

Menschenrechte und Strafe hin oder her, der Staat hat - auch -die Aufgabe, seine
Bürger zu schützen. Solche Leute - Verbrechen an Kindern, Wiederholungstäter und auch noch ohne Reue - gehören lebenslänglich eingemauert.

Allerdings verstehe ich den Bruder auch nicht, warum hat er den Verbrecher bei sich aufgenommen ? Ob der Mann in Heinsberg bleiben kann, da hab ich große Zweifel.

Und ob die Warnung hilft ? Wenn ich da wohnen würde, ließe ich meine Kinder nicht mehr aus den Augen.

Bearbeitet von Sunday am 04.03.2009 23:37:55
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Zitat (Abraxas3344, 04.03.2009)
Hatten die Opfer "Würde"??? Wie hat sie denn diese Bestie behandelt?

Nein, das hat er ihnen in der Tat abgesprochen, aber gerade wegen diesem Paragraphen ist er ja auch bestraft worden - ob die Strafe ausreichend war, ist eine andere Frage. Ist ja nicht so, dass er gar nicht verurteilt wurde.

Zitat
Einige von euch berufen sich hier auf menschliche Methoden. Klar, ich gönne jedem, der eine Bank überfallen hat, der Menschen um Millionen gebracht hat, eine Resozialisierung.


Naja, grundsätzlich hat meiner Meinung nach jeder ne zweite Chance verdient, wenn er seine Strafe abgesessen hat und aufrichtig seine Fehler einsieht und Besserung gelobt.
Ich meine, wenn du mal - vielleicht aus irgendeiner Not heraus - ein Verbrechen begehst und es aber bereust, möchtest du auch nicht dein Leben lang nur in Hinblick darauf beurteilt werden. (ganz unabhängig jetzt von dem aktuellen Fall)

Wenn jemand natürlich unbelehrbar ist - so wie dieser Mensch (denn das bleibt er nun mal schon auf Grund seiner Gene) - , dann muss etwas getan werden. Aber es kann doch nicht die einzige Lösung sein, dem Typen den Tod zu wünschen? Auf welchem Niveau ist das denn?
Ich finds auch nicht gut, dass so jemand frei gekommen ist, aber dann gehört er eben wieder weggesperrt und nicht gemeuchelt.

Für seine begangenen Verbrechen hat er gesessen. Und damit ist das für die deutsche Justiz erledigt. Die Androhung neuer Verbrechen ist im deutschen Recht nun mal kein Grund, jemanden zu verurteilen. Welche anderen Möglichkeiten es gäbe, weiß ich nicht. Aber ich bin mir sicher, dass sich die zuständigen Behörden dort mit Sicherheit auch ihre Gedanken machen, wie sie es anstellen können, dass der niemandem mehr was tut. Kann natürlich auch sein, dass hier eine Gesetzeslücke besteht... was will man tun? Das Gesetz gilt nun mal für alle, und einfach für einzelne Fälle daran vorbei arbeiten kanns auch nicht sein, dann bräuchten wir keine Gesetze mehr und könnten uns gleich wieder zurück zur Steinzeit beamen und uns mit unseren Steinen die Köpfe eindreschen.
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Habe grade im WDR-Radio gehört, dass die Staatsanwaltschaft jetzt den Fall dem Oberlandesgericht vorlegen will, um doch noch zu erreichen, dass eine nachträgliche Sicherheitsverwahrung angeordnet wird.

Damit dürften doch alle Seiten zufrieden sein, oder?
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ich denke das wird nix bringen. mit einem einigermaßen fähigen anwalt wird die aktion sicherlich geblockt.

die erreichen eigentlich nur was durch ne gesetzesänderung. das ist also der punkt an dem die ansetzen müssen.
selbst das oberlandesgericht wird nichts anordnen können was nicht der gesetzesslage entspricht.
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Sicher drängen diese Art von Diskussionen und auch die Heftigkeit, mit der die Öffentlichkeit auf solche Vorkommnisse reagiert, die Politiker zum Handeln .

Auch wenn es vielleicht fragwürdig erscheint, dass die Heinsberger vor dem Haus demonstriert haben und auch die Berichterstattung in einschlägigen Medien sensationsgeladen ist, zeigt es doch die Dringlichkeit der Klärung.
Immer wieder kommen therapieunfähige oder therapieablehnende Täter zurück in Freiheit. Die Rückfallquote bei pädophilen Tätern liegt bei 50 - 75 (!!!) %. (Quelle TZ und RP)

Gut, dass die Politik in diesem Fall reagiert und prüft. Aber dieses Verfahren muss generell neu überdacht werden, damit sich was ändert.
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Zitat (xtensiv, 05.03.2009)
Gut, dass die Politik in diesem Fall reagiert und prüft. Aber dieses Verfahren muss generell neu überdacht werden, damit sich was ändert.

thumbup.gif

Gut auf den Punkt gebracht! Das ist meiner Meinung nach auch das einzige, das wirklich allen hilft! (nicht nur denen, die vom aktuellen Fall betroffen sind!)
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Zitat (Don Promillo, 05.03.2009)
ich denke das wird nix bringen. mit einem einigermaßen fähigen anwalt wird die aktion sicherlich geblockt.

die erreichen eigentlich nur was durch ne gesetzesänderung. das ist also der punkt an dem die ansetzen müssen.
selbst das oberlandesgericht wird nichts anordnen können was nicht der gesetzesslage entspricht.

Don Promillo, ich glaube, da kann ich dich ein kleines wenig beruhigen smile.gif

Auch Anwälte können nicht zaubern. So wie ich die Berichterstattung verstanden habe, hat der Täter auch vor Gericht keinen Hehl daraus gemacht, dass er nicht resozialisierbar ist und vor neuen Taten nicht zurückschreckt. Ein Richter, der in solchen Verfahren Erfahrung hat (wovon ich beim Oberlandesgericht einfach mal pauschal ausgehe), wird entsprechende Fragen stellen, den Prozess entsprechend leiten. Gutachten sprechen gegen den Täter, das schränkt den Rahmen der möglichen Verteidigungsstrategien erheblich ein.

Und die Anordnung nachträglicher Sicherheitsverwahrung gibt die Gesetzeslage auf jeden Fall her.
Die Chancen stehen also nicht schlecht, dass die nachträgliche Sicherheitsverwahrung angeordnet wird.

Als langfristige Perspektive bleibt wirklcih nur die kritische Überprüfung und gegebenenfalls Änderung der Gesetzeslage - da gebe ich dir vollkommen recht.
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"Aus dem Beschluss (Auflagen , die vor der Freilassung gemacht wurden) geht hervor, dass von einer unbefristeten Führungsaufsicht nur deshalb abgesehen wurde, weil der Verurteilte einer ambulanten Sexualtherapie zugestimmt hat."
Zitat RP

Das habe ich heute morgen in der Zeitung dazu gelesen.

Ist jetzt zu befürchten, dass die angestrebte Sicherungsverwahrung nicht angeordnet wird, weil der Mann einer Therapie zugestimmt hat?

Vieleicht hat Don Promillo dann doch Recht.... Guter Anwalt - raus aus der Sache?

Mein Gedanke dazu ist natürlich, dass er nur in diese Therapie eingewilligt hat, um 1. entlassen zu werden und 2. seine Auflagen möglichst gering zu halten.

Eine erzwungene Therapie kann sicher keinen Erfolg bringen. Selbst wenn der Mann sich wirklich ganz freiwillig therapieren lässt, ist der Erfolg bei Triebtätern höchst fragwürdig. Da ist auch kein "guter Wille" hilfreich. Schließlich handelt es sich um eine Geisteskrankheit. Wenn der Täter seine Gefühle nicht kontrollieren kann, werden seine Phantasien sein handeln bestimmen.
Da ist es auch egal, ob er einmal in der Woche eine Stunde beim Psychater hat.

icon_mauer.gif
Man kann es drehen und wenden wie man will, es wird nicht so einfach sein.
Wahrscheinlich werden immer Verrückte durch unsere Straßen laufen.
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Zitat (xtensiv, 05.03.2009)
Da ist es auch egal, ob er einmal in der Woche eine Stunde beim Psychater hat.

Können wir nur hoffen, dass dieser Psychiater dann schnell feststellt, dass dem ambulant nicht zu helfen ist und die Notwendigkeit einer stationären Therapie den zuständigen Richtern klar macht.
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Zitat (Don Promillo, 04.03.2009)
häää?

wo hast du denn den blödsinn her?
ich glaub du liest zu viele krimis.
wir reden doch nier nicht von irgendwelchen kronzeugen von der mafia.

das haben die, ich glaube im früstücksfernsehen von sat1, gesagt.

und ich habe mich nicht verhört, desshalb bin ich ja so sauer geworden.
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Zitat (gitti2810, 05.03.2009)
das haben die, ich glaube im früstücksfernsehen von sat1, gesagt.

und ich habe mich nicht verhört, desshalb bin ich ja so sauer geworden.

Genau das habe ich gestern auch im Frühstücksfernsehen gehört..... und weil ich so entsetzt war, habe ich dieses Thema eröffnet.

Bearbeitet von xtensiv am 05.03.2009 12:34:04
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Zitat

Und diejenigen, die "Menschenrechte" heucheln, nicht akzeptieren, so lange sie sich im Strassenverkehr selbst verhalten, als ob sie der Rasse "Cro magnon" angehören.


Danke für das "heucheln" - ich hab mich weitestgehend bemüht solche Dinge aus einer, wie Cambria ja schon sagte, eigentlich sehr sachlichen Diskussion herauszuhalten.

Übrigens habe isch gare keine flowers_2.gif

Um wieder ernst zu werden: An der Gesetzeslage stimmt tatsächlich irgendetwas nicht solange sich Leute mit viel Geld und guten Anwälten einfach herausmogeln. Wenn die Demonstrationen dazu gut gewesen sind, die Politiker umdenken zu lassen kann ich mir aber nur denken: Dass es soweit kommen muss, ist schlimm.

Viel fehlt von dem Bild zu Cambrias Mistgabeln wirklich nicht mehr.

Bearbeitet von Bernhard am 01.05.2014 19:25:56
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Also jetzt drohen die Anwohner dem Verurteilten Sexualstraftäter.

Was passiert denn, wenn dem Mann irgendwas passiert? Dann sind erstmal alle die bei der Demo waren Hauptverdächtige. Außerdem ist der "Rache-Täter" dann auch nicht besser als der Sextäter.

Ich finde nicht, dass der Sextäter freigelassen werden durfte, aber diese Hetze finde ich auch nicht gut, weil sie evtl. einen (bis Dato anständigen) Menschen zu einer Straftat hinreißen lässt.

Und mit ihm ist auch seine Familie (der Bruder der ihn aufgenommen hat) plötzlich bei allen "unten durch".

Hallo? Der Bruder hilft seiner Familie (dem EX-Knacki). Und wird dafür von den Nachbarn "verurteilt". Er wird seinen Knastbruder sicher nicht beglückwünschen zu den Taten und ihm nur vorübergehend Obdach gewähren.

Ich weiß nicht wie ich reagieren würde, wenn jemand aus meiner Familie aus dem Gefängnis kommen würde (nicht das einer drin wäre) und fragen würde, ob er eine Weile bei mir Wohnen kann... zumindest bis er das ganze mit den zuständigen Ämtern abgeklärt hat.
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Zitat
Was passiert denn, wenn dem Mann irgendwas passiert? Dann sind erstmal alle die bei der Demo waren Hauptverdächtige. Außerdem ist der "Rache-Täter" dann auch nicht besser als der Sextäter.

Ich finde nicht, dass der Sextäter freigelassen werden durfte, aber diese Hetze finde ich auch nicht gut, weil sie evtl. einen (bis Dato anständigen) Menschen zu einer Straftat hinreißen lässt.


!

Genau das.
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Erstmal: Wenn ich wüsste, dass ein Sextäter in meiner Nähe wohnen müsste, hätte ich auch ne Scheissangst. Aber Angst hätte ich auch bei so einer Demo, denn kann kochen die Gemüter hoch. Zurecht - aber ich denke mir auch, dass es auch Unschuldige treffen kann. Die Menschen sagen der Polizei, wir wollen nur durch und ihm nichts tun. Aber das glaube ich nicht. Würden sie sie durchlassen, wer weiß was seinem Bruder und dem 8 jährigen Kind passieren würde, dem Neffen des Täters (obwohl ich es schon sehr bedenklich finde, dass der Junge in seiner Nähe ist!!)

Der Schuss kann nach hinten losgehen. Weiß zum Beispiel der Junge, wofür sein Onkel angeklagt ist? Vielleicht weiß er es noch nicht und wird es bald wissen, oder weiß es jetzt. Mal angenommen, wir würden der Selbstjustiz freien Lauf lassen - vielleicht zerren die den Jungen aus dem Haus, um ihn vor seinen Onkel zu schützen zu wollen und was dann passiert, daran will ich nicht denken! Mord und Totschlag wären die Folge! Gute Absichten mit falschen Mitteln. Stellt euch das mal vor.

Es hätte von Anfang an anders laufen müssen. Die Justiz muss sich endlich mal Gedanken machen. Selbst nach 14 Jahren kann es nicht angehen, dass man einen Sextäter laufen lässt. Man kann so einen Menschen (vermutlich) nicht thearapieren. Aber ich verabscheue Selbstjustiz und die Todesstrafe. Dann ist es besser, er sitzt hinter Gittern, sein Leben lang.
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Da er sich vor der Gefängnisstrafe am Mädchen vergangen hat hoffe ich, dass der Junge sicher vor ihm ist.

Ich finde es aber auch bedenklich, dass diese "normalen" Menschen "nur" aus Angst dem Mann weiß der Herr was antun würden.

Dann sind die doch keinen deut besser als er. Ich will niemanden in Schutz nehmen... schon gar keinen sexualsadistischen Straftäter, aber wenn er wirklich Geisteskrank ist und das unter irgendwelchen Wahnvorstellungen gemacht hat ... dann kann er im Grunde genommen nichts dafür.

Klar gehört er eingesperrt, aber ist sein Leben deshalb nichts mehr Wert?

Einfach ein Leben lang einsperren, in ein karges Zimmer ohne Luxus (sozusagen bei Wasser & Brot), womöglich noch ohne genügend Licht, damit derjenige verrückt wird und sich selbst etwas antut?

Oder doch lieber einen angenehmen (Luxus-)Aufenthalt im Knast, mit bewegungsmöglichkeiten, Fernseher, Zigaretten, Kontakt zu Mithäftlingen und Therapie- und Weiterbildungsmöglichkeiten???

Ich weiß ehrlich nicht was besser ist und was ich machen würde, wenn ich das zu entscheiden hätte.


An Therapien glaub ich auch nicht wirklich, da es in der Vergangenheit für viele Straftäter ein Kinderspiel war, die sog. Experten (Psychiater) zu täuschen und als "geheilt" entlassen wurden, nur um wieder Erwarten rückfällig zu werden.

Bearbeitet von Schwaller am 06.03.2009 19:00:31
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Wahrscheinlich drücke ich mich wieder verkehrt aus, denn ich habe nicht dazu aufgerufen, den Mann zu lynchen.

Aber dass man als Mensch aufgebracht reagiert, ist eben menschlich.

Und ich denke, angesichts der Racheankündigungen und der Vehemenz, mit der dieser Mann Therapieangebote abgelehnt hat, ist der Schutz möglicher neuer Opfer wichtiger als die "Rechte" eines Täters, der seine Strafe abgesessen hat.

Versetzt euch mal in die seelische Lage seiner Opfer. Was denken die wohl? Die Jugend ist versaut. Und nicht nur die. Was glaubt ihr wohl, können diese jungen Frauen noch empfinden? Liebe zu einem Mann? Das - in meinen Augen wichtigste - Gefühl, was man als weiblicher Mensch haben KÖNNTE? Pustekuchen. ANGST. Und das nicht nur die "paar" Jahre, die der Täter eingesessen hat. Sondern EIN GANZES LEBEN lang. Ein ganzes, langes Leben Angst, Ekel, davor, einem MANN zu begegnen. Lebenslänglich. Trotz "Therapie". Ich denke, das ist beinahe schlimmer als Mord, denn diese Frauen haben nicht eine kurze Qual, sondern eine LEBENSLANGE.

Ich bin ja nunmal selbst ein Mann. Ein sehr gefühlvoller. Ich war mal mit einem Mädel verlobt, was selbst Opfer ihres Stiefvaters war. Das ist zwar lange her, aber ich kann mich noch sehr gut an die Gefühle dieses Mädchens erinnern. Wer kann sich wohl vorstellen, was dieses Mädchen damals für Ängste ausgestanden hat?

Wer kann sich wohl vorstellen, was ein Mensch für Ängste hat, wenn ihm (in dem Fall eine junge Frau) Gewalt angetan wurde?

Es ist nicht nur der Körper, der geschändet wurde, es ist die Seele, es ist das Herz, was lebenslang leidet.

Und wenn da ein Kerl ist, der sich jeder Therapie nach solch grauenhaften Verbrechen widersetzt, ist es da nicht legitim, dass sich Eltern, Nachbarn, Freunde mit Vehemenz dagegen wehren, dass eine solche Bestie mehr Rechte genießt als die Opfer? Für mich jedenfalls, als gefühlvollen, liebenden Menschen hat dieser Täter jedes Mitleid und jedes Recht auf "menschliche" Behandlung verloren. Er ist nicht therapierbar, er ist - nach seinen Drohungen - unbelehrbar.

Die Mühlen unserer "Justiz" mahlen. Aber sie mahlen so langsam, dass dieser "Mensch", wie er von manchen tituliert wird, in aller Seelenruhe das nächste Opfer vergewaltigen darf. Ihm passiert ja nichts, außer, dass er mal wieder für ein paar Jahre sitzen darf.

Ist es da gerecht, ihm "Rechte" zugestehen zu wollen?

Ich meine, nicht.


Gruß

Abraxas
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@Abraxas: thumbup.gif

Ich sehe das auch so.
Es ist, denke ich, obendrein noch ein Unterscheid, ob man das Ganze aus der Ferne betrachtet beurteilen kann oder ob man selbst "Betroffener" ist.

Wenn dieses Monster in die eigene Nachbarschaft gezogen wäre, man Angst um die eigenen Kinder haben muß...ich weiß nicht, ob da nicht der ein oder andere seine Ansicht dann vielleicht doch noch ändern würde.
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Zitat (Abraxas3344, 08.03.2009)
Wahrscheinlich drücke ich mich wieder verkehrt aus, denn ich habe nicht dazu aufgerufen, den Mann zu lynchen.

Aber dass man als Mensch aufgebracht reagiert, ist eben menschlich.

Ist es da gerecht, ihm "Rechte" zugestehen zu wollen?

Ich meine, nicht.


Gruß

Abraxas

thumbup.gif Du hast den Punkt getroffen thumbup.gif
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@ Abraxas

dots.gif Für mich hast Du genau die richtigen Worte gefunden. Dein Statement kann ich nur unterschreiben.
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