Katzen- und Hundefell

In: Tiere
Hallo,

kann mir mal jemand erklären, warum man mit Hunden zum Trimmen muß, da ihr Fell wächst und warum Katzenfell nicht wächst? :huh:
Viele Grüße
Ismay
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir einen Hundetrimmer, da du damit das Fell deines Hundes effizient pflegen und die Länge anpassen kannst. Er erleichtert das Trimmen zu Hause und hilft dabei, das Fell gesund und gepflegt zu halten.

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Das gilt auch nur für wenige Hunderassen. Die meisten müssen nicht zum Trimmen. Woran das aber genau liegt... muss ich mal nachschauen.... ^_^
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stimmt, es gibt soche Hunde (Pudel etc) wo die Haare immer laenger wachsen und solche, wo die Haare nur eine bestimmte Laenge kriegen und dann ausfallen. Katzen haben immer solchen, die ausfallen....ich rate immer zu einem kurzhaarigen Hund, da muss man acuh nicht dauernd kaemmen und striegeln.
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Auja, schau' mal bitte nach. Ich habe mich das schon lange gefragt, aber nie eine Antwort darauf gefunden. Und als meine Schwester gestern mit ihrem Malteser-Westhighland-Mix kam und sagte, Missys Fell müsste wieder geschnitten werden, ging mir die Frage wieder durch den Kopf. Ich selbst habe ja meine beiden Katerlies, naja, da muß nix geschnitten werden. Danke fürs Nachschauen und einen herrlichen sonnigen Tag noch.
Viele Grüße
Ismay :D
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Jedes Haar, ob an Mensch, Hund oder Katze, hat genetisch eine bestimmte "Soll-Länge"
zB wachsen Augenbrauen im Normalfall nicht so lang wie Kopfhaar. Der Pferdeschweif wächst länger als das Fell auf dem PferdePopo.

Auch bei einem Pudel wächst das Haar nicht ins unermessliche, sondern nur bis zur Soll-Länge. Leider sehen wir Menschen diese Länge als "unschön" an und trippen und kämmen und scheren und was-weiß-ich-noch an den armen Viechern rum, bis wir sie schön finden. Das arme Tier kann sich ja nicht wehren.

Zudem hat es der Mensch auch noch geschafft, bestimmte Felltypen und Hautfalten so hinzuzüchten, dass es noch viel viel schöner aussieht.
Dass das arme Viech dann leider nicht mehr atmen kann.. äääh.. tschulligung :offtopic: ich vergess mich grad. Naja..ich mag halt unsprüngliche Tiere viel lieber leiden, will mich aber auch mit Pudel-Herrchen nicht streiten..

:freunde:
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Das ist ja mal ein "Riesenthema".Dazu gibt es soviel zusagen. -_-
Kurzhaarige Hunde machen leider auch Arbeit.Sie haaren nämlich
oft viel stärker.Stockhaarige ,wie der Schäferhund,haaren ebenfalls
stark - hätte ich damals nie für möglich gehalten.Zudem hat er
auch noch eine starke Unterwolle ,ähnlich wie mein Balu
(Bouvier des flandres ) .Viele Leute scheren diese rauhhaarigen Rassen.
Das bedeutet zwar etwas weniger Arbeit,aber es macht das Fell weniger
widerstandsfähig.Es wird zart und weich - welpenhaft.
Getrimmt werden da nur die Ohren und Pfoten,mit speziellen Messern,Scheren
und Schuraufsätzen.
Einfach wachsen lassen ist auch keine Lösung.Denn das Fell verfilzt dann .
Der Hund fühlt sich unwohl.Balu muß ich mindestens zweimal die
Woche kämmen und bürsten.Geschnitten wird er mit der Schere ,alle
8 - 12 Wochen.Im Sommer auf 6 mm,im Winter 9 - 12 mm lang.
Dann fühlt er sich wohl ist ist agil.
Man muß schon nach der Rasse gehen und sich genau informieren.
Katzen ,welche Ausstellungen besuchen werden natürlich öfter gebadet
und auch frisiert.Ausstellungshunde nartürlich auch.
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zum pudel kann ich nur sagen, er ist jetzt ein zeige hund. :labern:

er wurde aber mal zur jagt gezüchtet und zwar im norden für eis und schnee.
da brauchte er das dichte dicke fell.
nun ist es das, womit man diese blöden frisuren macht. :wallbash:
in meinen brutus ist auch ein pudel drinn, somit weiß ich auch wie lang das fell wird. :(
seine frisöse sagt immer, "also die länge, - wir wohnen am wald und haben keine zeit-" rofl
was bedeutet im sommer 5mm und im winter darf er lang tragen, aber bei 5cm ist schluß da wird abgeschnitten. :D
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Es ist (einige bemerkten das schon :) ) in den Genen festgelegt und züchterisch beeinflußt, wie der Fellwuchs beim Tier ist.
So "wissen" halt Pferdemähne und -schweif, daß sie länger sein sollen, als das Deckhaar.
Genauso wie das Fell der Perserkatze oder des Angorakaninchens weiß, daß es möglchst dünn und seidig (und dadurch so furchtbar leicht verfilzend, daß es dem Tier bei schlechter Pflege Qualen bis zum sedierten Komplettscherenmüssen bereitet) sein soll.

Trimmen, Frisieren und "in Form bringen" haben irgndwann mal die Menschen draus gemacht, die ja ihre Rassen auch kreiert haben: den Pudel, zum Beispiel.
Der verfügt über das Phänomen unendlichen Löckchenwuchses und haart dabei nicht. Das Fell wächst einfach immer weiter, bis der Hund aussieht wie ein Schaf.
Das fanden dessen Züchter nicht so toll und entwarfen soetwas Scheußliches wie die "Standardschur" für den armen Hund... einmal gucken.
Der beste Satz in diesem Link ist anhand der Bilder fast zynisch, aber doch richtig zu verstehen:
Es handelt sich um einen überaus liebenswerten Hund.

Im Grunde bräuchte man diese wie auch Terrier weder trimmen noch scheren, wenn da nicht mit der Elitezüchtung auch Hautprobleme auftauchen würden, sobald man das nicht ausreichend tut.
Soweit ist das arme Tier schon, daß der Friseur bei manchen ständig "dabeimuß", sonst gibt es Juckreiz, Schuppen, Entzündungen oder grenzenlos verfilztes Fell, welches Knötchen bildet, die die Haut regerecht zusammenzurren und in Falten legen (Perserkatzen, Angorakaninchen). Den normalen Wechsel Sommer-Winterfell gibt es da nicht mehr so richtig, wenn der Friseur nicht mithilft.
So kann es im Sommer leicht zum Hitzestau kommen... und und.

Mir sind die Tiere lieber, die ich selbst kämmen, bürsten und pflegen kann, wo 2x Baden im Jahr reicht und die diese Fellpflege sogar als etwas Angenehmes, Soziales genießen können. Oder die ich (wie Katzen oder Kaninchen) gar nicht erst zu baden oder zu kämmen brauche, die also selbst noch mit ihrer eigenen, angeborenen Schönheitspflege nachkommen.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 15.04.2009 00:59:25
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Naja, Pferde brauchen ihre Maehne, damit der Regen ablaeuft, Und den Schwanz auch dafuer, aber auch, um Insekten zu vertreiben. Die sind auch nicht so ueberzuechtet wie Hunde.

Pferde lieben es, gstriegelt zu werden, besonders jetzt im Fruehling, wo das Winterfell raus muss. Aber viele Leute haben da keine Lust dazu und rasieren die Pferde stoppelkurz und "schuetzen" sie dann mit einer ecke nachts und bei schlechtem Wetter. Die Maehnen von "Vorzeigepferden werden auch gerne kurz gehalten, so dass sie "aufstehen", aber pferdemaehnen sind u.a. dazu da, dass der Regen an ihnen ablaeuft. und der Hals belibt schoen trocken.
Stimmt, dass kurzhaarige Hunde viele Haare verlieren (da kann ich ein Lied von singen). Wir haben einen , und die Haare sind echt ueberall......aber er braucht keine Pflege und waschen muss man ihn auch nur, wenn er sich in Fuchs- oder Dachsmist gewaelzt hat, was er gottseidank nur einmal getan hat....
Hunden die Ohren auf "Spitzophr" zu trimmen ist generell falsch meiner Meinung nach...das Ohr ist dadurch "offen" und wenn der Hund bei Wind & Wetter herumlaeuft, dann kommt all das Kalte und Nasse IN seine Ohren. Bei Schlappohr-Hunden passiert das nicht.
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In ihrem Exterieur sind z. B. Pferde noch immer einigermaßen die Tiere geblieben, die sie von Anfang an waren, was man von Hunden und Katzen oder anderen inzwischen bei Gott nicht mehr sagen kann.

Im Grunde ist es auch beim Hund nicht anders, daß das Deckfell das Wasser ableiten und seine Unterwolle ihn davor (bzw. vor Unterkühlung / Überhitzung) schützen soll.
Was man da letztlich draus gemacht hat... meine Güte!

Die fraglichen Hunderassen werden auf "Stehohr" nicht getrimmt (Trimming ist eine Fellbehandlung), sondern kupiert (das ist eine Op. im Welpenalter). So sollen die Ohren da offen sein, wo sie normalerweise klappen (Geräusche also völlig aufnehmen, wo die Ohren sonst eher filtern).
Nur der Kopfform und des Erscheinungsbildes wegen.
Der Wetterfaktor mit dem Reinregnen kommt noch dazu.
Armes Tier... vom Menschen gemacht.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 15.04.2009 03:05:09
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Zitat (clingylimpet @ 15.04.2009 01:40:36)
Die Maehnen von "Vorzeigepferden werden auch gerne kurz gehalten, so dass sie "aufstehen", aber pferdemaehnen sind u.a. dazu da, dass der Regen an ihnen ablaeuft. und der Hals belibt schoen trocken.

Hallo,

stimmt so nicht ganz, schau die mal diese Przewalski-Pferde an (also, die die den Urpferden noch am nächsten kommen), die haben von Haus aus eine Steh-Mähne, die wächst nicht anders. Das ist die eigentliche Mähnenform, die lange Mähne wurde auch aus Schönheitsgründen an die Pferdehälse gezüchtet. Also, wegen dem Regen brauchen die die Mähne nicht - wäre ja auch komisch, weil die Mähne ja dann auf beiden Seiten fallen müsste, macht sie aber meistens nicht. Gegen den Regen reicht das normale Fell vollkommen.

Das Scheren halte ich auch manchmal für übertrieben - wozu hat ein Pferd denn sein Fell? Wobei es bei Sportpferden natürlich sinnvoll sein kann, weil sie sonst im Training zu stark schwitzen und das die Erkältungsgefahr auch wieder erhöht. Genauso bei Ponies, die so richtigen Pelz bekommen, die reitest du keine halbe Stunde und schon sind sie patsch nass und brauchen ne halbe Ewigkeit bis sie wieder trocken sind (gibt aber auch Teil-Rasuren für die Ponies, wo man nur "Untenrum" am Hals und Bauch schert, so dass sie nicht so schwitzen, das Fell oben bleibt aber, so dass sie draußen trotzdem nicht frieren und Schutz gegen Wind und Wetter haben).
Hat alles seine Vor- und Nachteile...

LG
Spooky
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 15.04.2009 03:02:09)
In ihrem Exterieur sind z. B. Pferde noch immer einigermaßen die Tiere geblieben, die sie von Anfang an waren, was man von Hunden und Katzen oder anderen inzwischen bei Gott nicht mehr sagen kann.

Hallo Biene,

dem würde ich gerne noch widersprechen - die meisten heutigen Pferderassen sind auch das Ergebnis von gezielter Zucht durch den Menschen. Vielleicht wurde hier nicht primär auf Optik gezüchtet (aber auch das gibt es - z.B. die Friesen), sondern auf die Arbeit/den Zweck, für die sie gebraucht wurden, aber ursprünglich ist da auch nicht mehr viel.

Ich glaub das ist bei den meisten domestizierten Tieren so, der Mensch hat sich einfach die Exemplare rausgesucht, die ihm für seine Zwecke am besten geeignet waren (oder am besten gefallen haben) und hat damit weiter gezüchtet.

LG
Spooky
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 15.04.2009 03:02:09)
Die fraglichen Hunderassen werden auf "Stehohr" nicht getrimmt (Trimming ist eine Fellbehandlung), sondern kupiert (das ist eine Op. im Welpenalter). So sollen die Ohren da offen sein, wo sie normalerweise klappen (Geräusche also völlig aufnehmen, wo die Ohren sonst eher filtern).
Nur der Kopfform und des Erscheinungsbildes wegen.
Der Wetterfaktor mit dem Reinregnen kommt noch dazu.
Armes Tier... vom Menschen gemacht.

kupieren dürfen die doch garnicht mehr.
weder schwanz noch ohren, das ist verboten!
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