Rauchen?!

Meine Hausärztin hat erzählt, sie hat Patienten, die sind Sportler, ernähren sich gesund und haben aufgehört zu rauchen. Sie haben trotzdem zugenommen! Der Stoffwechsel verändert sich und braucht mindestens ein Jahr, um wieder normal zu werden.


Liebe Grüße

FMomma

wie bei allem gilt auch hier: Die Menge machts. Gelegenheitsraucher betrifft das nicht, sondern vermutlich nur die Vielraucher.

Ich denke es kommen mehrere Sachen zusammen:

1. Ersatzhandlung für das Rauchen wird gesucht => z.B. Essen
2. Ersatzbefriedigung für das Rauchen gesucht => z.B. Essen
3. Stoffwechsel....keine Ahnung ob das so ist

Murphy

Zitat (FreakMomma, 07.10.2005)

Meine Hausärztin hat erzählt, sie hat Patienten, die sind Sportler, ernähren sich gesund und haben aufgehört zu rauchen. Sie haben trotzdem zugenommen! Der Stoffwechsel verändert sich und braucht mindestens ein Jahr, um wieder normal zu werden. Liebe Grüße FMomma

Diese Aussage habe ich auch von mehreren Ärzten, da ich explizit nachgefragt hatte, weil ich sowieso etwas mollig bin. Sobald sich der Stoffwechsel nach einem Jahr angepasst hat, reduziert sich auch wieder das Gewicht. Man braucht nur Geduld.

Und man sollte natürlich nicht anfangen die Zigaretten durch Pralinen zu ersetzen.

Wenn man mit dem Rauchen aufhört, wird der Stoffwechsel langsamer und dadurch wird weniger benötigt, wenn man weiterhin normal ist und normal sport treibt, werden dann die überschüssigen Energiereserven eingelagert und man nimmt zu. Deshalb sollte man wenn man das rauchen aufhört die ernährung gesünder umstellen oder mehr sport treiben. Natürlich kommt hinzu dass man ersatz benötigt und die meisten essen dann was.

Ich werde am Sonntag mit dem Rauchen aufhören und gleichzeitig anfangen Sport zu machen um dem Zunehmen entgegen zu wirken zudem werd ich versuchen anstelle irgendwas zu essen viele Kaugummis (zucker frei) zu kauen und Äpfeln zu essen, da sie weniger Energie liefern als man braucht um sie zu verdauen.

Hab mir überlegt ob ich unter dieser Rubrik ein neues Thema eröffne, damit ich für interessenten schildern kann wie es bei mir das Aufhören abläuft, mit entzugserscheinungen und so. Zudem um ein bischen mentale Unterstützung zu bekommen. Wäre es euch recht, wenn ich noch ein Raucherthema aufmache? (Vorab gefragt, nicht dass später gemeckere gibt).

Gruß, Gala

Also von mir aus gerne. Wenn Du Dir von unserer mentalen Unterstützung etwas versprichst. *g* Und vielleicht überlege ich mir das mit dem Aufhören dann ja auch mal. Das heißt, ich weiß ja schon dass ich damit aufhören werden. Ich weiß nur noch nicht wann.

@galapagos:

klar unterstütze ich Dich moralisch. Nur zu, mach das Them auf, bin der geborene Supporter

Äh, warum hörst Du erst am SOnntag auf und nicht JETZT ?

Grüße
Murphy

@ HSommerwind: So ging es mir seitdem ich aus dem Gymi bin. doch vor 2Moante stand für mich fest: Ich höre auf! Im Oktober, nach meiner Ausbildung.
Hab den Termin auf den Sonntag gelegt und hab mein Rauchverhalten seit dem 1. Oktober eingeschränkt.

@ murphy: Ich höre am Sonntag auf, weil der Sonntag immer der Tag ist andem mein Mann und ich eh nicht rauchen, weil wir nicht ins Raucherzimmer, also PC-Zimmer, gehen sondern uns nur im Wohnzimmer, Küche oder Schlafzimmer aufhalten (Vorausgesetzt wir müßen an dem Tag nicht das Haus verlassen). Daher wird der Beginn an einem Sonntag am einfachsten zum Aufhören sein.

...

Bearbeitet von Ela am 08.10.2005 23:40:05

Zitat (Ela, 07.10.2005)

...

Self Censored, wahnsinn !!!

Ich habe vor 4 Jahren nach 25 Jahren aufgehört und trotzdem nicht zugenommen, ich dachte, wenn ich es schaffe, nicht mehr zu rauchen, schaffe ich es auch, nicht MEHR zu essen.
Wenn der Stoffwechsel in erster Linie damit zu tun hätte, gäbe es sicher keine übergewichtigen Raucher. Und ich kenne etliche...
Wahrscheinlich liegt die Wahrheit, wie immer, irgendwo dazwischen.

Mit dem erhobenen Zeigefinger bringt man niemanden dazu, nicht mehr zu rauchen. Wer raucht, tut dies gerne und auch weil er Angst vor dem Aufhören hat.
Es ist halt verdammt schwer, damit aufzuhören, deshalb sollte man die Raucher nicht pauschal verdammen. Ich denke, jeder Raucher, fragt man ihn, würde nie wieder anfangen zu rauchen, wenn er die Wahl hätte.
Trozdem lasse ich in meiner Wohnung keinen mehr rauchen und alle haben dies akzeptiert, meine rauchenden Freunde haben mich deshalb nicht verlassen;-)

Allerdings halte ich ihnen auch keine schulmeisterhaften Vorträge, da ich mich gut an meine Raucherzeit erinnern kann.

Jeder Raucher weiß um die Nachteile, deshalb muß man ihnen nicht in ewig langen Vorträgen diese vorbeten.

Hallo Ihr,

jeder soll machen, was er will - aber nicht auf Kosten anderer.... Die meisten Raucher wissen um die Risiken Bescheid. Aufklärung über Risiken hat erwiesenermaßen kaum einen Effekt. Etwas mehr bringen dagegen konstruktive Informationen, wie man am besten aufhören kann.

Abgesehen davon, dass jeder machen soll, was er möchte, kommt beim Rauchen aber nun mal der "Belästigungs-Effekt" hinzu. Es gibt noch viiiiel zu viele Orte in der Öffentlichkeit, wo man sich dem Qualm nicht entziehen kann. Ich kenne Raucher, denen das einfach nicht bewusst ist. Und was das Balkönchen betrifft: Eine Bekannte von mir ist kürzlich aus ihrer Wohnung ausgezogen, weil der Rauch der "Balkon-Raucher" von unten immer in ihr Schlafzimmer gezogen ist. Und ich ärger mich, dass ich abends meine Klamotten waschen muss, nur weil ich tagsüber vor einem Hörsaal auf meine Vorlesung warten musste und von allen Seiten vollgequalmt wurde. Wenn die Raucher in der Überzahl sind, wird die Rücksicht oft über Bord geworfen. Was schert einen dann so ein spießiger Nichtraucher...leider Alltag an der Uni. Und wer Probleme mit Asthma hat oder einfach nur empfindlich ist, kann in kaum eine Kneipe oder ein Restaurant gehen. Genau genommen gibt es nur ausgesprochen wenig Orte, wo der Qualm niemanden belästigt, auch wenn viele Raucher das nicht hören wollen. Aber das ist ein ewiger Streit, der hier sicher auch nicht gelöst wird.

Aber es gibt ja auch rücksichtsvolle Raucher! Die habe ich auch schon erlebt und mich dann sehr gefreut.

Liebe Grüße
Libelle

Bearbeitet von Libelle am 15.10.2005 10:19:26

Zitat (Bücherwurm, 22.09.2005)

Zitat (Ela, 22.09.2005) Meike 22.09.2005 - 16:02:44 Zitat Ich bin dafür alle alkoholischen Getränke zu verbieten! Wie viele Betrunkene haben schon unschuldige Menschen totgefahren und waren an schweren Unfällen schuld, deren Opfer nie wieder ein normales Leben führen konnten? Ganz deiner Meinung Ich auch

ich bin auch dafür !!
Außerdem frage ich immr, ob es jemanden stört, wenn ich jetzt eine rauche.
ich leite eine selbsthilfegruppe, schon allein deswegen muss ich oft
rücksicht auf meine mitmenschen nehmen.
allerdings habe ich das früher auch schon immer getan,
schließlich behandel ich meine mitmenschen so,
wie ich es auch von ihnen erwarte.

Bearbeitet von InJa am 27.11.2005 18:07:26

Zitat (InJa, 27.11.2005)

Zitat (Bücherwurm, 22.09.2005) Zitat (Ela, 22.09.2005) Meike 22.09.2005 - 16:02:44 Zitat Ich bin dafür alle alkoholischen Getränke zu verbieten! Wie viele Betrunkene haben schon unschuldige Menschen totgefahren und waren an schweren Unfällen schuld, deren Opfer nie wieder ein normales Leben führen konnten? Ganz deiner Meinung Ich auch ich bin auch dafür !! Außerdem frage ich immr, .....

Soll hier beim Thema 'Rauchen' so en passant gleich der ganze Alkohol verboten werden?

Oh Thread lass nach! I nix versteh!

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 24.11.2007 12:47:30

Da kann ich leider nur zustimmen

Alkoholiker beeinträchtigen ihr Umfeld i.d.R. stärker als Raucher.

Grüße
Murphy

Zitat (murphy, 28.11.2005)

Da kann ich leider nur zustimmen Alkoholiker beeinträchtigen ihr Umfeld i.d.R. stärker als Raucher. Grüße Murphy

vor allem psychisch

Um auf das Thema des Threads zurückzukommen ...




<klugscheiss>
wir können uns doch darauf einigen, dass:

- Raucher Rücksicht auf Nichtraucher nehmen
- Nichtraucher nicht per definition über Raucher herziehen solange sie nicht belästigt werden
- Alkoholiker ihrer Umgebung stärkeren psychischen Schaden zufügen als Raucher

=> Alles in Maßen ist ok, zuviel von beidem ist schlecht.

</klugscheiss>

Grüße
Murphy

ich versuche grade mal wieder (zum wievielten Mal eigentlich) meine Raucherkarriere zu beenden ... allerdings auf die sanfte Tour .... das heisst ich versuche mich selbst zu überlisten .... ab sofort gilt Rauchverbot zu Hause und im Auto ) ... pro rauchfreiem Tag wandern Euro 3,50 ins Nichtraucher-Sparschwein ... etc etc .... na mal sehen was daraus wird .... wie ich mit der zu erwartenden Gewichtszunahme umgehe weiss ich noch nicht ... jedenfalls freue ich mich schon darauf, beim Atmen wieder Luft zu bekommen und wenn frischgewaschene Kleidung auch wie solche riecht und nicht nach Qualm ...

ich drück dir die daumen wolfamon
lg yuki (raucherin)

Zitat (murphy, 28.11.2005)

Um auf das Thema des Threads zurückzukommen ... <klugscheiss> wir können uns doch darauf einigen, dass: - Raucher Rücksicht auf Nichtraucher nehmen - Nichtraucher nicht per definition über Raucher herziehen solange sie nicht belästigt werden - Alkoholiker ihrer Umgebung stärkeren psychischen Schaden zufügen als Raucher => Alles in Maßen ist ok, zuviel von beidem ist schlecht. </klugscheiss> Grüße Murphy

Raucher und Alkoholiker der Gesellschaft Schaden zufügen

...ich bleibe da beim Knoblauch........


..bitte nicht das Rauchen durch das Trinken relativieren...auch Raucher können beim Bücken nach der Kippe versehentlich jemanden totfahren......also bitte keine Scheinargumente, was schlimmer ist und was nicht.....ich kenne auch Personen, die durch Rauch im Elternhaus bis heute auch psychisch (Stress) und physisch Asthma und div. andere Schäden leiden.....

Zitat (wolfamon, 28.11.2005)

ich versuche grade mal wieder (zum wievielten Mal eigentlich) meine Raucherkarriere zu beenden ... allerdings auf die sanfte Tour .... das heisst ich versuche mich selbst zu überlisten .... ab sofort gilt Rauchverbot zu Hause und im Auto ... ein hübsches Plakat an der Wand im Klo (also ein Ort der Besinnung und Kontemplation) worauf geschrieben steht, wieviel Geld ich pro Jahr verheize (nämlich 1300 Euro !!! ) ... pro rauchfreiem Tag wandern Euro 3,50 ins Nichtraucher-Sparschwein ... etc etc .... na mal sehen was daraus wird .... wie ich mit der zu erwartenden Gewichtszunahme umgehe weiss ich noch nicht ... jedenfalls freue ich mich schon darauf, beim Atmen wieder Luft zu bekommen und wenn frischgewaschene Kleidung auch wie solche riecht und nicht nach Qualm ...

Ich wünsche dir viel Glück!
Ein kleiner Vorschlag: Druck dir noch ein Blatt aus, wo die Gründe deines Aufhörens aufgeschrieben sind (ZB wieder Luft zu atmen, gut riechende Kleidung), und hänge es dort auf, wo du oft rauchst oder wo du es oft siehst (zb im Büro, im PC-Zimmer) und glaub mir, wenn du Bonbons oder Kaugummis schneller parat hast als Zigaretten (zb Bonbons neben der Tastatur, die Zigaretten im Keller im Schrank ganz oben, so dass du immer hinlaufen mußt. Aber dann auch wirklich nur eine rausnehmen), vergeht dir langsam die Lust immer hinlaufen zu müßen.

Und falls du Motivation brauchst: Du kennst ja meinen Thread , da stehen (wie ich finde) sehr viele motivierende Beiträge drin und auch eins zwei Links zu unterstützenden Seiten (der Rauchfrei-Kalender ist klasse).

Wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Lieber Gruß, Gala

Ich bin Raucherin! - darf man das heutzutage überhaupt noch zugeben?
Ich rauche gern! - Doch langsam macht es mir wirklich keinen Spaß mehr, wieso? Nicht, weil es ungesund ist, sondern weil ich mir immer öfter wie eine Aussätzige vorkomme.
Im Winter stelle ich mich wie ein Hund vor das Restaurant und werde sogar dann noch von Leuten angemacht, dass der Rauch stört.
Ich zahle inzwischen für eine Schachtel Zigaretten fast 5 Euro!! Kann ich dann nicht wenigstens den teuren Spaß genießen? Warum steht mir das nicht zu, ein Glas Rotwein wird doch auch nicht mit bösen Blicken bestraft...
Ich würde auch nie auf die Idee kommen, neben einem kleinen Kind zu rauchen - jedoch kann ich auch nicht die Leute verstehen, die Ihre kleinen Kinder abends mit in die Kneipe schleppen...

Wenn ich hier so Beiträge lese, wie "Ein Raucher kommt mir nicht ins Haus" - fühle ich mich fast schon wie ein Verbrecher...
Soll ich es mir abgewöhnen? Ja, wahrscheinlich werde ich das tun müssen... weil ich es mir einfach irgendwann nicht mehr leisten kann.
Bin ich dann glücklicher? Nein, weil ich dazu gezwungen werde - in dieser ach so freien Gesellschaft...

Arme Susi.....

Na was denn nun? Du kannst es dir irgendwann nicht mehr leisten oder du wirst gezwungen? Selbst Schuld, wenn du dich zwingen lässt und dich über andere ärgerst. Eher würde mir mein eigenes Genöle auf den Senkel gehen.

Wecker
Seit 2 Jahren zufrieden und ohne Zwang rauchfrei nach mehr als 25 Jahren Qualmerei

Also ich hab aus genau den genannten Gründen vor 1,5 Jahren das Rauchen aufgegeben - aber einfach weil es mir einfach keinen Spaß mehr gebracht hat, ich konnte es einfach nicht mehr genießen. Klar kann man auch sagen, die Umstände haben mir das vermiest - somit wurde ich wohl auch dazu "gezwungen" - hab aber immer versucht das nicht so zu sehen. Ich mochte halt einfach nicht mehr, also hab ich es gelassen. Warum - ist doch recht egal.

Und heute bin ich einfach nur froh drüber.

Vielleicht versuchst du es auch einfach mal so zu sehen?!

Und was willst du nun hier von uns lesen?

Zitat (Susi0983, 11.09.2009)

Warum steht mir das nicht zu, ein Glas Rotwein wird doch auch nicht mit bösen Blicken bestraft...

Wenn neben mir jemand ein Glas Rotwein trinkt, stinken aber nicht sämtliche Klamotten von mir nach kaltem Rauch, wenn ich gehe, und ich muss auch nicht husten, mir tränen nicht die Augen und ich werde auch nicht schwer krank, wenn neben mir jemand ein Glas Rotwein trinkt.

Von daher ist dein Beispiel Schwachsinn


Und warum beschwerst du dich? Es war damals deine eigene freie Entscheidung, mit dem Rauchen anzufangen, also lebe mit den Folgen oder lass es.

Na, zumindest wurde das Thema nicht beanstandet.

Wenn ich auch jammern würde, würde ich z.B. noch schreiben, daß ich während der Bahnfahrten nicht mehr rauchen kann, weil es keine Raucherabteile mehr gibt, daß ich in der Firma draußen rauchen muß, weil der Chef das so will...

So what? Entweder man kommt damit klar oder eben nicht.

Wer ohne Laster ist, der werfe den ersten Stein!

P.S.: Mit dem Thema waren m.E. eigentlich die Raucher angesprochen und nicht die stolzen Nichtraucher.

Bearbeitet von Herr Jeh am 11.09.2009 14:18:33

ich versteh nicht wirklich was du hören willst, ob du nun weiter rauchen sollst oder nicht?
das musst du selber wissen!
ich hab bei 2 packungen am tag a la cold turkey aufgehört, aber nicht wegen der umgebung sondern der tatsache das ich kaum noch atmen konnte!
jetzt wird nur einmal die woche die shisha ausgepackt (mit nikotinfreiem tabak) und das war's

und mit alk kannst du das nicht vergleichen, jemand der trinkt schadet ja nur seinem eigenen körper

Ich bin leidenschaftliche Raucherin - man könnte auch Abhängige sagen.

Trotzdem kann ich Leute verstehen, die nicht möchten, dass ich in ihrer Gesellschaft rauche. Dann geh ich halt zum Qualmen vor die Tür und die Sache hat sich.

Diese Militanz von manchen Rauchern kann ich nicht nachvollziehen. Ein Musikliebhaber sieht auch ein, dass er sich nicht in aller Öffentlichkeit seine Lieblingsmusik bei voller Lautstärke reinziehen kann, da man damit nicht nur die eigenen Ohren, sondern auch die von Anderen beschädigen kann. Wieso schaffen Raucher diesen gedanklichen Schritt so oft nicht?

Rauchen ist kein Menschenrecht.

Zitat (Herr Jeh, 11.09.2009)

daß ich während der Bahnfahrten nicht mehr rauchen kann, weil es keine Raucherabteile mehr gibt,

Und im Flieger erst, da kannste noch nicht mal vor die Tür gehen

Zitat (Sparfuchs, 11.09.2009)

Und im Flieger erst, da kannste noch nicht mal vor die Tür gehen

Ich weiß schon, warum ich nicht vom Erzgebirge nach Ostfriesland und zurück fliege...so hab ich wenigstens ab und zu nen Zwischenstopp....

Zitat (Cambria, 11.09.2009)

Trotzdem kann ich Leute verstehen, die nicht möchten, dass ich in ihrer Gesellschaft rauche. Dann geh ich halt zum Qualmen vor die Tür und die Sache hat sich.

Solche Raucher mag ich

die Rücksicht auf andere Menschen nehmen und nicht nur an sich denken.

Mann hier gehts ja zu, wie auf nem Wochenmarkt
Eigentlich bin ich kein Mensch, der nur rumnörgelt, das Thema hat mich einfach in letzter Zeit ein bißchen belastet.

Entschuldigung, ich dachte ich kann das hier einfach mal Schreiben um normale Meinungen zu hören, aber ich wollte ganz sicher nicht so eine Lawine auslösen.
Ich finde euer Forum sehr schön aber werde mich in Zukunft wieder aufs Mitlesen beschränken.

Insofern kann das Thema auch gerne wieder geschlossen werden, da mir manche Antworten jetzt auch schon gereicht haben.

Naja, was hättest du denn gerne für "normale" Antworten?

Ich find es ziemlich normal, dass es verschiedene Meinungen zu dem Thema gibt.
Wenn du dein Ausgangsposting nicht so dramatisch geschrieben hättest ("...Ich bin Raucherin - Darf man das überhaupt noch sagen?....", "wie ein Hund vor dem Restaurant stehen..."), wären sicher die Antworten sicher auch weniger emotional ausgefallen.
Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.

Wenn du rauchen willst- dann rauche doch. Es ist dein Geld und deine Gesundheit.

Aber gestehe bitte den Nichtrauchern auch das Ihrige zu, nämlich dass sie in Restaurants essen wollen, ohne in eine Rauchwolke gehüllt zu werden. Wenn am Nebentisch jemand ein Glas Bier oder Wein trinkt, dann ist das eine Sache. Wenn am Nebentisch dagegen geraucht wird, während ich esse, stört mich das, weil der Geruch zu mir herüberzieht. Und es störte mich auch, wenn ich nur mal eben für eine oder zwei Stunden frisch angezogen in einem Restaurant war um zu essen- und dann die Kleidung anschließend kaum getragen schon wieder in die Wäsche zu geben weil sie einen für mich unangenehmen Geruch hat.

Was die finanzielle Seite angeht: niemand zwingt dich, dein Geld für Fluppen auszugeben...

Das war jetzt auch kein Angriff, ich dachte, jeder sagt halt mal, was er davon hält und nicht was er von meiner Meinung hält oder dass meine Meinung schwachsinnig ist...

Manche Antworten fand ich ja auch super.
Also nochmal von meiner Seite aus - Sorry... war das letzte Mal.

Zitat (Susi0983, 11.09.2009)

Entschuldigung, ich dachte ich kann das hier einfach mal Schreiben um normale Meinungen zu hören

...das war einmal, jetzt wird halt gleichueber einen beurteilt. tut mir leid suse ich verstehe deinen frust auch!
leutchen, da fragt jemand nach euren meinungen (wahrscheinlich ob jemand die gleichen erfahrungen macht, und ihr geht gleich so ab wat'nloss mit euch???)
cutie

Naja, all die Jahre gings mir als Nichtraucherin ähnlich. Ging mit dem Bier oft nach draussen an die frische Luft, wurde dann aber von KollegInnen ausgelacht. Hab oft beim Auswärtsessen auf die Zähne gebissen und wurde vollgequalmt (wenn wir mal in einem Nichtraucherrestaurant sind, dann gehen die KollegInnen nach jedem Gang mal Raus zum Rauchen, was ich extrem unhöflich finde).
So wurde mir das auswärts Essen nach und nach vermiest. Jetzt geh ich wirklich nur noch, wenn ich mehr oder weniger muss (Geschäftsessen, Einladung zum Geburtstag etc. - in Zürich darf man im Moment noch in Restaurants rauchen, obwohl das Rauchverbot in einer Abstimmung angenommen wurden. Es scheint für die Wirte extrem schwierig zu sein, die Aschenbecher vom Tisch zu nehmen, also dauerts noch eine Weile bis es dann durchgesetzt wird....).
In all den Jahren hab ich gelernt: Nichtraucher sind in Restaurants nicht erwünscht also geh ich da auch nicht mehr hin... schade, aber aber so ist unsere "freie" Gesellschaft nun mal.

Mir geht das ständige Gesabbel mit dem Handys viel mehr auf den Geist, als die Schmökerei.
Kenne noch Zeiten da wurde man vom Ober diskret zum Telefon gebeten, heute
muß ich mir beim Essen jeden Blödsinn mit anhören.

Habe bis vor 15 Jahren selbst gedampft und zwar richtig und nicht so ein Gesellschaftsschmöker, "4 Schachteln Roth Händle am Tag" hab von heute auf morgen aufgehört, trotzdem störts mich nicht wenn andere dampfen.

LG Sebring.

Hallo Susi0983,

verdammtes Thema was du da angestoßen hast.
Ich bin eigentlich auch Nichtraucher(zumindest rauche ich keine Zigartetten) und verstehe es so das du um dein "Laster" auszuüben heute ein paar Unannehmlichkeiten mehr hast, als du es noch vor Jahren hattest. Ich habe zum Beispiel eine Wohnung wo nicht geraucht werden darf und jeder weiß das und akzeptiert das so. Ich habe eine Terrasse und da gibt es einen Aschenbecher. Sollte dir ein Nichtraucher sagen das dein Qualm selbst draußen stört, musst du das einfach akzeptieren das du mit deinem Laster den anderen störst, du tust Rauchen und du musst Rücksicht nehmen. Dein Laster kann halt auch andere "Schädigen" durch passives Rauchen...

Bearbeitet von Nachi am 11.09.2009 15:09:22

Zitat (Sebring, 11.09.2009)

Mir geht das ständige Gesabbel mit dem Handys viel mehr auf den Geist, als die Schmökerei.

I agree!!!
diese leute die staenidg quatschen muessen und so tun als waere es ganz wichtig zum ...
cutie

Schade, Susi, dass Du Dich jetzt zurückziehst, denn ich wollte Dir mit meinem Beitrag helfen, evtl. Deine Einstellung zum Rauchen zu ändern.

Als ehemalige Raucherin (50 Zigaretten am Tag) fühlte ich mich auch ständig der Kritik ausgesetzt, obwohl man zu der Zeit sogar noch in Krankenhäusern Raucherzimmer fand und jedes Restaurant Raucher und Nichtraucher nicht in verschiedenen Räumen unterbrachte. Nicht für Geld und gute Worte hätte ich das Rauchen aufgegeben. Ich wusste auch damals schon, dass ich meine Gesundheit und natürlich die meiner Mitmenschen gefährde und den Zigarettenkonsum teuer bezahlen musste.
Vor ca. 3 Jahren musste ich mich einer sehr schweren Operationn unterziehen. Am Tag vor der OP liefen die üblichen zahlreichen Vorbereitungen, wie z.B. das Gespräch mit dem Anästhesisten u.v.m. Ich kam einfach nicht dazu den Raucherraum aufzusuchen und stellte plötzlich fest, wie widersinnig mein Verhalten war. Auf der einen Seite wollte ich mit einer schweren OP mein Leben erhalten und auf der anderen Seite schädigte ich mich durch das Rauchen. Mit diesem Gedanken endete meine Raucherzeit. Unter Druck hätte ich ganz sicher nicht das Rauchen aufgegeben.
Meine letzte Schachtel Zigaretten liegt nun seit langer Zeit im Schrank. Eine Zeit lang nahm ich sie auch immer noch mit in Restaurants in dem Bewusstsein jederzeit rauchen zu können wenn ich wollte. Aber ich hielt mir immer vor Augen, dass ich nicht mehr rauchen wollte.
Heute habe ich ab und zu noch - aber sehr selten - das Bedürfnis eine Zigarette zu rauchen. Gottseidank habe ich es inzwischen nicht mehr getan und fühle mich seitdem viel wohler.
Vielleicht schaffst Du es ja auch Deine Einstellung zu ändern, wenn Du es möchtest.
Das Bewusstsein, selbst die Regie zu führen, war mir auf jeden Fall sehr hilfreich.

Liebe Grüße

spaetzchen

Bearbeitet von spaetzchen am 11.09.2009 15:34:50

Als Raucher finde ich mittlerweile das Rauchverbot in Gaststätten nicht einmal sooo schlecht.
Erstens rauche ich beim Gaststättenbesuch weniger (das "vor die Tür Gerenne" geht mir auf den Kecks). Zweitens gehe ich jetzt aufgrund des Rauchverbotes ohnehin weniger in Gaststätten (meine ehemalige "Stammkneipe" hat bereits letztes Jahr wegen Umsatzeinbruch durch Ausbleiben der Raucher geschlossen). Drittens verlasse ich eine Gaststätte (wenn ich dann mal eine besuche) heute viel früher und konsumiere nicht noch unüberlegt beim Rauchen (oder auch andersrum). Alles in allem für mich eine Riesenersparnis durch ca. 70 % weniger Gaststättenausgaben, welche mir jetzt schon zu zwei tollen Urlauben verholfen hat.

Kann von mir aus alles so bleiben wie es ist. Ich rauche dort, wo es niemanden stört oder es mir niemand verbieten kann (zuhause!). Ich bezweifle sogar, dass ich zu meinen alten Gaststättengewohnheiten zurückkehren würde, falls das Rauchverbot wieder aufgehoben würde.

Happy Hippo

Jo, Hippo, genau so geht es mir als Nichtraucherin. Auswärts Essen zu gehen, Kneipen, Discos etc. hab ich mir praktisch ganz abgewöhnt, oder gar nie angefangen. Hab dadurch wahrscheinlich einiges gespart und werd wohl kaum mehr umsteigen, wenn denn hier auch endlich das Rauchverbot durchgesetzt wird (für Discos etc. bin ich eh nun zu alt ).

Auch ich bin schon seit j#ahren ein leidenschaftlicher Raucher.Obwohl ich auch Tage bzw. Wochen habe wo ich garnicht rauche.

Ich kann deinen Gedanken zum Rauchen schon nachvollziehen,denn ich empfinde ähnlich.
Früher wurde gequalmt überall auch in öffentlichen Einrichtungen und keinen hat es gestört .Ich weiß noch wenn am Wochenende mein Onkel zu Besuch kam.Da war die Küche innerhalb kurzer Zeit blau ,da hat auch keiner Rücksicht genommen ,da waren wir aber noch Kinder. Und ?ich lebe noch .Ist manchmal auch ein bisschen Panikmache.Wenn ich bedenke was sie heute noch so alles an Abgasen in die Luft jagen,kann mir keiner sagen das das weniger schädlich ist.

Naja ,ich habe gelernt damit umzugehen, wenn jemand meint ,er müsste mir einen dummen Spruch drücken ,bekommt er einen zurück.

In meinem Bekanntenkreis haben wir fast alles Raucher ,die die nicht rauchen stört es aber auch nicht. Gut ,wenn ich irgendwo eingeladen bin wo ich weiß das da nicht geraucht wird ,habe ich damit aber auch kein Problem oder gehe ab und an vor die Tür.Also alles nicht so eng sehen .Meine Meinung.

Gruß Inselmama

Zitat (Inselmama, 11.09.2009)

Ist manchmal auch ein bisschen Panikmache.Wenn ich bedenke was sie heute noch so alles an Abgasen in die Luft jagen,kann mir keiner sagen das das weniger schädlich ist.

Gerade deswegen sollte man seinem Körper nicht noch mehr zumuten.
Halte doch deinen Vortrag mal in einer Lungenkrebsklinik.

Brauche ich nicht .Das macht unser Professor in der Klinik , in der ich arbeite schon regelmässig.

Zitat (Inselmama, 11.09.2009)

Ich kann deinen Gedanken zum Rauchen schon nachvollziehen,denn ich empfinde ähnlich. Früher wurde gequalmt überall auch in öffentlichen Einrichtungen und keinen hat es gestört .

Bist Du sicher?
Bei mir war's auf jeden Fall der Grund, warum ich nur sehr selten in Kneipen und Disco's anzutreffen war. Als ich angefangen habe zu Arbeiten und über Mittag nicht mehr nach Hause konnte, hab ich dann ziemlich rasch das Essen im Restaurant aufgegeben. Meine Kleider und Haare stanken einfach unterträglich nach Rauch. Etwas zu sagen brachte einfach nichts, ausser dass man ausgelacht wurde.

Als ich vor vielen Jahren an einem Frank Zappa Konzert war, hat er mehrmals gebeten, dass die Zuschauer mit Rauchen aufhören. Hat natürlich niemanden gekümmert, worauf er das Konzert abgebrochen hat und erst weitergespielt hat ist, als "weniger" geraucht wurde.

Ich kann Euch RaucherInnen schon auch verstehen. Als NichtraucherIn gings mir ja jahrelang ähnlich und ich weiss eigentlich auch keine gute Lösung.

Ich warte auch immer noch darauf, dass ich Raucher treffen, die es absolut ok finden, wenn ich ab und an bei ihnen vor die Tür gehe um frische Luft zu schnappen (da wurde ich bis jetzt nämlich immer dumm angemacht). Erschwerend kommt da für mich dazu, dass ich es wirklich unhöflich finde, während des Essens den Tisch zu verlassen. Da habt ihr uns NichtraucherInnen immerhin etwas voraus. Dieses Verhalten wird bei RaucherInnen im allgemeinen akzeptiert.

Bearbeitet von tabida am 11.09.2009 19:52:20

Naja gut , aberwenn du mal 25 Jahre zurück schaust ,gab es noch kein Rauchverbot in Discotheken und Kneipen.Gut man ging vielleicht öfter mal vor die Tür um Frische Luft zu schnappen ,aber ich empfand es nicht als schlimm.
Ich finde die Thematik hat sich in den letzten Jahren ganz schön verschärft.
Und ich finde es in manchen Sachen auch diskriminierend wie mit Rauchern umgegangen wird.

Natürlich wäre es schön wenn man eine Lösung finden würde die beiden Seiten gerecht wird. Glaube aber wohl eher nicht ,dazu sind die Menschen zu verschieden weil jeder auf sein Recht pocht.