Hallo, habe gestern Abend die Sendung Plusminus gesehen mit u.a. Bio Lebensmittel. Tausende Biobauern spritzen Kupfer. Dies ist ein giftiges Schwermetall und gefährlich für die Umwelt. Dazu wird noch der Boden vergiftet. Was sagt ihr dazu?
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:
Ich empfehle dir dieses Produkt, weil es eine umweltfreundliche Alternative zu kupferhaltigen Pflanzenschutzmitteln darstellt und somit hilft, das beschriebene Umwelt- und Bodenvergiftungsproblem zu lösen. Es ist effektiv gegen Schädlinge und schützt deine Pflanzen, ohne schädliche Rückstände zu hinterlassen.
Ja, ich war auch erstmal geplättet. Muß mich noch weiter informieren. z. Bsp. hier
und hier, aber ich muß noch viel mehr nachschauen.
Bearbeitet von Rumburak am 09.10.2009 13:56:20
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vogelfrei693 Beiträge Dabei seit: 18.08.09
für das essen ist das spritzen mit kupfer kein problem, und für das grundwasser sollte es auch nicht problematisch sein, die menschen lieben seit jahrzehnten ihre kupferrohre für wasser und es bereitet keine probleme. das einzige potenzielle problem wäre wohl die bodenbelastung. hat dazu jemand infos?
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ViRkA354 Beiträge Dabei seit: 31.01.08
zur frage aus der themenüberschrift: ich nicht, ist mir zu teuer
zur frage aus dem beitrag: hab ich nicht gesehen, aber denke da so ähnlich wie vogelfrei, wenn kupferrohre kein problem sind warum dann dies hier? was die bodenbelastung angeht, da kenn ich mich absolut nicht aus
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Sparfuchs
Bio kaufe ich nur, wenn der Preis nicht wesentlich höher ist.
Was ich nicht kaufe:
Bio ESL (länger haltbar) Milch, kostet das Doppelte normaler Milch und hat kaum Vorteile.
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puranatura_3 Beiträge Dabei seit: 28.10.09
Ich finde die Idee Bio Lebensmittel anzubieten an sich super. Aber leider wird man als Verbraucher sehr oft hinters Licht geführt. Firmen wählen Pseudo Namen, die suggerieren dass es sich um Bio Produkte handelt. Nur weil ein Unternehmen einen gut klingenden Namen hat, muss dies längst nicht auf das Produkt schliessen. Das Bio Siegel soll die stregen Richtlinien kontrollieren. Aber letztlich bin ich auch da spektisch. Es ist unmöglich alle Landbauer zu kontrollieren und es gibt mehr als genug schwarze Schafe. Ich "vertraue" da nur dem netten Bauern um die Ecke. Zumal sind ökologische Lebensmittel meist doppelt so teuer wie normale. Sicherlich verzichten da viele Kunden drauf. Aber immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Das zeigt doch, dass sie endlich etwas tut!
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Cambria10.547 Beiträge Dabei seit: 27.11.06
Klar kaufe ich Biolebensmittel. Nicht immer, aber wenn ich das Geld dazu habe und das, was ich brauche auch in Bioqualität angeboten wird, greife ich zu. Alternativ gehe ich für Gemüse und Obst auch gerne auf den kleinen Wochenmarkt hier um die Ecke und decke mich dort mit allem, was nötig ist, ein.
Zum Kupfer: Wusste ich noch gar nicht... andererseits ist es mir vom ERgebnis her gedacht, egal, womit ich mich vergifte. Ob es nun Pestizide sind, die neben den Umweltschädigungen auch noch eine Schädigung für mich zur Folge haben, oder ob es Kupfer ist, das auch irgendwelche Nachteile hat - man kommt nicht wirklich drum herum, fürchte ich. Es sei denn, man hat einen Bauern umdie Ecke oder kann selbst anbauen. Beides ist bei mir nicht der Fall.
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puranatura_3 Beiträge Dabei seit: 28.10.09
Zitat (puranatura @ 29.10.2009 08:22:29)
Ich finde die Idee Bio Lebensmittel anzubieten an sich super. Aber leider wird man als Verbraucher sehr oft hinters Licht geführt. Firmen wählen Pseudo Namen, die suggerieren dass es sich um Bio Produkte handelt. Nur weil ein Unternehmen einen gut klingenden Namen hat, muss dies längst nicht auf das Produkt schliessen. Das Bio Siegel soll die stregen Richtlinien kontrollieren. Aber letztlich bin ich auch da spektisch. Es ist unmöglich alle Landbauer zu kontrollieren und es gibt mehr als genug schwarze Schafe. Ich "vertraue" da nur dem netten Bauern um die Ecke. Zumal sind ökologische Lebensmittel meist doppelt so teuer wie normale. Sicherlich verzichten da viele Kunden drauf. Aber immerhin ist es ein Schritt in die richtige Richtung. Das zeigt doch, dass sie endlich etwas tut!
Ich habe jetzt gesehen, dass immer mehr Lebensmitteldiscounter Bio Produkte anbieten? Was haltet ihr davon? Meint ihr, dass diese genauso gut sind? Ich habe leider nciht darauf geachet, ob das Bio Siegel auf der Verpackung ist oder nicht.
puranatura mag ***
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Bearbeitet von Jeanette am 09.11.2009 11:48:18
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Hrazut60 Beiträge Dabei seit: 20.04.06
Ja, ich kaufe bei einigen Dingen Bio-Ware. Allerdings nicht im Discounter oder bei Rewe, da ich dem EU-Biosiegel nicht wirklich viel Glauben schenke. Demeter, Bioland, etc. haben strengere Richtlinien und haben das auch schon gehabt, als Bio in Deutschland was für eine kleine Randgruppe war.
Was ich aussschließlich im Bioladen kaufe ist meine Milch. Die Milch aus der braunen Glasflasche schmeckt mir 100mal besser als die ESL-Milch aus dem Discounter. Kostet nur 40 Cent pro Liter mehr, das macht dann bei meinen 2-3 Litern Milch pro Woche keine 5 Euro im Monat, das ist es mir wert. Brot hole ich auch gerne im Bioladen, da ist der Preisunterschied meist kaum zu spüren zu herkömmlichen Bäckereien und es gibt viele tolle Sorten. Bei Obst und Gemüse würde ich es gerne öfter machen, es funktioniert aber fast nur bei Äpfeln und Kartoffeln, viele andere Sachen sind leider oft 2-3mal so teuer wie anderswo und das kann ich mir dann nicht immer leisten. Achja, Nudeln, passierte Tomaten und Getreide aller Art kaufe ich auch oft im Bioladen.
Zum Thema Kupfer als Spritzmittel, da werde ich mich mal erkundigen und mir dann eine Meinung darüber bilden.
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Kochlöffel744 Beiträge Dabei seit: 04.10.06
Im Drogeriemarkt meines Vertrauens gibt es viele Bioprodukte - ich kaufe da mittlerweile mer LM als "Drogerien" :-) Die Preise sind echt fair und die Produktpallette wächsat unaufhaltsam.
Milchprodukte sind mir auch wichtig. Obwohl die auch nicht unbedingt alle Made in Germany sind. Eier kaufe ich hier vom Hof. Da sind die Anfahrtswege natürlich ganz kurz. Das trägt in meinem Auge auch zum Umweltschutz bei. Obst und Gemüse (auch wegen meienm Baby) versuche ich auch wenn Bio möglichts nicht aus Spanien zu kaufen. Alleine die Anfahrt von da unten kann keine Bio sein.
Oft dachte ich, wenn ic hGemüse (Zwiebeln oder Kartoffln) aus Deutschland kaufe, wäre das i.O. Aber nachdem ich gelesen habe mit der Keimhilfe - das hat mir echt einen Schlag versetzt.
Nichtsdestotrotzt schaue ich doch auch immer wieder auch auf den Preis.
Prinzipiell finde ich es echt schade, das Bio-LM nicht auch gleichzweitig Bioverpackungen haben. Gurke mit Preservativ oder ähnliches mit extra viel Plastikfolie.... :(
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Tessa_8.203 Beiträge Dabei seit: 17.01.09
Weil ich selbst unser Brot backe, kaufe ich BIO-Mehl. Ich komme dann pro 800 Gramm-Brot mit Wasser und Strom auf 1€. Weiterhin kaufen wir Milch, Teigwaren, Ketschup, Zitronen (wegen dem Abrieb), Käse und TK-Gemüse aus biologischen Anbau, sowie Kartoffeln vom BIO-Bauer. Aber alles können wir nicht kaufen. Das ist dann doch zu teuer.
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Polarlicht
Zitat (Cambria @ 29.10.2009 09:50:10)
. andererseits ist es mir vom ERgebnis her gedacht, egal, womit ich mich vergifte. Ob es nun Pestizide sind, die neben den Umweltschädigungen auch noch eine Schädigung für mich zur Folge haben, oder ob es Kupfer ist, das auch irgendwelche Nachteile hat - man kommt nicht wirklich drum herum, fürchte ich.
Wozu dann Bio? Ich kaufe sehr weniges als Bio. Für die Preise die da verlangt werden, bin ich viel zu misstrauisch, ich könnte ja doch Nicht-Bio bekommen. Ich nutze halt unseren Garten und alle Möglichkeiten, die ich habe. Beeren und Pilze aus dem Wald. Usw. Außerdem kaufe ich wenn´s nicht gerade sein muß, keine Fertigprodukte, sondern die Zutaten und koche dann selbst. Beruhigt auch das Gewissen. :pfeifen: Zur Bodenbelastung kann ich aus Unkenntnis nix sagen.
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LenaK6 Beiträge Dabei seit: 23.12.09
Ich denke, es kommt immer darauf an. Bio = Bio, klar es gibt so Pseudo Firmen, die sich ein Bio Image schaffen wollen. Davon halte ich nix.
Ich kaufe meine Bio Produkte meistens im Hofladen. Vielerorts gibt es bereits Lieferservice, vom Bauern bis vor die Haustuere. Hier gibts so Lieferservice
preislich ist es in der Regel deutlich billiger als im Supermarkt! :)
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Kochlöffel744 Beiträge Dabei seit: 04.10.06
Klar, verstehe ich voll mit dem misstrauen und dem Missbrauch vom Namen Bio.
Anscheinend soll ja wohl gerade Kosmetik ganz und gar nicht Bio sein, auch wenns drauf steht. Darf man hier Namen nennen?
Ds mit dem "Hofladen" geht wohl gut in Grossstädten. Bei mir auf dem Land wid zwar direkt vom Erzeuger angeboten - schlussendlich sind die Eier dann aber direkt vom Erzeuger = Käfighaltung , bei der Milch ebenfalls. ufm.
Was hilft Bio - wenns dann aus Peru kommt und so? Der Transport ist auch nicht Bio.
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wollmaus1.823 Beiträge Dabei seit: 02.03.08
Ich kaufe keine Bioprodukte, weil ich erfahren habe, wo BIO draufsteht, ist nicht immer BIO drin!! Wie war das noch mit dem Hof in Schleswig-Holstein?? Der Hof verkaufte Bioeier. Es stellte sich heraus, daß sie über 60% der Eier aus Käfighaltung aufgekauft, und als Bioeier verkauft hatte!!! :labern:
Ich habe in einem Fernsehbericht gesehen, daß die Biobauern ihre Kontrolleure selbst bestimmen dürfen! Hallo????
Aber mal eine andere Frage an die, die jetzt so ca. 30 sind. Haben Eure Eltern sich Gedanken darüber gemacht, ob Fleisch und Gemüse BIO waren???
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tabida
Zitat (wollmaus @ 23.12.2009 16:13:35)
Aber mal eine andere Frage an die, die jetzt so ca. 30 sind. Haben Eure Eltern sich Gedanken darüber gemacht, ob Fleisch und Gemüse BIO waren???
bin schon über 30, aber ja, meine Eltern haben sich sehr wohl darüber Gedanken gemacht und deshalb Fleisch nur da gekauft, wo sie wussten wo es her kommt (also nicht aus Massentierhaltung), ebenso beim Gemüse und bei den Früchten. Also immerhin soweit man das konnte. Mein Vater hatte auch über längere Zeit einen Garten und da möglichst naturnah gegärtnert. War sicher auch günstiger. "Bio" war natürlich eigentlich noch kein Begriff, aber für sie war immer klar, dass Massentierhaltung nicht gut sein kann, dass mit Spritzmitteln auf denen ein Giftsymbol drauf ist kaum "gesundes" Gemüse oder Obst gezüchtet werden kann. Aber sie haben sich auch nicht streng daran gehalten. Es gab auch vieles das man einfach nicht wusste.
Ich halte es heute genauso. Im eigenen Garten kommt kein Spritzmittel etc. zum Einsatz, aber ich bin auch nicht stur. Da wird schon hin und wieder mal was gekauft, was nicht streng naturnah angebaut wurde. Ist ja heute kaum mehr möglich und es gibt auch ein paar Produkte die ich kaufe obwohl sie im Ausland produziert werden. Aber frische Produkte, also Eier, Gemüse und Früchte werden da eingekauft, wo ich dir Produzenten kenne und denen ich vertraue. Das macht den Einkauf natürlich etwas komplizierter, aber das ist es mir auf jeden Fall wert. Bis jetzt gibt es nur diese eine Erde für uns und deshalb müssen wir ihr Sorge tragen. Ich möchte schliesslich, dass die nachkommenden Generationen auch noch leben können.
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rossi2.366 Beiträge Dabei seit: 04.01.07
Meine Nachbarin bekommt jede Woche die Biokiste. Vor ein paar Tagen lag da obenauf ein Kopfsalat dessen Strunk, bzw. Schnittstelle, war nicht nur braun sondern fast schon schwarz. In einem Lebensmittelladen habe ich sowas noch nie gesehen. Aber immerhin, es ist Bio.
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Letrina2.385 Beiträge Dabei seit: 03.05.08
[/QUOTE]Aber mal eine andere Frage an die, die jetzt so ca. 30 sind. Haben Eure Eltern sich Gedanken darüber gemacht, ob Fleisch und Gemüse BIO waren???[QUOTE]
Nicht, dass ich wüsste. Ich weiss, dass meine Mutter gerne die Milch direkt vom Bauern geholt hat, aber später dann auch nicht mehr. Klar, gab es Gemüse und Obst, aber ich kann mich daran erinnern, dass sie eben KEINE Bioware einkaufte. Auch heute noch nicht....
Ich kaufe auch viel Obst und Gemüse im Supermarkt und schaue auch nicht immer darauf, ob es BIO ist oder nicht. Ich kann es mir finanziell auch nicht leisten, wenn ich ehrlich sein soll...
LG Letti
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tabida
Zitat (Letrina @ 23.12.2009 22:44:22)
Ich kaufe auch viel Obst und Gemüse im Supermarkt und schaue auch nicht immer darauf, ob es BIO ist oder nicht. Ich kann es mir finanziell auch nicht leisten, wenn ich ehrlich sein soll...
Dass man sich BIO nicht leisten kann, halte ich oft für eine Ausrede. Ich nehme es halt in Kauf, dass ich 2x die Woche 1 Stunden früher wie sonst aufstehe und dafür auf dem Markt gehen kann. Ich kaufe nur saisonale Produkte ein und werde so auch nicht noch verführt, im Supermarkt Dinge einzukaufen, die ich überhaupt nicht benötige.
Ich hatte auch eine Zeit, wo ich sehr auf Aktionen schaute und dann habe ich gemerkt: am meisten spare ich, wenn ich nur das einkaufe, was ich benötige. Dann kann ich mir sogar hin und wieder ein extra Biofleisch leisten. Habe kürzlich auch mal wieder die Preise verglichen: Bio Aepfel vom Markt das Kilo Fr. 3.90 - konventionelle Aepfel im Supermarkt das Kilo für Fr. 4.20.
Ja und dann gibt's eben auch kein Handi, kein Auto
Wie schon gesagt, ich meine auch, dass wir alle uns diesen Kosum nicht mehr leisten können. Die Erde wird sich rächen.
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Maeusi29266 Beiträge Dabei seit: 16.01.07
Ich bin ohne Bio aufgewachsen und groß und stark geworden und kaufe deshalb kein Bio Zeugs. Hab ich nie gebraucht und werde es in Zukunft auch nicht brauchen. Ist für mich persönlich nur Geldmacherei und dem guten Onkel Hipp mit seiner Babynahrung trau ich eh nicht über den Weg und so geht es mir mit den anderen Herstellern auch.
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tabida
@Maeusi: Bei mir hat das nicht in erster Linie mit Gesundheit zu tun, sondern mit meiner Um- und Mitwelt.
Weisst Du wie die Tiere gehalten werden? Kannst Du da noch mit Genuss ein solches Fleisch essen? Weisst Du wie unsere Umwelt sich verändert? Kannst Du es verantworten, dass diese Welt im Dreck versinkt? Das Menschen vergiftet werden, damit Du günstige Bananen kaufen kannst? dass Menschen sich zu Tode krampfen, damit wir günstiges Gemüse haben?
Hauptsache Dir gehts gut?!?!? Lebst Du denn alleine auf dieser Welt?
ist jetzt nicht persönlich gemeint - leider denkt die Mehrheit der Menschen hier so und ich kann es einfach nicht verstehen.
Bearbeitet von tabida am 24.12.2009 10:26:57
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Letrina2.385 Beiträge Dabei seit: 03.05.08
Hallo tabida,
ich habe durch eine Bekannte von mir, die seit einiger Zeit Vegetarierin is(s)t sehr viel erfahren und sehr viel dazugelernt. Ich habe unseren Fleischkonsum sehr stark eingeschränkt, da sie mir viel erzählt und gezeigt hat. Auch, wenn ich sage, dass ich es mir oft nicht leisten kann, hoffe ich wenigstens so (indem ich z.B. Fleisch einschränke), etwas helfen, bzw. verbessern zu können.....
LG Letti
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LenaK6 Beiträge Dabei seit: 23.12.09
Hallo, also ich bin 32, und meine Eltern haben sehr darauf geachtet. Wir hatten einen eigenen Garten und dort wurde nix gespritzt also bio pur! Leider habe ich ne Wohnung und nen freien Garten zu bekommen ist nicht ganz so leicht. Abgesehen von der Zeit.. Nunja ich kenne meine Bauern und darf hinter die Kulissen schauen und da habe ich immer Vertrauen. Und JEDER Bauer der nix zu verbetgen hat, erlaubt dies seinen Kunden :)
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Meine Eltern waren dankbar, ihre Kinder sattzukriegen. Das einzige Bio kam aus unserem eigenen Garten oder von den Nachbarn geschenkt, die einfach zu viel Ernte hatten. Die Eier kamen allerdings vom Bauernhof.
Bioprodukte gab es damals noch nicht im Supermarkt. Später in den 1980ern eröffnete bei uns ein Bioladen. Aber dort kauften wir nicht ein. Das dürft ihr nicht mit einem heutigen Supermarktregal gefüllt mit Bio-Produkten vergleichen.
Bio-Produkte im Supermarkt kaufe ich nur, wenn der Preis stimmt. Kartoffeln kommen immer vom Bauern und je nach Angebot auch das Gemüse.
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tabida
@Eifelgold: Wann stimmt bei Dir der Preis? Wenn der Produzent davon leben kann oder wenn's einfach möglich wenig kostet?
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Schnegge1.819 Beiträge Dabei seit: 25.08.05
Ja, ich kaufe zumindest teilweise Biolebensmittel. Ich bekomme jede Woche eine Kiste mit Biogemüse und -Obst, auch Eier und Joghurt, teilweise Brot und Käse von einem Hof vor den Toren der Stadt. Den Hof kenne ich, er baut selber an, was geht, der Rest kommt von anderen Biohöfen der Umgebung, auch mal von weiter her, z. B. Zitrusfrüchte, aber auch die werden dort bio angebaut und fair gehandelt und gefrachtet, worauf ich auch Wert lege. Es ist eine sog. "Überraschungskiste", d. h. ich bestelle keine bestimmte Ware, sondern bekomme das, was da ist, natürlich saisongebunden, d. h. z. B. Spargel und Erdbeeren bekomme ich zwei, drei Wochen später als in den Supermärkten, aber die gute Qualität ist das wert. Ausserdem bekomme ich immer die Angebotsware, was das ganze recht preiswert macht. Weiterer Vorteil für mich ist: Ich esse auch mal Gemüse und Obst, was ich sonst nie gekauft hätte, einfach, weil ich es habe und es verarbeitet werden will. Mein Speisekarte ist seitdem um vieles reicher geworden. Klar kommt es auch mal vor, dass eine Raupe im Salat sitzt oder auch schonmal eine Druckstelle irgendwo drauf ist. Auch, dass die Ware zum Teil kleiner und nicht so glatt und ebenmässig und "hübsch" ist wie im Supermarkt. Aber das ist eben Bio und wer schonmal selber sein Gemüse angebaut hat, weiss, dass nicht alles schick aussieht, was dabei raus kommt, sich auch meist nicht so lange hält wie konventionelles Zeug, aber trotzdem ungeheuer gut schmeckt. Mir ist es das mehr als wert und Gemüse, was auch nach 10 Tagen Lagerung noch topfrisch aussieht, gruselt mich - möchte nicht wissen was da reingezüchtet und draufgeschmiert wurde, um diese "Frische" zu erreichen.
Klar gibt's auch unter den Bio-Leuten mal schwarze Schafe. Die gibt es leider überall. Find es aber ungeheuer ignorant zu sagen, ich hab mal dies und jenes gehört, darum vertrau ich der Sache nicht, das Zeug ist doch eh zu teuer etc. blablabla. Wenn man nicht vertraut, informiert man sich halt ausführlich, fertig. Ein bisschen Engagement muss da schon hinter stecken. Es gibt sowas wie ein ökologisches Gewissen, Leute. ;)
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flauschi2.105 Beiträge Dabei seit: 03.12.09
Hallo! also mein Freund arbeitet nebenbei in einem Hofladen.seither kommt bei uns nur noch Bio gemüse auf den Tisch.Aber auch nur,und da bin ich ehrlich,die mitarbeiter dort,das gemüse ect.das am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden darf,umsonst mit nach Hause nehmen dürfen.Finde ich gut,bevor sie es wegschmeissen....Das ist manchmal soviel das wir die Nachbarn noch mitversorgen können.Das meiste verarbeite ich gleich.Klar muss man mal das ein oder andere salatblatt mehr wegmachen oder die Tomaten sind zu weich oder so.aber uns stört das nicht.was mich allerdings schockiert hat war,das der Chef von dem hofladen,der "Tafel" angeboten hat das sie jeden Tag Lebensmittel haben können,unter der Bedingung das sie die Sachen holen müssen,da er leider dafür keine zeit hat und kein Personal dafür abstellen kann.Die "Tafel" hat abgelehnt!!!wenn er es nicht bringt,soll er es behalten!fand ich schon krass. Ich selber würde bestimmt nicht alles in Bio kaufen,aber aus finanziellen gründen.Gestern brachte mein Schatz Bio Putensalami originalpreis 140gramm für 5,29!! ,als sonderpreis immerhin noch 3,89!.haltbar noch bis zum 11.01.10!
lg Flauschi
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LinaLuise2416 Beiträge Dabei seit: 24.03.07
Ich kaufe sehr selten Bio - Ware,weil diese meistens nicht sehr frisch aussieht,dick in Folie verpackt und meistens verschwitzt ist. Wir haben hier einen Naturladen,wo Fleisch,Gemüse und Bäckereiwaren angeboten werden,aber ganz ehrlich gesagt,alles kann man da wirklich nicht kaufen,obwohl mit täglich frisch geworben wird,zudem noch teil - weise zu erhöhten Preisen. Da schau ich schon des öfteren mal bei L.dl oder A.di rein ^_^
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wollmaus1.823 Beiträge Dabei seit: 02.03.08
Zitat (Eifelgold @ 26.12.2009 13:20:32)
Meine Eltern waren dankbar, ihre Kinder sattzukriegen. Das einzige Bio kam aus unserem eigenen Garten oder von den Nachbarn geschenkt, die einfach zu viel Ernte hatten. Die Eier kamen allerdings vom Bauernhof.
Bioprodukte gab es damals noch nicht im Supermarkt. Kartoffeln kommen immer vom Bauern und je nach Angebot auch das Gemüse.
Eifelchen!
Ich glaube, damals in den Supermärkten war alles Obst und Gemüse Bioware. Aber, seit es die TK-Ware gibt, hat man Chemie eingesetzt, um diese Masse, die plötzlich gebraucht wurde, zu produzieren.
Ich vertraue auch einem Hofladen mehr, als einem Bioladen bei mir in der Stadt!!! Ich habe sogar das Glück, auf meinem kleinen "Markt", der 3 x in der Woche stattfindet, einen Stand zu haben, der Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten verkauft. Und das schmeckt man! Sie hat auch nur das Obst und Gemüse, was gerade geerntet wurde. Also z.B. keine Äpfel und Birnen im Mai. Petersilie, Dill und Schnittlauch habe ich bei ihr gekauft und eingefroren. Wenn ich die Behälter aufmache, duftet es, als wäre es nicht eingefroren! Mach das mal bei TK-Kräuter von I..o! Ausserdem kommt alle 14 Tage meine "Eierfrau", die ca. 50 km von mir entfernt ihren Hof hat. Den Hof habe ich besichtigen können. Daher weiss ich, daß die Eier von wirklichen "Mistkratzern" sind! Auch meine "Weihnachtsbraten" wie Puter, Ente, Gans oder Kaninchen, werden artgerecht und natürlich aufgezogen. Und preismässig liegen Beide nur etwas höher als die Supermärkte, aber deutlich unter den Preisen der Bioläden!
Es gibt im Internet Seiten, wo man erfahren kann, welche Hofläden sich in Eurer Nähe befinden. Dort erfährt man nicht nur die Adressen, sondern auch die Produkte, die sie herstellen. Wenn man es mit einem Ausflug in die Umgebung verbindet, sind die Lebensmittel recht rünstig!
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wollmaus1.823 Beiträge Dabei seit: 02.03.08
Ach ja. Ich hätte da noch einen Tipp!!!
In vielen Städten gibt es Kleingartenvereine. Wie wäre es mit einer Parzelle?? Gerade für Familien mit kleinen Kindern sind sie ideal! Und man kann dort Obst und Gemüse anpflanzen, wo man mit Sicherheit weiss, wo es herkommt!!!
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Diese Schrebergärten oder Kleingärtenvereine gibt es bei uns auch. Das lohnt sich wirklich. Und man weiß, woher es kommt und wieviel Einsatz so eine Ernte benötigt. Dann schätzt man auch wieder mehr die Lebensmittel.
Wir haben das Glück, dass unsere Eltern uns (noch) mit ihren Produkten versorgen. Da fällt auch immer so einiges an, was man sich einfrieren kann. Ebenso werde ich auch nicht müde zu fragen, was die Nachbarn so abgeben können. Äpfel, Nüsse, Gemüse aus dem Garten. Man kann auch mit dem Mund sein Essen verdienen.
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wollmaus1.823 Beiträge Dabei seit: 02.03.08
Zitat (Eifelgold @ 07.01.2010 18:26:45)
Diese Schrebergärten oder Kleingärtenvereine gibt es bei uns auch. Das lohnt sich wirklich. Und man weiß, woher es kommt und wieviel Einsatz so eine Ernte benötigt. Dann schätzt man auch wieder mehr die Lebensmittel.
Wir haben das Glück, dass unsere Eltern uns (noch) mit ihren Produkten versorgen. Da fällt auch immer so einiges an, was man sich einfrieren kann. Ebenso werde ich auch nicht müde zu fragen, was die Nachbarn so abgeben können. Äpfel, Nüsse, Gemüse aus dem Garten. Man kann auch mit dem Mund sein Essen verdienen.
Richtig! :daumenhoch: Nur leider sind manche junge Leute zu bequem, mal in den Kleingärten nachzufragen. Bei uns wird oft auch durch Kleinanzeigen in der Zeitung Obst angeboten zum Selberpflücken. Wird leider nicht angenommen. Es sei denn, die Obstbaumbesitzer liefern es bei denen zu Hause ab!!! :labern:
Wir haben letztes Jahr unsere Parzelle aus Gesundheitsgründen verkauft.( :heul: ) Aber wir haben so tolle Nachfolger, die uns weiterhin auch mit Obst- und Gemüseüberschuss versorgen!!! :wub:
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Meerkatze11 Beiträge Dabei seit: 22.10.09
Zitat (tabida @ 24.12.2009 09:48:21)
Dass man sich BIO nicht leisten kann, halte ich oft für eine Ausrede. [...]
Ja und dann gibt's eben auch kein Handi, kein Auto und was man so alles nicht braucht.
Wie schon gesagt, ich meine auch, dass wir alle uns diesen Kosum nicht mehr leisten können. Die Erde wird sich rächen.
Ausrede? Dass jemand, der wenig oder vielleicht sogar noch gar nichts verdient (z.B. Studenten) oder eine ganze Familie ernähren muss, sich nicht komplett "Bio" ernähren kann, düfte eigentlich selbstverständlich sein. Klar, außer er verzichtet auf Handy und Auto :rolleyes: Also fürs Handy zahle ich übrigens keine 5 Euro im Monat und wer auf dem Land lebt, wo 3x am Tag der Bus fährt, braucht nun mal ein Auto unbedingt (und viele andere Leute haben sowieso keins)! Aber wahrscheinlich bist du dafür, dass wir alle wie vor 100 Jahren leben.
Natürlich kann man selbst mit wenig Geld ab und zu mal Bio-Äpfel oder auch mal etwas teureres Fleisch kaufen, aber nicht JEDEN TAG. Für manche Menschen ist es eben NICHT egal, ob sie 200 oder 400 Euro im Monat für Lebensmittel zahlen. Jede andere Meinung halte ich für die Arroganz eines Gutverdieners :wallbash:
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esra512 Beiträge Dabei seit: 25.03.05
Zitat (Maeusi29 @ 24.12.2009 10:14:37)
Ich bin ohne Bio aufgewachsen und groß und stark geworden und kaufe deshalb kein Bio Zeugs. Hab ich nie gebraucht und werde es in Zukunft auch nicht brauchen. Ist für mich persönlich nur Geldmacherei und dem guten Onkel Hipp mit seiner Babynahrung trau ich eh nicht über den Weg und so geht es mir mit den anderen Herstellern auch.
das entspricht meiner Meinung.
Hinzufügen möchte ich noch, wer wirklich bio möchte, muss sie zur eigenen Selbstabsicherung seine Sachen einfach selber anpflanzen, Hennen daheim haben und beim Fleisch dem Nachbar (der dann hoffentlich eine Wirtschaft hat) über'n Zaun schaun :-)
ach ja...die gute Luft nicht zu vergessen...die voll mit Abgasen von Fahrzeugen, Flugzeugen und ähnlichem ist :o
Schlussfolgerung: ich kaufe meine Lebensmittel nach meinem Ermessen, schau darauf ob sie österreichischer Herkunft sind (meist nicht immer) bevorzuge aber auch hier die Region. Das heißt wiederum-- > Bio ist mir egal, die Herkunft meiner Waren allerdings nicht.
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tabida
@Meerkatze: Ich kann Dir nur sagen: Ich führe ein Haushalstbuch, ich vergleiche Preise....... und kaufe teilweise auch Bio, weils schlicht und einfach günstiger ist. Bio-Fleisch ist wirklich sehr teuer, aber aus ethischen Gründen essen ich eh nur weni Fleisch.
Ich möchte nicht, dass wir wie vor 100 Jahren leben - aber damals war nicht alles schlecht. Deshalb landet bei mir auch immer mal wieder was anderes im Einkaufskorb. Aber ich finde, wir sollten unsere Umwelt schon Sorge tragen - oder wo gehen wir hin, wenn wir den Planeten zerstört haben? Nehmen wir hier die Menschen mit Freude auf, die in den nächsten Jahren ihren Lebensraum verlieren, weil er schlicht und einfach unter Wasser geht?
Ich hätte keine Probleme damit, wenn nur die Leute ein Auto hätten, die auf dem Land leben, wo nur 3 x der Bus fährt. Die Realität ist leider eine andere.
@Maeusi: Hauptsächlich natürlich deshalb:
Zitat
die gute Luft nicht zu vergessen...die voll mit Abgasen von Fahrzeugen, Flugzeugen und ähnlichem ist
- Ich möchte, dass auch kommende Generationen noch leben können.
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Zitat (tabida @ 26.12.2009 13:23:01)
@Eifelgold: Wann stimmt bei Dir der Preis? Wenn der Produzent davon leben kann oder wenn's einfach möglich wenig kostet?
Wenn ich es mir Leisten kann. Dann stimmt bei mir der Preis.
Bio hin oder her. Wenn ich nur Bio-Produkte kaufen würde, würde mein Wocheneinkauf um vieles teurer werden.
Ich gehöre leider nicht zu der Menschengruppe, die viel verdient.
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LenaK6 Beiträge Dabei seit: 23.12.09
Zitat (LinaLuise2 @ 07.01.2010 16:21:56)
Ich kaufe sehr selten Bio - Ware,weil diese meistens nicht sehr frisch aussieht,dick in Folie verpackt und meistens verschwitzt ist. Wir haben hier einen Naturladen,wo Fleisch,Gemüse und Bäckereiwaren angeboten werden,aber ganz ehrlich gesagt,alles kann man da wirklich nicht kaufen,obwohl mit täglich frisch geworben wird,zudem noch teil - weise zu erhöhten Preisen. Da schau ich schon des öfteren mal bei L.dl oder A.di rein ^_^
Das ist natürlich schade, wenn die Sachen nicht frisch sind. Auch da muss ich sagen, nicht jeder Laden ist gleich. Da wo ich meine Bio Produkte kaufe und ich habe schon mehrere probiert, damit es nicht langweilig ist ^_^ ist alles super frisch. Klar das Obst wird nicht wie im Supermarkt mit Wachs poliert und glänzt nicht so. Darauf verzichte ich jedoch gerne :D
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LenaK6 Beiträge Dabei seit: 23.12.09
Zitat (Meerkatze @ 08.01.2010 20:53:24)
Ausrede? Dass jemand, der wenig oder vielleicht sogar noch gar nichts verdient (z.B. Studenten) oder eine ganze Familie ernähren muss, sich nicht komplett "Bio" ernähren kann, düfte eigentlich selbstverständlich sein. Klar, außer er verzichtet auf Handy und Auto :rolleyes: Also fürs Handy zahle ich übrigens keine 5 Euro im Monat und wer auf dem Land lebt, wo 3x am Tag der Bus fährt, braucht nun mal ein Auto unbedingt (und viele andere Leute haben sowieso keins)! Aber wahrscheinlich bist du dafür, dass wir alle wie vor 100 Jahren leben.
Natürlich kann man selbst mit wenig Geld ab und zu mal Bio-Äpfel oder auch mal etwas teureres Fleisch kaufen, aber nicht JEDEN TAG. Für manche Menschen ist es eben NICHT egal, ob sie 200 oder 400 Euro im Monat für Lebensmittel zahlen. Jede andere Meinung halte ich für die Arroganz eines Gutverdieners :wallbash:
Also ich halte es mit dem Fleisch, so. Fleisch gibt es 1x in der Woche und dann auch in der entsprechenden Qualität. Und da bin ich ein Stück gefahren und durfte dann auch über den Zaun schauen. Wenn Dich wirklich interessiert was mit den Tieren passiert les z.B. mal Das Leben der Schweine. Da ist es mir vergangen, mit dem Appetit auf mein regelmässiges Schnitzel oder schau mal hier. LG Lena
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tabida
Zitat (Eifelgold @ 09.01.2010 10:05:24)
Ich gehöre leider nicht zu der Menschengruppe, die viel verdient.
... zu denen gehör ich leider auch nicht, deshalb achte ich sehr auf den Preis und komme gerade deshalb öfter auf Bio-Produkte.
Habe glaub schon mal geschrieben:
1kg Bio-Aepfel Fr. 3.90 1kg "normale" Aepfel bei uns im Laden mit dem grossen M Fr. 4.50
100 g Feldsalat bio Qualität Fr. 3.40 100 g Feldsalat "normale" Qualität Fr. 3.70
1kg Bio Kartoffeln beim Bauer Fr. 1.50 1kg "normale Kartoffeln Fr. 2.--
Wenn ich nur im Discounter vor dem Regal stehe und dann verlgeiche, dann ist Bio in der Regel teurer (ist oft eben Abzocke).
Vielleicht muss man sich den Blickwinkel am etwas erweitern und von L* A* in der Schweiz von M* D* weggucken. Die Welt ist zum Glück bunter und vielfältiger.
Und als Gesellschaft wird und das sowieso noch sehr sehr teuer zu stehen kommen. All die Allergien, die Unverträglichkeiten, die Menschen die ihre Heimat verlieren..... Wer wird das alles bezahlen????
Aber vielleicht seit ihr alle froh, wenn ihr hier keine Arbeit mehr habt weil sie in ein Billiglohnland ausgelagert wird.
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Ich glaube, Tabida, wir reden hier ganz schön weit aneinander vorbei.
Mein erwähntes "Bio" von oben bezog sich auf die abgepackten Produkte von Supermärkten oder Discountern. Da greife ich nur zu, wenn der Preis stimmt.
Auch wir kaufen unsere Kartoffeln beim Bauern. Ebenso die regionalen Gemüse und das was der Bauer so anbaut. Das ist nicht nur preiswerter als im Supermarkt, sondern auch gleich Bio dazu. Ích glaube auch nicht, dass sich mein Blickwinkel nur bis zum Tellerrand hinzieht. Ich denke schon, dass ich auch darüber hinaus schauen kann. Schließlich kenne ich mich selbst ja am Besten.
Wir haben in unserer Region nur diesen einen Bauern, dem ich auch 100% vertraue. Ich kann aber auch in weit entfernteren Gegenden einen Bauern aufsuchen. Da muss ich aber wieder das Auto nehmen. Spritkosten fallen an, die Umwelt wird verschmutzt. Das soll besser sein? Für ein bischen Bio?
Von welchen Allergien redest du genau? Ich stehe da im Moment auf dem Schlauch. Helf mir doch ein wenig, bitte.
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tabida
Es ist bekannt, dass Allergien und Unverträglichkeiten zunehmen.
Es gibt viele Menschen die allergisch auf Spritzmittel und Zusatzstoffe reagieren. Zuviel Feinstaub kann zu Asthma führen. Es gibt Krebsauslösende Pflanzenschutzmittel usw. usf. Zölliakie nimmt unter anderem zu weil der Weizen immer extrember gezüchtet wird, sodass er viel mehr Gluten wie früher enthält.
Sicher ist es nicht sinnvoll mit dem Auto Biolebensmittel einzkaufen, da geh ich ganz mit Dir einig. Ich find's auch völlig unsinnig z.B. Bio-Honig aus Guatemala zu kaufen. Da denke ist, ist es wirklich angebrachter "normalen" Honig von hier zu kaufen. Das Ganze soll ja auch nicht eine Wissenschaft werden und wir leben nun mal einfach in der heutigen Zeit, da kann man das Rad auch nicht einfach zurückdrehen. Also ich trinke z.B. auch Kaffee oder esse Schokolade. Aber Kaffee oder Kakao wächst nun einmal einfach hier nicht. Aber mindestens versuche ich darauf zu achten, dass ich da einen fairen Preis (also einen, wo die Produzenten dann auch davon leben können) zu zahlen.
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rossi2.366 Beiträge Dabei seit: 04.01.07
Zitat (wollmaus @ 08.01.2010 11:23:06)
Richtig! :daumenhoch: Nur leider sind manche junge Leute zu bequem, mal in den Kleingärten nachzufragen. Bei uns wird oft auch durch Kleinanzeigen in der Zeitung Obst angeboten zum Selberpflücken. Wird leider nicht angenommen. Es sei denn, die Obstbaumbesitzer liefern es bei denen zu Hause ab!!! :labern:
Wir haben letztes Jahr unsere Parzelle aus Gesundheitsgründen verkauft.( :heul: ) Aber wir haben so tolle Nachfolger, die uns weiterhin auch mit Obst- und Gemüseüberschuss versorgen!!! :wub:
Ganz nebenbei ein kleiner Schwank aus dem Leben eines Schrebergärtners . Er fragte junge Leute ob sie gerne Äpfel und oder Pflaumen möchten, daraufhin meinten sie, er könnt ja mal einen Korb voll vorbei bringen. Der Mann (Schrebergärtner) ist 80 Jahre alt. Nicht jeder legt Wert auf Bioware.
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Zitat (tabida @ 09.01.2010 13:25:47)
Aber mindestens versuche ich darauf zu achten, dass ich da einen fairen Preis (also einen, wo die Produzenten dann auch davon leben können) zu zahlen.
Richtig, genau so mache ich das auch. Ich versuche mich so zu ernähren, dass ich es mir nicht nur preislich leisten kann, sondern dass ich auch die Gewissheit habe, dass das Produkt regional erzeugt wird.
Fleisch kaufe ich hier in unserer Region. Bin aber auch nicht abgeneigt, wenn ich meine Eltern besuche, das Fleisch von dort zu beziehen. Ich ordere dann keinen LKW, sondern meine eigene Kühltasche. Klassisch mit Kühlsteinen beladen. Damit fahre ich dann nach Hause. Magst du nun die Hände über dem Kopf zusammen schlagen, es ist mir egal. Die Strecke fahre ich óhnehin zurück. Ob mit Fleisch oder ohne. Das Fleisch aber ist von glücklichen Kühen und Schweinen. Und preiswerter hinzu. Ebenso achte ich auf díe Milch. Milch aus unserer Region finde ich nicht so prickelnd, da wir hier viele Fabriken haben. Daher auch wiederrum nur die Milch aus der Eifel. Da ist die Anreise auch nicht ganz so lang. Und man kann diese Milch hier kaufen. Meine Männer sind von mir aus geimpft, dass sie nur diese Milch zu kaufen haben. Nur wenn diese vergriffen ist, darf es auch mal einen Liter Milch aus unserer Region sein. Einen Liter, wohlbemerkt. Habe bitte Verständnis, dass ich meine 200 km weit entfernten Eltern nicht wöchentlich besuche. Das geht auch ins Geld und die Flora dankt es mir sicherlich auch.
Vielleicht sollte man auch erst mal genau hinterfragen, was die Person, die gepostet hat, genau gemeint hat, bevor man ihr Kurzsichtigkeit unterstellt. So was zeugt auch nicht gerade von Weitblick!
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Polarlicht
Zitat (flauschi @ 07.01.2010 15:24:02)
was mich allerdings schockiert hat war,das der Chef von dem hofladen,der "Tafel" angeboten hat das sie jeden Tag Lebensmittel haben können,unter der Bedingung das sie die Sachen holen müssen,da er leider dafür keine zeit hat und kein Personal dafür abstellen kann.Die "Tafel" hat abgelehnt!!!wenn er es nicht bringt,soll er es behalten!fand ich schon krass.
Habe ich dich richtig verstanden, dass du das Verhalten der Tafel happig findest. Ist es auch.Bei uns holen die auch in den Läden ab. Wenn eure Tafel das ablehnt geht es ihnen im Gegensatz ihrer Kunden wohl zu gut. Vielleicht geht´s auch nur darum sich mit etwas vermeintlich Noblem zu schmücken. Merkwürdig ist es schon.
Zurückm zum Thema: In der Regel ist mir Bio zu teuer. Sorry Tabida, aber deinen Preisvergleich kann ich nicht nachvollziehen. 1 kg Äpfel für 4,50 € oder Kartoffeln für 2 € das kg kann ich mir nicht erlauben. Wir suchen aber einen Garten( Keinen Schreber) in dem wir selbst ein paar Obstbäume und Kartoffeln ziehen können.
Bearbeitet von Polarlicht am 09.01.2010 22:48:00
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tabida
@Polarlicht: Ich habe nicht von Euro geschrieben, sondern von (Schweizer-)Franken. Und hier können sich die Leute das offenbar leisten. Die teureren Preise sind bei uns aus dem Laden mit dem orangen grossen M. Das ist hier in der Schweiz einer der grössten Lebensmittelverkäufer und gilt als relativ günstig. - auch deshalb kauf ich ja lieber die günstigeren Bio-Früchte und Gemüse vom Markt oder Bauer. Nachvollziehen kann ich den Preisvergleich auch nicht wirklich - ist aber einfach eine Tatsache die mir immer mal wieder aufällt wenn ich mal einfach nicht auf den Markt komme und mich mal wieder zu einem Grossverteiler verirre.
Aber ich bin wirklich auch sehr froh, dass wir einen kleinen Garten haben, in dem mir Gemüse und Beeren pflanzen können (Bäume sind leider verboten). Aber schon so können wir einiges sparen - ist aber doch auch mit Arbeit verbunden. Wir halten uns zwar nicht an die strengen Vorgaben von Biogartenbau, aber wir verzichten immerhin konsequent auf chemische Dünger und Schutzmittel.
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Polarlicht
Sorry, dass mit den Franken hatte ich echt übersehen. Bei uns habe ich es noch nicht gesehen, dass Bio preisgünstiger ist als herkömmliche Ware. Ja. du hast recht. So ein Garten ist Gold wert. Unser Garten ist zu klein für meinen Mann UND mich. :D Deshalb die Suche nach etwas Größerem. Er braucht Blumen, ich Gemüse.Der Kirsch- und der Pflaumenbaum standen schon, als wir das Haus kauften. Inzwischen habern sich Johannisbeerhochstämmchen und 3 Weinreben sowie diverse Kleinigkeiten dazugesellt. Außerdem sind wir häufig im Wald. Da gibt´s Bio zum Nulltarfif
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tabida
Zitat
Er braucht Blumen, ich Gemüse.
- das kenn ich auch! aber umgekehrt und nicht gerade entweder oder, weil ich Gemüse ebenso liebe. Aber ich habe mir ein kleines Beet am Rande für ein paar Blümchen und Gewürze erorbert. :rolleyes: Auch ein paar Beerensträucher konte ich in den Garten schmuggeln. Mein Freund braucht den Garten vor allem zum Arbeiten. Seine Devise ist auch möglichst nichts zu kaufen, sondern soviel wie möglich selber zu züchten. Ihm ist wichtig, dass er etwas mit den Händen tun kann. Da bin ich natürlich sehr froh drum. Mir bleibt dann die Kleinarbeit und das Verarbeiten der Ernte und auch das achten darauf, dass wir dann nicht "nur" ein/zwei Gemüse zum Ernten haben sondern dass auch etwas Abwechslung auf den Teller kommt.
Aber wir werden immer besser. Wir haben den Garten erst seit 3 Jahren und es braucht halt etwas Uebung.
Ein Haus mit Garten zu kaufen ist für uns hier leider ein Ding der (finanziellen) Unmöglichkeit.
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nordicwelli236 Beiträge Dabei seit: 16.04.07
Das kenne ich auch, alles Obst , das umsonst ist, muss auch geliefert werden, oder noch schlimmer, bereits verarbeitet sein.! :wallbash:
Selber gemachte Erfahrungen, habe seit über 1 Jahr keinen Garten mehr.
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Eifelgold9.532 Beiträge Dabei seit: 23.07.08
Zitat (nordicwelli @ 10.01.2010 14:13:05)
Das kenne ich auch, alles Obst , das umsonst ist, muss auch geliefert werden, oder noch schlimmer, bereits verarbeitet sein.! :wallbash:
komisch, ich gehe noch hin mit Wäschekorb und pflücke selbst. Dann stelle ich mich an den Herd
Verstehe ich nicht. Da bekommt man etwas geschenkt und nun soll es auch schon verarbeitet sein. Liegt wahrscheinlich daran, dass viele Leute heute nicht mehr wissen, wie man kocht oder zubereitet.
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Renate54
Zitat (nordicwelli @ 10.01.2010 14:13:05)
Das kenne ich auch, alles Obst , das umsonst ist, muss auch geliefert werden, oder noch schlimmer, bereits verarbeitet sein.! :wallbash:
Dem kann ich mich nur anschließen. Wir hatten letztes Jahr soviel Obst und ich habe Kolleginnen gefragt ob sie es haben möchten! Klar, wenn es gleich im Glas kommt gern, aber selbst Arbeit macht man sich keine! :wallbash: Von einer Kollegin (3 kleine Kinder) habe ich gehört dass die Sauerei ihr in ihrer Küche zu groß wäre aber wenn ich einmal dabei bin könnte ich ihr ja Pflaumenmus mit kochen und dann mit zur Arbeit bringen! :wallbash: DENKSTE!
Eine Kollegin (ältere) hat sich dann Obst im Garten geholt und verarbeitet.