Also... ordnen wir diese ganze sehr bunte Konversation mal hier... es geht drum, daß Zickes Eheschätzchen nicht nur sich zu Zickes Dasein samt ihren Kids einbringt, sondern auch seine 2 Katzen.
Das Problemtier ist die Norwegerin (ei ja, eine anerkannte und beliebte wie sehr eigenwillige Rassekatzenart
), der Kater wohl weniger... sehe ich das bis jetzt alles richtig???
Wenn nicht, bitte Korrektur!
Vor allem die Katze hat jetzt ein Riesenproblem mit der Umstellung auf eine völlig neue Familiensituation, die sie nun auch noch mit Kindern (die sie anscheinend nicht gewöhnt ist) irgendwie deichseln muß, oder?
Sie faucht und krallt also nach dem kleinsten Kind, macht auch mal "Protest" in die Bude - eben der ganze Katalog, den eine Katze fähig ist, abzuziehen, wenn ihr die neue Umgebungssituation gar nicht paßt.
Bisher beherrschte sie nur einen Mann, einen Mitkater und deren Wohnung (was relativ leicht ist), jetzt muß sie lernen, sich in eine Familie zu fügen?
Zicke, ich sage Dir gleich: das wird Arbeit, und wenn Ihr es geschafft habt, kannst Du ein Buch darüber schreiben... irgendwas mit "... Kampf" im Titel.
Edit: Wichtig ist erstmal, daß Du als Mutter die Katze(n) akzeptierst. Dann geht es bei den Kids weiter: die müssen lernen, daß die Katzen sicherlich beide keine Tiere sind, die man dauernd "murkeln" und herumschleppen - sondern einfach erstmal nicht beachten sollte. Die kommen von selber an...
Was aber gar nicht geht, ist, wenn die Katze (BEISPIEL!!) auf dem Kinderbett liegt und Kind anfaucht, weil es da rein will... dann muß Kind lernen, seinen Platz gegenüber der Katze zu verteidigen: Kind faucht Katze zurück, scheucht diese mit lauten Worten (und ein bißchen Sprühflasche) von seinem Bett und legt sich rein.
Katze liegt auf Couch, wo Kind hin will: da muß der neue Papa mithelfen (er kennt die Katze von Anfang an, sie ist ihn gewöhnt): Wenn sie auf "Runter" oder "Huschsch" nicht verschwindet, sondern zu brummen anfängt und die Ohren anlegt: Im Nackenfell greifen und von der Couch befördern, Kind dort hinsetzen.
Kommt die Katze liebevoll und freiwillig zum Kind, kann es die Katze streicheln: sie ist ja lieb.
Norweger haben wie alle Waldkatzenarten sehr wehrhafte Krallen und Gebaren, da muß gerade bei kleinen Kindern der Erwachsene, der die Tiere mitgebracht hat, für den Anfang mithelfen.
Wichtig ist, daß die Katzen auch ihrerseits kinderfreie Rückzugsbereiche im Haus finden, wo sie in Ruhe gelassen einfach herumhocken können.
Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 10.02.2010 04:56:00