Ultrakrasse Oma! Wir sind sechs Millionen...

Zitat (Die Bi(e)ne @ 20.03.2010 17:51:17)
Den auch meiner Meinug nach verdienten Applaus bekommt diese Oma von mir. :)
Drastisch, aber in dem Fall absolut passend.

Wie lautet ein altes Sprichwort?
"Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil."

Ob sich da jetzt der hiesigen Gutmenschenfraktion wieder mal sämtliche politisch-korrekt-entsetzten Fußnägel aufrollen, oder peng.

Was für eine Geschichte, Lirio!!

Bi(e)ne, schließ mich Dir an, hätte es nicht besser sagen können, :daumenhoch: :daumenhoch:
bin doch nicht Jesus und halt die andere Wange auch noch hin. :labern:
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Zitat (Sebring @ 22.03.2010 19:31:37)

bin doch nicht Jesus und halt die andere Wange auch noch hin. :labern:

Darum geht's hier aber nicht. Das ist schon klar, oder? ^_^
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Wenn ich hier so einige Sachen lese, dann denke ich manchmal, daß einigen Leuten gar nicht bewußt ist, worum es hier eigentlich geht. Jaaaaa, ich weiß, das klingt jetzt wieder totaaaal arrogant, aber anders kann ich mir Beiträge, in denen die Dame reiferen Alters in den Himmel gelobt wird, nicht erklären.

Es geht hier nicht darum, daß Jugendliche sich daneben benommen haben, ich denke, daß ist hier auch klargeworden, daß wir Gutmenschen ( :wacko: ) das keinesfalls billigen, wie uns das unterstellt wird.
Es geht darum, daß ein Witz darüber gemacht wird, in dem eine Frau flegelhaften Jugendlichen damit droht: Sechs Millionen Juden sind ums Leben gekommen und genau das könnte Euch auch passieren.
Mal ganz davon abgesehen, daß das inhaltlich völlig falsch ist (es kamen weitaus mehr als sechs Millionen Juden um!) empfinde ich diese geschmacklose Sage auch als Schlag ins Gesicht derer, die den Holocaust überlebt haben.

Die Tatsache, daß einige User diese Sage witzig, bewundernswert und was auch immer finden, zeigt mir, daß mit dieser Thematik mittlerweile immer laxer umgegangen wird. Daß der Holocaust schon mehrere Jahrzehnte zurückliegt, macht ihn nicht weniger harmlos und rechtfertigt für mich nicht einen unsensibleren Umgang mit dieser Thematik.

Bearbeitet von Heiabutzi am 22.03.2010 20:16:13
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Haiabuzi,

Du sprichst mir aus dem Herzen.
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Liebe Heiabutzi, aber leider hast Du nicht recht, es kamen sogar weitaus weniger als 6 Millionen Juden um. Nämlich nur gut 5,4 Millionen. (Quelle: Link) Nein, das macht die Tatsache an sich nicht besser, aber wir wollen doch bitte die Kirche im Dorf lassen.

Des weiteren muß ich sagen, daß es auch eine Art der Verarbeitung ist, wenn man nen Scherz - auch über unangenehme Dinge - macht.

Ich persönlich fühle mich von den Geschehnissen damals nicht betroffen, und ehrlich gesagt: für mich ist das so weit weg die die Kreuzigung Christi. Ich war nicht dabei, ich würds nicht tun, und basta. Wieso zum Teufel muß ich kuschen und die Klappe halten wenn das Thema Juden aufkommt? NEIN! Muß ich nicht! Und wenn mich an Mitmenschen etwas stört, dann muß man es in einem Freien Land auch sagen können. Egal welche ethnische Herkunft jemand hat.

Der Vergleich der alten Oma ist ne urban Legend, und SO höchstwahrscheinlich nie passiert. Aber ich finds trotzdem lustig. Ist halt rabenschwarzer Humor. Da hauen die Engländer oft noch viel trockenere Sachen raus, und da regt sich keiner drüber auf. Nur hier in Deutschland ist schwarzer Humor oder oft sogar Humor allgemein verpönt wenns nur irgendwie anrüchig sein könnte.
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Ich finde es gut, dass es die Sage gibt.

Sie regt zum Nachdenken und Diskutieren an. Gewesen ist Gewesen, niemand wird wieder lebendig. Aber das Allerschlimmste, als Omas Äußerung sind doch Verleugnungen des Holocausts. Dann lieber so eine Diskussion beginnen, als KZ und andere Greultaten verleugnen.
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Zitat (Wyvern @ 23.03.2010 08:26:12)
Wieso zum Teufel muß ich kuschen und die Klappe halten wenn das Thema Juden aufkommt? NEIN! Muß ich nicht! Und wenn mich an Mitmenschen etwas stört, dann muß man es in einem Freien Land auch sagen können. Egal welche ethnische Herkunft jemand hat.


Kuschen? Nein. Wo und wie auch? Aber auf deine Menschlichkeit hören, das wäre schön. Wie auch beim Thema Völkermord an den Armeniern, an den Tutsi und bei so vielen anderen, wo die Menschlichkeit mit Füßen getreten wird. Was hat das mit Kuschen zu tun? Warum wird beim Thema Holocaust denn nicht mehr auf das eigene menschliche Gefühl gehört? Gerade wenn du dich als Deutscher nicht zu besonderer Sensibilität verpflichtet fühlst, solltest du das Thema doch mit mehr innerer Distanz betrachten können ...

Und ich habe nicht verstanden: was stört dich denn an wem, dass du es in einem freien Land sagen willst und nicht kannst?

Bearbeitet von bienenstich am 23.03.2010 08:39:44
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Kein konkretes Beispiel. Aber versuch Dich doch mal öffentlich über jemanden zu beschweren, der irgeneinen Mist gebaut hat, aber die falsche ethnische Herkunft hat. Dann wird jedesmal die große Nazikeule geschwungen. :angry: Oder die Nockherbergdiskussion. Humorverständnis? Fehlanzeige. In anderen Ländern hätte über den Witz jeder lachen können - nur in Deutschland wird aus Angst gleich mal alles in die Richtung abgewürgt, und sich öffentlich distanziert und blablubb.
Wir schaffen es immer noch nicht ne gewisse innere Distanz zur Geschichte unseres Volkes zu entwickeln. (Klar, man bekommts ja auch immer wieder brühwarm aufs Brot geschmiert) Aber genau so eine Distanz ist notwendig um das ganze mal nüchtern verarbeiten zu können.

Ok, hier in der Geschichte ist glaub nicht näher erklärt was das für Jugendliche waren, aber der Vergleich passt trotzdem.
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Man kann Menschen anderer ethnischer Herkunft genau so kritisieren wie "Urdeutsche". Es kommt in beiden Fällen aber auf den Ton an.

Wenn ich mich über einen Deutschen beschwere, weil er zu laut Musik hört, kann ich das machen, in dem ich sage "Kannst du bitte deine Musik leiser machen, das stört mich." oder ich kann sagen "Ey du Scheißnazi, deine faschistische Drecksmusik geht mir auf den Zeiger, mach die Leiser oder ich zeigt dir mal, wie die Rote Armee das Problem gelöst hätte!". In welchem Fall man ernst genommen wird und was zum Ziel führt, überlasse ich der allgemeinen Phantasie.

Genau so kann man "andersethnische" Menschen kritisieren, in dem man sagt: "Tschuldigung, deine Musik ist laut, mach sie bitte leiser, denn sie stört mich" oder man kann sagen: "Ey du Drecksausländer, mach dene Hottentottenmusik aus, sonst ergehts dir und den Deinen wie den Juden anno '40". Auch hier überlasse ich es der Phantasie, was a. dazu führt, dass man in seiner Bitte ernstgenommen wird und was b. zur Lösung des Problems beiträgt.

Beide Beispiele sind bewusst überspitzt formuliert, aber ihr wisst, wie ich es meine, ne?

Wer nicht fähig ist, mit anderen Menschen so zu kommunzieren, dass man eben nicht bei jeder blöden Kleinigkeit auf Hautfarbe/Ethnie/Herkunft abzielt, der ist ne arme Wurst (meine Meinung dazu).
Genau so kurz gesprungen finde ich es, wenn man ein Verbot, "Nicht-Urdeutsche" zu kritisieren, herbeikonstruiert, nur um die verbalen Entgleisungen anstandsmäßig weniger begabter Mitmenschen zu rechtfertigen.

Wenn die kritisierte Seite dann mit Nazikeulen anfängt, muss man ja selbst nicht drauf eingehen. Denn es ist unbestritten kein Zeichen von ausgeprägter Diskursfähigkeit, jemandem eine Nazikeule um die Ohren zu ballern - egal von welcher Seite sie kam. Wer sich allerdings diesen Schuh anziehen will, der soll das gerne tun, sich hinterher aber nicht wundern, wenn er nicht mehr ernstgenommen oder dafür kritisiert wird.

PS: Wenn ich richtig sauer bin, fange ich an, verschachtelte Sätze mit möglichst vielen gedanklichen Schlaufen und Schnörkeln zu bauen...

Bearbeitet von Cambria am 23.03.2010 12:09:30
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Zitat
Aber versuch Dich doch mal öffentlich über jemanden zu beschweren, der irgeneinen Mist gebaut hat, aber die falsche ethnische Herkunft hat. Dann wird jedesmal die große Nazikeule geschwungen. :angry:


Nö, kann ich nicht bestätigen. Wenn ich Menschen anderer ethnischer Herkunft kritisiere, geht es um den Grund meiner Kritik, nicht um ihre Herkunft.

Zitat
In anderen Ländern hätte über den Witz jeder lachen können - nur in Deutschland wird aus Angst gleich mal alles in die Richtung abgewürgt, und sich öffentlich distanziert und blablubb.


Aus meiner Sicht wird andersherum ein Schuh draus: Weil das Thema Juden und Holocaust in Deutschland besetzt ist, wird über diesen armseligen und geschmacklosen Witz gelacht. Ist eben ein Tabubruch, der einfachste und simpelste Hebel bei Witzen. Pocher und Co. lassen grüßen. Ob das nun tatsächlich witzig ist oder gar respektlos gegenüber den Überlebenden, ist dann schnell unwichtig. Wenn die "Oma" gesagt hätte, "in Ruanda gab's auch mal ganz viele Tutsi" oder "der Gulag hat in Russland auch aufgeräumt" hätte sich wohl kaum jemand auf die Schenkel geklopft und boah ey, krasse Oma gesagt.
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Cambria, bitte nicht sauer sein deswegen. Ich denk ich bin selbst ein höflicher Mensch, der auch lieber mal mehr erduldet als austeilt. Aber wie kann einem nicht die Hutschnur hochgehen, wenn man ständig mit Nachrichten konfrontiert wird, die zeigen wie weit man manchmal mit Höflichkeit kommt. Am S-Bahnhof Pullach steht zB ein Kreuz für jemand mit dieser Höflichkeit...

@bienenstich: Tabubrüche gibts beim Humor nicht erst seit Pocher. Bei dem seh ich allerdings den Humor auch nicht - aber das ist n anderer Thread. Klar, woanders hätt der Witz nicht funktioniert - oder zumindest nur wenn man das Hintergrundwissen zur Deutschen Geschichte hätte.
Man muß aber auch mal ganz klar unterscheiden ob man über den Witz an sich, oder die Opfer des Holocaust lacht. Und nein, das ist nicht der Fall. Ich denke, da kann man (und muß man auch) sehr gut differenzieren.

Bearbeitet von Wyvern am 23.03.2010 14:50:54
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Das ist auch eine Urban-Legend: Daß man in Deutschland angeblich keine Ausländer kritisieren darf, ohne die Nazi-Keule um die Ohren zu bekommen.
Ich kann das nicht bestätigen, denn ich habe völlig andere Erfahrungen gemacht. Und glaube mir, ich habe lange Zeit in einem Stadtteil gelebt, wo wirklich viele Ausländer lebten.
Ich habe auch kein Problem zu sagen, daß ich Michel Friedmann bescheuert finde, aber nicht, weil er Jude ist, sondern weil ich diese ganze Sache mit den osteuropäischen Prostituierten völlig daneben finde. Ich kann auch als Deutsche das Verhalten der Juden/Israelis gegenüber den Palästinensern kritisieren, solange ich nicht den jüdischen Glauben als Grundlage für das teilweise unfaire Verhalten der Israelis gegenüber den Palästinensern nehme.
Klingelt es jetzt?
Was ich hingegen von einigen Deutschen wahrnehme, die Art und Weise wie ausländische Mitbürger (aber auch nur aus gewissen Ländern!) kritisiert werden....
Auch mal ein Beispiel aus der U-Bahn: Junge Afrikaner unterhalten sich und lachen dabei ziemlich laut. Irgendwann dreht sich ein Mann um und pöbelt: "Könnt ihr nicht leiser sein? Wir sind hier nicht bei den Molukken!"
Da wäre ich als Ausländer auch angepißt und der Typ könnte sich sicher sein, daß es von mir Kontra gibt.
Wie Cambria sehr schön dargestellt hat: Der Ton macht die Musik und eventuell auch, daß diese dann leise gedreht wird.

Zum Thema Humor: Zwischen schwarzem Humor und Verhöhnung von Opfern des Holocaust liegt für mich ein gewaltiger Unterschied.

Ach ja, bienenstich erwähnte hier Oliver Pocher und Co. Durch diesen Dumpfbackenhumor stehen wir wahrscheinlich genau vor diesem Problem. Zur Zeit ist es ja so unheimlich "In", irgendwelche Tabus zu brechen. Das führt jetzt dazu, daß auch der allerletzte Komiker-Depp aus der deutschen Comedy - Szene sich berufen fühlt, eine beschissene Hitler-Parodie auf die andere zu produzieren. Die große Frage soll hier nicht sein, ob man das darf, sondern wie man das gut und anspruchsvoll macht. Und damit schließt sich der Kreis zum englischen Humor: Die können es einfach besser, weil sie auch die besseren Komiker haben und dere Figuren Substanz und Hintergrund haben. In Deutschland finden sich nur wenige, die so etwas umsetzen können, daher enden viele Versuche dann in äußerst platten und geschmacklosen Sketchen.

Bearbeitet von Heiabutzi am 23.03.2010 15:15:24
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Zitat (Heiabutzi @ 23.03.2010 15:13:46)

Was ich hingegen von einigen Deutschen wahrnehme, die Art und Weise wie ausländische Mitbürger (aber auch nur aus gewissen Ländern!) kritisiert werden....
Auch mal ein Beispiel aus der U-Bahn: Junge Afrikaner unterhalten sich und lachen dabei ziemlich laut. Irgendwann dreht sich ein Mann um und pöbelt: "Könnt ihr nicht leiser sein? Wir sind hier nicht bei den Molukken!"

Das sehe ich auch so. Bei der Geschichte mit der ultrakrassen Oma war es ja besonders wichtig, dass es türkische Jugendliche waren, nicht nur einfach Jugendliche, die laute Musik hören und pöbeln, was ja als Grund für ein Einschreiten der Oma schon völlig ausreichend gewesen wäre. Klar, sonst hätte der Witz ja auch nicht gezündet ...

Bearbeitet von bienenstich am 23.03.2010 15:27:44
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Klar, bei Deinem Afrikanerbeispiel war der Herr doppelt unfreundlich.
1. ist ein Gespräch (incl Lachen usw) kein Grund jemand in einem öffentlichen Raum (!) zurechtzuweisen
2. ist der Ton des Herrn zusätzlich noch daneben gewesen. Als derjenige, der anfängt hätte man das auch anders sagen können.

Aber bei der Oma-Legende ist das ja so, daß sie es zuerst auch höflich versucht, und erst ab dem aggressiven Ton der Jugendlichen mit dieser vergleichenden Antwort kommt. Hier passt wieder der Spruch: "Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil".
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Zitat (Wyvern @ 23.03.2010 08:26:12)


Ich persönlich fühle mich von den Geschehnissen damals nicht betroffen, und ehrlich gesagt: für mich ist das so weit weg die die Kreuzigung Christi. Ich war nicht dabei, ich würds nicht tun, und basta. Wieso zum Teufel muß ich kuschen und die Klappe halten wenn das Thema Juden aufkommt? NEIN! Muß ich nicht! Und wenn mich an Mitmenschen etwas stört, dann muß man es in einem Freien Land auch sagen können. Egal welche ethnische Herkunft jemand hat.

Der Vergleich der alten Oma ist ne urban Legend, und SO höchstwahrscheinlich nie passiert. Aber ich finds trotzdem lustig. Ist halt rabenschwarzer Humor. Da hauen die Engländer oft noch viel trockenere Sachen raus, und da regt sich keiner drüber auf. Nur hier in Deutschland ist schwarzer Humor oder oft sogar Humor allgemein verpönt wenns nur irgendwie anrüchig sein könnte.

Ich weiß nicht ob Du schon mal eine KZ-Gedenkstätte besucht hast?
Ich hatte jedesmal ein sehr beklemmendes und erdrückendes Gefühl, wo ich dort war.
Vielleicht bin ich zu sensibel, aber man hat das elendige Leid dort gespürt.
Ich bin auch noch nicht so alt. wo ich noch sehr jung war habe ich auch gesagt was habe ich damit zu tun??
Ich fing dann an einge Bücher zu lesen und halt eine KZ-Genkstätte zu besuchen.
Es war so nah wie noch nie bei mir.
Es kann jederzeit wieder passieren....Und schau dich doch mal um was auf der Erde los ist....
Mach nicht die Augen zu, mache sie auf dann wirst Du erkennen.

Und mit deinem Zitat" Ein grober Klotz gehört ein grober Teil" muss ich Dir widersprechen. Man stellt sich nicht auf gleicher Stufe wie in diesem beispiel mit den Jugendlichen. Die Oma hat doch mehr Lebenserfahrung, also hätte sie auf so ein Spruch ganz anders reagieren können...
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Äh, sorry, ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß nach so einem verbalen Schlagabtausch die Musik abgestellt wird. -_- Die Story ist wohl eher ein fehlgeratenes Märchen. :D
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Ja, ich war in Dachau und Buchenwald, und auch ich habe dieses bedrückende Gefühl gespürt. Aber ich muß mich deswegen weder Schuldig fühlen, noch heute die Verantwortung für das damalige Geschehen übernehmen. Ich muß nur schauen, daß das heutzutage nicht wieder passiert.
Aber genau um dieses "Schuldig fühlen" gehts offensichtlich gewissen Leuten.
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Damit hast Du Recht.
Ich fühle mich auch nicht schuldig aber Verantwortungsvoll für das Heute und Morgen.
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Zitat (Ele71 @ 24.03.2010 08:52:18)
Ich weiß nicht ob Du schon mal eine KZ-Gedenkstätte besucht hast?

Ich war in Gedenkstääte Bergen Belsen, und habe im Gästebuch geschrieben:
hoffentlich passiert so was nie wieder.
Ich wohne fast neben diesen Gedenkstätte (1 Dorf weiter),
wenn ich oft sehe wie viel u.a. Reisenbussen anfahren mit jung und alten Menschen.
Ich bleibe immer noch bei meinen Spruch:
Vergangenheit ruhen lassen, aber es soll nicht in vergessenheit raten.
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Es scheint tatsächlich eine Menge schlagfertiger Omas zu geben. Mit Google habe ich einen ähnlichen Eintrag recht schnell gefunden.

Ein klasssisches Strickmuster: Ein Spruch, der in anderem Kontext absolut daneben wäre, wird hier applaudiert weil die Jugendlichen es ja schon irgendwie "verdient" haben. Einer alten Dame wird das Ganze in den Mund gelegt, da alte Menschen, ähnlich wie in der Pipimanngeschichte das Kind, in der Gesellschaft eine Sonderposition haben . Sie dürfen sagen , was sich die meisten nur denken und sind Respektspersonen. Dass die Jugendlichen dann ganz schnell still sind, demonstriert schließlich, dass wir uns von "denen" haben überrennen lassen, weil wir viel zu politisch korrekt und gutmenschlich sind. Und es Mut beweist, so etwas auszusprechen.

Interessant finde ich außerdem, dass beim direrkten Vergleich von jüdischen Bürgern im Deutschland der 1930er und den, wie es so schön heißt, "Jugendlichen mit Migrantenhintergrund" ja impliziert wird, dass die jüdischen Mitbewohner auch nicht wirklich hierhergehörten sondern irgendwann als Pulk von außen herkamen und dann eben wieder entfernt wurden, was historisch ein dermaßener Blödsinn ist, dass sich der Vergleich fast selbst in den Hintern tritt.

Ich frage mich, wie die stolzen Applaudierer reagieren würden, wenn sie in Amerika oder Großbritannien auf der Straße angeraunzt würden, dass sie sich gefälligst zu benehmen hätten, man wisse ja inzwischen wozu bei uns zuviel Meinungsfreiheit führen würde.

Bearbeitet von witch_abroad am 25.03.2010 10:46:29
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Zitat (Jinx Augusta @ 20.03.2010 13:22:22)
Das ist mit ziemlicher Sicherheit eine "Urban Legend", die Story hab ich nämlich schon öfter gelesen und gehört. Obs so viele schlagfertige Omas gibt, gute Frage.

Ist ungefähr so wie mit dem "Du hast gestern Nacht Papas Pipimann im Mund gehabt".

:blink: :schockiert:
Kannst du mir das bitte näher erklären....? :verwirrt:
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Passt hier genauso gut wie im derzeit geschlossenen TS-Thread.

Eine Band die ich sehr gerne höre, und die aufgrund ihres Namens und Auftretens immer wieder ins falsche Licht gerückt wird schreibt auf ihrer Homepage folgendes:
Zitat
In all dem Trubel, den es bisher um FEINDFLUG gab/ gibt, ist im Allgemeinen zu erkennen, das speziell die ausländischen Hörer viel differenzierter und feinfühliger mit dem Material von FEINDFLUG umgehen, während man degegen innerhalb Deutschlands lieber auf leicht verfügbare und vor allem sehr beliebige Vorurteile zurückgreift und sich in Sachen philosophischen Denkvermögens selbst eine denkbar schlechte Note verpasst.

© www.feindflug.info Unterpunkt "Biographie"
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Ich steh auch total auf Feindflug. Und musste auch mit diesen Vorurteilen rumschlagen.

Egal um was es geht, man sollte sich immer erst infomieren und dann die Klappe aufreissen.
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Zitat (Wyvern @ 25.03.2010 12:23:38)
© www.feindflug.info Unterpunkt "Biographie"

Pardon, jetzt gerät hier aber alles durcheinander! Eine versuchte künstlerische Bearbeitung (ob sie nun gelungen ist oder nicht) ist ja wohl etwas anderes als ein Witz, indem türkischen Jugendlichen mit Genozid gedroht wird, weil sie zu laut Musik hören. Alles über einen Kamm zu scheren ist keine gute Methode der Argumentation.
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Zitat (Internetkaas @ 20.03.2010 18:00:21)
Man soll die Vergangenheit ruhen lassen.
Ruhen lassen heißt nicht vergessen.
Und zu den Leuten mit lauten Musik hätte ich gesagt, tollen Musik habt ihr,
Man steigt irgendwann aus den Bahn, oder?
Dann hört man die Musik nicht mehr.

Nein! Ich finde es geht ums Prinzip! Egal ob Jung, alt, Deutsch oder Ausländisch, taub oder blind....man sollte sich in Umgebung mit anderen Menschen höflich und respektvoll verhalten.

Dazu gehört auch Musik nicht übermäßig laut aufzudrehen, den einen mag es nicht stören, aber vielleicht fährt gerade eine Mutter mit ihrem Neugeborenen mit oder kranke Menschen die nur schnell zum Arzt wollen und wieder nach Hause - außerdem gibt es Kopfhörer und genau das würde ich jedem an den Kopf knallen der sich nicht dementsprechend verhält!

Ich kenne dieses Verhalten nur zu gut, erlebe es so gut wie jeden Tag und es ist wirklich zum kotzen, nicht nur die überlaute Musik, auch dieses ganze Gebären und "Gebrülle" wie will man da in Ruhe z.B. nochmal seine Arbeiten fürs Studium überprüfen oder ein Buch lesen?! :labern: :wallbash:

:blumen: Liebe Grüße!! :blumen:
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Zitat (Valentine @ 20.03.2010 18:08:36)


Und was ich noch sagen möchte: für das, was 20 Jahre vor meiner Geburt zuende ging, fühle ich mich nicht schuldig, weil ich es nicht begangen habe. Dafür können nicht mal meine Eltern was, denn die sind erst wenige Tage vor Beginn des zweiten Weltkrieges geboren. Allerdings fühle ich mich wie meine Eltern durchaus dafür verantwortlich dafür zu sorgen, dass so etwas niemals wieder passiert.

Absolut passend formuliert! :daumenhoch:
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Zitat

Nein! Ich finde es geht ums Prinzip! Egal ob Jung, alt, Deutsch oder Ausländisch, taub oder blind....man sollte sich in Umgebung mit anderen Menschen höflich und respektvoll verhalten.


Finde ich auch.

Dazu zählt für mich das Verhalten der fiktionalen alten Dame allerdings überhaupt nicht. Auch Zurückweisungen und Ermahnungen können höflich und anständig vonstatten gehen, da haben andere Leute hier im Thread ja schon schöne Beispiele dafür gebracht. Dazu muss man nicht gleich in die allerunteste Schublade packen.
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Es geht mir hier auch nicht über die künstlerische Bearbeitung liebe® Bienenstich. Es geht mir um den Umgang der Bevökerung mit Personen, die in irgendeinem nicht zwangsläufig sympathisierenden (meist eher das Gegenteil) Kontext mit dem Faschismus stehen. Lieber wird erstmal auf leicht verfügbare Vorurteile und Klischees zurückgegriffen, als sich differenziert damit auseinander zu setzen.
"Use your brain and think about it!" sagen die Frontmänner der Band, und gleichzeitig - wohl aus eigener leidvoller Erfahrung - sprechen sie vielen Zeitgenossen ebendiese Fähigkeit ab.
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Auch ich war in Dachau. Auch ich, als "nicht-Deutsche", habe diese Beklemmung gespürt. Genau die selbe Beklemmung spüre ich, wenn ich diese und ähnliche Diskusionen erlebe.
Wird es nicht langsam Zeit für einen tabulosen Umgang mit dem Thema?
Es geht nicht um Juden, sondern um Rassismus allgemein. Und der fängt nicht mit so'nem Spruch an. Um den zu spüren muss man nicht Jude sein oder eine dunkle Haut haben. Rassismus ist keine deutsche Erfindung!
Wyvern hat mir ein wenig aus dem Herz gesprochen.
Ich finde Deutschland heute, hat jedes Recht der Welt, sich von diesem Teil der Geschichte zu distanzieren. Distanzieren heisst nicht verleugnen oder verharmlosen.
Wir können nicht Verantwortung für die Taten unserer Väter und Grossväter übernehmen.
Wir sollten hier und heute die Lehren der Geschichte mit Verantwortung umsetzen.
Viel schockierender und beunruhigender als dieser Spruch der Oma finde ich Meldungen von öffentlichen Nazitreffs usw. Das geschieht jetzt und wühlt mich um einiges mehr auf.
Und wie gesagt, das passiert heute und nicht nur in Deutschland!
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Zitat (Serafinaa @ 25.03.2010 12:52:22)
Nein! Ich finde es geht ums Prinzip! Egal ob Jung, alt, Deutsch oder Ausländisch, taub oder blind....man sollte sich in Umgebung mit anderen Menschen höflich und respektvoll verhalten.

Dazu gehört auch Musik nicht übermäßig laut aufzudrehen, den einen mag es nicht stören, aber vielleicht fährt gerade eine Mutter mit ihrem Neugeborenen mit oder kranke Menschen die nur schnell zum Arzt wollen und wieder nach Hause - außerdem gibt es Kopfhörer und genau das würde ich jedem an den Kopf knallen der sich nicht dementsprechend verhält!


Manchmal würde ich das auch gerne: Den Leuten sagen, daß sich das nicht gehört und sie bitten, sich dementsprechend zu verhalten..

Leider habe ich da schon unangenehme Erfahrungen gemacht, als ich mal türkische Jugendliche wirklich höflich und in aller Ruhe gebeten habe, sich doch mal ruhiger zu verhalten und Rücksicht auf andere zu nehmen. Da wurde ich aufs Übelste als "Nazisau" beschimpft.

Dann wieder andere (deutsche) Mädels, die in der Bahn ihre Handtaschen aufräumten und den Müll in Form von gebrauchten Tempos und Bonbonpapierchen einfach auf den Boden warfen, obwohl der Abfallbehälter in ihrer Reichweite war. Als es mir dann irgendwann zu bunt wurde und ich was sagte, wurden sie auch noch frech..

Nein, ich werde mich in Zukunft hüten, wegen solcher Belange da noch mal den Mund aufzutun - sonst ergeht es mir womöglich noch wie dem Herrn Ende letzten Jahres in München, der daraufhin totgeprügelt wurde. Leider ist das so...
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Zitat (Wyvern @ 25.03.2010 13:52:08)
Es geht mir hier auch nicht über die künstlerische Bearbeitung liebe® Bienenstich. Es geht mir um den Umgang der Bevökerung mit Personen, die in irgendeinem nicht zwangsläufig sympathisierenden (meist eher das Gegenteil) Kontext mit dem Faschismus stehen. Lieber wird erstmal auf leicht verfügbare Vorurteile und Klischees zurückgegriffen, als sich differenziert damit auseinander zu setzen.
"Use your brain and think about it!" sagen die Frontmänner der Band, und gleichzeitig - wohl aus eigener leidvoller Erfahrung - sprechen sie vielen Zeitgenossen ebendiese Fähigkeit ab.

Du führst eine künstlicherische Bearbeitung als Argument an, wenn es um in dieser Diskussion um einen Witz geht und um die Frage ob er geschmacklos ist. Das halte ich für ein unzulässiges Vermischen von verschiedenen Ebenen und für eine faule Argumentation.

Selbstverständlich muss es Künstlern erlaubt sein, mit Tabus zu brechen. Das heißt aber nicht, dass es in jeder Form gut ist. Zum Beispiel in dieser ist es schlecht. So viel Differenzierungsvermögen muss sein.
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Zitat (witch_abroad @ 25.03.2010 13:28:05)

Finde ich auch.

Dazu zählt für mich das Verhalten der fiktionalen alten Dame allerdings überhaupt nicht. Auch Zurückweisungen und Ermahnungen können höflich und anständig vonstatten gehen, da haben andere Leute hier im Thread ja schon schöne Beispiele dafür gebracht. Dazu muss man nicht gleich in die allerunteste Schublade packen.

Ja das stimmt! Beide Seiten sind zur Höflichkeit verpflichtet! :)
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Zitat (Wyvern @ 25.03.2010 12:23:38)
Passt hier genauso gut wie im derzeit geschlossenen TS-Thread.

Eine Band die ich sehr gerne höre, und die aufgrund ihres Namens und Auftretens immer wieder ins falsche Licht gerückt wird ...

Mit dem derzeit geschlossenen Fred meinst Du vermutlich den Thor Steinar-Thread. Wen dem so ist, so paßt der Vergleich mit Feindflug aber gar nicht, denn: Feindflug hat keinen rechtsradikalen Hintergrund, wie Thor Steinar, insofern ist Feindflug ein denkbar schlecht gewähltes Beispiel/Vergleich, denn sie nutzen den Neonazi-Klimbim tatsächlich nur künstlerisch, um zum Nachdenken anzuregen und sich mit der Vergangenheit auseinandezusetzen.Davon kann bei Thor Steinar kaum die Rede sein, denn hinter dieser Marke steht genau das, wonach sie aussieht, nämlich faschistisches Gedankengut. (Die Gründer des Labels sind / waren u.a. aktiv in der einschlägigen Neonazi-Szene, haben Flugblätter für solche Events ausliegen, etc..)

Sorry für`s off-topic, aber das wollte ich ganz gern mal klarstellen.
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Zitat (schnuffelchen @ 25.03.2010 14:00:07)
Manchmal würde ich das auch gerne: Den Leuten sagen, daß sich das nicht gehört und sie bitten, sich dementsprechend zu verhalten..

Leider habe ich da schon unangenehme Erfahrungen gemacht, als ich mal türkische Jugendliche wirklich höflich und in aller Ruhe gebeten habe, sich doch mal ruhiger zu verhalten und Rücksicht auf andere zu nehmen. Da wurde ich aufs Übelste als "Nazisau" beschimpft.

Dann wieder andere (deutsche) Mädels, die in der Bahn ihre Handtaschen aufräumten und den Müll in Form von gebrauchten Tempos und Bonbonpapierchen einfach auf den Boden warfen, obwohl der Abfallbehälter in ihrer Reichweite war. Als es mir dann irgendwann zu bunt wurde und ich was sagte, wurden sie auch noch frech..

Nein, ich werde mich in Zukunft hüten, wegen solcher Belange da noch mal den Mund aufzutun - sonst ergeht es mir womöglich noch wie dem Herrn Ende letzten Jahres in München, der daraufhin totgeprügelt wurde. Leider ist das so...

Hm...schwer zu sagen. Sollte man wirklich den Mund halten? Das frage ich mich selbst immer wieder, bin ich lieber still und sehe zu oder sag ich etwas und versuche zumindest den Leuten es nahe zu bringen das es so nicht geht?!

Ein Beispiel: Ich sitze in der Bahn, lese Zeitung und habe die welt um mich herum vergessen, plötzlich wird mir gegen das Bein "getreten" ich blicke verwundert auf, sehe das sich mir 2 halbstarke Russen (ca. um die 20 Jahre) gegenüber setzen. Ich habe nichts gesagt, auch die provokativen Blicke, das Lachen und das Gerede habe ich nicht beachtet bis es mir wirklich zu bunt wurde....

Ich sagte demjenigen der mich getreten hatte: wenn du möchtest das ich rutsche (und ich bin nun wirklich kein Elefant), ist das kein Problem sag einfach was. Daraufhin kam die Antwort: wenn ich komme musst du gucken! :blink:

Ich meinte ich muss gar nichts, daraufhin kam, halt deine Fresse du Schlampe. Ich gebe da ja nicht wirklich was auf solch primitive Aussagen ^_^

Aber es kam soweit das der Kerl mir, als ich dann aufstand und gehen wollte von hinten heftig schubste und beschimpfte. Es kam zu einer kleinen Rangelei, konnte mich wirklich nicht mehr beherrschen. Traurig nur das mir niemand zur Hilfe kam, mitten am Tag und der Wagon voller erwachsener (deutscher) Menschen. Und ich könnte noch ein weiteres Beispiel erzählen.

Aber du hast Recht in der heutigen Zeit sollte man sich anscheinend doch lieber zurück halten. Es kann böse enden. :(
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Äh, immer noch Nein, bienenstich. Ich wiederhole es nochmal: Ich führe hier NICHT die künstlerische Bearbeitung als Argument an. Ich möchte nur darauf hinweisen, wie die Bevölkerung mit Leuten umgeht, die das Thema aufgreifen - für was auch immer. Stichwort: Erstmal Nazikeule auspacken. Das ist ein einfaches Vorurteil, das schnell verfügbar ist.

@Heiabutzi: Stimmt zwar, aber in beiden Threads geht es um ein ähnliches Thema. Der Umgang mit der Faschistischen Vergangenheit bzw dessen aktuelles latentes Bestehen innerhalb Deutschland.
Ich finde, den Klamotten selbst sieht man eben genau das nicht an. Ich finde... egal. Das gehört hier nicht her. Warten wir ab, ob der Thread nochmal geöffnet wird.
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Zitat (Serafinaa @ 25.03.2010 15:37:58)


Aber es kam soweit das der Kerl mir, als ich dann aufstand und gehen wollte von hinten heftig schubste und beschimpfte. Es kam zu einer kleinen Rangelei, konnte mich wirklich nicht mehr beherrschen. Traurig nur das mir niemand zur Hilfe kam, mitten am Tag und der Wagon voller erwachsener (deutscher) Menschen. Und ich könnte noch ein weiteres Beispiel erzählen.

Aber du hast Recht in der heutigen Zeit sollte man sich anscheinend doch lieber zurück halten. Es kann böse enden. :(

Ja, leider ist das häufig so, daß Andere nur zuschauen und nichts unternehmen!

Allein aus diesem Grunde handele ich inzwischen so und halte den Mund, so wie ich vorhin geschrieben habe.. Was will man denn als weibliches Wesen dann noch ausrichten, wenn man z. B. von mehreren Jugendlichen angegriffen wird? Da hast Du keine Chance - das schaffen, wie in der Vergangenheit schon öfter passiert, sogar erwachsene Männer nicht, sind schwer verletzt oder haben ihr Leben lassen müssen.

Das soll aber nicht heißen, daß ich wegschauen würde, wenn jemand angegriffen würde. Zur Not würde ich dann wenigstens Hilfe über mein Handy rufen, je nachdem wie die jeweilige Situation es erforderte. Das ist das mindeste, was man tun kann..
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Zitat (Wyvern @ 25.03.2010 16:34:12)
Äh, immer noch Nein, bienenstich. Ich wiederhole es nochmal: Ich führe hier NICHT die künstlerische Bearbeitung als Argument an. Ich möchte nur darauf hinweisen, wie die Bevölkerung mit Leuten umgeht, die das Thema aufgreifen - für was auch immer. Stichwort: Erstmal Nazikeule auspacken. Das ist ein einfaches Vorurteil, das schnell verfügbar ist.


Äh, noch mal Wyvern: Wenn du Künstler und ihr Werk als ein Beispiel anführst, führst du auch ihre künstlerischen Werke an und das sind nun mal künstlerische Bearbeitungen eines Themas. Und damit darf ich das als ein unpassendes Beispiel in diesem Zusammenhang kritisieren.

Und damit soll es für mich auch gut sein.
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Zitat (Tweetie @ 25.03.2010 13:52:30)
Und wie gesagt, das passiert heute und nicht nur in Deutschland!

Eine wirklich gelungene Rede von Rechtsanwalt David Matas vor der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte in der Schweiz.

Und hier dann noch eine Information dazu.
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Ob die Oma-Geschichte nun eine Legende ist oder nicht,

jede Gesellschaftsform bedarf einer gewissen Ordnung, Regeln und Gesetze, wer hier Leben möchte, hat sich bitteschön

an die Unsrigen zu halten. :angry:

Wenn Sie oder Er das nicht möchten oder können, sie werden bestimmt von niemanden aufgehalten, dorthin zu gehen
wo es ihnen besser gefällt. :labern:

LG Sebring.
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ich denke mal die geshichte is frei erfunden. ich hab die vor ein paar tagen erst gehört von ner freundin.
musste aber loslachen :D
sehr witzige story
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