Kosten für ein MRT

Ich möchte bald ein MRT vom unteren Bauchraum machen; da meine Hausärztin aber überzeugt ist dass die Schmerzen die ich seit über 6 Monaten habe psychisch sind, werde ich wohl keine Überweisung bekommen. Also auch keine Übernahme durch die Kasse, oder sehe ich das falsch?

Mit was für Kosten muss ich da denn rechnen? Im Internet hab ich schon gesucht aber habe verschiedene Angaben gefunden; Praxen und Kliniken äußern sich gar nicht... Hat das von euch jemand schon machen lassen und kann mir da weiterhelfen?
Ruf doch mal in der Praxis an, in der du das MRT machen lassen möchtest und lass dir einen Kostenvoranschlag schicken.
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Ähm.... so weit ich weiß (meine Ausbildung als MTRA liegt allerdings schon 25 Jahre zurück) dürfen Radiologen nicht einfach so "aus Jux und Dollerei" herumdiagnostizieren. Da geht man nur mit Überweisungsschein hin. Deine Hausärztin wird dir also wohl doch einen Zettel in die Hand drücken müssen- wenn keine Kassenüberweisung, dann eine private, auf der steht mit welcher Fragestellung du zur MRI gehen sollst.

Was die Kosten angeht: dazu schau bitte mal in die GOÄ. Es kommt auch drauf an, ob du für die Untersuchung auch noch Kontrastmittel brauchst. Ruf am besten mal beim Radiologen an und frag die Arzthelferin an der Anmeldung, mit welchem Betrag du rechnen musst. Das wird sich mindestens im mittleren dreistelligen Euro-Bereich bewegen...
(die EBM brauchst du da nicht anschauen, die ist nur für Kassenabrechnung)

Was mir noch einfällt... du hast die Beschwerden im Unterbauch? Wann warst du das letzte mal bei deiner Gynäkologin, was meint die dazu?

Bearbeitet von Valentine am 06.05.2010 22:43:57
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wenn Deine Hausärztin Dir keine Überweisung geben will, geh, wie Valentine meinte, zum Gyn, oder auch zum Internisten. Die können bei unklaren Bauchschmerzen sicher auch eher weiterhelfen als die hausärztin, die sich auf die (in meinen Augen recht einfach gemachte) Diagnose "alles psychisch" eingeschossen hat.
Haben sie bei meiner Ma auch gesagt - und der gings richtig, richtig schlecht. Und sie war auch wirklich krank - aber wenn halt der Arzt auf stur schaltet. Du hast im Übrigen das Recht auf eine zweite Meinung - sie muss dich auf Deinen Wunsch hin zum Spezialisten überweisen, soweit ich weiß.
Kopf hoch, und such dir ne neue Hausärztin blumen.gif
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Bekannte von mir haben schon privat ein MRT bezahlt und zwischen 800 bis 1200 Euro bezahlt.
Es gibt bei MRT verschiedene Untersuchungen , auch verschiedene Qualitäten.
Man kann aver nicht alle Krankheiten durch MRT erkennen. Kann daher auch sein, du machst das MRT umsonst und die Krankheit wird gar nicht richtig erkannt.

Wenn du eins gemacht hast, lass uns wissen, was du bezahlt hast.
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Also, ich würde an Deiner Stelle zu einem Internisten gehen, falls eine Untersuchung beim Gynäkologen nichts ergeben würde.

Falls es Dir unangenehm ist, Dich von Deiner Hausärztin überweisen zu lassen, würde ich mir einfach einen Internisten suchen und 10 Euro zahlen, falls Du nicht bis zum neuen Quartal warten kannst aufgrund Deiner Beschwerden. Du hast das Recht auf freie Arztwahl.. Es geht um Dich und Deine Gesundheit und nicht darum, ob Deine Hausärztin Verständnis für Deine Nöte zeigt oder nicht.

Ich wünsche Dir viel Glück für die richtige Entscheidung und vor allem gute Besserung!
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Ich schließe mich meine Vorrednern an und kann es gar nicht so bunt und fettgedruckt und groß schreiben, wie ich es schreien möchte:


Such Dir einen neuen Arzt !!!!!


Gute Besserung und alles Gute!

Insi flowers_2.gif
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Hallo Dena,

Leider wird die Psyche immer wieder und ohne jede richtige Untersuchung vorgeschoben.
Ich kenne deine Lebensumstände nicht und weiß auch nicht was schon untersucht wurde. Ich schliesse mich den anderen Vorschreibern an

- Such dir noch einen anderen Arzt !!!!!!!!!!! -

Mein Mann war auch so ein Patient, irgendwann hat er aufgegeben und eine Psychotherapie gemacht, und dann noch eine................ Die Schmerzen sind geblieben, mal mehr mal weniger schlimm.
Heute ist er 51, nimmt jeden Tag 3 Tilidin, hat Amitriptilin für die Nacht, Iboprofen 800 die nimmt er aber nicht, denn nur fliegen ist schöner, in Verbindung mit den anderen Medis ) und was für den Magen ...... und und und.
Der Arzt bei dem er jetzt ist meinte er hätte vielleicht doch mal eher kommen sollen, da hätte man vielleicht noch was machen können das es nicht ganz so schlimm wird.
Meinem Mann hat es die Farbe aus dem Gesicht und mir die Tränen der Wut in die Augen getrieben.

Vielleicht ist es bei dir psychosomatisch - vielleicht aber auch nicht.
Lass dich nicht entmutigen ehe Du alles ausgeschöpft hast. Und wenn dir ein Arzt und/ oder seine Methoden nicht gefallen, geh zum nächsten. Gibt genug davon !!!!!!!!!!! und nicht alle sind wirklich kompetent, auch wenn alle Welt dort hin rennt

Gute Besserung
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Ich kann nicht verstehen warum Du seit 6 Monaten Schmerzen erträgst und deine Ärztin nichts dagegen tut. Selbst WENN Du psychiche Probleme hast, sollte sie dir da helfen.
Es wurde ja schon öfter geschrieben: Geh mal zu einem anderen Arzt, kannst ja erst mal mit einem Gynäkologen anfangen.
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Hallo Dena !

Bevor du dir überlegst, die Kosten für ein MRT auf die eigene Kappe zu tragen - und es denn so ist wie deine Ärztin sagt, nämlich die Psyche, dann such doch mal einen Antroprologen in deiner Nähe, der macht nämlich Ursachenforschung.
Du sagst z.B. Kopfschmerzen und er verschreibt nicht ne Tablette sondern erfragt erstmal deine Lebensumstände, und meist kommen da versteckte Sorgen und Nöte zum Vorschein. Ist nicht bös gemeint von mir, aber Antroprologen werden von der Kasse übernommen.

Vielleicht kann dir der ja helfen, ähnliches wie du hab ich auch gehabt, fiese Schmerzen im Bauchraum, der Gang von einem Doc zum anderen, schlussendlich wollte man mir den Bauch aufschneiden um reinzugucken was den Schmerz verursachen könnte. Da hat mich ne Freundin zu ihrem Antroprologen mitgeschliffen, und schlussendlich war es eine Narbenirritation, eine Verwachsung unter einer Narbe einer vorangegangenen OP, die wurde mittels eines starken Lokalbetäubungsmittels abgespritzt und von da an hatte ich Ruhe.
Der gute Mann betrieb Ursachenforschung, fragte allerlei, auch nach kürzlich vorgenommenen Eingriffen.

Hoffe ich konnte helfen, zumindest ist es eine Alternative, viel Glück für dich smile.gif
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Hallo Dena, mir hat mit 60 sogar ein Gynäkologe gesagt (ohne Untersuchung) bei meinem Alter hätte man eben so ein Befinden, da müsse man sich daran gewöhnen - Kolleginnen überzeugten mich zu einer frisch niedergelassenen tüchtigen jungen Gynäkologin zu gehen die am selben Tag klinisch und selbst Abstrich unterm Mikroskop untersuchend einen kindskopfgroßen Eierstocktumor rechts fand, der sich röntgenologisch bestätigte und wegoperiert wurde -ganz ohne MRT, das war 1991-. Gruß asendorfjo
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