Kinder als Selbstversorger: Mir gehen die Ideen aus

Hallo,

da unser Jungs (12 u. 15) sich mittags selbst bekochen müssen, weil ich erst gegen Abend nach Hause komme, koche ich immer was relativ Einfaches vor, das sie sich dann mittags wärmen können.
Nur mittlerweile gehen mir die Ideen aus.
Meist mache ich Reis, Nudeln, oder Kartoffeln zum Braten mit Schinken- oder Lyonerwürfelchen oder Frikadellen.

Leider mögen sie beide keine Suppen und Eintöpfe, und einer muss noch glutenfrei essen. Das stellt allerdings kein so großes Problem dar, da die Sachen, die ich vorbereite, eh glutenfrei gekocht werden.

Vielleicht habt Ihr ja Ideen, im Moment fehlen mir diese....

Gruß
nettchen

PS Bitte auch keine Salate vorschlagen, die mögen sie leider auch nicht.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Kochbuch mit schnellen und einfachen Rezepten könnte dir neue Ideen für abwechslungsreiche Gerichte liefern, die deine Jungs selbst aufwärmen können. Gerade weil eines deiner Kinder glutenfrei essen muss, könnte ein spezialisiertes Buch dir helfen, passende und unkomplizierte Optionen zu finden.

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Du kannst doch Geschnetzeltes, Frikassee oder Gulasch vorbereiten, das können sie ohne weiteres aufwärmen. Als Beilage passt dazu nahezu alles dazu.
Solltest du nicht gegen die

Evtl. zeigt der Große ja schon mehr Interesse am Kochen und probiert selbständig aus das Essen zu kochen. Bei uns gab es damals Hauswirtschaft an der Schule und ich war da doch schon ehrgeizig zu hause selbst hinter dem Herd zu stehen um mich kreativ an den Lebensmittel auszulassen :)
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Hallo :-)

Wie wärs mit asiatisch ? Eine Wokpfanne mit Gemüse, Fleisch und Reis. Nasi Goreng oder Bami Goreng ist auch was leckeres und einfaches.
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Man könnte es auch so arrangieren, dass die Jungs sich mittags "was Kaltes" machen, also Brot mit Wurst oder Käse, und am Abend wird dann warm gekocht...

als Junior in dem Alter war, konnte er auch schon Nudeln mit Pesto kochen. Zwei Töpfe mit Wasser aufsetzen, die Nudeln so hineinwerfen dass die gf. Nudeln eine halbe Minute vor den "normalen" Hartweizennudeln fertig sind- und dann erst die gf. abgießen und in den Teller schütten, dann die gh. abgießen und eben erst auf dem Teller mit der Soße vermengen. So mach ich es zumindest- meine Männer schaffen spielend jeder ein Packerl Nudeln (250 Gramm), das würde gewaltige Löcher in meine Haushaltskasse reißen ;) die MolinoDiFerro Nudeln sind vergleichsweise sauteuer...
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Mittags ´ne Stulle - und abends (zusammen) kochen - so machen wir das auch.

YO
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Am besten, Du setzt Dich mit Deinen Jungs mal zusammen und stellt einen Wochen-Speiseplan zusammen. Sie sollen Dir sagen, was sie gerne essen möchten. Aber aufpassen, dass die Essenswünsche nicht ins Unermessliche gehen (zu viel Aufwand, zu teuer o.ä.) oder zu einseitig werden.

Was würden die Jungs mal wieder essen, was gab es schon länger nicht mehr usw. usf.

Sollten die Anregungen ausgehen... dann... frag doch mal die Muddi! :pfeifen:

:blumen:
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Hallo,

unsere Kinder sind es von klein auf gewohnt das es mindestens 1 Mahlzeit am Tag mit allen gemeinsam gibt. Je älter sie werde, desto blöder wird es mittags gemeinsam zu essen. Sie kommen ja alle zu unterschiedlichen Zeiten. Also haben wir uns entschlossen, wenn es gar nicht anders geht entweder spät am Nachmittag oder auch erst abends gemeinsam warm zu essen. In der Mittagszeit habe ich an solchen Tagen nur Obst, Salat, Butterbrot, Joghurt etc. anzubieten. Das klappt super gut.
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Bei uns gibt es auch mittags Joghurt oder Müsli oder ähnliches, evtl. mal Reste. Nachmittags ist dann noch eine Obstmahlzeit eingeplant, die manchmal auch durch Kuchen o.ä. ersetzt wird (nach Anlass). Abends, wenn dann auch mein Mann zu Hause ist, wird dann zusammen warm gegessen! Für uns auch die beste Lösung! Hunger bekommt keiner über Tag, ist vielleicht auch Gewöhnungssache!
ElRa

Bearbeitet von ElRaSaJo am 13.05.2010 20:39:30
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ich kenn mich mit Glutejnfrei leider gar nicht aus...

Aber für mich schients auch am einfachsten zu sein wenns zu Mittag sozusagen "Abendbrot" gibt und wenns dann Abends das "Mittagessen" gibt was Du dann auch kochst - also Mittag kalt, abend warm.
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wir machen das zuhause auch sehr häufig so, dass es abends warmes Essen gibt, da die Kinder oft erst abends zuhause sind. Dann gibts eben spät "Mittagessen", denn für die ganze Familie ist es viel schöner, wenn alle gemeinsam am Tisch sitzen beim Essen. Mittags gibts dann für meinen GöGa und mich eine Scheibe Brot.

Vielleicht mögen deine Kinder dir abends sogar gerne bei der Zubereitung des Essens helfen, da sie sonst auch mittags "kochen", wäre das ja keine große Mehrarbeit für sie. Und so nebenbei lernen die Kinder noch richtig kochen.
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Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich esse mit meinen Kindern Mittags warm und mein Mann nimmt sich für den nächsten Tag seine Portion mit zur Arbeit. So muss ich 5 mal die Woche etwas kochen, was mein Mann sich in der Mikrowelle heiss machen kann. Da sich ein Essen aus Kartoffeln, Schnitzel und Salat nicht wirklich dafür eignet habe ich mir ein "Auflaufkochbuch" zugelegt. Daraus kann man schon mal viele Ideen ziehen und was mein Mann mit der Mikrowelle schafft, schaffen Deine doch im

Mittlerweile kochen wir viel Lasagne, Nudeln Bolognese, Kartoffelauflauf, Reis mit diversen Sossen, Fischauflauf.. . . Bei Salaten gebe ich ihm immer ein kleines extra Döschen mit Dressing mit. Einmal schütteln, über den Salat und rühren. Auch Broccoli (mit reichlich S. Holl.) ist durchaus mikrowellentauglich.

liebe Grüße, gutes gelingen und guten appetit an Deine Kinder vom
tapferen-schneiderlein
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Danke für Eure Antworten.

Ich werde mal überlegen, ob die Variante mit abends kochen nicht doch praktikabel ist.
Ich hab halt die ganzen letzten Jahre die klassische Tagesaufteilung mit mittags warmessen gemacht, der Mensch ist ja bekanntlich ein Gewöhnheitstier ;-)

Aber die Zeiten ändern sich, da muss man eben auch mal flexibel sein.

Ich wünsche euch allen ein schönes, verlängertes Wochenende.

nettchen
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Ich hab in jungen Jahren schon angefangen zu kochen wenn meine Eltern unter der Woche mal für 1-2 Tage auf Kongressen waren.

Man fängt mit möglichst einfachen Sachen an - Schweinebraten mit Knödeln hab ich erst viel später selbst zubereitet.

Was mir so einfällt was ich in jungen Jahren gekocht hab - also was keinen großen Aufwand macht, warm und ich als Kind gut fand:

Fischstäbchen in

Nudeln mit Tomatensauce- passierte Tomaten, ital. Kräutermischung, Salz, pfeffer, Knofi, Zwiebel + Nudeln kochen - war schon mehr Aufwand, aber das wars mir wert ;)

Spiegelei mit Brot oder mit abgebräuntem Leberkäse (ja ich komm aus Bayern)

Auch Wiener hab ich mir gerne mal heiß´gemacht.

Ansonsten hat Mum auch gerne für mich Kartoffelsuppe, Linsensuppe (liebe ich noch heute) vorgekocht die ich dann nur aufm Herd aufwärmen mußte - Mikrowelle hatten wir damals noch nicht.

Als Kind mochte ich auch diese Dosenravioli - einfach erwärmen un lecker. Vor paar Jahren mal probiert weils mir als Kind so gut geschmeckt hat- hab das Zeug nicht runterbekommen so eklig fand ichs..

Burger hab ich mir auch gerne gebastelt -Mutter hat vorher für mich Fleischpflanzerl gemacht - ich brauchte die kalten Dinger nur nochmal in der Pfanne erwärmen, Semmel aufschneiden, Zwiebelringe schneiden, Fleischpflanzerl rein + Käse und Ketchup und ich hatte meinen selbstgemachten Burger

Gern hab ich als Kind auch mal ein Fischfilet a la Bordellaise in den Ofen geschoben.

Wenns für Dich Abends nicht machbar sein sollte mit kochen, dann würd ich mich an Deiner Stelle mal umschaun - es gibt Kochbücher speziell für Kids- mit Rezepten die einfach zuzubereiten sind und Kids schmecken.
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