Zitat (nettchen @ 12.06.2010 18:12:22) |
Andeutungen dahingehend blockt er ab, zieht sie in Lächerliche oder sonstwas.
Ich möchte ihm gerne helfen, weiß aber nicht wie....
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Sorry, Du kannst ihm nicht helfen!
Solange er davon überzeugt ist, dass er aus Spaß und nicht aus Sucht trinkt - wird ihm keiner (!!) vom Gegenteil überzeugen können.
Du machst Dir Sorgen um Ihn. Das kannst Du ihm sagen. Er wird es nicht verstehen (wollen oder können).
Ich persönlich, kann Dir nur den Rat geben, Dich bei einer Suchtgefährtung von ihm emotional zu lösen, bevor Du Dich in eine Co-Abhängigkeit gerätst weil Du ihm helfen willst - aber nicht kannst.
Hier oder hier:
Trinkertypen:
Alpha-Typ
"Problemtrinker", "Erleichterungstrinker", "Kummertrinker" und "Konflikttrinker". Psychisch abhängig, in dem Sinne, dass sie Alkohol verwenden, um körperliche oder seelische Belastungen leichter zu ertragen. Das Trinken ist zwar undiszipliniert, aber die Fähigkeit zur Abstinenz ist vorhanden. Es kommt zu keinem Kontrollverlust beim Trinken und es gibt keine Anzeichen einer körperlichen Abhängigkeit, allerdings kann eine zeitlich begrenzte Abhängigkeit entwickelt werden. Wesentlich ist bei diesem Typus, dass ihm offensichtlich in schwierigen Lebenslagen keine andere Strategie zur Verfügung steht und dass die dämpfende und entspannende Wirkung des Alkohols gesucht wird. Alphatypen trinken sowohl alleine als auch in Gesellschaft.
Beta-Typ:
"Gelegenheitstrinker", die weder psychisch noch körperlich abhängig sind, bei denen sich aber ernste gesundheitliche Folgen des Alkoholkonsums, wie Polyneuropathie, Gastritis, Leberzirrhose etc. abzeichnen. Diese Personen konsumieren manchmal übermäßig bis zum Rauschzustand Alkohol. Dieser Trinktyp findet sich gehäuft bei Jugendlichen; diese trinken in der Gruppe häufig an Wochenenden grosse Mengen von Alkohol.
Gamma-Typ:
"Gewohnheitstrinker", "süchtiger Trinker" oder "Rauschtrinker". Unregelmäßges Trinken. Gamma-Alkoholiker zeichnen sich durch eine erhöhte Alkoholtoleranz aus, die psychische Abhängigkeit ist stärker ausgeprägt als die ebenfalls vorhandene körperliche Abhängigkeit. Typisch für Gamma-Alkoholiker ist, dass sie im Verlauf eines Trinkaktes nicht mehr aufhören können zu trinken, obwohl sie selbst das Gefühl haben, bereits genug zu haben ("Kontrollverlust"). Sie können phasenweise abstinent bleiben, es kommt beim Trinken allerdings zum Kontrollverlust. Wenn diesen Personen der Alkohol nicht vorenthalten wird, dann sind sie in ihrem Verhalten eher unauffällig.
Delta-Typ:
"Spiegeltrinker" oder "Gewohnheitstrinker".Die Vertreter dieses Typus müssen täglich und regelmäßig trinken und zeigen keine Rauschsymptome. Delta-Alkoholiker zeichnen sich durch eine erhöhte Alkoholtoleranz aus, die körperliche Abhängigkeit ist stärker ausgeprägt als die ebenfalls vorhandene psychische Abhängigkeit und es kommt beim Trinken zwar nicht zum Kontrollverlust, aber Delta-Alkoholiker können sich des Alkoholkonsums nicht enthalten ("Unfähigkeit zur Abstinenz"), da sie sonst unter Entzugserscheinungen zu leiden hätten
Epsilon-Typ:
"Quartalsäufer", da Epsilon-Alkoholiker oft monatelang abstinent leben und dann in unregelmäßigen Abständen durchbruchsartig kurze Phasen exzessiven Alkoholkonsums erleben. Beim Epsilon-Alkoholiker ist die psychische Abhängigkeit wesentlich stärker ausgeprägt als die körperliche. Typisch sind in den Trinkphasen "Kontrollverluste", es besteht aber die Fähigkeit zur Abstinenz.
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