Hi, Nettchen,
ich hab jetzt einige Tage hier mitgelesen. Ich kann Dir aus eigener leidvoller Erfahrung (Exmann war Alkoholiker), nur eines sagen, Du wirst ihm nicht helfen können! Ich möchte hier nicht meine ganze Geschichte erzählen, denn das würde etliche Seiten füllen. Ich empfehle Dir, halte Deinen Bekannten im Auge und sei da, wenn er Dich wirklich braucht. Aber hilf ihm zur Zeit nicht, er wird Deine Hilfe nicht annehmen, egal in welcher noch so fürsorglichen Verpackung Du sie ihm anbieten wirst.
Einsichtig werden die allermeisten Alkoholiker erst dann, wenn sie - bildlich gesprochen - ganz unten sind und richtig "auf der Schnauze" liegen. Sie müssen selbst erkennen, daß sie ohne Hilfe nicht mehr aus der Sucht herauskommen. Auch meinem Exmann konnte ich nicht helfen, er mußte den Zusammenbruch erleiden um einzusehen, daß er professionelle Hilfe brauchte. Eine Entziehung über 6 Monate war die Folge. Sechs Jahre ist danach alles gut gewesen, dann meinte er, nun könne er ja mal wieder was trinken. Von diesem Tag an war schlagartig alles wieder wie vor dem Entzug. Damit möchte ich sagen, daß die Rückfallquote extrem hoch ist. Ich konnte das alles nicht noch einmal ertragen und habe mich von meinem Mann getrennt und das war letztendlich das beste, was ich für mich tun konnte. Nachdem ich die Hälfte seiner aufgehäuften Schulden über einige Jahre abzahlen mußte, geht es mir heute ohne dieses schreckliche Alkoholproblem gottseidank wieder sehr gut.
Ich wünsch Dir die Kraft zu warten und Deine Hilfe erst dann zu geben, wenn sie wirklich Früchte bringt.
Murmeltier
ich hab jetzt einige Tage hier mitgelesen. Ich kann Dir aus eigener leidvoller Erfahrung (Exmann war Alkoholiker), nur eines sagen, Du wirst ihm nicht helfen können! Ich möchte hier nicht meine ganze Geschichte erzählen, denn das würde etliche Seiten füllen. Ich empfehle Dir, halte Deinen Bekannten im Auge und sei da, wenn er Dich wirklich braucht. Aber hilf ihm zur Zeit nicht, er wird Deine Hilfe nicht annehmen, egal in welcher noch so fürsorglichen Verpackung Du sie ihm anbieten wirst.
Einsichtig werden die allermeisten Alkoholiker erst dann, wenn sie - bildlich gesprochen - ganz unten sind und richtig "auf der Schnauze" liegen. Sie müssen selbst erkennen, daß sie ohne Hilfe nicht mehr aus der Sucht herauskommen. Auch meinem Exmann konnte ich nicht helfen, er mußte den Zusammenbruch erleiden um einzusehen, daß er professionelle Hilfe brauchte. Eine Entziehung über 6 Monate war die Folge. Sechs Jahre ist danach alles gut gewesen, dann meinte er, nun könne er ja mal wieder was trinken. Von diesem Tag an war schlagartig alles wieder wie vor dem Entzug. Damit möchte ich sagen, daß die Rückfallquote extrem hoch ist. Ich konnte das alles nicht noch einmal ertragen und habe mich von meinem Mann getrennt und das war letztendlich das beste, was ich für mich tun konnte. Nachdem ich die Hälfte seiner aufgehäuften Schulden über einige Jahre abzahlen mußte, geht es mir heute ohne dieses schreckliche Alkoholproblem gottseidank wieder sehr gut.
Ich wünsch Dir die Kraft zu warten und Deine Hilfe erst dann zu geben, wenn sie wirklich Früchte bringt.
Murmeltier
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