Wikipedia kann das besser erklären als ich...
Als Adware [ˈædˌweə(ɹ)] (Kunstwort aus den Begriffen advertising, engl. „Werbung“, und software) bezeichnet man (üblicherweise kostenlose und funktionell uneingeschränkte) Software, die dem Benutzer zusätzlich zur eigentlichen Funktionalität Werbebanner oder Werbe-Popups zeigt. Diese Werbeeinblendungen lassen sich normalerweise nicht abschalten und sind meist immer sichtbar. Durch Vermarktung dieser Werbeflächen wird die Entwicklung der Software finanziert. Oft gibt es auch eine Option, gegen Bezahlung eine werbefreie Vollversion zu erhalten.
Strittig ist, ob Adware automatisch als Spyware zu bezeichnen ist. Zwar wird von manchen werbefinanzierten Programmen nur wenig Information preisgegeben, alleine die Verbindungsdaten erlauben jedoch bereits vielfältige Rückschlüsse über Nutzungsverhalten und sind aus Datenschutzgründen problematisch.
Allerdings gibt es auch eine Software-Reihe der Firma frevel & fey, die seit Anfang der 90er Jahre ihre Software für Verlage und Medien-Unternehmen unter dem Markennamen adware entwickelt und vertreibt, lange bevor der Begriff adware für Werbe-finanzierte Software verwendet wurde.
Und hier noch zum Thema Spyware:
Als Spyware [ˈspaɪˌweə(ɹ)] wird üblicherweise Software bezeichnet, die persönliche Daten des Benutzers ohne dessen Wissen oder gar Zustimmung an den Hersteller der Software (das sogenannte Call Home) oder an Dritte sendet. Oft wird Spyware verwendet, um Produkte kostenlos anzubieten.
Meist dienen die Spyware-Programme dazu, das Surf-Verhalten im Internet zu analysieren, um diese Daten kommerziell zu nutzen oder um gezielt Werbebanner oder Popups einzublenden, die an die Interessen des Benutzers angepasst sind. Die Firmen erhoffen sich daraus eine Steigerung der Wirksamkeit dieser Werbemethoden.
Um Ärger mit Juristen zu umgehen, kennzeichnen viele Computerprogramme mit Anti-Spyware-Funktionen diese Softwarekomponenten als „möglicherweise unerwünschte Software“ (PUS, potentially unwanted software).
Spyware wird im Gegensatz zu den Viren auch von Unternehmen programmiert, die ganze Entwicklungsabteilungen mit der Programmierung von Spyware beauftragen. Diese Spyware hat damit auch ein sehr hohes technisches Niveau. Beispielsweise schützt sich Spyware gegen Löschung dadurch, dass mehrere Prozesse gleichzeitig laufen, die bei Beendigung gleich wieder einen neuen aufmachen und sich selbst kopieren. Auf der Festplatte entziehen sie beispielsweise dem Administrator die Schreib- und damit die Löschberechtigung usw.
Ein weiteres Problem entsteht dadurch, dass Spyware zusätzliche Sicherheitslöcher in einem System erzeugen kann, gegen die es dann auch keine Software-Updates gibt.
Durch diese Verfahren wird es selbst einem technisch versierten User extrem schwer gemacht, sich dieser Spyware zu entledigen. Seit längerem haben sich Antivirensoftware-Hersteller des Problems angenommen und auch Lösungen gegen Spyware entwickelt.