Waschmaschine entkalken und reinigen

Hallo zusammen,

ich habe im Internet folgendes gelesen :

Zitat
Regelmäßiges Entkalken (am besten alle zwei Monate) wirkt vorbeugend: 2 Tassen Essig- oder Zitronenessenz direkt in die Trommel der leeren Waschmaschine geben. Maschine im 60-°C-Kurzprogramm ohne Vorwäsche laufen lassen.


Jetzt wollte ich mal fragen, was ihr davon haltet, hilft das wirklich?

Eine Flasche Surig Citro Essenz hat glaub ich 390 ml!

Bei 2 Tassen, bräuchte ich ja 500 ml ???

Kommt es auf die Menge genau an?

Ich hab das gestern mal gemacht, allerdings habe ich nur etwa eine halbe Flasche von dem Zeug in die Waschmaschine gemacht, direkt beim Spülgang und hab die Maschine auf 95 Grad laufen lassen.

Dann habe ich das Weischspülfach auch noch voll gemacht mit dem Citro Essenz um beim Spülgang auch nochmal das zeug durch zu juckeln :-)

Jetzt hat jemand gemeint, wenn man es übertreibt, würde das nix bringen etc.

Nun meine Frage.

Ist es zum Nachteil, wenn ich es auf 95 Grad mache, also auf den angegeben 60 grad?
Und ist es von der Menge abhängig?

Hab irgendwo was gelesen das wenn man es falsch macht, würde man das Gegenteil erreichen :(
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Die Verwendung eines speziellen Entkalkers für Waschmaschinen ist empfehlenswert, da er genau auf die Bedürfnisse von Haushaltsgeräten abgestimmt ist und eine sichere, effektive Reinigung und Entkalkung vornimmt. So kannst du sicherstellen, dass keine Säurerückstände verbleiben und dein Gerät optimal gepflegt wird.

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Grundsätzliches:

Wenn du mit Pulverwaschmittlen wäschst und die immer richtig, d. h. entsprechend deiner Wasserhärte dosierst, ist eine zusätzliche Entkalkung überflüssig. In den Pulvern ist immer genug Enthärter enthalten.

Nun zur Frage:

Eine halbe Flasche Essigessenz reicht vollkommen. 95° sind sogar besser, weil je höher die Temp. desto besser lösen sich die evtl. vorhandenen Kalkablagerungen an den Heizstäben. Ich bezweifle aber extremst, dass es da Ablagerungen hat. Siehe oben. :)

Hier noch was zur angeblichen Waschmaschinenverkalkung:

Keine Angst vor Kalk

Mit Angst lassen sich schon immer gut Geschäfte machen, und sei es nur die Angst
vor verkalkten Heizstäben oder brüchigen Gummidichtungen. Und, gut für eindrucksvolle
Werbung, schlecht für den verunsicherten Verbraucher: Man sieht sie nicht. Die Trommel
verbirgt, wie dick die Kalkschicht ist. Da nagt der Zweifel, kunstvoll geschürt.
Die Bundesbürger lassen ihn sich jedes Jahr Millionen kosten. Mittlerweile haben neben
dem Marktführer Calgon auch die Handelsmarken Enthärtungsmittel für Waschmaschinen
auf den Markt gebracht, und sogar mit Flüssigpräparaten lässt sich die Waschmaschine
jetzt entkalken als wärs der Kaffeepott. Leiden unsere Waschmaschinen mehr unter Kalk
als früher?
In der Konstruktionsabteilung eines großen deutschen Waschmaschinenher-
stellers winkt man ab: "Verkalkte Heizstäbe sind für uns derzeit kein Thema. Im Vergleich
zu früher halten Heizstäbe im Schnitt etwa doppelt so lang, Kalkablagerungen sind ein
viel kleineres Problem geworden." Der Grund dafür, so vermutet man, sind die geringeren
Waschtemperaturen. Denn der Kalk lagert sich nur beim Aufheizen auf den Stäben ab.
Beim früher üblichen 90-Grad-Programm dauerte das fast eine Stunde, bei den heute
üblichen maximal 60 Grad häufig weniger als halb so lang. Eine Waschmaschinen-
spezialistin aus unserem Testinstitut berichtet: "Kalkablagerungen wie in der Werbung
habe ich noch nie in einer Waschmaschine angetroffen. Wenn das Waschmittel
entsprechend der Anleitung dosiert wird, treten in der normalen Lebenszeit einer
Waschmaschine von 8 bis 10 Jahren keine derartigen Probleme auf."
Denn wie in den separat verkauften Enthärtern auch machen in jedem Waschpulver
Zeolithe und Polycarboxylate die Härtebildner Magnesium und Kalzium unschädlich.
Und da ist einiges an Sicherheitsreserve drin, wie umfangreiche Versuche in einem
anderen Prüfinstitut zeigen: "Wir haben große Mühe gehabt, überhaupt Kalkbeläge
auf den Heizstäben zu erzeugen", erfährt man dort. " Obwohl wir das Waschmittel
unterdosiert und mit sehr hartem Wasser gewaschen haben, ist es uns innerhalb von
25 Vollwäschen nicht gelungen, etwas Sichtbares auf die Heizstäbe zu bringen."

Allenfalls bei extremen Wasserhärten und sehr hohen Waschtemperaturen können
zusätzliche Enthärter sinnvoll sein. Man kann sie dazugeben und dafür das
Waschmittel wie bei weichem Wasser dosieren. Das ist dann wie bei einem
Baukastenwaschmittel, bei dem man die Komponenten selbst zusammenstellt.
Vorteil für die Umwelt dabei: es gelangen weniger Tenside in die Gewässer als wenn
man das Waschmittel entsprechend hoch dosieren würde. Angesichts der relativ
geringen Belastung durch moderne Waschmittel ist das aber kein starkes
Argument - und lohnen tut sich das bei teuren Enthärtern kaum.

QUELLE: Stiftung Warentest Test Vollwaschmittel 10/2000 - Seite 2 des PDF-Dokuments
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Zitat
Wenn du mit Pulverwaschmittlen wäschst und die immer richtig, d. h. entsprechend deiner Wasserhärte dosierst, ist eine zusätzliche Entkalkung überflüssig. In den Pulvern ist immer genug Enthärter enthalten.


Vielen Dank erstmal für deine Antwort!
Ich benutze flüssig Waschmittel, zb. Ariel. Ob es da einen Unterschied zum Pulver gibt, weiß ich nicht ;)

Eigentlich ging es mir am Anfang nichtmal ums Entkalken, das ergab sich ganz zufällig, ich erkläre ;)

ALSO, ich wollte die Maschine von sämtlichen Bakterien befreien und wollte mir im Geschäft Essigessenz kaufen, einen Waschgang bei 95 Grad und dieses dann ins Weischspüler fach.
Also ging ich in den Laden und kaufe dieses Citroessenz, wobei ich zu diesem Zeitpunkt dachte, es sei Essigessenz, hatte da nicht genau aufgepasst und zugegriffen.

Zu Hause den Fehler entdeckt und googeln gegangen, ob es damit auch geht.

Dabei bin ich dann auf solche Sätze wie im ersten Posting genannt, gestoßen.
Normal wollte ich das zeug nur ins Weispülerfach kippen weil ich das irgendwann mal so gelesen hatte. Als ich aber dann am Freitag nach Citoessenz für die Waschmaschine googlte, fand ich dann solche Sachen wie (60 grad, 2 Tassen in die Trommel, Entkalken usw.)

Hab aber halt auch dieses Kommentar irgendwo mit der Dosierung gelesen gehabt und wollte deswegen mal nachfragen.

Hauptsächlich ging es mir nur darum, dass die Schläuche frei werden und die Maschine von sämtlichen Bakterien welche sich mit der Zeit ansammeln, befreit wird.

Wollte nur nochmal sicher gehen, ob ich das so dann auch erreicht habe, mit nur 1/2 Flasche Citro Essenz in der Trommel und dann noch einem vollen Weischspülerfach.

Hab das mal noch am

Aber wenn du sagst, das die Menge sicher ausreichte, bin ich zufrieden. Das mit dem Kalk war mir nicht so arg wichtig, hauptsache der Schmadel in Schläuchen und in den Ecken der Trommel sind mal so gut wie gekillt :-)
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Zitat
Eine halbe Flasche Essigessenz reicht vollkommen.


Achso, es war NICHT Essigessenz, sonder CITROESSENZ!

Gleiche Wirkung???
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Zitat (Simone37 @ 27.06.2010 06:24:17)

Achso, es war NICHT Essigessenz, sonder CITROESSENZ!

Gleiche Wirkung???

Jepp! :yes:
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