Für Ciabatta nimmt man eher wenig Hefe, lässt ihn aber lange aufgehen. Der Teig darf keinesfalls zu fest sein, denn dann kannst du noch so viel Hefe nehmen, die kommt gegen den "Zement" nicht an. Also so viel Flüssigkeit nehmen, dass der Teig sich ungefähr wie dein Ohrläppchen anfühlt, für Ciabatta gern auch etwas weicher.
Brot mach ich immer "aus dem Ärmel", ohne genaues Rezept. Ein Pfund Mehl, ein Tütchen oder ein halber Würfel Hefe, ein Teelöffelchen Zucker (oder ohne Zucker), ein Teelöffel Salz, nach Belieben etwas getrocknete Kräuter, ein Löffel Olivenöl.
Bei Verwendung von Trockenhefe: diese zusammen mit den anderen trockenen Zutaten mit dem Mehl vermischen. Gut einen Viertelliter lauwarmes oder kaltes Wasser, je nachdem wieviel Zeit man hat, und das Öl dazugeben und verkneten.
Bei Verwendung von Frischhefe: trockene Zutaten in einer Schüssel vermischen. Hefe mit Zucker in einer Tasse verrühren. Klingt komisch, ist aber so ;) die Hefe wird dadurch erst bröckelig und dann flüssig. Dann mit der Flüssigkeit auffüllen, zum Mehlgemisch geben, verkneten.
Egal wie du den Teig gemacht hast, ob mit Trocken- oder Frischhefe, muss er nun gehen. Also Deckel oder ein reines
Geschirrtuch drauf und an einem nicht zu warmen Fleck gehen lassen bis sich das Volumen gut verdoppelt hat. Nun den Teig mit einer Teigkarte auf das bemehlte Blech geben und etwas in Form zupfen, nochmal gehen lassen.
Nach Belieben kannst du jetzt noch was draufstreuen, Sesam zum Beispiel. Für Foccacia machst du mit den Fingern ein paar Dellen hinein und Träufelst etwas Olivenöl drüber.
Backen: bei mindestens 200, besser 220 Grad in den vorgeheizten Ofen schieben, eine Tasse Wasser auf den Ofenboden gießen und sofort die Klappe schließen. Je nach Dicke ist das
Fladenbrot nach circa einer halben Stunde fertig.