das Haus behalten trotz Hartz4?

Wir besitzen ein Eigenheim mit Garten auf dem Land, für das wir noch knapp 10 Jahre an die Bank bezahlen müssen. Wie ist das im Falle von Hartz 4, wenn wir nicht wegziehen wollten, können wir dennoch im Haus wohnen bleiben oder kann man uns zwingen, zu verkaufen? Wir sind zwei erwachsene personen. Unter Umständen wären wir ja bereit, ein Zimmer o.ä. im Haus zu vermieten, um etwas Einnahmen zu haben.
Ansonsten würde ich mich direkt scheuen, Hilfe zu beantragen, da ich nicht hier wegziehn möchte......
Soweit ich weiß geht das trotzdem, das ihr in dem Haus wohnen bleiben könnt. Vor allem weil ihr schon einen großen Teil des Hauses bezahlt habt.
Ich weiß jetzt nicht genau was das Amt zahlt...entweder die Tilgung oder die Zinsen,aber da ihr mit ALG 2 ja kein Eigentum erwerben dürft,glaube ich das die Zinsen gezahlt werden.
Da müßtest du dann mit der Bank reden ob die Tilgung für einige Zeit eingestellt werden kann und nur die Zinsen gezahlt werden.
Ihr wollt ja sicher nicht auf Dauer ALG 2 bekommen,sondern nur übergangsweise.
Erkundige dich mal bei einem Anwalt der sich mit Arbeitslosenrecht auskennt.
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Wenn ihr das haus noch nicht abbezahlt habt, werdet ihr mit h4 ohnehin nach kurzer zeit probleme bekommen, die raten zu zahlen und die bank wird euch stress machen. wahrscheinlich noch vor der arge...
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Ja, Cambria, das fürchte ich auch, daß das so wäre.
Weil es ja u.U. auch zu groß für uns ist..........daher der Gedanke ans Vermieten, falls wir in die Situation geraten würden. Wir hatten ja schon ziemlich schlimme finanzielle Situationen, da hat uns nun unser Gemüsegarten ganz schön dabei geholfen. Sind wir schon am Überlegen, ihn noch etwas zu vergrößeren...man weiß ja nie............
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Mach es doch so, wie Unicorn 68 vorschlägt: Lass Dich von einem Anwalt für Arbeitslosenrecht beraten.
Und auch, wenn es noch nicht notwendig sein sollte, denkt doch jetzt schon mal über eine Untervermietung nach - dann könntet Ihr vielleicht schon mal "ein paar Scheine" beiseite legen - für schlechtere Zeiten.
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Hallo,

schau mal http://hartz.info unter Ratgeber, dort steht auch ganz viel nützliches zum Thema Eigenheim und Hartz IV.

Winke
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Der Link von hjemme hilft Info mäßig sicher außnahmslos weiter.

Auf Dauer ist die beste Lösung aber sicher eine Arbeitsstelle, mit der ihr euch dauerhaft selbst versorgen könnt (klar da seid ihr sicher auch schon selbst drauf gekommen).

Magst du nicht mal posten woher ihr kommt und was ihr ggf. gerne machen würdet/gelernt habt...
Vielleicht weiß ja die ein oder andere "Mutti" einen guten Job.
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Hallo Helfe-Elfe,
danke für Deine Meinungsäußérung. Na sicher hat mein Mann eine feste Arbeitsstelle, jedenfalls bis jetzt.
Leider bin ich selbst krank und kann nur noch auf 400€ arbeiten, selbst das fällt mir oft schwer. D.h. wenn mein Mann diesen Job mal verliert - was ja jederzeit passieren kann - dann kommen wir in ebengenannte Situation.
Das macht mir oftmals etwas Sorgen und Angst, daher habe ich einfach mal gefragt, wie es in dem Fall aussehn würde, damit ich weiß, was zu unternehmen wäre.............Du verstehst?
Ich könnte, selbst wenn er arbeitslos würde, nicht MEHR arbeiten gehn, im Gegenteil muß ich sehn, daß ich noch so lange wie möglich überhaupt meinen Job machen kann.
Ich werde mir den entsprechenden Link mal gründlich anschauen, damit ich die Regelungen kenne.
Alles Liebe.......
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Hallo Susanne,

schön, dass du mir meinen Beitrag nicht übel genommen hast, sondern ihn so verstanden hast, wie er gemeint war.
Genau für Familien wie die eure sind staatliche Zuschüsse gedacht und auch "gut angelegt".
Ich möchte euch nicht zu nahe treten, aber es gibt solche und solche Jobs. Der eine ist körperlich anstrengender als der andere oder fordert einen mental mehr...
Evtl. würde dir ein anderes Aufgabengebiet eine Entlastung sein und du würdest dich trotz deiner Erkrankung finanziell etwas sicherer fühlen.

Ich persönlich bin zum arbeiten erzogen worden (ohne Fleiß kein Preis) und glaube, dass es für die Psyche eines Menschen sehr wichtig ist, eine Aufgabe zu haben, zum Wohl der Gesellschaft beizutragen und sich finanziell/existenziell sicher zu fühlen. Vielleicht gibt es Alternativen um dir neben deiner Krankheit eine Arbeit zu sichern, die du ohne negative Ausiwrkungen dauerhaft ausüben kannst.
Ich wünsche jedenfalls von Herzem alles Gute.
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Hallo Helfe-Elfe,
warum sollte ich Deinen BEitrag falsch verstehn?
Auch ich habe mein Leben lang immer gearbeitet, trotz der Kinder usw., ging auch nicht anders, da ich meistens die alleinige Verdienerin war........
Vor einigen Jahren habe ich bereits umgeschult, genau aus gesundheitlichen Gründen, aber inzwischen hat mich die Krankheit eingeholt und ich stehe vor dem problem, daß nun auch der Umschulungsberuf für mich oftmals sehr anstrengend ist. Aber es gibt auch hier gute und schlechte Zeiten und ich bin nicht gewillt, mich entmutigen zu lassen, keine Bange. Daß ich nicht mehr soviel arbeiten kann habe ich mittlerweile akzeptiert, aber ich sehe es dennoch wie Du, daß einen Arbeit auch guttut, daß man mal rauskommt, anderes sieht, unter Menschen kommt und eine andere Aufgabe als nur die zuhause hat. Manch einer kann das nun nicht nachvollziehn und meint schon, ich solle Rente beantragen. Aber ich sage mir, ich gehe dennoch gern arbeiten, denn daheim habe ich genau die gleichen Schmerzen und Probleme, ist also nicht besser. Außerdem muß und will ich beitragen zu unserer hohen finanziellen Belastung, nicht alles meinem Mann überlassen.
Ich war nie vom Staat abhängig und möchte es wenn möglich auch niemals werden.
In diesem Sinne.....vielen Dank.
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