Schal selber stricken: Schal wird immer breiter

Hallo,

ich habe angefangen mir selbst einen Schal zu stricken, nach einer Anleitung im Internet: Maschenanschlaug kraus rechts, abketten. Am Anfang sah alles gut aus, aber nun scheint es, als würde der Schal immer breiter werden? Was mach ich falsch?
Für Ratschläge bin ich dankbar!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Reihenzähler hilft dir dabei, exakt zu verfolgen, wie viele Reihen du gestrickt hast, sodass du nicht versehentlich zusätzliche Maschen aufnimmst und dein Schal damit breiter wird. Mit diesem kleinen Werkzeug hast du immer den Überblick und verhinderst Fehler, die zu einem ungleichmäßigen Strickbild führen.

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was meinst du denn mit abketten?Das kommt doch erst zum Schluß?
Hast du die Maschen mal gezählt? Je nach Wolle (so bucklige ist gefährlich) oder Strickerfahrung /Anfänger wird schnell mal ne Masche doppelt gestrickt.Deswegen mal zählen. Falls du ein Anfänger bist kann es auch gut sein das du mal lockerer und mal fester strickst, da hilft nur Übung.Sollte das der Fall sein vieleicht erst mal mit ein paar kleinen Stücken (für Puppen / Teddys etc. üben)
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Die Klage erinnert mich sehr an meine ersten Strickversuche! Meine MAma zeigte es mir; auch war natürlich "kraus rechts" angesagt - aber es wurden zuerst immer "Schiffchen"! :wallbash:

Bis die Mama mal genau zusah: Ich legte bei der ersten Masche einer Reihe aus Versehen den Faden nach vorne und dann um die Nadel rum, sodass die erste Masche nun doppelt auf der Nadel lag. Und strickte dann brav diese beiden ... Da bekam ich den Auftrag, nach jeder Reihe die Maschen zu zählen. Und sie nahm sich die Zeit, kontrollierte immer den Reihenanfang. Und nach kurzer Zeit konnte ich es! War da allerdings erst 5 Jahre alt - und habe seitdem kaum noch aufgehört zu stricken, denn es wurde mein liebstes Hobby. So kam es einem gehen.

Also schnepfi, nicht verzagen, immer jede Reihe zählen, wie empfohlen, denn gerade bei kraus rechts passiert das leicht. Viel Spaß und guten Erfolg! :stricken: :stricken:
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Jo Schnepfi, der Ratschlag mit dem Zählen ist nicht verkehrt. Kann es sein, dass Du versehentlich aus der jeweils ersten Randmasche einer Strickrunde eine weitere Masche herausstrickst? Das könnte die unbeabsichtigte Verbreiterung Deines Schals erklären. Ansonsten wüsste ich auch nicht, warum Dein Schal immer breiter wird. Erkläre vielleicht mal genau, was Du machst, dann könnte Dir gezielter geholfen werden.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Schau mal hier:

Bei Nadelspiel gibt es Anleitungsvideos für alle Gelegenheiten.

(Auf der angegebenen Seite ganz runterscrollen, da geht es los.)
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Ja, ilwedritschline, das ist genau das, was ich gestern Abend beschreiben wollte. Ergänzung: Warum ich das im zarten Alter von 5 JAhren lernte? - Ich wollte es unbedingt!
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Jepp, Dahlie, mir hats meine Tante auf Nachfrage im zarten Alter von etwa fünf oder sechs beigebracht. Mit den Randmaschen stand ich solange auf Kriegsfuß, bis meine liebe Tante mal genauer hinschaute ;)

Grüßle,

Ilwe
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HALLO SCHNEPFI!! HABEN UNSERE IDEEN DIR WEITERGEHOLFEN - oder übst Du noch? :pfeifen:
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heute habe ich wunderschöne wolle geschenkt bekommen. davon möchte ich meiner tochter einen schal stricken. etwas gerades stricken schaffe ich trotz meiner arg geringen kenntnisse. :hihi:

leider sind es reste, und ich müsste einige male neu ansetzen. früher habe ich den alten und den neuen faden am rand miteinander verknotet und die fadenenden abgeschnitten. doch es sieht arg hässlich aus.

gibt es hübschere methoden, die gut halten? :blumen:
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Du kannst den neuen Faden zusammen mit dem alten über drei bis vier Maschen gemeinsam stricken und dann die überhängenden Enden abschneiden.
Je nach Farbe der beiden Fäden sind diese vier Maschen dann aber deutlich "meliert".
Die Frage ist, ob dieses Ergebnis deinen ästhetischen Ansprüchen genügt. Bei sehr ähnlichen Farben fällt es nicht so auf.
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Am Rand neu ansetzen sieht meist besser aus... aber ich würde die Fäden nicht "nur verknoten und abschneiden" sondern unsichtbar vernähen oder einweben.
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Zitat (Valentine @ 16.11.2010 19:11:55)
... aber ich würde die Fäden... einweben.

Super Idee! :blumen:
Den Trick kannte ich noch nicht.
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an valentine: vielen dank. :blumen:

auf das vernähen hätte ich auch selbst kommen können. :hihi:

jedoch hätte ich es falsch gemacht. und den faden nicht durch die fäden gestochen. sondern dazwischen.

das mit dem verweben habe ich nicht verstanden. im video wird nichts erklärt. auch die zeitlupe hat mir nicht geholfen.
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Das "Einweben" ist im Grunde recht einfach- zumindest wenn du nur rechte Maschen strickst (also "Krausrippen"). Du strickst eine Masche ganz normal rechts und lässt das Fadenende dabei hängen, dann strickst du eine Masche und legst dabei das Fadenende auf die zu strickende Masche- sodass du den Arbeitsfaden also gleichzeitig durch die Masche und den Fadenrest ziehst, dann wieder den Fadenrest hängen lassen und eine Masche normal stricken- und so weiter. Du musst ihn dann nicht mehr vernähen sondern arbeitest ihn gleich beim Stricken ein. Schau dir vielleicht noch mal das Video an, ich finde, es ist eigentlich ganz gut zu sehen?
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das video habe ich mir nun dreimal angeschaut. und verstehe es immer noch nicht.

deine beschreibung ist sehr ausführlich und sehr lieb gemeint. dennoch hilft sie mir nicht weiter. ich bin darin gewiss ein hoffnungsloser fall. *schäm*

leider bietet die dame, die die vielen strickvideos macht, kein einweben an. sie erklärt immer so hübsch und nimmt oft helle wolle. die videos sind gut ausgeleuchtet und man sieht es von vorn.
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Schau's noch einmal an, bitte... das pinkfarbene Fadenende, das eingewebt wird, hält sie zwischen Daumen und Mittelfinger der linken Hand- und bei einer Masche hält sie diesen Faden über die Nadel und strickt ihn so mit, bei der nächsten Masche hält sie ihn unter die Nadel und der Faden wird nicht mitgestrickt- immer im Wechsel, einmal drüber, einmal drunter.

Genauso mach ich es bei meiner Patchworkdecke. Wenn ich mir überlege, wie groß sie werden soll und dass ich dafür immerhin 387 Patches stricken will (sofern ich tatsächlich durchhalte... ;)) und dass demzufolge schlappe 774 Fadenenden zu vernähen sind- das wäre nicht auszuhalten! Das Einweben geht, wenn man den Bogen raus hat, ganz schnell- fast so schnell wie normales Stricken.

hier ist es in einem anderen Video zu sehen, aus einer anderen Perspektive. Vielleicht hilft das weiter?

Bearbeitet von Valentine am 16.11.2010 19:57:45
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gerade habe ich es mit einem kleinen probestück versucht. und mir dabei das video angeschaut. leider vergebens.

das andere video habe ich mir auch mehrmals angeschaut. ich hatte es über die suchmaschine gefunden. und auch dabei nichts verstanden. da dabei nichts erklärt und leider auch dunkle wolle verwendet wird.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 16.11.2010 20:00:38
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Dann stell doch einfach mal eine Anfrage bei nadelspiel.com ... ich bin mir sicher, deine Frage wird dort so erklärt werden, dass du es auch verstehen kannst.
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damit mag ich mich nicht blamieren. :no:

die enden werde ich vernähen. vielen dank für deine erklärungen. :blumen:
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Hey seidenlöckchen, einen Versuch vielleicht noch? :blumen:

Hiermit hab ich es gelernt, und ich stell' mich teilweise richtig blöd an, was Stricken betrifft.

Nicht aufgeben, oft platzt der Knoten denn doch noch :)

Liebe Grüße von FMomma
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