Noch eine Frage zur Taufe von Teenies!!

In: Kinder
Mein Großer hat sich entschieden, sich konfirmieren zu lassen, das findet allerdings erst im nächsten Jahr statt. Aber die Taufe soll für meine beiden (11 und 14) im Oktober sein. Eigentlich sollten sie schon getauft sein, aber es erwies sich als schwieriger, als wir dachten. Zum einen, weil die Leute, die wir uns damals als Paten ausgesucht hatten, dies nicht machen wollten.(Argument:"Wir haben es nicht so mit der Kirche, sind aber natürlich trotzdem jederzeit für die Jungs da!") und zum anderen war der Ort, den wir uns für die Feierlichkeiten ausgesucht hatten noch eine Baustelle!!!(Meine Schwägerin hatte ihr neues Zuhause als ganz toll angepriesen, mit schönem Garten usw., aber als wir uns das ansahen, traf uns fast der Schlag, da gab es noch nicht mal n Klo, das man benutzen konnte) Tztztz, wenn man sich da auf andere verlässt! :(

Nun ist die Frage, wie sieht es generell mit Paten aus?Ich finde es zwar eigentlich ganz schön und auch wichtig, aber sind die "heutzutage" noch Pflicht?Müssen es wie früher 2 Paten sein, oder reicht auch 1?? Meine Kinder haben sich Freunde von uns ausgesucht, die sie gern als Paten hätten, die sind aber gar nicht in der Kirche!!?Und nu?
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Vor genau dieser Frage stehen wir auch !!!! -ich glaube Taufpate darf man erst ab 18 Jahre alt sein ?! und ansonsten ist man Taufzeuge ----oder ????Mein Schwager "durfte" damals nicht Taufpate sein (da war er bei unseren ersten Sohn schon 21 -aber nicht in der Kirche ) .

Bearbeitet von janice am 08.05.2006 09:54:02
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Paten sind heute keine Pflicht mehr, werden aber von der Kirche immer gern gesehen.
1 Pate reicht auch und wenn der Pfarrer ok ist, läßt er sogar einen "ausgetretenen" zu.
Freunde von mir haben pro Kind 3 Paten. 2 sind ausgetreten und ich (kath.) - die Täuflinge sind evangelisch.
Es kommt immer darauf an, wie der, der die Taufe durchführt, eingestellt ist.
Fragt einfach mal nach!
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Und wenn der Pfarrer sich quer stellt, sagt einfach: Gut, dann gehen wir zur Konkurrenz!
Hat bei uns prima geklappt - auf einmal ging alles.
:D
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@Jojomama

das ist recht ungewöhlich, was du da beschreibst. Ich kenn das so, dass die Kinder den Konfirmationsunterricht besuchen und dann am Ende sowohl konfirmiert als auch getauft werden.

Das Argument, das dahinter steht ist: Sie sind jetzt religionsmüdig und entscheiden selbst, ob sie getauft werden oder nicht.

Was die Paten angeht, endet ihr "Job" eingentlich mit der Konfirmation. Aber christlich betrachtet hatten sie die Aufgabe, das Kind bis zur Konfirmation zu begleiten. Aber klar, sie bleiben Paten.

Was die Kirchenzugehörigkeit betrifft. Eigentlich kann niemand, der aus der Kirche ausgetreten ist Pate werden. (Übrigens: die Anzahl spielt keine Rolle)

Ich kenn das so, dass manche Pfarrer die aus der Kirche ausgetretenen Paten vorne mit stehen lassen und aber nicht in die Kirchbücher oder in die Taufurkunde eintragen.
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Zitat (markaha @ 08.05.2006 - 15:27:42)
Was die Kirchenzugehörigkeit betrifft. Eigentlich kann niemand, der aus der Kirche ausgetreten ist Pate werden. (Übrigens: die Anzahl spielt keine Rolle)


Die Patin meines Sohnes war (lange vorher) aus der Kirche ausgetreten.
Es ist schon erstaunlich, zu welchen Konzessionen die katholische Kirche bereit ist, wenn es um "Seelenfängerei" geht!

Bearbeitet von Calendula am 08.05.2006 15:32:37
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in der evangelisch-lutherischen kirche ist das so, dass man getauft sein muss bevor man zur konfirmation geht. "confirmare" heißt bestätigen, also den glauben und die konfession, den/die man durch die taufe bekommen hat, bestätigen.
zu einer evangelischen taufe braucht man einen evangelischen paten, der muss mindestens 14 jahre alt sein und selbst konfirmiert. wer aus der kirche ausgetreten ist, kann gar nicht pate werden.

wenn dem nicht so ist, dann braucht man noch einen zusätzlichen evangelischen paten.
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Zitat (markaha @ 08.05.2006 - 15:27:42)
@Jojomama

das ist recht ungewöhlich, was du da beschreibst. Ich kenn das so, dass die Kinder den Konfirmationsunterricht besuchen und dann am Ende sowohl konfirmiert als auch getauft werden.

Hier ist es ja eigentlich "normal", wenn die Kinder schon als Babys getauft werden!Aber was ist schon normal?? :pfeifen:

Aus den oben beschriebenen Gründen haben wir damals auf eine Taufe verzichtet, denn wir hatten uns die Wunschpaten mit Bedacht ausgesucht und da diese, wie oben erwähnt, nicht wollten, haben wir auf die Taufe verzichtet und uns entschieden, die Kinder selber entscheiden zu lassen! Denn wir wollten keine Paten 2. Wahl, das wäre in unseren Augen nicht richtig gewesen.(Nach dem Motto :" Die anderen wollen nicht, also bin ich ein Lückenbüßer!")

Die Pastorin, die den Großen konfirmieren wird, macht ca. ein halbes Jahr vor der Konfirmation einen Taufgottesdienst extra für "große Kinder", damit den Kids das nicht peinlich ist, neben einem Haufen Babys am Taufbecken zu stehen. :D
Und unser Kleiner hat gleich gesagt, er möchte auch getauft werden, also machen wir das in einem Abwasch! :lol:

Danke aber schonmal für eure Antworten, werd mich da mal durchlesen!
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@gwendolyn

Leider stimmt das, was du sagst nicht mehr.

Pate kann jeder werden, der einer christlichen Kirche angehört, egal ob ev. oder kath.

Die Taufe zwar Voraussetzung für die Konfirmation - richtig, aber sie kann gleichzeitig mit ihr vollzogen werden, oder besser gesagt: Vor der Konfirmation werden die noch nicht Getauften getauft und dann wird konfirmiert.
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@Jojomama

Jetzt hab ich das besser verstanden und ich finde, das ist eine gute Idee.
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