dauernd Antibiotika.... Freundin bekommt die immer wieder verord

Sagt mal, was haltet Ihr von einem Hausarzt, der alle 14 Tage bis 3 Wochen auf's neue Antibiotika gegen an sich stets dieselben Symptome (Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Husten, Schnupfen, Stirnhöhlen dicht etc.) verordnet?- Habe eine 'Freundin', die jetzt schon wieder o.e. Symptome hat, damit gestern wieder einmal beim Hausarzt war, und wieder auf's Neue Antibiotika verorndet bekam!- Angeblich kann er bei ihr nichts Anderes verordnen!

Habe ihr nun mal ganz energisch 'was dazu gesagt.- Und auch geraten, dringend den Arzt zu wechseln!- Bis unser Hausarzt ein Antibiotikum verordnet, dauert es ewig!- Und es geht dann wirklich Nichts mehr.- Ich selbst achte auch darauf, daß zwischen der Einnahme solcher Hammer gut 2 Jahre liegen, wenn's irgend geht!- Möglichst lassen wir uns das Zeugs ganz aus dem Leib.- Kann ich nicht begreifen, daß manche Docs da so leichtfertig sind, -oder einfach auch nur abgenervt, weil der/die Patient/in schon wieder mit demselbenn Kram auf der Matte steht???-!

Gruß...Isi
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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ich würde die antib. schon einnehmen. denn mit der stirnhöhle ist nicht zu spasen. :heul:
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Die Begründung des Arztes wäre interessant, wieso er ihr nichts anderes verschreiben kann.
Und ich würde sicher mal ne zweite Meinung einholen. Allerdings nicht im Forum, sondern bei nem anderen Arzt ;)
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Isi, das kann verschiedene Gründe haben und die kann nur der behandelnde Arzt beantworten.

Du schreibst nicht, ob es immer ein und dasselbe Antibiotikum ist oder ob eines zwar nötig ist, aber das eine oder andere nicht nicht wirkt, bzw. allergische Reaktionen auslöst.

Deine Freundin sollte das beim Arzt hinterfragen und wie Ribbit schon schrieb eine zweite Meinung einholen.

Wie oft man ein Antibiotikum benötigt, darauf hat man leider selber keinen Einfluss. Klar so selten wie auch nur immer möglich. Da können gerne auch mal 10 Jahre zwischen liegen, dann kommt aber wieder ein Jahr, wo man gleich dreimal solche Hämmer schlucken muss. ;)
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Meine Oma hat, als sie zuletzt im Krankenhaus lag gar nicht mehr auf Antibiotika reagiert. Durch die ständige Einnahme war sie resistent gegen dieses Zeugs geworden.
Mein Arzt verschreibt mir nur selten Antibiotika. Eine Erkältung dauert eben eine Woche bis 8 Tage und muss sicher nicht mit Antibiotika behandelt werden.

Bearbeitet von Ela1971 am 06.01.2011 20:55:14
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Ich hab selber früher viel von dem Mist genommen. Dann bin ich irgendwann bei einer guten(!!!) Heilpraktikerin gelandet. Die hat mir mal was alternatives gegeben und es hat super gewirkt! Vieleicht hat deine Freundin auch irgendwas verschleppt und sollte sich einfach mal richtig auskurieren und Ruhe gönnen. Solche Fälle kenne ich nämlich auch zur genüge...
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ich würde mal zum hals-nasen-ohren-arzt gehen, der ist doch spezialisiert auf derartige erkrankungen.
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Unsicher? Sofort Überweisung holen.
Deine Freundin ist bei einem Hals-Nasen-Ohren Arzt besser aufgehoben!
HNO`s kontrollieren genauer ggf. mittels einer endoskopischen Untersuchung das genaue Krankheitsbild
und verschreibt entsprechende Medis.
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@Isi: nimmt Deine Freundin die Pillen denn dann auch jedes Mal??? :blink: ...Stichwort: Antibiotika-Resistenzen... :unsure:

however... 1.) würde ich auch möglichst schnell bei einem HNO vorstellig werden... naja, zumindest würde ich das versuchen, Termine bei Fachärzten kriegt man heutzutage als Kassenpatient leider nicht mal eben so von jetzt auf gleich... :( und 2.) würde ich mir schleunigst nen neuen Hausarzt suchen!!! -_-
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Liebe Isi,
das Quartal hat ja gerade erst begonnen. Wenn Deine Freundin in 2011 noch nicht bei ihrem Hausarzt war, sollte sie wirklich direkt zu einem Facharzt gehen, ansonsten Überweisung vom Hausarzt geben lassen. Zu diesem sollte sie alle Medikamente, die sie bisher bekommen hat, mitnehmen. Oder zumindest aufschreiben, was sie bisher verordnet bekommen hat (hoffentlich weiß sie die Namen alle noch). Der neue Arzt muß ja wissen, was bisher "gelaufen" ist, Stichwort Antibiotikaresitenz - wie oben schon geschrieben.

Ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, daß mein Hausarzt (Internist) nach gründlichster Untersuchung - ist ja selbstverständlich - mir zunächst in der Regel keine Antibiotika verschreibt, wenn ich mal mit der "Grippe" dort auflaufe. Ich spreche hier natürlich nur von einem grippalen Infekt, der sich bei mir meist mit Husten, Schnupfen, Bronchitis (ja, ja, das Rauchen) und evtl. leichtem Fieber äußert. Wenn aber alles dann keine Besserung brachte, habe ich aber auch schon die richtigen Antibiotikahämmer verschrieben bekommen (mit viel Inhaltsstoffen, 6 oder 7 Tabletten für richtig viel Geld).

Ich gehe sehr vorsichtig mit Antibiotika um, weil mit einer Resistenz wirklich nicht zu spaßen ist. Und ich bin froh einen Arzt zu haben, der auch verantwortungsvoll handelt.
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Ich stimme zu, dass sie sich zum HNO überweisen lassen soll. Bei mir wurde von ebenso einem Arzt, nachdem ich auch eine ewige Saga von Nebenhöhleninfektionen und Antibiotika hinter mir hatte, ein Bakterienstamm festgestellt, der sich immer wieder regenerierte. Den hat er behandelt und ich bin seitdem nie wieder so oft hintereinander krank geworden wie damals.
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Und nicht zu vergessen: Bei Virusinfektionen helfen Antibiotika nicht mal... Nur bei Bakterien -wenn diese nicht schon resistent sind, wie schon öfter angegeben.
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Danke für Eure posts, Ihr Lieben!- Hatte meiner Freundin gestern mal eine Liste gemacht mit Ärzten, die sie alternativ anpeilen soll...!- Den Hinweis mit dem HNO hatte ich ihr schon vor längerer Zeit gegeben, da ich auch der Meinung bin, daß sich im dem Dreck, der in Nebenhöhlen festsitzt, immer wieder neue Ansteckungsherde bilden.- Um es mit den Worten des HNO zu sagen, bei dem ich vor Jahren deswegen war:"Da haben sich en paar Kokken eingenistet, die müssen wer wegkriejen!"
Die Freundin kuriert sich an sich aus, so gut es geht.- Denn sie hat die Zeit, ihre Erkrankungen auszuleben.

Ich für meinen Teil setze auf die guten alten Hausmittel, bzw. Naturmedizin, so weit es irgend möglich ist.

Liebe Grüße, trotz des miesen Wetters schönes Wochenende...Isi
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