Inkassobüro: FlexStrom AG

Hallo,
ich habe eine Frage zu folgendem Sachverhalt:

Stromanbieter gewechselt und Preisanfrage gestartet.

1. Vertrag an Stromanbieter widerrufen.
2. Widerruf wurde vom Stromanbieter per Mail bestätigt.
3. Plötzlich kommt, ohne Vorwarnung, ein Brief vom Inkassobüro mit einer Forderung von über 500 Euro.
4. Es kam vorher keine Rechnung von FlexStrom.
5. Anruf bei FlexStrom ergab, dass unter meiner Kundennummer gar kein Inkasso steht, weil der Widerruf fristgerecht einging.
6. Die Kundennummer, auf die sich das Inkassobüro bezieht, läuft auf einen völlig anderen, nicht mit meinem zu verwechselnden Namen.

Muss ich auf das Schreiben des Inkassobüros reagieren? Man droht mit Mahnverfahren. Soll ich das aussitzen oder reagieren?

Vielen Dank schon mal für eure Ratschläge.

Aquarius

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Du solltest dich kurz in Briefform/Fax bei dem Inkassounternehmen zum Sachverhalt melden. Denn es ist dein Name der eventuell einen Eintrag bei der Schufa bekommt ehe die ihren Fehler merken...
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Einen Brief hab ich schon geschrieben, war nur nicht sicher, ob ich tatsächlich reagieren muss/soll/oder noch nicht brauch...
Nun gut, dann schick ich den Brief ab. Sicher ist sicher.
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@ Aquarius: Schick den Brief möglichst mindestens mit "Einwurf-Einschreiben", damit Du im Zweifelsfall einen Nachweis hast, dass Du Dich fristgemäß gewehrt hast. Einwurf-Einschreiben gilt mit dem Versenken im Briefkasten des Empfängers als zugestellt. Dadurch hat der Empfänger nicht die Möglichkeit, die Unterschrift zu verweigern.

Wenn Du ein Fax-Gerät zur Verfügung haben solltest, dann schicks zeitgleich oder auch vorab per Fax und hebe den Sendebericht guuuuuut auf. Der könnte möglicherweise noch wichtig werden.

Ich will nicht Schwarz malen, aber Du solltest Dich nach allen Seiten absichern und auch von Deinem nicht in Anspruch genommenen Anbieter FlexStrom eine kurze schriftliche Bestätigung des Telefonats erbitten. Vielleicht brauchst Du das noch.

Grüßle und viel Erfolg,

Ilwedritscheline
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Wieder mal so eine Wechselgeschichte... :rolleyes: Strom, Gas oder Telefon--- dauernd machen das die Leute, ich verstehe es nicht. Auch Privatanbieter "kochen doch nur mit Wasser" und haben im Endeffekt zumeist höhere Konditionen, als zunächst in ihrer Flyerwerbung angepriesen, da sie auf bestehende Leitungsnetze nur aufsetzen... ;)
Man spart also im Prinzip gar nichts mit dem Wechsel. Im Gegentei: Viele wollen danach sofort zurück und häufen damit noch mehr Kosten als Vergnügen an: Abklemmen-Anklemmen-Freischalten... plus horrende Rechnungen und nachforderungen für letztlich Nichtgenutztes... das muß heutzutage ein regelrechter Markt sein.

Hast du beim bisherigen Anbieter keine Schulden gehabt, wieso kontaktiert Dich bezüglich des Wechsels als Erstes gleich ein Inkassounternehmen? VORSICHT... solche gehen gern erstmal raus ins Blaue auf Bauernfängerei, weil sie's von den Eigentlichen nicht kriegen. Einschüchterungstaktik nennt man das.
Ilwe hat ganz Recht mit ihren Tipps.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 19.05.2011 01:11:03
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@Die Bi(e)ne

das ist so nicht ganz richtig, ich habe mit alternativen Anbietern gute Erfahrungen gemacht. Gäbe es z.B. im Telefonbereich keine Konkurrenz, müssten wir heute gut das doppelte für Internet, Telefon bezahlen.
Warum kauft jemand bei Aldi und co., weil gleiche Produkte günstiger zu haben sind.
Viele müssen heute stark rechnen um mit ihrem Gehalt auszukommen.

Im Energiesektor ist es tatsächlich schwieriger, da 4 große Konzerne den Markt beherrschen, da ist es schwierig Wettbewerb anzufachen. Wenn aber wieder viele kleine Stromanbieter am Markt sind, wird es auch wieder Wettbewerb geben. Bis jetzt dominierten auch da die großen mit ihren von Steuergeldern subventionierten Atomkraftwerke.

Atomstrom ist der teuerste Strom
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Wir haben auch schon um die vier Mal gewechselt und es war immer o.k. :wub:
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