" Freunde " nutzen uns aus

Hab da mal ne Frage :

in meiner jung-erwachsenenzeit, da wollten meine freundinnen immer MICH besuchen, da es bei mir einfach schöner, dichter an der stadt usw. war, UND mein freund da war..... den sie anhimmelten

heute hab ich das gefühl, daß der bekanntenkreis ausgesucht wird, nach folgendem kriterium : was kann ich bei dem und dem positives für MICH rausziehen, dann lohnt es sich mit dem befreundet zu sein.

beispiel : hatten damals einige bekannte, die alle in hochhäusern wohnten, bzw. in mehrfamilienhäusern in den oberen etagen... im sommer und an silvester wollten die immer uns besuchen, da wir ein haus haben und im garten sein konnten, grillen, feiern, und auch silvester mal eben raus zum knallen.....
bei denen war es ja immer soooo umständlich, weil sie hoch oben wohnten - es fand dann kaum ne gegeneinladung statt. wenn wir mal deren hilfe brauchten, mal was tragen oder beim renovieren helfen, dann war plötlich keine zeit vorhanden usw.

oder - es bemühten sich plötzlich " freundinnen " um mich, die wußten, daß mein mann handwerklich super begabt ist und bei uns zuhause viel gemacht hat - dann sollte er ihnen auch helfen, da sie ja 2 linke hände haben und single sind....
hatte ich mal ne bitte an die mädels, dann war auch keine zeit vorhanden.

also immer einseitig.

versteht ihr, was ich meine ?

also eher " schmarotzer" auf gut deutsch gesagt

die wollten immer das positive von uns und gaben nix, oder kaum was.

so was kann ich überhaupt nicht leiden.

habe viele kontakte daher abgebrochen.

bin ein mensch, der gerne gibt und auch gerne hilft, ABER, wenns auf dauer immer einseitig bleibt, da hab ich was gegen.

kennt ihr sowas auch ?
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Im Leben sollte möglichst Alles ein ausgewogenes Geben und Nehmen sein.- Es geschieht immer mal, daß Eine/r mehr gibt, als zurückkommt.- Wenn dies jedoch ein Dauerzustand wird, ist es unbefriedigend- Und man sollte für sich entscheiden, ob man solche Kontakte weiter pflegen will.

Man kam lange Jahre furchtbar gern zu uns.- Weil es beste Bewirtung gab, wir haben Platz zum Übernachten.- Spaß war garantiert.- Wir hörten uns von Allen fast Alles an.- So weit, so gut...!- Dann wurde erst ich schwer krank.- Es kam Niemand!- Es fragte kaum Jemand nach!- Ich wurde wieder halbwegs gesund.- Allerdings ging so Einiges aus gesundheitlichen UND finanziellen Gründen nicht mehr so, wie früher.- UND ich war stinksauer auf die "Freunde", die sich nicht mal um meinen Mann bemüht hatten, der jede Hilfe nötig gehabt hätte.- Da haben wir das erste mal gesiebt, wen wir noch einladen wollten.
Es kamen neue Bekanntschaften, die aber nicht 'gewachsen'waren über lange Jahre.- Hielten auch vielfach nicht.- Bei uns kamen neue gesundheitliche und auch private Probleme/Sorgen auf, die aber den Bekannten dann lästig waren.- Man hätte sich ja evtl. kümmern müssen...

Fazit: mit Erreichen meines 50. Lebensjahres habe ICH das Ruder rumgerissen.- Es wird Niemand mehr eingeladen, nur, um überhaupt Gesellschaft zu haben!- Wer sich nicht fügt, und z.B. meint, sich hier mit dem Partner zanken zu müssen, oder gar besoffen hier ankommt, und weitertrinkt, fliegt raus.- Hatten wir Alles schon.- Wer andere Gäste belästigt, darf auch das Haus verlassen.- Raucher müssen auf der Terrasse rauchen, ansonsten eben garnicht.- Im Hause dulde ich das nicht mehr.- Und, wer meint, wir würden den Hund für die Dauer des Besuchs aussperren, hat ebenfalls Pech gehabt.- Nur immer Rücksicht auf Andere nehmen, ist auf Dauer für Einen selbst ungesund.- Zudem: die Meisten sind Heute so gestrickt, daß sie, wenn ein neuer Stern am Himmel erscheint, Einen fallen lassen, daß man sich beim Aufprall nur so dicke Beulen holt.

Muß ich nicht haben, und mein Mann hat das auch nicht nötig!- Sobald ich merke, daß man mich/uns ausnutzen will, ist ganz schnell der Laden dicht!

Liebe Grüße...Isi
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genau, da sprichst du auch ncoh was an , das haus - in dem WIR das sagen haben

ok, raucher gehen raus, es werden schuhe ausgezogen, wenn man vom garten reinkommt oder mit nassen, matschigen, salzigen schuhen von draußen kommt. is ja normal.
wir haben neuen teppich verlegen lassen.

es gibt aber gäste , die das nicht einsehen, oder nicht wollen - die ältere generation, weils umständlich ist. die wollen dann mit mülltüten um die schuhe den NEUEN teppich betreten, nix da.

wir wohnen im reihenhaus, was am ende aller gärten einen weg hat, mit hecke, so daß man mi dem rad,.. durch den kelleriengang kann. an der hecke gehen alle entlang, unser besuch meinte , er könne ja in die hecke pinkeln, wäre dichter als auf die toilette im haus - ich hab gedacht, ich höre nicht recht, hab ihm klargemacht, daß wir in einer netten nachbarsachaft wohnen und ich sowas nicht dulde. er bräuchte ja nicht mehr auf besuch komme, wenn ihm der weg zur toilette zu weit sei - genausoweit wie die hecke übrigens !

geburtstagseinladungen machen wir schon lange nicht mehr , und zur silberhochzeit werden wir eine schöne reise unternehmen.
auf unserem polterabend waren über 150 leute, komischweise waren wir NIE auf einem, die anderen haben das unter sich gemacht, wir habens nie erfahren.

göga ist auch 50 , ich ende 40 - wir haben auch gut ausgemistet an freunden.

es gab auch kolleginnen, die immer mitfahren wollten zum job - ok, aber ich mußte immer im kalten auto warten, weil die unpünktlich rauskamen und ich kam dann wegen denen zu spät. und das wort danke kam auch selten, geschweige denn mal ne schachtel pralinen oder sowas... diesel ist ja auch teuer.

inzwischen fahr ich alleine und gut ist.

ach ja, da ich grad beim job bin , da isses ähnlich : kannste mal für mich den dienst übernehmen ? und früher kommen, länger bleiben ,.. usw... ? okay, mach ich alles gerne, ABER , wenn ich auch mal eher gehen möchte, isses nie möglich, okay, dann spring ich auch nimmer ein, ganz klarer fall !!

Bearbeitet von heulsuse am 22.05.2011 20:57:34
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Ich hab jetzt wirklich eine Weile drüber nachgedacht - nein, ich kenne das nicht. Um mal eines deiner Beispiele zu benutzen: Ich wohne wirklich weit draußen und die meisten meiner Freunde wohnen näher an der Innenstadt - und trotzdem kommen sie immer mal gern zum vorglühen zu mir. Dann fährt man eben zusammen mit dem Bus rein, ist doch kein Ding. Weder ich noch meine Freunde kämen auf die Idee zu sagen, ne, da gehn wir nicht mehr vorglühen, das ist so unpraktisch. Meine Freundschaften sind nicht einseitig. Das bedeutet aber auch, dass kein "aufrechnen" stattfindet. Es macht mir nichts aus, 5mal hintereinander der Gastgeber sein, wenn sich das aus irgendwelchen Gründen anbietet. Dafür hab ich eine Freundin, die seit Jahren meine Katzen füttert, wenn ich weg bin (obwohl sie ein gutes Stück weg wohnt), während ich noch nie nach ihrer Katze schauen konnte, weil ich zu der Zeit, zu der sie Urlaub hat, generell nicht in Deutschland bin.
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an isilangmut: das hört sich ja schrecklich an. wie gut, dass du nun energisch dagegen vorgehst. und sich das hoffentlich auch herumspricht. :blumen:

das mit dem ausnutzen kannte ich früher auch. ich nähe recht gut, und das haben viele leute gemerkt. ich wurde recht oft um hilfe oder um eine "schnelle" bluse oder einen "einfachen" rock gebeten. oder um ausbesserungsarbeiten. das waren meistens entfernte freundinnen.

das tat ich zuerst recht gern. man war freundlich zu mir, und es gab hin und wieder eine kleine aufmerksamkeit. was auch an mir lag. auf die frage, was ich dafür bekäme, antwortete ich meistens nur, dass das schon in ordnung sei. es muss sich wie ein lauffeuer herumgesprochn haben.

bis ich meinen freund, meinen heutigen ehemann, kennen lernte. ich verbrachte sehr viel zeit bei und mit ihm, und ich lehnte nachfragen ab. nicht, weil ich es nicht mehr wollte, sondern weil ich keine zeit und keine ruhe mehr dafür hatte. es ging ihm damals nicht gut.

als ich zu ihm zog, musste meine alte wohnung renoviert werden. ich fragte bei den frauen nach, ob sie mir ein wenig zur hand gehen oder etwas leihen konnten. malerwerkzeug, tapeziertische und dinge dieser art. nichts geschah. niemand hatte zeit oder durfte etwas ausleihen. die männer hatten etwas dagegen. so sagten sie. oder man fände es nicht, habe es nicht mehr oder habe es schon verliehen. zum helfen fehlte die zeit, man habe ein rückenproblem oder an diesem wochenende schon etwas vor. am nächsten auch. meine richtigen freundinnen halfen.

heute habe ich dafür feinere antennen. und ich mag zwar nichts aufrechnen, doch ich weiß recht gut, wer einen gefallen oder hilfe nicht erwidern kann oder nicht will. ich kann nun besser nein sagen.

meinen mann gelingt das sehr gut. er sagt offen, wann etwas ungelegen kommt oder dass es nur mit einschränkungen geht. bei seinen engsten freunden braucht nicht über gegenseitigen ausgleich gesprochen zu werden. man ist auch so für einander da.

für kleine handgriffe, die nur wenige minuten arbeit kosten, überlege ich nicht lange. wenn ich die leute mag. mein mann auch nicht. was sollte er von einer alten dame erwarten, die zwar noch ihren haushalt führen kann, jedoch gewiss nicht mehr auf eine leiter steigen sollte, um eine glühbirne auszuwechseln? oder wenn er ihr einen nagel in die wand schlägt?

sie mag nicht gern etwas geschenkt bekommen. deswegen sagt er ihr, eine tasse von ihrem wunderbaren kaffee wäre herrlich. und er schluckt dieses schreckliche gebräu tapfer hinunter und freut sich, dass sie sich nicht wie eine nutzlose bittstellerin fühlt.

geraucht wird bei uns auch nicht. arg teure mahlzeiten findet man nicht bei uns. auch keinen alkohol. deswegen würden sich schmarotzer bei uns nicht lange wohl fühlen. wir merken es recht schnell, wenn neue freunde sich mit gegenangeboten arg zurückhalten.

eine liebe freundin hat drei kleine kinder und arg wenig geld. sie spart, wo sie nur kann. trotzdem bekommt jeder gast bei ihr zumindest eine tasse tee und dazu einen keks oder ein anderes kleines gebäckstück. sie hilft uns, wo sie nur kann. und ich weiß, dass sie diese hilfe vielen anderen so nicht anbieten würde. ich suche mir nun recht genau aus, wem ich was zukommen lasse. man kann sich immer revanchieren, wenn man es will.
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Zitat (IsiLangmut @ 22.05.2011 20:32:46)
Fazit: mit Erreichen meines 50. Lebensjahres habe ICH das Ruder rumgerissen.- Es wird Niemand mehr eingeladen, nur, um überhaupt Gesellschaft zu haben!-


Und da bin ich sogar mit 40 schon soweit, um das zu wissen. "Aufräumen" auch in diesem Bereich muß gar keine schlechte Entscheidung sein, ganz Recht.

Zitat

Im Leben sollte möglichst Alles ein ausgewogenes Geben und Nehmen sein.- Es geschieht immer mal, daß Eine/r mehr gibt, als zurückkommt.- Wenn dies jedoch ein Dauerzustand wird, ist es unbefriedigend- Und man sollte für sich entscheiden, ob man solche Kontakte weiter pflegen will.


Das sehe ich ganz genauso. Ansonsten verdient das Ganze den Begriff "Freundschaft" nicht.

Zitat
Fazit: mit Erreichen meines 50. Lebensjahres habe ICH das Ruder rumgerissen.- Es wird Niemand mehr eingeladen, nur, um überhaupt Gesellschaft zu haben!- Wer sich nicht fügt, und z.B. meint, sich hier mit dem Partner zanken zu müssen, oder gar besoffen hier ankommt, und weitertrinkt, fliegt raus.- Hatten wir Alles schon.- Wer andere Gäste belästigt, darf auch das Haus verlassen.- Raucher müssen auf der Terrasse rauchen, ansonsten eben garnicht.- Im Hause dulde ich das nicht mehr.- Und, wer meint, wir würden den Hund für die Dauer des Besuchs aussperren, hat ebenfalls Pech gehabt.- Nur immer Rücksicht auf Andere nehmen, ist auf Dauer für Einen selbst ungesund.- Zudem: die Meisten sind Heute so gestrickt, daß sie, wenn ein neuer Stern am Himmel erscheint, Einen fallen lassen, daß man sich beim Aufprall nur so dicke Beulen holt.


Oh je, wer "Freunde" hat, die sich so benehmen, braucht gar keine Feinde mehr.

Lese ich sowas bin ich sehr froh, daß mein Mann und ich beide privat nicht die allergeselligsten Naturen sind und ständig Belauf im Haus oder Party hier haben müßten ... allein die Vorstellung ist mir ein Graus. Wir sind nicht ungastlich oder abweisend, nur vorsichtig, wen wir zu uns nach Hause einladen. Ich noch mehr als meine Mann, der die Bezeichnung "Freunde" leichtherziger vergibt - und sich immer wieder von solchen Menschen ausnutzen läßt. Ich bin von Natur aus und war schon als Kind eher mißtrauisch anderen Leuten gegenüber und half mir lieber selbst, als vor irgendwem "Bitte-Bitte" machen zu müssen (und dann doch alleingelassen oder versetzt zu werden). So halte ich es auch heute.
Die Menschen, die ich meine Freunde nenne, sind zwar an einer Hand abzuzählen und weit verstreut, aber erweisen sich auch als wirkliche solche und ich vertraue ihnen, weil ich es kann - hinzu kommt: ich nutze sie nicht aus und sie mich nicht. Man ist füreinander da, aber ohne sich gegenseitig lästig zu fallen. Bekannte habe ich einen ganzen Haufen: Man grüßt sich, kennt sich erzählt sich "ne Schnauze voll" und geht dann nett seiner Wege, ohne Engeres oder gesellschaftliche Verpflichtungen wie Einladung/Gegeneinladung- das reicht vollkommen und niemand fühlt sich bevorzugt oder benachteiligt - und ich setze weder zuviel Herz, Eigenleben noch zuviel Nerven zu.
Früher war das noch etwas anders, da war ich trotz aller angeborenen Vorsicht blauäugiger, aber was sind Erfahrungen wert, wenn man nicht daraus lernt?
Allerdings wäre nie irgendeiner einer von denen auf die Idee gekommen, in meine Hecke zu pinkeln oder besoffenen Partnerstreß abzuziehen oder im Haus zu rauchen, wo wir selbst dafür generell nach draußen (mit gutem Beispiel voran- DA ist die Tür... ja-haaa... bei JEDEM Wetter) gehen... oder von uns zu verlangen, daß alle Haustiere meilenweit weggesperrt werden sollen.
Leute, die das verlangen oder sich so benehmen, sind und werden nicht meine Freunde. Hausrecht und gute Umgangsformen sind mir sehr wichtig. Die Schuhe dürfen natürlich anbehalten werden, Fliesen und Parkettboden ist schnell gewischt und man sollte wenn Besuch kommt, nicht zu kleinlich sein... sie sollen sich doch wohlfühlen und das tun sie alle auch.
"Nur um Gesellschaft zu haben" weil ich sonst gar so allein wäre ist mir und auch meinem Mann niemals ein Grund gewesen, Leute en masse um uns zu scharen oder das Haus regelmäßig damit zu füllen. Familie und wirkliche Freunde: Jederzeit. :)
Die wissen auch, daß sie alles von uns haben können und wir ihnen jederzeit helfend und zeithabend zur Seite stehen, was immer kommt.

Noch eine Art absolut defekter Leute gibt es übrigens:
Die erklären einem kaum nach /mit Kennenlernen sofort, daß "wir ab jetzt allerbeste Freunde" sind, lassen nicht die leiseste und höflichst geäußerte andere Meinung zu, versuchen, sich im Leben des jeweils Anderen so breit es irgend möglich ist, zu machen und pausenlos in eben darin herumzuentscheiden, Vorschriften zu machen, ungebetene Ratschläge zu geben. Einfach nur aufdringlich und penetrant, von sich selbst vollkommen überzogen.
Solche laden sich auch gern permanent selbst ohne Voranmeldung ein ("wir waren grad in der Nähe, lächel... hast du was zu essen, hach, das riecht ja lecker...") und versuchen einen wann immer zu vereinnahmen, wo es irgend geht. Großmäulig, unerzogen, protzig veranlagt und ohne das Mindeste an Erziehung und Takt, was gesellschaftlich eben doch immer noch notwendig ist.
Das ist das Allerletzte. :ph34r:
... da fische ich stattdessen doch lieber 2 Schnapsleichen von meinem Rasen und lasse dem Heckenpinkler seine Freude (es ist dunkel und die Nachbarn haben die Rollos runter) und damit mein Hund dem nicht vor Freude sein strullendes Würstchen abbeißt, sperre ich ihn vielleicht B) sogar in den Oberflur...

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 23.05.2011 02:42:45
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Zitat (Die Bi(e)ne @ 23.05.2011 02:36:18)
damit mein Hund dem nicht vor Freude sein strullendes Würstchen abbeißt, sperre ich ihn vielleicht B) sogar in den Oberflur...

Nähere Erklärung wegen mißverständlicher Ausdrucksweise: Nicht der Pinkler wird in den Oberflur gesperrt, sondern der vielleicht gerade sehr hungrige Hund. :D
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hi

der "Pinkler" war ein wochenbesuch, der hätte dann die gesamte woche , auch tagsüber, in die hecke gepinkelt, wo auch kinder mit ihren fahrrädern usw. um die ecke kommen plötzlich, neeee, das geht gar nicht.

es ist zu sehen, zu riechen, neeeeeee

Bearbeitet von heulsuse am 23.05.2011 10:09:32
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Mein Schatz und ich haben uns erst diese Tage über dieses Thema unterhalten:

Welche Menschen zählen wir zu unseren wirklichen Freunden?

Und ganz ehrlich gesagt, mir und auch meiner besseren Hälfte fiel niemand ein :( .

Ja, Bekannte haben wir natürlich! Vom Hobby oder auch von der Arbeit. Die nehmen gerne eine Einladung zum Essen oder zur Unternehmung an. Gegeneinladung? Ganz selten. (Und nein, wir rauchen und trinken nicht und pinkeln auch in keine Hecken. ;))

Aber wirklich gute Freunde? Und damit meine ich Menschen, bei denen ich mich trauen würde, sie auch Nachts anzurufen, wenn ein Notfall wäre? Da haben wir niemand (mehr) außerhalb der Familie.

Wir haben leider in Vergangenheit auch oft die Erfahrung gemacht, dass "Freundschaften" nur noch sehr lose gepflegt werden und wie hier schon erwähnt, nur interessant sind, solange es für den anderen von Vorteil ist. Sobald der Vorteil erledigt ist, meldet man sich nicht mehr. Ich habe schon ernsthaft überlegt, ob es wohl an uns liegt? Oder ist es heutzutage einfach so, dass sich jeder "einigelt" und man als Erwachsener ganz schwer gute Freunde finden kann? Ich hätte wirklich sehr gerne Freunde, aber wie finden?

LG Körnle
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Körnle :blumen: da stimme ich Dir zu...
Aber sind wir doch mal ehrlich: wir selbst pflegen doch auch nur Freundschaften, wo es "paßt". Ich meine damit, daß eben die Lebensumstände einigermaßen übereinstimmen sollten.
Wenn ich Kinder habe, werde ich den Kontakt zu Menschen, die ich mal irgendwo kennengelernt habe und sehr nett fand - die jedoch z.B. kinderlos sind, eher nicht vertiefen und umgekehrt. Mal ganz abgesehen davon, daß es auch altersmäßig ein wenig passen sollte.
ein Bsp.:
Mein Mann, unsere damals 6jährige Tochter und ich hatten vor Jahren im Sommerurlaub eine wirklich nette, liebenswerte ältere Dame kennengelernt und dort auch mit ihr zusammen viel unternommen. Sie war weltoffen und tolerant, egal über welches Thema wir uns unterhielten. Adressen wurden ausgetauscht, einige Anrufe hin und her, die dann aber ganz aufhörten. Wenn ich ehrlich bin, muß ich sagen, daß dies von uns ausging. Wir wollten nicht mehr...aus o.g. Gründen. Mir kann niemand sagen, er sei da aber gaaaanz anders. Jeder hakt auf einem Plus- und Minuskonto willkürlich und/oder unwillkürlich ab, ob ihm Kontakte was "bringen". Weil jeder weiß, was er haben will und was er nun mal nicht braucht.
Das mit der älteren Dame tut mir im Nachhinein leid und vieles sieht man später nicht mehr so eng. Aber wir haben diesen Kontakt durch unser Verhalten (nicht mehr angerufen, Post nicht beantwortet) bewußt zerstört.
Wenn ich jetzt sage: "Schade" - wir hätten von ihrer Lebenserfahrung profitieren können" - ist das nicht auch egoistisch? So sind nun mal die Menschen...
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Zitat (horizon @ 24.05.2011 12:44:26)
Ich meine damit, daß eben die Lebensumstände einigermaßen übereinstimmen sollten.
Wenn ich Kinder habe, werde ich den Kontakt zu Menschen, die ich mal irgendwo kennengelernt habe und sehr nett fand - die jedoch z.B. kinderlos sind, eher nicht vertiefen und umgekehrt. Mal ganz abgesehen davon, daß es auch altersmäßig ein wenig passen sollte.

Hallo,
@horizon, ich wage es mal, dir zu widersprechen. Ich habe eine sehr, sehr gute Freundin, ohne Mann und kinderlos (aus Gründen, die ich kenn').
Obwohl wir runde 300 km voneinander entfernt wohnen weiß ich, sie würde mir helfen, wenn ich in Not wäre, sie würde sogar ihren Urlaub dafür aufbringen. Obwohl sie keine Kinder hat, hat sie mir immer, wenn ich es gebraucht habe, einen guten Rat gegeben/mir mit Tipps geholfen (nicht nach dem Motto "ich weiß es besser", sondern "ich habe Abstand und betrachte das Problem aus einem anderen Blickwinkel"). Wir pflegen heute noch unseren Kontakt, besuchen uns (wenn auch nur einmal im Jahr), wenn es geht und kämen nie auf die Idee, nur weil unsere Lebensumstände grundverschieden sind, unsere Freundschaft aufzugeben.

Aber das "Ausgenutzt-werden" kennen wir auch, von "Freunden", die man nur noch seinem ärgsten Feind wünscht... Urlaub geplant, Geld überwiesen für Urlaub... - plötzlich war nix mehr da! Das Ende dieses Liedes war die Scheidung der beiden "Alten" (die Kinder haben selten eine Wahl), die Abgabe der EV, Privatinsolvenz, sieben Jahre einen auf "ich bin ja soooo anständig" machen und heute "schuldenfrei" weiterschmarotzen!

Nun, daraus lernt man (haben wir gelernt) und unseren Freundeskreis bei "90°-Schonwäsche" ge(be)reinigt...

Adèle
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Je stressiger unser Leben wurde, desto schnell wurde klar, wer zu den richtigen Freunden gehört. Früher hatte ich immer viel Zeit für langes Zuhören oder Hinterherrennen weil sich manche Leute einfach nie von sich aus meldeten. Doch sobald ich dann auf einmal nicht mehr so viel Zeit hatte, stieß das bei eben denjenigen auf völliges Unverständnis. Auf ihre Befindlichkeiten und Stress hatte ich stets Rücksicht gewonnen - doch mir gestand man das nicht zu. Nach einer Weile merkte ich, wer in den Vorder- und wer in den Hintergrund trat. Wer sich nie von selbst bei mir meldete, sich immer groß bitten ließ oder absolut keine Rücksicht darauf nahm, dass ich mit Vollzeitberuf eben nicht mal eben mitten in der Woche auf die Piste konnte, der fiel nach und nach aus meinem Leben. Erst bedauerte ich es, doch inzwischen nicht, denn die Freunde, die blieben und neu dazukamen, sind mir heute um so wichtiger. Ich habe neulich erst gemerkt, wieviel Glück ich mit ihnen habe, denn ich habe leider so eine Kollegin, bei der es immer heißt "ich". Alles muss nach ihrer Bequemlichkeit ausgerichtet werden, sie selbst bewegt sich keine fünf Millimeter auf Menschen zu. So twas kenne ich nicht mehr, seit Jahren und ich bin froh darum. Ich habe einen großen Freundeskreis und wir treffen uns oft alle zusammen, bei wem gerade Platz ist. Mal kochen die einen, mal die anderen, dafür bringt der Rest Getränke mit. Wer gerade ein

Bearbeitet von witch_abroad am 24.05.2011 22:40:16
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@ Horizon:
Auch ich muss Dir widersprechen. Wir waren damals (als ich noch verheiratet war) im Freundekreis die Letzten, die ein Kind bekamen, waren trotzdem immer "gleichwertig".
Auch als wir dann Eltern waren, hat sich daran nichts geändert.
Natürlich kamen im Laufe der Jahre neue Freunde dazu und bestehende Freundschaften haben sich verflüchtigt. Aber das ist völlig normal. Auch nach meiner Scheidung hat sich nichts daran geändert auch für meinen Ex-Mann nicht. Die Freunde sind geblieben.

Ich suche mir die Freunde nicht nach den Lebensumständen aus, sondern nach der Chemie.
In unserem Umfeld sind Millionäre, gut betuchte, ganz normale, Insolvenzler, Kinderlose, 60-jährige und 30-jährige (wir sind Mitte 40). Also ganz bunt gemischt.
Aber die Chemie stimmt, jeder hat sich auf gemeinsamen Feiern etwas zu erzählen.
Und ich kann mit Stolz sagen, das sich diese Freundschaften über Jahre bewährt haben, keiner ist z.B. so oft umgezogen wie ich/wir und immer waren alle da zum helfen.
Und niemals im Leben würde ich den Kontakt zu jemandem, der mir menschlich etwas gibt, abbrechen, nur weil er älter oder jünger ist, plötzlich arbeitslos oder sonstwas.
Wir hatten z.B. einen, der zum Alkoholiker geworden ist, er hat während seiner Therapie von sich aus die Kontakte schleifen lassen, weil er zu sehr mit sich beschäftigt war. Trotz allem wurde er weiterhin eingeladen, auch wenn er nie kam. Heute hat er sich zum Glück (für ihn, uns war er auch währenddessen genauso wichtig wie zuvor) gefangen und ist wieder ganz der Alte.
Ich denke, gerade in solchen Lebenslagen zeigen sich doch die wahren Freunde.
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Tamora, das ist eine wirkliche Freundschaftsanalyse und wenn ich das so lese, würde es mich freuen, mit Dir mal über den Gartenzaun ein wenig zu plauschen. :blumen:
Selbstredend ohne Verpflichtung. Komme ja bloß mit dem Hund da lang.
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Ich hab das Gefühl, daß heutzutage der Begriff Freund schon langsam zu inflationär benutzt wird. Wir leben im Zeitalter der sozialen Wegwerfgesellschaft. In einer Zeit, in der man hunderte "Freunde" per Mausklick bekommen, und wieder entfernen kann. Ist es denn verwunderlich, wenn manche Menschen im realen Leben nicht anders damit umgehen? Daß sich dann die betroffenen Leute ausgenutzt fühlen könnten ist denen egal. Es kommen ja immer wieder neue "Freunde" nach.
Ich glaube, Freundschaften, wie sie hier im Thread gefordert werden müssen langsam über Jahre (oder noch länger) wachsen. Alles andere sind nur "flüchtige Bekannte". Vielleicht sogar im realen wortsinn...

Bearbeitet von Wyvern am 27.05.2011 10:04:55
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Zitat (Tamora @ 25.05.2011 11:05:14)

Und niemals im Leben würde ich den Kontakt zu jemandem, der mir menschlich etwas gibt, abbrechen, nur weil er älter oder jünger ist, plötzlich arbeitslos oder sonstwas.


Das Alter der Dame hat damals im Urlaub irgendwie keine Rolle gespielt, zuhause haben wir das eben anders gesehen. Im Nachhinein tut es uns doch leid, wobei man dann ja vllt. bei Urlaubsbekanntschaften andere Maßstäbe setzen sollte...Urlaubsstimmung--->Alltagstrott...? :unsure:

Gegen den Ausdruck "Freunde aussuchen" komme ich auch nicht so recht an... gehören ja beide Seite dazu.
Beide müssen ja mit der Chemie des anderen einverstanden sein...,da kann man sich auch mal täuschen und etwas falsch interpretieren.
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Zitat (horizon @ 27.05.2011 10:25:50)
Gegen den Ausdruck "Freunde aussuchen" komme ich auch nicht so recht an... gehören ja beide Seite dazu.

Nu leg doch nicht jedes Wort auf die Goldwaage :D
Selbstverständlich gehören dazu beide Seiten, dachte nicht, das man/ich das extra betonen muss. Freundschaften entwickeln sich ja schließlich.
Jedenfalls hab ich noch nicht erlebt, das ich zu jemandem gesagt hätte : "Und DU bist jetzt mein Freund, weil ich Dich ausgesucht habe, ob Du nun willst oder nicht".

Wäre, vermute ich, auch irgendwie der falsche Weg...
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Zitat (Tamora @ 27.05.2011 11:41:02)
Jedenfalls hab ich noch nicht erlebt, das ich zu jemandem gesagt hätte : "Und DU bist jetzt mein Freund, weil ich Dich ausgesucht habe, ob Du nun willst oder nicht".

Wäre, vermute ich, auch irgendwie der falsche Weg...

Selbst erlebt -weil -mittendrin:
"Wir sind doch jetzt die besten Freunde!" (Wir hatten diese nagelneuen Leute, wo die unmögliche Frau genau DAS wörtlich zu uns sagte, da noch nicht einmal eine Stunde lang beschnüffeln dürfen...) Das war so ein Ding: "Ob-du-willst-oder-peng" (aber nicht mit uns und nicht so. ;) ). Kommt ja immer drauf an, wie man solche Vorgehensweise reflektiert.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 28.05.2011 03:00:44
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Klar Biene, solche Menschen gibts, das hab ich ja auch gar nicht bezweifelt, geschweige denn geschrieben, nur ICH hab das noch nie so gehandhabt.
Diejenigen, die das tun, haben sicher keine wahren Freunde, da sie bei einem soclhen Vorgehen gar nicht wissen KÖNNEN, was das Wort "Freund" überhaupt bedeutet, sonst würden sie nicht so verschwenderisch damit umgehen.
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Jo, @Tamora, da muss ich Dir Recht geben. Es gibt durchaus Zeitgenossen, die das Wort "Freundschaft" sehr inflationär benutzen. Gerade in Zeiten des world.wide.web ist das sehr verbreitet.

Ich will jetzt von einer persönlichen Erfahrung berichten, von der sich nicht jeder angesprochen fühlen soll, aber vielleicht zum Nachdenken angeregt werden könnte. Mir ist in dieser Hinsicht selbst kürzlich etwas Seltsames begegnet. Insofern verfolge ich diesen Thread schon seit Tagen sehr aufmerksam.

Ich wurde vor einiger Zeit von einer Mutti gezielt angesprochen, ob ich nicht näheren Kontakt haben wolle. Naiv, wie ich noch immer bin, ging ich drauf ein und freute mich wie Bolle darüber, dass ich einen offensichtlich netten Kontakt über die Muttis geknüpft haben könnte. Ich wurde daraufhin in eine private Google-Group gelotst. Zuerst war ich mal verwirrt, wieviele Gruppenmails da täglich auf mich einprasselten. Das waren so zwischen 20 bis 40 Mails täglich. Und jede wollte individuell beantwortet werden. Meine Gruppen-Antwort-Mails wurden nicht amused aufgenommen. Die Gruppenmutter spornte ihre Schäfchen täglich mehrfach dazu an, sich zu Wort zu melden. Das setzte mich dermaßen unter Druck, dass ich meinen Ausstieg verkündete. Nachdem ich mir die Geschichte etwa einen Monat lang angesehen hatte, kam ich zu dem Schluss, dass ich diesen engstirnigen Monolog, in dem mir vorgeschrieben wird, wie ich mich zu artikulieren habe, nicht brauche. Ich gebe dieser Lebensgemeinschaft nicht mehr viel Zeit, bis sie sich auflöst. Zehn kleine Negerlein ...

Andererseits habe ich über die Muttis durchaus auch schon sehr angenehme, nicht-fordernde Freundschaften knüpfen können. Das sind Kontakte, die fallweise lebendig sind und weder fordern noch nehmen, sondern einfach nur geben ohne zu fragen, wenn es nötig ist. Das sind die wahren Freunde im Internet.

Nachdenklich Grüße,

Ilwedritscheline
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Ich habe mir lange überlegt, ob ich hierzu was schreiben soll.
heute habe ich mir lange Zeit über meine Freunde Gedanken gemacht.
Ich muss wirklich sagen, gute Freunde, denen ich blind meinen Wohnungsschlüssel anvertrauen würde habe ich nicht viel.
Genaue genommen nur Eine.

Gestern haben wir uns spontan getroffen, nach fast einem Jahr. Sie erzählte mir von ihren Sorgen und ich die meinigen.

Wir haben dann beide festgestellt, wir haben uns viel zu lange nicht gesehen, gesprochen und auch ins Innere gegangen. Dennoch haben wir beide gesagt, egal was ist, sie mit ihrem seelischen Problem, ich mit den Sorgen um meine Oma: wir können uns auch Nachts anrufen und ausheulen und wir geben auf jeden Fall unseren Hausschlüssel an die Andere.
Ohne dass man sich Sorgen muss, dass die Eine die evt. entstandene Unordendlichkeit aus der Situation heraus druchs Dorf getragen wird.

Alle weiteren "Freunde" sind nur Bekannte.
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Ich habe auch bloß eine Freundin, mit der ich mich übrigens gestern gestritten habe, ich Blödi.
Auf Ihrer Schnelltaste beim Telefon ich die 1.
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Hi!
Ich bin heute mit schlimmen Rückenschmerzen leider Zuhause und habe Zeit in Ruhe hier ein paar Beträge zu lesen.

----------------------FREUNDE in der Not gehen tausend auf ein Lot-------------------------

....ich habe zwei Menschen in meinem Leben, wovon ich sicher weiß, wir würden gegenseitig Nachts um drei in der Türe stehen, wenns nötig wäre........jedoch kann man sich auch über die Jahre und den vielleicht durch den Lebenspartner-wechsel des/ der Freund(in), auseinander leben, weil der Einfluß ein anderer ist.
Dafür kann dann einfach keiner was.
Im Leben ist das so meiner Meinung nach:

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DER ZUG DES LEBENS

Das Leben ist wie eine Reise im Zug

Vor einiger Zeit las ich ein Buch, worin das Leben mit einer Zugreise verglichen wurde.
Eine sehr interessante Lektüre. Das Leben ist wie eine Reise im Zug:
Man steigt oft ein und aus, es gibt Unfälle, bei manchen Aufenthalten angenehmeÜberraschungen und tiefe Traurigkeit bei anderen.

Wenn wir geboren werden und in den Zug einsteigen, treffen wir Menschen, von denen wir glauben, dass sie uns während unserer ganzen Reise begleiten werden:

Unsere Eltern. Leider ist die Wahrheit eine andere.
Sie steigen bei einer Station aus und lassen uns ohne ihre Liebe und Zuneigung, ohne ihre Freundschaft und Gesellschaft zurück.

Allerdings steigen andere Personen, die für uns sehr wichtig werden, in den Zug ein.

Es sind unsere Geschwister, unsere Freunde und diese wunderbaren Menschen, die wir lieben. Manche dieser Personen die einsteigen, betrachten die Reise als kleinen Spaziergang.

Andere finden nur Traurigkeit auf ihrer Reise. Und es gibt wieder andere im Zug, die immer da und bereit sind, denen zu helfen, die es brauchen.

Manche hinterlassen beim Aussteigen eine immer währende Sehnsucht...

Manche steigen ein, und wieder aus, und wir haben sie kaum bemerkt …

Es erstaunt uns, dass manche der Passagiere, die wir am liebsten haben, sich in einen anderen Wagon setzen und uns die Reise in diesem Abschnitt alleine machen lassen.

Selbstverständlich lassen wir uns nicht davon abhalten, die Mühe auf uns zu nehmen, sie zu suchen und uns zu ihrem Wagon durchzukämpfen.

Leider können wir uns manchmal nicht zu ihnen setzen, da der Platz an ihrer Seite schon besetzt ist.

Versuchen wir mit unseren Mitreisenden gut auszukommen, und suchen wir das Beste in jedem von ihnen.

Erinnern wir uns daran, dass in jedem Abschnitt der Strecke einer der Gefährten schwanken kann und möglicherweise unser Verständnis braucht.

Auch wir werden öfter schwanken und es wird jemanden geben, der uns versteht.

Das große Mysterium der Reise ist, dass wir nicht wissen, wann wir endgültig aussteigen werden und

genau so wenig wann unsere Mitreisenden aussteigen werden, nicht einmal der, der gleich neben uns sitzt.

Ich glaube, ich werde wehmütig sein, wenn ich aus dem Zug für immer aussteige.....
Ja, das glaube ich.
Die Trennung von einigen Freunden, die ich während der Reise traf, wird schmerzhaft sein.

Meine Liebsten allein zu lassen, wird sehr traurig sein.
Aber ich habe die Hoffnung, dass irgendwann der Zentralbahnhof kommt, und ich habe das Gefühl,
sie ankommen zu sehen, mit Gepäck, das sie beim Einsteigen noch nicht hatten.

Was mich glücklich machen wird, ist der Gedanke, dass ich mitgeholfen habe ihr Gepäck zu vermehren und wertvoller zu machen.

Schauen wir darauf, dass wir eine gute Reise haben und das sich am Ende die Mühe gelohnt hat.

Versuchen wir, dass wir beim Aussteigen einen leeren Sitz zurücklassen, der Sehnsucht und schöne Erinnerungen bei den Weiterreisenden hinterlässt.

Denen, die Teil meines Zuges sind, wünsche ich eine

Gute Reise !
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Ich denke, da steckt viel Weisheit drin, ich mag diesen Spruch irgendwie.......
Ich selbst habe schon so manches fast letztes Hemd hergegeben, um einfach zu helfen.................ich erwarte nichts zurück.........ich gebe einfach ein bißchen positive Energie oder auch etwas ab, um mich daran zu freuen, wie sich jemand freuen kann.
Manche Menschen, die mir begegnen, perlen an mir ab, wie Wasser, weil sich gar keine Ebene des Gespräches/und der Stimmung ergibt.....auch spannend....
Noch spannender ist es, einfach im Strassenkaffee zu sitzen und die Leute zu beobachten....wie sich die Meschen untereinander verhalten, sich zuhören, sich anscheuen, wenn sie miteinander reden oder auch nicht anschauen und nicht einmal reden können........ich habe schon viele Gedankenspiele in solchen Situationen mit mir selbst gespielt, wie sie wohl leben und miteinander umgehen.........usw....usw.....

......ein großes Thema ist das Loslassen......ich denke, man sollte die Menschen immer FREI lassen und nie irgendeine Verpflichtung oder irgendwelche Erwartungen haben, dann freut man sich einfach viel mehr über egal, was die Freunde oder auch einfach Kollegen und Mitmenschen für einen tun, auch wenn es ganz klitzekleine Dinge sind.

(-----Frodo, einer meiner Hunde, dachte wohl heute Morgen dass ich mich freue, wenn er mir alle seine Spielsachen vor die Füße legt, weil ich heute krank bin. Er putzt ständig meine Hand, damit wohl mein "Aua" weg geht.....)

.........................Maya( das Frauchen)................Frodo (manchmal mehr Mensch, Kumpel & Freund als Hund)................Sally (einfach ein ganz alter Hund, der Rentner sein will).............
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Zitat (seidenloeckchen @ 22.05.2011 21:18:34)
man kann sich immer revanchieren, wenn man es will.

Genau so ist es.

Man braucht dazu nicht mal ne Tasse Tee, manchmal muss man einfach nur zuhören um dem anderen zu helfen.:)
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sodele,..

wieder kurz vor unserem urlaub, und es gibt wieder leute, die wollen, daß männe nochmal schnell vorm urlaub am pc was macht, mal eben

als wenn die es riechen, wenn wir in urlaub fahren

sie wissen, wir fahren zum camping, haben nix gebucht, da kann man auch mal 3 tage später lso,.. und daß männe uach mal packen usw. muß, das stört die nciht, hauptsache, deren pc usw. funzt dann wieder.

daß die mal helfen kommen oder so, never.

eins, zwei, drei, ommmmmmmmmmmmmmm

lg
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Zitat (heulsuse @ 28.08.2012 14:00:07)
sodele,..

wieder kurz vor unserem urlaub, und es gibt wieder leute, die wollen, daß männe nochmal schnell vorm urlaub am pc was macht, mal eben

als wenn die es riechen, wenn wir in urlaub fahren

sie wissen, wir fahren zum camping, haben nix gebucht, da kann man auch mal 3 tage später lso,.. und daß männe uach mal packen usw. muß, das stört die nciht, hauptsache, deren pc usw. funzt dann wieder.

daß die mal helfen kommen oder so, never.

eins, zwei, drei, ommmmmmmmmmmmmmm

lg

da muß man einfach lernen NEIN zu sagen, das kannst auch gern Du für Deinen Mann machen, wenn er sich breit quatschen lässt.

Nein, wir fahren in den Urlaub. Egal ob wir gebucht haben, wir fahren!

Ich war jahrelang auch für alles und jeden da. Kannst du malern helfen? Ja. Kannst du meinen PC richten? Ja. Kannst Du mich zur Werkstatt fahren? Ja.
Heute gönne ich mir den Luxus für mich Zeit zu haben, Nein zu sagen, oder Ja unter Vorbehalt.
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ich kann nein sagen

er freut sich dagegen, quasi ne eilnadung zu haben woanders und somit paar stunden belustigung *g*

hier läuft seit 1,5 jahren der wasser spülkasten in der toilette nach

ebenso in der waschmaschine ist eine querstrebe in der trommel kaputt,.. also schleudert sehr laut, evt. geht was drinnen kaputt, wäsche sowieso, weil nun schare löcher drin

aber - ER weiß keinen , der das reparieren könnte,..

nur ER rennt oft zu anderen zum helfen

halleluja
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hallo heulsuse man liest aus deinem schreiben das du echt die faxen dicke hast sprich schnauze voll lass dich einfach mal ganz lieb von mir drücken und geniesse deinen urlaub du brauchst ihn glr daggi :angry: :( :blumen:
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danke dir !
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nicht doch war mir ein bedürfnis das leben ist manmal schwer man braucht trost und zuspruch ist alles nicht so einfach aber man lernt und kämpft sich durchs leben ab unzu ein bisschen liebe verständnis lässt es sich gut leben menschen brauchen liebe rofl :rolleyes: :rolleyes: :blumen: daggi
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Hab mir das alles auch mal durchgelesen, das ist furchchtbar, ich kenne dies alles.
Ich mache es kurz.
Ich habe mein " Telefonbuch" ausgemistet, habe mich rar gemacht,bei diversen "Freunden" ,wenn dann ein Anruf/ Nachfrage kam, habe ich klaren Text gesprochen, so das der eine oder andere erschrocken war, da ich auch sonst immer " Mutter Thereesa "war, und sie mich nicht so kannten.!! Aber nach diversen unzaehligen Nächten,habe ich mir geschworen,UNDANK ist der WELTEN LOHN.!!!!!!

Schliesse ab, Hauptsache ihr habt Euch, und denke, DU, kannst Freunde aussuchen, und nicht andersrum!!

LG Dori
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Sollte echte Freundschaft nicht bedingungslos sein wenn sie durch und durch echt ist?

Wenn es um eine echte Sache geht muß man das echt ansprechen ob man das Gegenüber im Notfall um 03:00 anrufen darf?

Ich selber habe beide Versionen der Freundschaft erlebt und habe mich schon vor Jahren von den Bussi Bussi Typen verabschieded. OK, der Alltag ist vielleicht ein bisschen einsamer geworden, aber die wenigen Leute die ich heutzutage als Freude bezeichne sind Menschen die mit mir stehts durch dick und dünn gegangen sind ohne lauter doofe Fragen zu stellen - ohne Gegenleistung zu erwarten.

Zugegebener Weise habe ich in der Vergangenheit viele schlechte Erfahrungen gemacht, bzw. war ich immer die Jenige die gemacht, getan und geliefert hat. Irgend wann hatte ich keine Lust mehr darauf, und dann begann das große Aufräumen. Bis heute habe ich das nicht bereut, auch wenn ich meinen Freundeskreis auf einer Hand nun abzählen kann.

Schade nur das ich das erst relativ spät in meinem Leben erkannt habe das wenn es um Freundschaft geht nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität.
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Zitat (freespirit @ 29.08.2012 00:04:26)

Schade nur das ich das erst relativ spät in meinem Leben erkannt habe das wenn es um Freundschaft geht nicht die Quantität zählt, sondern die Qualität.

ich denke das geht den meisten so. wenn man jung ist, dann verdraengt man den gedanken ans ausgenutztwerden eher, erst spaeter ueberkommt einen manchmal das gefuehl jedermanns a... aehm...popo zu sein. und von da an dauerts noch eine ganze weile bis man sich aus dem unzufriedenen 'aber nur noch diesmal' befreit.

man muss ja auch erst lernen zu sortieren was man will und was nicht. es ist ein reifeprozess und die dauern nunmal.

habs auch durch, geblieben sind nicht viele dafuer gehoeren meine zeit und ich aber wieder mir :D

gruss :blumen:
shewolf

ps manchmal denk ich maenner tun sich noch viel schwerer damit 'nein' zu sagen, irgendwie scheinen sie mehr wert drauf zu legen 'etwas zu koennen' , sich zu beweisen und im rudel zu leben. :rolleyes:
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Ich kann meine Freunde und Freundinnen auch an einer Hand abzählen, wenn ich Freunde aus der Familie nicht mitrechne. Von den vier bis fünf Leuten, die ich alle seit über 20 Jahren und einigen Irrungen und Wirrungen kenne, würde jeder ohne Bedenken meinen Schlüssel kriegen, wenn er / sie ihn nicht sowieso schon hat. Und mit einem von ihnen musste ich zu meiner Studienzeit tatsächlich schonmal Tacheles reden, weil ich das Gefühl hatte, dass er mich ausnutzte. Er hat das entsprechende Verhalten sofort abgestellt. Ich bin total froh, dass ich damals die Klappe aufgemacht habe, sonst hätte ich mich vielleicht so geärgert, dass ich die Freundschaft hätte einschlafen lassen.

Also: reden hilft, das kann ich nur jedem empfehlen, der sich ausgenutzt fühlt. Entweder der vermeindliche Freund entpuppt sich als echter Schmarotzer oder er beweist, dass ihm die Freundschaft etwas wert ist. Beides ist enorm hilfreich.

Darüber hinaus denke auch ich, dass man zwischen Bekannten und Freunden unterscheiden lernen muss. Und vielleicht auch mal darüber nachdenken, dass nicht alle Leute gleich sind. Mein Mann und ich beherbergen und bekochen jeden Sonntag unsere Spielgruppe. Ich hatte da auch schonmal das Gefühl, dass das auf Dauer ein bisschen viel Einsatz von unserer Seite ist. Aber mein Mann wies mich dann darauf hin, dass wir auf diese Weise nicht durch die Gegend fahren müssen und unserer Gesundheit und unseren Geschmacksnerven den Pizzaboten ersparen. Einer der Mitspieler nimmt jeden Sonntag 1 Stunde Bahnfahrt in jede Richtung auf sich, der würde sicher auch lieber "Hosten" als immer so weit fahren. Und jeder der Gäste bringt mal Naschkram oder Getränke mit. Im Grunde nutzt niemand irgend etwas aus. Ist also alles relativ.

PS: Wenn mich meine beste Freundin um 3 Uhr nachts anriefe, weil sie eine depressive Verstimmung hat, würde ich sie nach dem Verstand fragen. Sowas finde ich auch unter besten Freunden eine Unverschämtheit. Wenn bei mir nachts um 3 das Telefon klingelt, erschrecke ich mich nämlich zu Tode, weil ich entweder Unfälle oder Tote erwarte.

Bearbeitet von donnawetta am 29.08.2012 10:03:55
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Ich bin derzeit Nutznießerin mehrerer wunderbarer Freundschaften - zu Ausbildungszwecken musste ich in den letzten drei Monaten zwei Tage pro Woche in meine alten Studienstadt. Da ich dort pro Tag 6 Stunden Programm hatte und ich mittlerweile 160km entfernt wohne, war es zeitlich und wirtschaftlich nicht sinnvoll, zu pendeln. Mit dem Auto wäre es zu teuer gewesen und mitd em Zug jedesmal zurück zu fahren, wäre teilweise zeitlich nicht möglich gewesen, da der letzte Zug um 20:30 fährt und ich oft bis um 21:00 Programm hatte.

Einige sehr gute Freunde haben es mir ermöglicht, dass ich bei ihnen "vor Ort" übernachten kann, sodass ich mit dem Zug fahren konnte (dank Semesterticket im Nahverkehr viel billiger als Auto) und es mir so erst wirklich möglich wurde, diesen Ausbildungsabschnitt zu machen.

Ich weiß, dass ich mich auf dieselbe Art niemals revanchieren können werde. Dafür sage ich bei jeder Gelegenheit auf die eine oder andere Art danke, hole morgens Brötchen zum gemeinsamen Frühstücken, mache abends nen Salat und bemühe mich, so unanstrengend wie möglich zu sein als Besuch. Für mich bedeutet das: eigene Handtücher mitbringen, Bett/Couch selbst be- und abziehen, Rücksicht auf zeitliche Vorgaben der Gastgeber, die allesamt Jobs haben, also Abends keine Bespaßung verlangen (wozu ich auch wegen meines eigenen anstrengenden TAgesprogramms eh kaum Kraft hätte), usw usf.
Das ist nur ne kleine Rückzahlung dessen, was meine Freunde für mich getan haben. Aber immerhin.

Früher dachte ich auch immer, ich würde in Freundschaften viel mehr investieren, als ich "heraus bekam". Diese Denke ist einerseits viel zu vereinfacht, andererseits ist sie auch sachlich falsch. Alleine schon in den letzten drei Monaten habe ich so viel Freundschaft gezeigt bekommen, dass mein "Freundschaftsdienstleistungskonto" mal MINDESTENS wieder ausgeglichen ist.

Bearbeitet von Cambria am 29.08.2012 10:19:10
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Ich kenne das auch - leider passiert das bei uns innerhalb der familie...
Meine schwägerin ist alleinerziehend mit 2 kindern - ich weiss sie hat es nicht einfach aber mittlerweile sind die jungs 11 und 8 - sie sind aus dem gröbsten raus..

Ich hab ihr auch soviel wie möglich geholfen, als sie in eine eigene Wohnung gezogen ist, wenn man jedoch beim Streichen plötzlich alleine da steht, weil ihr beim abholen der kinder auf einmal einfällt, dass sie sich ja noch eine DVD und Haarfarbe kaufen wollte..(sie war über eine stunde weg, obwohl die schule 5 min entfernt ist) oder sie davon ausgeht, dass ich ihr beim Kisten auspacken helfe, da brauchte sie mich gar nicht zu fragen..da wird man doch irgendwann mal stinkig. Es ist alles ganz natürlich, dass man ihr permanent hilft auch wenn der eigene Haushalt liegen bleibt..
In der ersten Zeit in ihrer neuen Wohnung waren wir jedes WE bei ihr - bis wir irgendwann mal nein gesagt haben - sie zutiefst beleidigt - hat sich wieder bei meinem schwiegervater eingeschleimt, mit dem sie eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte..mittlerweile hat sie wieder mehr mit uns zu tun...und langsam nimmt sie auch immer wieder mehr hilfe in anspruch..auch finanziell..ist nicht einfach für mich, was soll man denn machen?Es ist die kleine schwester von meinem Mann - sie hat (fast) nur uns..aber dass sie immer nur angeschlichen kommt, wenn sie was will - das ko.. mich echt an..
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Und wie heißt es, wenn sich eine Tür schließt,öffnet sich eine andere.

LG, :blumen:
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Es ist ja nicht so, dass wir nicht helfen wollen - für meine schwägerin ist das alles selbstverständlich, dehalb fragt sie auch teilweise gar nicht, sondern geht einfach davon aus..vor ein paar monaten wollte sie tapezieren, hat sich alles von uns geliehen und dann dauerte es vier wochen bis sie gefragt hat - sie hat erwartet, dass wir es von uns aus anbieten...
Als sie sich trennte, hat sie über 6 monate unseren Zweitwagen (also quasi mein auto) gehabt. Sie wohnte sehr zentral - einkaufen, kinder, arzt alles 3oo meter entfernt, wir wohnten damals ausserhalb...ich musste überall mit dem fahrrad hin.Sie hätte laufen können - Ihr argument, ja aber mit den kindern..andere können das doch auch?Wie gesagt, ich verstehe ja, dass sie es nicht leicht hat aber muss man denn immer auf man denn immer auf Mitleid machen?Bei uns sah es auch nicht immer rosig aus..(das war aber dann auch die zeit, in der meine schwägerin sich zurückgezogen hatte, zufall?)
Hab ja am WE schon wieder ein mulmiges gefühl bekommen, weil sie wohl meinem mann erzählt hat, dass sie 400€ nachbezahlen muss (Gas) - kein wunder, bei ihr ist es immer sehr warm aber das haus ist schlecht isoliert - seit drei jahren sucht sie (angeblich) was anderes..ich befürchte unser konto darf wieder dran glauben..
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Und warum sagst du ihr nicht, dass dir ihr Verhalten auf den Zeiger geht? Und dass es NICHT selbstverständlich ist, sie in jeder Lebenslage zu unterstützen, wenn sie nicht mal mit Anstrichen kann? Hilft ja nun gar nix, immer wütender zu werden...
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Zitat (donnawetta @ 29.08.2012 12:00:08)
Und warum sagst du ihr nicht, dass dir ihr Verhalten auf den Zeiger geht? Und dass es NICHT selbstverständlich ist, sie in jeder Lebenslage zu unterstützen, wenn sie nicht mal mit Anstrichen kann? Hilft ja nun gar nix, immer wütender zu werden...

Dann ist mein mann wütend auf mich..es ist halt die kleine schwester, um die man sich kümmern muss, mutter ist früh gestorben, vater ist auch nicht für sie da...ist echt schwer..

Er verteidigt sie teilweise wie ein Löwe..(sie hat es auch nicht leicht )

Bearbeitet von silke am 29.08.2012 12:17:10
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Wenn es richtige Freunde sind und deshalb wichtig, muss man sich einfach mal zusammensetzen und Klartext reden.

Freunde, die einen ärgern, einfach "auszumisten" finde ich eigentlich viel zu radikal. Vielleicht haben sie sich über ihr Verhalten nur keine Gedanken gemacht? Wenn auch ihnen etwas an der Freundschaft liegt, werden sie auch zugänglich für Kritik sein.
Es gibt wenig so Bereicherndes wie echte Freundschaften. Da kann man sich auch durchaus mal einigeln, wenn einem danach ist, da lässt man sich Luft und Freiräume.

Ich rede hier von "Freunden", nicht von Bekannten, Kollegen, Nachbarn usw.
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Manchmal stellt man auch fest,das es "falsche Freunde" sind/ waren, Trittbrettfahrer, die sich " ranhaengen" , wenn es was zu holen gibt, wenn man was zu bieten hat, beruflich sowohl als auch privat.Ändert sie dann irgend etwas,erkennt man das wahre Gesicht, vor allem, wenn dann wieder alles bestens läuft, und sie wieder ankommen. Dann darf man schon mal ausmisten, oder?

LG
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Klar, Dori. Wenn es einem aber selbst weh tut, die Leute abzuschießen, ist es sinnvoller, mit ihnen zu reden. Vielleicht ändern sie ihr Verhalten oder haben eine gute Erklärung. Und wenn's nicht wehtut - war man selbst dann eigentlich Freund oder Freundin?

Bearbeitet von donnawetta am 29.08.2012 16:09:01
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Hast ja recht :blumen:
nur es gibt auch Menschen, die sich nicht trauen, und das tut mir weh. :(
Ich wünsche Heulsuse viel,viel Kraft und kein Mensch ist es Wert ,so behandelt zu werden, sprich, ausgenutzt und dadurch innerliche Konflikte austragen zu müssen :aengstlich:

LG :)
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immer wieder haben wir das erlebt. Das kommt davon, wenn man zu gutmütig ist und nicht nein sagen kann. Später haben wir uns dann immer geärgert. Inzwischen haben mein Mann und ich gelernt bei Fremden, die nicht zu unserer Familie gehören, N E I N zu sagen oder einfach schnell einen Verhinderungsgrund anzubringen. Klappt gut und wir fühlen uns wohler.
Also, hart bleiben und denken jeder ist sich selbst der Nächste.
Gilt nicht, wenn jemand tatsächlich Hilfe braucht bei Gesundheitsproblemen oder Autopanne etc.!!!
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danke euch

aktuell ist meine waschmaschine kaputt,.. wäscht nur kalt und macht beim schleudern höllenlärm

es wissen inzwischen x leute - KEINER bietet mir an, bei ihnen zu waschen, der techniker kommt erst am montag, da haben wir urlaub und wollten schon lange weg sein..

ok, warten wir noch nen tag,..

aber schade, daß niemand anbietet, bei ihm waschen zu dürfen.. und betteln tu ich nicht mehr

ach ja,... schade irgendwie,..
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Ihr helft Leuten, die euch BITTEN, dass ihr ihnen helft.
Du fragst niemanden um Hilfe und wunderst dich, warum Dir niemand hilft, wenn du hilfe bräuchtest. Siehst du das Problem? :blumen:

Und es ist echt kein Betteln, mal zu fragen: "Ey, du weißt doch, meine WaMa ist platt. Wär es okay, wenn ich mal ne Ladung bei dir durchziehe?"
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männe biete oft genug hilfe von alleine an, wenn er sieht, daß andere am PC probleme haben,...

wenn ich schon sage : meine wama ist kaputt und wir wollen und urlaub, der techniker kann erst nächste woche........

dann würde ich sofort anbieten, bei mir waschen zu dürfen ...

so seh ich es...

ok, kann auch selber fragen..

lg
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Zitat (heulsuse @ 29.08.2012 18:12:44)
danke euch

aktuell ist meine waschmaschine kaputt,.. wäscht nur kalt und macht beim schleudern höllenlärm

es wissen inzwischen x leute - KEINER bietet mir an, bei ihnen zu waschen, der techniker kommt erst am montag, da haben wir urlaub und wollten schon lange weg sein..

ok, warten wir noch nen tag,..

aber schade, daß niemand anbietet, bei ihm waschen zu dürfen.. und betteln tu ich nicht mehr

ach ja,... schade irgendwie,..

Mit der Einstellung kann man ja nur enttäuscht werden. Man kann den Leuten doch nicht ernsthaft vorwerfen, dass sie nicht sofort daran denken, es dir anzubieten. Frag doch einfach, das hat doch nichts mit Betteln zu tun. Schließlich sind des doch FREUNDE, oder nicht?
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Zitat (heulsuse @ 29.08.2012 18:26:06)

wenn ich schon sage : meine wama ist kaputt und wir wollen und urlaub, der techniker kann erst nächste woche........

dann würde ich sofort anbieten, bei mir waschen zu dürfen ...

so seh ich es...


und ich auch.

wenn mir ein freund sowas sagt dann geht mir der mund auf bevor der ganz zuende geplappert hat.

es ist das MIT-denken was ich bei den meisten menschen einfach vermisse. denn zu einem MIT-einander gehoert MIT-denken genauso wie MIT-fuehlen.

tschuldigt bitte, aber was das nicht kann der kann mich mal.

gruss :blumen:
shewolf
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