Unfallfolgezeit im Lebenslauf: Wie verpackt man das am besten?

Hallo Muttis :)

ich bin seit Ewigkeiten stiller Mitleser ;) aber jetzt brauch ich mal eure Hilfe.

Ich habe im Dezember einen Wegeunfall gehabt und war seitdem krankgeschrieben (ja, nun ein halbes Jahr, und jetzt endlich beim zweiten MRT finden sie heraus, dass die Schmerzen etc keine Unfallfolgen sind. Tut zwar trotzdem weh, aber hey). Da der Wegeunfall in der Probezeit geschah, habe ich nach 4 Wochen die Kdg bekommen, die natürlich gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaar nichts mit der Krankschreibung zu tun hat ;)

Nun, da sich abzeichnet, dass ich trotz Aua gesundgeschrieben werde, möchte ich mich neu bewerben. Allerdings fehlt mir ja jetzt das halbe Jahr im Lebenslauf plus eben die Tatsache der Kündigung in Probezeit, denn ich möchte nicht, dass es beim zukünftigen Arbeitgeber so wirkt, als hätte ich irgendwas falsch gemacht und wurde deshalb gekündigt.

Habt ihr Tips für mich ausser die knallharte Ehrlichkeit? Oder wäre die das Beste?

Liebe Grüße von der Kniefront ;)
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"Ich hatte einen Unfall und war ein halbes Jahr krankgeschrieben. Laut meinem Arbeitgeber hatte die Kündigung nichts mit dem Unfall zu tun, aber naja..."

So würd ich das verpacken.
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Zitat (panoplia @ 05.07.2011 17:03:49)
Habt ihr Tips für mich ausser die knallharte Ehrlichkeit? Oder wäre die das Beste?

Hallo panoplia,

ich sehe keinen Grund, den Unfall samt Folgen (also die lange AU-Phase im Anschluss) zu verschweigen oder es zu versuchen - Du hast ja nichts falsch gemacht, also kannst Du doch ganz offen damit umgehen.
Gute Besserung und viel Erfolg beim Bewerben :blumen:
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Ehrlich währt am längsten...!!!- Denn, wenn Du das "verpackst", und DAS kommt raus (-und glaub mir, so'was kommt immer irgendwie raus!!!-), dann stehst Du dumm da.- Und Niemand glaubt Dir mehr Irgendwas.- Wenn Dich an dem Unfall und der Kündigung während der Probezeit keine Schuld trifft, würde ich das auch kurz und knapp so erwähnen.- Wie Du das evtl. in ein paar Jahren mal handhabst, ist eine andere Sache.
Nun liest sich das Ganze für mich so, daß Du wohl mit einem chronischen Knieleiden leben mußt künftig?- Ist auszuschließen, daß dem späteren Arbeitgeber längere Ausfallzeiten drohen dadurch?- Denn DAS ist wichtig!
Man wird Dich fragen ob Du wieder vollkommen gesund bist.- Wenn Du dann "Ja" sagst, kommt evtl. auch ein Problem auf Dich zu!

Ich weiß nun nicht, wie stabil Dein Selbstbewußtsein ist, und wie gekonnt Du Dich "verkaufen kannst" in einem Vorstellungsgespräch.- Denke jedoch, daß Du in der Lage bist, die Wahrheit zu sagen, UND dann auch auf igrendwelche Fangfragen vernünftig zu antworten.

Nur...schummel nicht...bringt NIX!

Liebe Grüße...IsiLangmut
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Du solltest auf jeden Fall die Wahrheit sagen. Solange du nicht "mitleiderregend" rüberkommst ist das vollkommen richtig und wichtig.

Das Problem sehe ich darin, dass du es beim Vorstellungsgespräch zwar sagen kannst, aber nicht im Lebenslauf schreiben. Und wenn da die Lücke ist kommt es ggf. nicht mal zum Gespräch.

Wer hat denn diesbzgl. Erfahung?
Eine Freundin von mir musste deswegen ihr Studium abbrechen (1 Jahr Unfallzeit und Privatuni daher Stoff nicht mehr aufzuholen/Kosten/etc) und bis ihr neues beginnt muss sie für Praktika auch irgendwas finden was die Lücke und den Studiumsabbruch erklärt...

Glaubt ihr da kann man AUF DEN Lebenslauf einfach schreiben :
"06/10-03/11 Krankenhausaufenthalt und Reha (Verkehrsunfall)" ???
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@pipelette: klar geht das und genau so würde ich das auch machen :blumen:

..... bis ..... (Schreibweise halt analog dem restlichen Lebenslauf): Rehabilitation nach Verkehrsunfall

dann ist da keine Lücke bzw. der Grund für die Lücke ist genannt, Details gehen ja immer noch später :)

@panoplia: wie Isi schon geschrieben hat, musst Du halt dann auch wissen, was Du antwortest, wenn Du nach Deinem aktuellen (und zukünftigen?) Gesundheitszustand befragt wirst... ein bestehendes bzw. chronisches Leiden zu verschweigen, kann nämlich - je nach Job (was arbeitest Du eigentlich?) - auch schwer ins Höschen gehen :unsure:
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Danke für eure Antworten :) sie bestätigen im Endeffekt meinen Grundgedanken, nämlich am besten bei der Ehrlichkeit bleiben.

Ich arbeite als Kommunikationstrainer ;) muss also keine Hürden laufen oder ähnliches.

Es wurde jetzt festgestellt, dass meine Kniescheibe nicht richtig sitzt (err die Rinnen sind nicht hoch genug? Den Befund an sich hab ich noch nicht im Haus), und bis zum MRT wurde ich 6 Monate mit Schonen und Schienetragen behandelt, was ungefähr das suboptimalste ist, was man tun kann :-/ aber da das eine Grunderkrankung ist, wird es nun nicht mehr über den Wegeunfall behandelt, und der Arzt lässt mich fallen wie eine heisse Kartoffel.
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@Panoplia:entzückend, Baby :labern: !- Das ist das klassische Verhalten eines Arztes, wenn ein Kassenpatient keine Sonderkonditionen mehr eingeräumt bekommt, sprich "Unfall".- Denn das kann anders abgerechnet werden.- Mit dem Knie wirst Du leben können, ist jedoch eine recht lästige Sache.- Und die sollte auch irgendwie behandelt werden.- Wenn der Dödel Dir nicht mehr helfen kann/will, dann such Dir einen anderen Orthodpäden!- NOCH haben wir in Germanien das recht auf freie Ärztewahl, und eine zusätzliche Arzt-Meinung.- Wird sich auch noch ändern....

Aber in Deinem Falle ist ja die Hauptsache, daß Du Nix am Kopp hast! ;) - Dementsprechend kannst Du Deinen Beruf ja ausüben ohne Einschränkungen.

Viel Glück bei der Stellensuche!- Lieben Gruß....IsiLangmut
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Panoplia,

hole dir vom alten Arbeitgeber eine Bescheinigung über die Zeit, die Du dort angestellt warst. Ein Zeugnis wird es auf Grund der Kürze der Verweildauer nicht geben. Damit hast Du wenigstens diese Zeit nachgewiesen. Wenn es ein "guter" Arbeitgeber ist, schreibt er einen für Dich positiven Kündigungsgrund in die Bescheinigung rein.

Gruß

Highlander
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Highlander

Ein Zeugnis hab ich bekommen von meinem Exarbeitgeber :) hat mich selber erstaunt. Süß fand ich auch, dass ein Exkollege zu mir meinte, sie hätten mich ja weiter behalten, aber die Krankenzeit blabla. War kurz am Überlegen, einen Anwalt einzuschalten, aber das wäre nur HörenSagen etc.

IsiLangmut hör mir bloss uff. Zumal schon ein MRT am Anfang gemacht wurde, wo das nicht gesehen wurde. Ich hab in der Zwischenzeit ca 5 Diagnosen bekommen etc. Da kriegt man es echt im Kopf.
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@Panoplia: wir können Dich hier auch behandeln :pfeifen: !- ICH habe ganz viele feine Sägen und scharfe Messerchen.- Und Schrauben und Gips und so...! :rolleyes: Und beste Betreuung bekämst Du auch...was meinst Du, was die Muttis so alles können?! :P - Wir heilen sogar "Krank im Koppe"!...mit Hausmitteln, echt wahr B)

Das Problem ist leider heutzutage, daß das Interesse am Patienten vielfach fehlt.- Nützt Dir nun Garnix, weiß ich.
Ist nur ab und an mal gut, zu wissen, daß man nicht allein ist...

Kopf hoch, und Augen AUF...und durch...Gruß...Isi
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