Kranke Rosen: was kann ich tun

Hallo guten Morgen,
ich habe im Garten so wunderschöne dunkelrote kleine Rosen und große gelbe Rosen, da ich mich
mit Rosen gar nicht auskenne, möchte ich fragen ob ihr mir weiterhelfen könnt?
Sie waren im Frühjahr so wunderschön, smile.gif (da haben wir den Garten übernommen), mit der Zeit
waren die Blätter durchlöchert, andere rollten sich ein dann kam noch dazu, dass sie (die Blättter) teilweise schwarz wurden. cry_1.gif aufmbodenliegenundlachen.gif
Die Blüten wurden kleiner und mickeriger. ranting.gif
Nun habe ich nach einem Rosenspritzmittel geschaut, wenn ich das schon lese, wie giftig das Zeug ist
bekomme ich Schweißausbrüche. ph34r.gif
Was kann man machen ohne Gift einsetzen zu müssen, oder ist es tatsächlich so, entweder Gift oder keine schöne Rosen?

Wäre über Antworten sehr dankbar. biggrin.gif
Danke im Voraus. flowers_2.gif

Euch einen schönen Sonnentag biggrin.gif
Ich spritze meine Rosen im Erstfall, und das richtig und mit derben Präparaten, wenn es nötig ist. wink.gif
Die Frage ist: Entscheide ich mich für meine Rose oder gegen sie? Läuse und Mehltau haben kein Mitstimmrecht.
Auch bei Lilien bin ich rigoros: Entweder Lilienblüten oder die Lilienhähnchen! Da nützt es manchmal nichts, erst bei akutem Befall zu spritzen, sondern rechtzeitig vorher die Pflanze zu "wappnen", indem man sie gleich ungenießbar für Schädlinge macht. Das klappt (bedingt) auch bei Brugmansia (Datura) und Canna gut.
Meine Erfahrung mit halbseidenen Bio- oder Hausmittelchen ist die, daß sie meist nichts nützen - auf keinen Fall nachhaltig.
Da ich nur gezielt und nach Kalender im Frühstadium der Neutriebe regelmäßig bis Knospentrieb und danach nur noch bei akutem Befall spritze, habe ich trotzdem immer einen Haufen treue Marienkäfer und Florfliegen im Garten, die mithelfen, wo sie können. wub.gif Das paßt.

Einzig wären für den völlig Bio-Ambitionierten Neemöl-Produkte zu empfehlen, die wirken relativ gut, aber da muß man nach Spritzvorschrift gehen und auch beizeiten anfangen.
Will man überhaupt gar nicht mit Chemie ran, geht im akuten Läusefall auch noch die berühmte Brennspiritus-Schmierseifenlösung: 1:1:1 mit Wasser und dann direkt auf die Läuse, sonst wirkt es nicht. Geht schlecht, wenn die Blätter mit den Läusen drin schon eingerollt sind... wink.gif Geht gut, wenn alle Läuse sichtbar sind.

Wichtig ist grundsätzlich, die Rosen immer sehr gut zu ernähren (jeden Herbst Kompost untergraben), zu lockern und regelmäßig gründlich und langsam (Kanne oder langsam eingestellter Schlauch direkt an die Wurzeln) zu wässern, damit sie fit gegen Schädlinge werden und sich wehren können smile.gif so werden die Rosen prima.
niemals darf eine Rose dorthin gesetzt werden, wo schonmal eine Rose stand, dann mickern sie und sind total krankheitsanfällig.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 27.07.2011 04:13:46
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Hallo liebe Biene,
du hast mir mit deiner auführlichen Antwort sehr geholfen, smile.gif vielen herzlichen Dank. flowers_2.gif
Du hast auch Dinge geschrieben, die ich noch gar nicht wußte, huh.gif bist schon ne ganz fleisige Biene. biggrin.gif

Ich möchte Rosen, also muß ich mit der Keule kommen..... wink.gif
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