Tüten, Dosen und Gläser - alles schlecht? Hilfsmittel der Industrie

Hallo zusammen,

ich will mich hier kurz vorstellen. Bin 42 Jahre alt, Single mit gelegentlichen Affairen, habe einen 12 jährigen Sohn und fange an mich fürs Kochen/Backen/Grillen usw. zu interessieren. Eigentlich koche ich sehr gerne aber mir fehlt leider die Zeit (oder ich habe sie mir bisher einfach nicht genommen). Dies ändere ich seit nun 2 Monaten. Um Anregungen und Tips zu bekommen habe ich mich hier als aktives MItglied angemeldet.

Mein erster Rezeptvorschlag wird aktuell gerade heiß diskutiert und kritisiert https://www.frag-mutti.de/Geheimrezept-Berl...dellen)-a26339/ und ich frage mich nun ob die Hilfsmittel in Form von Tüten, Dosen und Gläser alle schlecht sind. Zumindest regen diese zu Diskussionen an, wie ich feststellen konnte.

Ich verwende für viele Gerichte Rindsbouillon zum verfeinern und für Pasta Rezepte viel Tomatenmark Konzentrate. Sind den auch so genannte "Brühwürfel" Produkte auch zu "verteufeln" wie z.B. Tütensuppen oder Tütensaucen? Welche Alternativen hat man denn?

Ich werde sicherlich kein Sternekoch aber ich denke es geht bestimmt vielen so.

Viele Grüße
Mac-23
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hallo Mac,

bei uns zu Hause wird kaum mit Tütenprodukten gekocht. Uns schmeckt es halt nicht besonders und ne Suppe oder Soße hat man mit natürlichen Zutaten sehr schnell und besser gekocht. Gesünder auch.

Wir haben auch Instantbrühe und ne Flasche Maggi im Haus. Ich schätze mal, dass haben die meisten hier im Schrank stehen. Auch wenn sie ohne Tüte und Gläser kochen.

Dein Rezeptvorschlag habe ich auch gelesen. Und ganz ehrlich, ist mir echt zu tütenlastig.
lass dich aber nicht von den Kommentaren hier beeinflussen. Schreib du ruhig weiter deine Rezeptvorschläge.

So ist das halt in einem Forum: Viele Menschen, viele verschiedene Meinungen.
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Nein, es ist sicher nicht alles schlecht aber auch nicht alles supergut.

Wir verwenden seitdem mein Männe meint, auf Glutamat mit Kopfschmerzen und Übelkeit zu reagieren, von dem Zeug so wenig wie möglich.
Wenn Mononatriumglutamat drauf steht, wird es nicht gekauft. Aber selbst bei Brühe (ob Gemüse- oder Fleischbrühe) gibt es Alternativen ohne Glutamat. Zwar ist dann da Hefeextrakt drin, was wohl angeblich fast das gleiche sei, aber darauf reagiert mein Mann glücklicherweise nicht.
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Eine gute Seite zum kochen lernen findest du Hier leckere Rezepte in Wort und Bild ;)

So ab und zu eine Tüte bringt keinen um :lol:

Und mit über 30 Jahren Metzgereierfahrung kann ich nur sagen:Wenn manche wüssten was an Chemie in der Wurst ist,heute mehr als Früher :ph34r:

Bearbeitet von wurst am 11.08.2011 10:32:59
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Na, "verteufeln" muss man das Zeug wohl nicht - aber meistens schmeckt es besser ohne, ist gesünder und in den allermeisten Fällen auch billiger. Und würde ich das Kochen erlernen oder verbessern wollen, dann wäre "So wenig Tütenfertigkrams wie möglich verwenden" schon ein lohnendes Ziel.

Natürlich kommt es auch ein bisschen drauf an, worum genau es geht. Gegen Tomatenmark hätte ich jetzt nichts einzuwenden. Tütensuppen mit all ihren fiesen Zusatzstoffen sind mir da schon eher suspekt.

Alternativen? Für die Buletten hast Du ja schon Vorschläge gehört. Ansonsten dienen die Tüten ja meist nur zum Binden und Würzen. Zum Würzen nimmt man stattdessen... nun ja, Gewürze. Und zum Binden dann halt Mehl in Fett (Muttis nennen sowas "Einbrenn") und dann aufgießen. Gemüse frisch oder tiefgekühlt statt aus der Dose. Und sonst? Kommt halt immer drauf an, um was es konkret geht. Aber ich könnte mir vorstellen, wenn Du zum Beispiel hier reinpostest, wie Du den Fertigkram in welchem Zusammenhang verwendest, findet sich sicher jemand bereit, Dir frisch gekochte Alternativen zu nennen. Wäre das was?
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das frikadellenrezept finde ich ebenfalls scheußlich. so würde ich niemals frikadellen zubereiten, selbst wenn sie schmecken sollten. ich mag keine tüte mit zwiebelsuppe und pulvern darin haben.

meine familie kocht sehr viel mit frischen produkten. auch manchmal mit ungewürzter und roher tiefkühlkost. aber mit tüten nicht. darin sind einige gewürze enthalten, ein wenig milchpulver, mehl und extrakte anderer dinge. das habe ich alles in meinen vorräten. außerdem ist es mir zu teuer und zu viel abfall.

dennoch verwenden wir manchmal dinge wie körnerbrühe, dosentomaten, tomatenmark, saure gurken aus dem glas, auch dosenmandarinen und fisch. und auch bei uns gibt es eine flasche maggi im schrank. sie wird nicht oft benutzt, aber manchmal schmeckt ein spritzer davon zu einem fleischgericht oder einem deftigen eintopf herrlich. und meine schwägerin liebt gekochte eier und nudeln mit maggi. :hihi:

saucen und suppen lassen sich schnell auch ohne tüten zubereiten. im internet gibt es tausende tipps und rezepte, aus denen ich sehr viele ideen und inspirationen finde. auch wenn ich beinahe nichts so mache, wie es im rezept angegeben wurde.
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Hallo Mac, klar, es gibt immer negative Kommentare, wenn ein Rezept mit "Tüten" eingestellt wird.
Ich selbst esse sie manchmal ganz gerne, würde sie aber auch nie ausschließlich verwenden. Ich denke, auch hier, wie immer im Leben, kommt es auf die Menge an. Ich würde sie niemals so verteufeln, wie manche das hier tun. Soll doch jeder essen, was ihm schmeckt.

Allerdings (habe ich ja im Tipp auch schon geschrieben) finde ich es unmöglich , wenn ein Metzger eine Tütensuppe in seine Frikadellen mischt.
Da geht mir echt der Hut hoch.
Sicher kommen auch die nicht ohne Würzmischungen aus (vermute ich), aber ich erwarte von einem Metzger, der während seiner Ausbildung sicher gelernt hat (ist jedenfalls zu hoffen) wie man seine Produkte ohne Tüten zubereitet, das er das auch tut.
Klar isses einfacher eine Tüte aufzureißen als die Zwiebeln zu schneiden, aber verdammt noch mal, dafür kosten seine Frikadellen auch sicher gutes Geld.
Noch dazu grenzt das für mich an Betrug, denn ICH erwarte, wenn ich bei einem Metzger kaufe, das dort eben nicht mit Tüten gearbeitet wird.

Habe einmal in einem Lokal einer guten Bekannten ein Schnitzel gegessen, dessen Soße mich ganz stark an ein Fertigprodukt erinnert hat (das ich selbst schon mal verwendet hatte).
Auf meine Frage hin wurde das erstaunlicherweise sogar bejaht. Habe dort nie wieder gegessen, weil ich mir für den Preis von 15€ fürs Schnitzel schlichtweg verarscht vorgekommen bin.
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Zitat (Cambria @ 11.08.2011 10:20:27)
Zwar ist dann da Hefeextrakt drin, was wohl angeblich fast das gleiche sei, aber darauf reagiert mein Mann glücklicherweise nicht.

Vielleicht, weil es anders heißt :D
Hefeextrakt hört sich ja schon gesünder an.
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Ich hab 10 Jahre in Berlin gelebt und in dieser Zeit nie! Buletten gegessen, die irgend welchen Tütenkram beinhalteten. Auch "Ur-Berliner" haben die so nicht zubereitet.

Davon abgesehen habe ich noch nicht mal in meiner Kochanfangszeit Frikadellen so gebaut. Ein Tütchen bringt einen nicht um, aber verwenden muss man sie auch nicht, um guten Geschmack zu erzielen. Bspw. auch eine Grundlage für eine Gemüsebrühe lässt sich recht einfach herstellen (irgendwo gibt's hier ein Rezept für eine Paste).

Nun denn, ich/wir verwenden keine Tüten zum Kochen. Sicherlich hab ich die schon probiert, es schmeckt mir nicht. Diejenigen, die es mögen, sollen sie natürlich weiterhin verwenden, denn jeder soll das essen, was er mag.
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Zitat (Tamora @ 11.08.2011 11:45:20)
Vielleicht, weil es anders heißt :D
Hefeextrakt hört sich ja schon gesünder an.

Ja, in der Bezeichnung Hefeextrakt ist Glutamat "versteckt" . Unsere Familie verträgt das nicht, das haut gleich durch...
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meine Mutter war und ist ein bekennender Fan von jenen Fix-Produkten, sie benutzt diese Beutelchen für Frikadellen, Suppen, Sossen, Aufläufe ... das ganze Sortiment

für gesundheitsschädlich halte ich es nicht, mein Bruder und ich sind damit gross geworden und wir sind beide kerngesund ... wir kochen allerdings beide chemie-frei

absurderweise ist meine Mutter Chemielaborantin und arbeitet in der Lebensmittelkontrolle rofl
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Zitat (Agnetha @ 11.08.2011 12:37:28)
meine Mutter war und ist ein bekennender Fan von jenen Fix-Produkten, sie benutzt diese Beutelchen für Frikadellen, Suppen, Sossen, Aufläufe ... das ganze Sortiment

für gesundheitsschädlich halte ich es nicht, mein Bruder und ich sind damit gross geworden und wir sind beide kerngesund ... wir kochen allerdings beide chemie-frei

absurderweise ist meine Mutter Chemielaborantin und arbeitet in der Lebensmittelkontrolle rofl

Agentha kann deine Mutter gut verstehen!

Kann nur für mich sprechen umso mehr man weis umso weniger interessiert es einen was man isst. :P
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Zitat (Mac-23 @ 11.08.2011 09:59:30)


Mein erster Rezeptvorschlag wird aktuell gerade heiß diskutiert und kritisiert https://www.frag-mutti.de/Geheimrezept-Berl...dellen)-a26339/ und ich frage mich nun ob die Hilfsmittel in Form von Tüten, Dosen und Gläser alle schlecht sind.

Schlecht vielleicht nicht,aber unnödig ;)

Siehe Hier

Geheimtipp

Alles ganz ohne Tüten :pfeifen:
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Zitat (Wecker @ 11.08.2011 11:48:34)
Bspw. auch eine Grundlage für eine Gemüsebrühe lässt sich recht einfach herstellen (irgendwo gibt's hier ein Rezept für eine Paste).

Jo, das Rezept ist Folgendes: Man nehme einen Bund Suppengrün, füge im Verhältnis 1:7 Salz hinzu (z.B. 100 g Salz auf 700 g Gemüse), schreddere das Ganze zusammen klein und hat so immer einen feinen Suppengrundstock. Man kann Kräuter und Gewürze nach Gusto zufügen - allerdings keine Zwiebeln oder andere blähende Zutaten, da diese gären und damit den Suppengrundstock verderben. Einfrieren lässt sich das Zeuchs ebenfalls prima und ist im

Im Übrigen vermeide ich Tütchen weitgehend, weil mir die meisten Zusammenstellungen nicht schmecken. Ich koche vieles frisch oder greife auf Tiefkühlkost zurück. Sicherlich lässt es sich nicht immer vermeiden, auf bevorratete haltbare Produkte zurück zu greifen. Ich liebe Pilzragout mit Semmelknödeln. Da gibts dann eben die Pilze aus dem Glas und die Semmelknödel aus der Tüte, weil mir das sonst zu aufwändig wird.

Soßenpulver oder Speisestärke verwende ich so gut wie gar nicht mehr, sondern koche stattdessen eine Kartoffel mit, die vorher kleinst geschreddert wird. Die Schale darf dabei ruhig auch mit rein, da sitzen schließlich die Vitamine drunter.

Davon abgesehen bin ich mit den anderen Muttis d'accord: Jeder soll das essen, was ihm/ihr schmeckt und bekommt. Da gibts kein "falsch" oder "richtig".

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Rezepte sind zuerst einmal nichts weiter als Vorschläge. Man kann sie annehmen, man kann es lassen.
Ich liebe Tütensuppen und vor allem die Fix-Produkte.
Das heißt aber noch lange nicht, dass ich mich ausschließlich damit ernähre. Aber einiges davon schmeckt mir einfach, und es ist mir shit egal, ob jemand schreit "so ein Mist".
Im übrigen habe ich schon zu häufig festgestellt, dass bei vielen von denen, die am lautesten schreien, erst recht nichts Gescheites auf den Tisch kommt.
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Zitat (ilwedritscheline @ 11.08.2011 22:26:26)
Jo, das Rezept ist Folgendes: Man nehme einen Bund Suppengrün, füge im Verhältnis 1:7 Salz hinzu (z.B. 100 g Salz auf 700 g Gemüse), schreddere das Ganze zusammen klein und hat so immer einen feinen Suppengrundstock. Man kann Kräuter und Gewürze nach Gusto zufügen - allerdings keine Zwiebeln oder andere blähende Zutaten, da diese gären und damit den Suppengrundstock verderben. Einfrieren lässt sich das Zeuchs ebenfalls prima und ist im Kühlschrank - durch den hohen Salzanteil - etwa ein Jahr lang haltbar, falls es so alt werden sollte.
...
Soßenpulver oder Speisestärke verwende ich so gut wie gar nicht mehr, sondern koche stattdessen eine Kartoffel mit, die vorher kleinst geschreddert wird. Die Schale darf dabei ruhig auch mit rein, da sitzen schließlich die Vitamine drunter.

Davon abgesehen bin ich mit den anderen Muttis d'accord: Jeder soll das essen, was ihm/ihr schmeckt und bekommt. Da gibts kein "falsch" oder "richtig".

Grüßle,

Ilwedritscheline

So ähnlich ist mein Sächsischer Kräutertopf.

Kartoffeln würde ich zum Andicken aber nicht mit der Schale schreddern, denn zumindest auf den gekauften Knollen befindet sich oft Keimstopp, was nicht so appetitlich ist.
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Zitat (SCHNAUF @ 12.08.2011 00:31:53)
So ähnlich ist mein Sächsischer Kräutertopf.

Kartoffeln würde ich zum Andicken aber nicht mit der Schale schreddern, denn zumindest auf den gekauften Knollen befindet sich oft Keimstopp, was nicht so appetitlich ist.

Dein Kräutertopf, @Schnauf, ist so ziemlich das Gleiche: Salz und Gemüse im Verhältnis 1:7. Nur mit den Zwiebeln wäre ich vorsichtig, weil sie - wie bereits oben beschrieben - gären können, was den Kräutertopf verderben kann. Die Zwiebeln und den Knofel füge ich immer frisch dazu. Dafür ist in meinem Suppengrundstock noch jede Menge Basilikum mit drin.

Übrigens: Danke für den Hinweis mit den Kartoffelschalen und dem Keimstopp ... das war mir nicht präsent. Also lasse ich zukünftig die Schale lieber weg.

Grüßle,

Ilwedritscheline

Bearbeitet von ilwedritscheline am 12.08.2011 11:39:49
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Zitat (SCHNAUF @ 12.08.2011 00:31:53)
... zumindest auf den gekauften Knollen befindet sich oft Keimstopp, was nicht so appetitlich ist.


davon höre ich zum ersten Mal ... ich kaufe Kartoffeln auf dem Markt oder im Gemüseladen um die Ecke und ich fürchte, wenn ich die frage, ob Keimstopp auf den Kartoffeln ist, werden die von links nach rechts nicken

ich lasse die Schale an den Kartoffeln nämlich immer dran (ausser wenn ich Kartoffelbrei mache), ich wasche sie bloss ein wenig, damit evtl. dranhaftende Erde abgeht ... und ich esse häufig Kartoffeln

werde mal meine weiter oben erwähnte Mama anrufen, die sollte das ja wissen

ich danke dir für den Hinweis, Schnauf :)
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Zitat (ilwedritscheline @ 12.08.2011 11:38:17)
Dein Kräutertopf, @Schnauf, ist so ziemlich das Gleiche: Salz und Gemüse im Verhältnis 1:7. Nur mit den Zwiebeln wäre ich vorsichtig, weil sie - wie bereits oben beschrieben - gären können, was den Kräutertopf verderben kann. Die Zwiebeln und den Knofel füge ich immer frisch dazu. Dafür ist in meinem Suppengrundstock noch jede Menge Basilikum mit drin.

Übrigens: Danke für den Hinweis mit den Kartoffelschalen und dem Keimstopp ... das war mir nicht präsent. Also lasse ich zukünftig die Schale lieber weg.

Grüßle,

Ilwedritscheline

Das mit den Zwiebeln war mir nun wieder nicht klar. Aber mir ist auch bisher noch nie ein Kräutertopf verdorben. Und ich mache das nun schon von Kindesbeinen an. Glück gehabt.
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Nur ein Gedanke...

... würde man die hier geäußerte Mehrheitsmeinung als representativ nehmen, würde es bedeuten, dass anscheinend nur eine verschwindend geringe Minderheit Konzentrate, Fix-Produkte und Brühwürfel kauft und die herstellenden Firmen diese Produkte aus Mangel an Akzeptanz schon längst vom Markt genommen haben...

... das ist aber nicht Fall! Ein ketzerischer Gedanke der mich sicherlich hier nicht beliebt macht: Kann es sein, dass die sich äußernde "Mehrheit" nur lauter ist als die schweingende "Minderheit" ?

Ich persönlich finde, dass man immer zwischen Aufwand - Preis - Geschmack und ggfs Verträglichkeit abwägen muss. Dann fällt man - entweder grundsätzlich oder von Fall zu Fall - eine Entscheidung.

Ein Metzger, der das die oben genannten Punkte in einem sehr engen Rahmen abwägen muss, kommt sicherlich in Versuchung die eine oder andere "Abkürzung" zu wählen. Finde ich sehr gut nachvollziehbar.

Platypus
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Es ist halt so in Fix-Produkten sind Geschmacksverstärker und Geschmacksträger drinnen darum schmeckt es gut und man kann immer zu essen mehr immer mehr. Vitamine und anderer Nährwert fehlen ganz. Würde diese Chemie ,man kann es auch unter Suchtstoff sagen, nicht darin sein würden diese Produkte nach nix schmecken. Diese Stoffe sind heute fast überall drinnen.
Ich habe zu Ostzeiten kaum Wurst gegessen weil sie mir zu fett war oder Kümmel darin. Nach der Wende habe ich jede fette Wurst gefr....sen und konnte nie genug bekommen vom Tütensuppen auch. Ich habe erst späht mitbekommen wie der Blutdruck stieg ,ich aggressiv und fett wurde. Als die Haare ausfielen habe ich recherchiert und habe wieder normal gegessen.
Um das Zeug haltbar zu machen muss viel Chemie ran am meisten merkt man das am Obst, von aussen sieht es gut aus und innen ist es schon hin. Oder mir ist mal eine Packung Schinken im Kühli hinten runter gerutscht und ich habe es erst späht mit bekommen ,nun der war hin aber was dabei auffiel die dunkelrote Farbe war weg und man konnte deutlich die Klebestellen sehen. Auch Paprika hält sich fast bis zu einem 1/2 Jahr ??? Manchmal denkt man haben die Plastik mit eingebaut???
Es werden so viele Schadstoffe mit eingebaut das es viele Krankheiten hervor bringt .
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Zitat (Agnetha @ 12.08.2011 12:46:50)

davon höre ich zum ersten Mal ... ich kaufe Kartoffeln auf dem Markt oder im Gemüseladen um die Ecke und ich fürchte, wenn ich die frage, ob Keimstopp auf den Kartoffeln ist, werden die von links nach rechts nicken

ich lasse die Schale an den Kartoffeln nämlich immer dran (ausser wenn ich Kartoffelbrei mache), ich wasche sie bloss ein wenig, damit evtl. dranhaftende Erde abgeht ... und ich esse häufig Kartoffeln

werde mal meine weiter oben erwähnte Mama anrufen, die sollte das ja wissen

ich danke dir für den Hinweis, Schnauf :)

Agentha die müssen dir aber sagen können, ob die Kartoffeln behandelt sind oder nicht. Bei Bio-Kartoffeln ist dieser Zusatz verboten. Wie das Zeug heißt und welche Verordnung die Grundlage ist müsste ich nachlesen. Geht gerade nicht, da ich bei meinem Freund bin.
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Zitat (Andromeda @ 12.08.2011 19:49:41)
Es ist halt so in Fix-Produkten sind Geschmacksverstärker und Geschmacksträger drinnen darum schmeckt es gut und man kann immer zu essen mehr immer mehr. Vitamine und anderer Nährwert fehlen ganz. Würde diese Chemie ,man kann es auch unter Suchtstoff sagen, nicht darin sein würden diese Produkte nach nix schmecken. Diese Stoffe sind heute fast überall drinnen.
Ich habe zu Ostzeiten kaum Wurst gegessen weil sie mir zu fett war oder Kümmel darin. Nach der Wende habe ich jede fette Wurst gefr....sen und konnte nie genug bekommen vom Tütensuppen auch. Ich habe erst späht mitbekommen wie der Blutdruck stieg ,ich aggressiv und fett wurde. Als die Haare ausfielen habe ich recherchiert und habe wieder normal gegessen.
Um das Zeug haltbar zu machen muss viel Chemie ran am meisten merkt man das am Obst, von aussen sieht es gut aus und innen ist es schon hin. Oder mir ist mal eine Packung Schinken im Kühli hinten runter gerutscht und ich habe es erst späht mit bekommen ,nun der war hin aber was dabei auffiel die dunkelrote Farbe war weg und man konnte deutlich die Klebestellen sehen. Auch Paprika hält sich fast bis zu einem 1/2 Jahr ??? Manchmal denkt man haben die Plastik mit eingebaut???
Es werden so viele Schadstoffe mit eingebaut das es viele Krankheiten hervor bringt .

Schön das du alle Zusatzstoffe verteufelst. Hast du auch was gegen E 300?
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Zitat (Lebensmittelchemikerin @ 12.08.2011 20:05:00)
... Hast du auch was gegen E 300?

Lebensmittelchemikerin, was ist denn E300? *malganzblödfrag*

:blumen:
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E 300 ist Ascorbinsäure...besser bekannt als Vitamin C
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Zitat (Pumukel77 @ 12.08.2011 20:24:09)
E 300 ist Ascorbinsäure...besser bekannt als Vitamin C

:hmm: Gibt es auch in Natürlich !!! :schlaumeier:
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Dass für die Haltbarmachung bei Fertiggrichten viel Chemie ran muss, stimmt überhaupt nicht. Chemische Konservierungsmittel müssen auf den Verpackungen nämlich deklariert werden und solche Produkte werden von den Verbrauchern gemieden.

Momentan habe ich übrigens Fleisch im Kühlschrank in Pökellake mit dem bösen, giftigen Nitritpökelsalz liegen. :ph34r:
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Zitat (wurst @ 12.08.2011 20:35:41)
:hmm: Gibt es auch in Natürlich !!! :schlaumeier:

Wie meinst du das Wurst?

Ascorbinsäure ist nur der chemisch korrekte Name von Vitamin C und sagt nichts darüber aus ob es natürlich oder künstlich hergestellt wurde.
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Zitat (Miller @ 12.08.2011 20:43:52)
Dass für die Haltbarmachung bei Fertiggrichten viel Chemie ran muss, stimmt überhaupt nicht. Chemische Konservierungsmittel müssen auf den Verpackungen nämlich deklariert werden und solche Produkte werden von den Verbrauchern gemieden.

Momentan habe ich übrigens Fleisch im Kühlschrank in Pökellake mit dem bösen, giftigen Nitritpökelsalz liegen. :ph34r:

Das ist nicht ganz richtig z.B. Benzoesäure ist ein natürlicher Konservierungstsoff der auch auf chemischen Wege hergestellt wird. Viele Stoffe die als Zusatzstoffe zugelassen sind, kommen auch in der Natur in unterschiedlicher Konzentration vor. Diese werden heute im großen Still auf chemischen Wege hergestellt. Die Deklaration muss übrigens im Zutatenverzeichnis erfolgen.

Was gibt es denn leckeres?
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Zitat (Lebensmittelchemikerin @ 12.08.2011 20:48:34)
Was gibt es denn leckeres?

Ich mache Experimente mit selbst gepökeltem Kochschinken. Das Ergebnis vom ersten Versuch war schon ziemlich klasse. :sabber:
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Hört sich lecker an!
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Mal mit provokativem Augenzwinkern gefragt: Wer würde sich von Euch freiwillig Natrium-Chlorid (NaCl) einverleiben? Sicherlich fast Jeder. Das ist der chemische Name für gewöhnliches Kochsalz und ein prima natürlicher Konservierungsstoff, oder? Siehe das gelungene Experiment von Miller ;)

Wenn man es mal philosophisch betrachtet, besteht unsere ganze Welt aus Chemie und basiert auf dem Periodensystem der Elemente.

Sicherlich verwende ich, @Platypus - wenn es schnell gehen soll - durchaus auch mal Fix-Produkte. Doch seit einiger Zeit kaufe ich zunehmend weniger bis gar nichts mehr davon nach, wenn etwas aufgebraucht ist, sondern fahnde systematisch nach adäquaten, natürlichen Ersatzprodukten. Zu Omi's Zeiten gabs die Fix-Produkte auch nicht und die damals übliche Großfamilie hat trotzdem überlebt. Okay, ich muss einräumen, die Großmütter standen ungleich länger in der Küche am

Die Feststellung von @Andromeda stimmt durchaus. Ich habe das so erlebt: Etwas in dem Fix-Produkt regt meine Geschmacksknospen derart an, dass ich immer wieder darauf zurück greife. Doch nach nicht allzu langer Zeit habe ich mich daran "satt gegessen" und kann es nicht einmal mehr riechen. Nennt man das Übersättigung?

Daher kaufe ich auch kaum noch Fixprodukte nach. Mit einer Ausnahme: Ich liebe Lachsragout mit Pfifferlingen an Nudeln mit Blattspinat. Das geht mit Lachs-Sahne-Gratin-Fix einfach superschnell. Da nun jede Marke ihre persönliche "Duftnote" hat, die ich jede für sich alleine nicht mehr riechen kann, kaufe ich von den bekannten Marken - auch den Hausmarken der einschlägig bekannten Discounter - ein Tütchen und schütte den Inhalt zusammen in ein großes Glas mit Schraubdeckel, schüttel das Ganze kräftig durch und schon habe ich mein Soßenpulver, das ich zum andicken der Sahne-Sauce zwar sparsam einsetze, aber ich verwende es. Die Methode der mitgekochten Kartoffel funzt da leider nicht, da der Lachs zu schnell zerfällt. Und den Dreh mit der puren Speisestärke habe ich noch nicht perfekt raus. Doch ich habe den Eindruck, dass das Mischen von wenigstens einem halben Dutzend verschiedener Marken gegenseitig etliches an Geschmäckern neutralisiert, so dass ich im Grunde ein auf Speisestärke/Kartoffelstärke basierendes Soßenpulver habe, das bereits mit Dill verfeinert ist. Den Hauch Muskat füge ich dann noch frisch gemahlen dazu.

Grüßle,

Ilwedritscheline

Tante Edit fällt noch zum selbst gemischten Soßenpulver ein: Nein, ich verwende nicht alles auf einmal. Durch die Aufbewahrung im Glas kann ich jeweils löffelchenweise dosieren, wieviel ich davon verwenden will. Und selbstverständlich achte ich auf die Aufschrift auf der Tüte "Ohne Glutamat". Wenn das nicht draufsteht und dieser Inhaltsstoff in der Zutatenliste entdeckt wird, kommt es mir nicht in die (Einkaufs-)Tüte.

Bearbeitet von ilwedritscheline am 12.08.2011 22:57:50
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Zitat (ilwedritscheline @ 12.08.2011 22:47:07)
Und selbstverständlich achte ich auf die Aufschrift auf der Tüte "Ohne Glutamat". Wenn das nicht draufsteht und dieser Inhaltsstoff in der Zutatenliste entdeckt wird, kommt es mir nicht in die (Einkaufs-)Tüte.

Dann pass aber auf, dass du dabei nicht an der Nase herum geführt wirst. Ich mache inzwischen fast alles selbst und weiß dann ziemlich genau, was drinnen ist. Eines der letzten fertigen Instantprodukte ist noch Rinderbouillon. Denn man braucht es oft und Fleisch und Knochen mit standardisiertem Ergebnis zu kochen, ist schon extrem mühsam.

Die türken das Zeug aber inzwischen weitgehend so hin, dass Glutamat einfach durch Hefeextrakt ersetzt wird. Hefeextrakt enthält 7% Glutamat, das aber nicht als solches deklariert werden muss.

Mein aktuelles Suppenpulver ist für die Gastronomie mit der dicken Aufschrift "ohne deklarationspflichtige Zusatzstoffe und Allergene". :pfeifen:

Wenn du Glutamat ablehnst, musst du rigoros auf Hefeextrakt achten.
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Lieben Dank @Miller, für Deine ausführliche Aufklärung. Nun ja, ich lehne Glutamat nicht rundheraus ab, ich vertrage es, finde jedoch, dass es unnötig ist. Daher auch meine persönliche schrittweise Umstellung auf weniger Tüten und mehr natürliche Inhaltsstoffe. Doch wenn ich wirklich konsequent sein wollen würde, dürfte ich auch nicht mehr im Restaurant essen. Wer weiß, was mir da alles aufgetischt wird. Und die asiatische Schnell-Küche - die ich durchaus mag - kommt ohne MSG kaum aus.

Vieles stelle ich mittlerweile ebenfalls selbst her, bin aber auch noch im Experimental-Stadium mit meinem Thermomix. Der eröffnet diesbezüglich ziemlich viele Möglichkeiten, die ich noch nicht alle ausprobiert habe. Doch zum Thema Thermomix gibts hier ebenfalls schon mindestens einen für Dich möglicherweise recht aufschlussreichen Thread. Frag einfach mal die SuFu.

Nicht jeder hat die Möglichkeit, auf Gastronomie-Produkte zugreifen zu können. Ich hab sie leider nicht. Dazu kommt, dass ich bis vor etwa anderthalb Jahren lacto-vegetarisch gelebt habe und nunmehr ab und zu auch wieder Fleisch konsumiere. Es ist wirklich ein Stück Lebenskraft. Auch wenn ich Fleisch in den rund fünfzehn Jahren, die ich fleischlos gelebt habe, nicht wirklich vermisst habe. Ich merke nur, dass ich - seit dem ab und zu auch wieder ein Stück Fleisch auf den Teller kommt - körperlich leistungsfähiger bin.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Zitat (ilwedritscheline @ 12.08.2011 22:47:07)
Mal mit provokativem Augenzwinkern gefragt: Wer würde sich von Euch freiwillig Natrium-Chlorid (NaCl) einverleiben? Sicherlich fast Jeder. Das ist der chemische Name für gewöhnliches Kochsalz und ein prima natürlicher Konservierungsstoff, oder?

Du sprichst mir aus der Seele :blumen:
Salz ist ja auch eine Art Geschmacksverstärker, Tomaten enthalten natürliches Glutamat. Natürlich will die Industrie nur unser Bestes - unser Geld..
Da wird sie aus Eigeninteresse aber auch nicht überdosieren, wie es vielleicht schnell in der eigenen Küche oder beim "Metzger des Vertrauens" geschieht. Wenn ein Massenprodukt in die Schlagzeilen gerät, gibt es gleich riesige Verluste; da sind die Kontrollen sicher gründlicher wie bei manchem Kleinstbetrieb. Ist es nicht auch umweltfreundlich, möglichst viel zu verarbeiten, statt z.B. Fleisch geringerer Qualität massenweise wegzuwerfen? Global betrachtet werden die Menschen nur durch "Fabriknahrung" genug zu essen bekommen.
Auf unsere Gesundheit werden sie natürlich nicht achten - solange wir noch gesund genug zum Kaufen sind..
Ich habe gerade mal ein paar Wochen kohlehydratarme Diät gemacht; wo ich mir jetzt langsam mal gönne, was ich so vermisst habe, schmeckt mir Vieles gar nicht mehr: der früher geliebte Pudding schmeckt eigentlich nach nix, nur die Farbe sieht nach Vanille oder Schokolade aus. Ich salze allerdings noch etwas mehr wie früher; die drei bis vier Liter Wasser täglich spülen es wieder raus :rolleyes:

Bearbeitet von chris35 am 13.08.2011 11:05:09
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Also ich kaufe 2-3 mal im Jahr ein Tüte mit Pulver für Suppe oder Hackfleisch oder Braten. Aber nur weil ich neugierig bin, wie es schmeckt und es ist eine Katastrophe. Immer!

Es schmeckt immer besser wenn man es selbst macht.

z.B.: Für Hackfleisch braucht man kein Tütenpulver. Man braucht Zwiebel, Salz, Pfeffer. Also das hat man ja sowieso immer in der Küche vorrätig. Und alles andere nach Wunsch.

Tüte für Gulasch ist noch schlimmer. Wo ist Paprika, wo ist Gemüse? Das Zeug in Tüte ist Paniermehl mit Gewürz. Sonst nichts. ...
Es ist so einfach, selbst ein schöne Gulasch zu machen.

Dann gibt es die Fantasie-Name bei den Pulver-Tüten: Ofenschnitzel Holzfäller, Sahne-Paprika-Schnitzel-Schmaus, Nudel-

So es ist kein Wunder das Kinder nicht mehr wissen was kochen ist, wenn die Eltern so was kaufen und als "Essen" an die Kinder geben.

Grusse von Guy next door
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Tüten-Produkte hab ich noch nicht gekauft, kenn ich nicht von zu Hause. Die haben für mich auch irgendwie keinen Nutzen, weil Spagetti mit Tomatensoße gibt's nicht in der Tüte (oder doch?) und wenn was länger dauert, dann machen die 5min Zeitersparnis durch 'ne Tüte auch keinen Unterschied. Mal ganz doof gefragt: Bei den Fix-Sonstewas-Tüten geht's doch darum, dass das schnell geht, oder?

Aber da ich 4 Jahre mit meinem koch-faulen Papa zusammen gewohnt habe, kenne ich mich gut im TK-Pizza-Sortiment und bei allen Asia-Bistros in der Nähe aus. Bin also irgendwie schon ein Fertigessen-Kind.

Ich koche inzwischen ganz gerne selbst, schau jedoch beim Einkauf von Käse,... nicht so genau auf die Zutatenliste. Aber bis auf die leckeren Instant-Nudeln aus'm Asia-Supermarkt mit 100% Glutamat verwende ich wenig Fertigprodukte.
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Animiert von den leckeren Tütenrezepten hier bin ich mal auf die grüne Seite des Tütenherstellers gegangen.

Ich wusste gar nicht, dass es soooo viele Tütensachen gibt. Mei, ich lebe doch echt an der "modernen" Küche vorbei.

Spasseshalber habe ich mir mal meine Wochengerichte zusammenstellen lassen.

Also zwei mal Eintopf, weil Wetter gerade schlecht.
zwei mal Fisch, weil genug davon in der Truhe
einmal Nudelgericht für die Kinder
einmal Fleischgericht am Sonntag
einmal Vegetarich für mich.

Nur angeklickt, keine Beilagen gewählt und die Kmorr-Vorschlagsliste incl Einkaufsliste per Zuffi auswählen lassen.
Boah ey, so einfach ißt man heute. Cool, ey. Echt Pornolecker.

Wahnsinn, in einer Woche sollte ich neun (9) Tüten benutzen.
Erstaunlicherweise zweimal die gleiche Tüte für zwei Verschiedene Rezepte.

Interessant fand ich einen Rezeptvorschlag: Gefüllter Schweinebauch. Das Essen sah wirklich lecker aus.
Nur, wer doch wirklich in der Lage ist, einen Schweinebauch lecker zu füllen, der kann doch nicht zu blöd sein, ne eigene Soße zu kreieren?

Nee, Leute, wer mag bitte, aber das ist nix für mich.
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Zitat (Miller @ 12.08.2011 20:43:52)
Dass für die Haltbarmachung bei Fertiggrichten viel Chemie ran muss, stimmt überhaupt nicht. Chemische Konservierungsmittel müssen auf den Verpackungen nämlich deklariert werden und solche Produkte werden von den Verbrauchern gemieden.

Wobei man sich bewusst sein sollte, dass einiges auch nicht deklarationspflichtig ist. Die Rieselhilfe zum Beispiel. Okay, kein Konservierungsstoff. Aber etwas, dass man in sich hineinfuttert, ohne auch nur zu ahnen, dass es sowas gibt...
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Zitat (Platypus @ 12.08.2011 18:39:04)
Nur ein Gedanke...

... würde man die hier geäußerte Mehrheitsmeinung als representativ nehmen, würde es bedeuten, dass anscheinend nur eine verschwindend geringe Minderheit Konzentrate, Fix-Produkte und Brühwürfel kauft und die herstellenden Firmen diese Produkte aus Mangel an Akzeptanz schon längst vom Markt genommen haben...

Ich glaube ja, dass es daran liegt, dass eigentlich keiner päpstlicher ist als der Papst. Ich bin auch eine von der "Lieber nicht"-Fraktion. (Allerdings keine von der "Tod und Teufel"-Fraktion.) Und auch ich verwende eine bestimmte Tüte. Chinesisch anmutende gebratene Nudeln mit Lauch und Karotte kriege ich ohne Tüte nämlich leider nicht hin. Also nehme ich das Tütchen her. Tomatensoße allerdings kriege ich ohne Tütchen hin, ebenso Gulasch oder Frikadellen. Also lasse ich es in diesen Fällen weg, das Tütchen.

Man muss ja nicht gleich ideologisch oder fanatisch werden. Wünschenswert fände ich allerdings, wenn man als Verwender weiß, was drin ist, wie das wirkt, was drin ist und welche Alternativen es gäbe. Sodass man dann, mündiger Verbraucher, der man ist, eine begründete Entscheidung treffen kann, ob mans lieber bleiben lässt oder (fallweise oder auch grundsätzlich) vertretbar findet. Das kann, darf und sollte ja jeder für sich selber entscheiden. Nur Information und Alternativen braucht es halt.
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Ich bin neulich beim Einkaufen dezent vom GLauben abgefallen. Mein Blick schweifte so ein wenig am Gewürzregal vorbei, dabei entdeckte ich Glutamat. Da hab ich mich gefragt, wer fügt denn freiwillig Glutamat hinzu wenn man es geschafft hat, frisch zu kochen ohne Zusatzstoffe??? Das macht ja gar keinen Sinn oder seh ich das falsch?
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Zitat (Tetris @ 13.08.2011 16:17:16)
Aber bis auf die leckeren Instant-Nudeln aus'm Asia-Supermarkt mit 100% Glutamat verwende ich wenig Fertigprodukte.

du meinst gewiss diese kleinen tüten mit den langen nudeln und den gewürz- und öltütchen innen, die man nur mit heißem wasser übergießen muss.

die liebt mein mann sehr. obwohl er weiß, dass es nicht gesund ist und eine frische suppe gewiss besser schmecken würde. und ich muss zugeben, dass ich auch gern von den scharfen nudeln koste. gäbe es nur eine typische suppenküche in unserer nähe, würde er nicht den halben bestand an den angeboten aufkaufen. :hihi:

an dorie: meinst du fondor? das wurde vor einigen jahrzehnten arg beworben. die gute hausfrau glaubte dem versprechen, damit den eigengeschmack zu verstärken, wie es gedacht war. und es stimmt ja auch. damals hielt man es für gut, heute ist man ein wenig davon abgekommen. dafür ist es versteckt stärker vertreten als zuvor. vor kurzem lief eine dreiteilige sendung über das essen in ost und west. und ich war erstaunt, dass hausfrauen damals lächelnd in schürze und hohen schuhen kochten, auftrugen und dem ehemann die zeitung und die pfeife an den kamin brachten. und es wohl keinen protest gegen eine solche werbung gab. :unsure:

vorhin habe ich beim einkaufen etwas gesehen, was ich noch nicht kannte. fertige pfannkuchen in plastik verpackt. ich hatte gedacht, dass ein pulvergemisch in einer plastikflasche schon das nonplusultra an bequemlichkeit bei pfannkuchen sei. :blink:

Bearbeitet von seidenloeckchen am 13.08.2011 19:15:31
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Zitat (Dorie @ 13.08.2011 18:07:59)
Mein Blick schweifte so ein wenig am Gewürzregal vorbei, dabei entdeckte ich Glutamat. Da hab ich mich gefragt, wer fügt denn freiwillig Glutamat hinzu wenn man es geschafft hat, frisch zu kochen ohne Zusatzstoffe??? Das macht ja gar keinen Sinn oder seh ich das falsch?

Ich verwende reines Glutamat durchaus in einigen Rezepten. :pfeifen:
Diese Zusatzstoffe haben durchaus ein gewaltiges Potenzial. Die blinde Verteufelung ist unsinnig. Glutamat ist erst mal eine völlig natürliche Substanz und wer keine spezielle Überempfindlichkeit dagegen hat, hat auch bei maßvollem Umgang nichts zu befürchten. Was die Asia-Restaurants mit der Schöpfkelle dosieren, ist übertrieben und macht auch keinen Sinn mehr. Denn der geschmacksverstärkende Effekt nimmt ab einer bestimmten Konzentration nicht mehr zu.

Bevor ich zu irgendwelchen üblichen Mitteln wie Fondor, Vegeta oder anderen Fertigprodukten greife, will ich lieber genau wissen, was ich ich in mein Essen mische.

Richtwerte für Glutamat sind für mich eine Konzentration von 0.2-0.8%
Darüber macht es keinen Sinn mehr.

Den ADI für die tägliche Aufnahme behalte ich im Auge, was der sicher Asiamann nicht tut. Das sind 120mg/kg Körpergewicht. Also rund 8 Gramm für einen 70 Kilo-Menschen.

Teilweise kann man durch geringen Zusatz von Glutamat den Salzgehalt deutlich senken und den Geschmack gleichzeitig deutlich verbessern. Sie empfohlene Salz-Oberkante liegt bei rund 5g pro Tag. Die werden die meisten deutlich überschreiten.
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@ Dorie: Glutamat wird in der asiatischen Küche verwendet.
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Zitat (Miller @ 13.08.2011 19:49:06)

Diese Zusatzstoffe haben durchaus ein gewaltiges Potenzial. Die blinde Verteufelung ist unsinnig. Glutamat ist erst mal eine völlig natürliche Substanz und wer keine spezielle Überempfindlichkeit dagegen hat, hat auch bei maßvollem Umgang nichts zu befürchten.

Uups, ich verspüre ein Stechen:
Meine Uralt- Operationsnarbe sagt: zieh dich warm an, es kommen kalte Zeiten auf dich zu.
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ich bin (wie bereits erwähnt) mit dem Fertigbeutelmaggiknorrzeugs gross geworden, mein Bruder auch ... uns hat es überhaupt nicht geschadet

seit ich erwachsen bin, meide ich diese Dinge allerdings ... finde ich überflüssig
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Glutamat ist das Salz der Glutaminsäure. Glutaminsäure ist eine Aminosäure und ein Neurotransmitter. Diese Aminosäure ist eine der 20 protionogenen Aminosäuren aus denen Eiweiß/Protein gebaut wird. Wir nehmen jeden Tag Glutaminsäure mit unsere Nahrung auf ohne das diese zugesetzt ist.
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@TheGuyNextDoor
das du so was nicht magst, das ist ja wohl klar.
Schließlich bist du bist Türke.
Ich bleibe dabei, ich esse auch gerne mal Tütensuppen und Fertiggerichte.
Bekäme ich aber täglich frisch gekochtes türkisches Essen vorgesetzt, dann würde ich alles andere wegschmeißen und mir käme keine Tüte mehr ins Haus.
Ich fange schon an zu sabbern, wenn ich dran denke :sabber:
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Also ich koche gern und viel zu viel.
Doch irgendwie falle ich vom Glauben ab, wenn ich hier so mitlese. 99% der Aussagen sind kontra den Tüten gegenüber eingestellt. Ich weiß nicht warum es schlecht sein soll mir eine Nudelsuppe aus der Tüte zu machen, wenn ich im Winter Abends nach der Arbeit durchgefroren darauf einfach mal Bock habe.
Auch habe ich immer Ravioli in der Dose dastehen, denn da kann es schon 1 mal im Monat vorkommen das mich der Heißhunger darauf dazu verführt.
Ja und auch die bösen Pizzas aus der Tiefkühltruhe lass ich mir schmecken wenn es mir danach ist.
Ohoh und den verteufelten Fondor habe ich auch da, denn manchmal habe ich selbst darauf Lust und streue es mir auf die Tomaten.
Ohje wie ungesund ist mein Leben ;)

Also ich bleibe gern auf dem Teppich, denn die Ausgewogenheit macht für mich das Essen aus. Ich koche super gern nur mit frischen Zutaten, ich verbinde das ganze gern auch mal mit Tütenessen oder esse auch gern mal ein Gericht aus der Dose.... ja ja ich bin nicht gefestigt und Esse wonach mir der Sinn steht... ;)
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ach nachi,
ich dank dir für diesen beitrag. du sprichst mir aus der seele und stimme dir zu 100 % zu. ein wenig entspannung könnte dem ganzen hier gut tun.......
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