Vielleicht habe ich ja Glück und es gibt Optiker hier im Forum, die mir weiterhelfen könnten...
Ich habe vor gut 2 Wochen eine neue Fern- und Arbeitsplatzbrille bekommen. Es wurde ausführlich alles ausgemessen und die Gläser gefertigt und angepasst. Mit der Fernbrille hatte ich so gut wie keine Probleme. Die Arbeitsplatzbrille allerdings treibt mich in die Verzweiflung:
Ich sehe damit keine parallelen Linien mehr, sondern diese trapezförmig - alles unten breiter als oben. Alle quadratischen oder rechteckigen Gegenstände werden derart "verzerrt".
Das Lesen und die PC-Arbeit fallen mir deutlich schwerer, weil ich beständig das Gefühl habe, vor allem mit dem rechten Auge ständig fokussieren zu müssen. Inzwischen muss ich schon mit Feuchtigkeits-Tropfen arbeiten, weil die Augen brennen nach längerer PC-Tätigkeit.
Wenn ich aufstehe fühle ich mich wie besoffen und muss mich erst konzentrieren, um nicht ins Schwanken zu geraten.
Der Leseteil ist so schmal, dass ich nicht mal eine TB-Seite auf ganzer Breite scharf sehen kann, ohne den Kopf mitbewegen zu müssen - Abstand moderat auf einem Lesekissen - nicht etwa direkt vor dem Gesicht.
Ich finde keine Stellung, in der ich das Gefühl habe, wirklich scharf zu sehen - immer nur mit einem Auge und das andere muss arbeiten wie verrückt.
Am meisten Schärfe erreiche ich, wenn ich schräg durch die Brille gucke und am besten noch, wenn ich den Kopf etwas auf die Seite lege. Dann wird auch die schräge Kante an der jeweiligen Seite gerader.
Ich war jetzt schon 2mal bei dem Optiker und der hat die Gläser nachgemessen und sogar meine Werte nochmal kontrolliert und meinte immer, dass alles optimal angepasst sei.
Nun war hier am WE eine Gesundheitsmesse in der Stadt und dort war ein Stand, wo man einen Sehtest machen lassen konnte und die auch die Brillen gemessen haben. Die meinten, dass die (allerdings nur oberflächlich mit dem Ballon-Teil) gemessenen Werte durchaus zur Fernbrille passen würden. Auf meine Probleme mit der Arbeitsplatzbrille angesprochen haben sie auch diese nachgemessen und gesagt, dass das rechte Glas bei der Hornhautverkrümmung 0,5 Dioptrien von der Fernbrille abweichen würde. Keine Ahnung warum - das sei allgemein nicht üblich. Wenn beide Brillen im Wechsel getragen würden, dann würden beide tunlichst von den gleichen Werten ausgehend gefertigt.
Das habe ich meinem Optiker gestern gesagt und er maß daraufhin nochmals nach und meinte, er könne nicht verstehen, was der Kollege da gemessen hätte - die Brille habe die gleichen Werte wie die Fernbrille. Er hat mir dann sogar die Werte ausgedruckt und mitgegeben. Nur.... da stehen andere Werte drauf als bei der Fernbrille, wobei er meinte, das läge daran, dass es ja eine Gleitsichtbrille sei. Es sind auch irgendwelche Prismen angegeben, bei denen ich gleich mal hellhörig wurde. Da meinte er, das wären keine Prismen mit optischer Wirkung - die würden vom Hersteller der Gläser (Zeiss) genutzt, um die Gläser dünner herstellen zu können. :huh:
Überhaupt würden die Gläser mit den gemessenen Werten bestellt und die Veränderungen würde der Hersteller selbstständig vornehmen und da hätte der Optiker keinen Einfluss drauf. :hmm:
Da ich mit den Werten nicht wirklich was anfangen kann und erst recht nicht nachvollziehen kann, was von den ganzen "Begründungen" denn nun stimmt und was nicht: Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen weil er vom Fach ist?
Ich weiß natürlich, dass jede neue Brille Eingewöhnung braucht. Bei der Fernbrille war das nach 2 Tagen gegessen und mit der sehe ich natürlich auch keine Trapeze statt Rechtecken. Ich trage seit gut 5-6 Jahren eine Arbeitsplatzbrille, das wären jetzt die 3. Gläser dafür und seit gut 35 Jahren bin ich Brillenträgerin.
Ich habe gerade die Arbeitsplatzbrille den ganzen Tag auf der Nase, nur unterbrochen von der Fernbrille beim autofahren und wenn ich draußen unterwegs bin. Da ich die neuen Gläser ins alte Gestell setzen ließ habe ich nicht mal die Möglichkeit, meine alte Brille wieder aufzusetzen, wenn es zu anstrengend wird.
Ich bin kurz davor, die wieder zurück bauen zu lassen - aber über 430 € setze ich ehrlich gesagt ungern in den Sand. Da habe ich mir zum ersten Mal ein paar richtig gute Gläser dafür geleistet und dann sowas... :(
Bearbeitet von CracklinRosie am 17.10.2017 15:19:41
Ich habe vor gut 2 Wochen eine neue Fern- und Arbeitsplatzbrille bekommen. Es wurde ausführlich alles ausgemessen und die Gläser gefertigt und angepasst. Mit der Fernbrille hatte ich so gut wie keine Probleme. Die Arbeitsplatzbrille allerdings treibt mich in die Verzweiflung:
Ich sehe damit keine parallelen Linien mehr, sondern diese trapezförmig - alles unten breiter als oben. Alle quadratischen oder rechteckigen Gegenstände werden derart "verzerrt".
Das Lesen und die PC-Arbeit fallen mir deutlich schwerer, weil ich beständig das Gefühl habe, vor allem mit dem rechten Auge ständig fokussieren zu müssen. Inzwischen muss ich schon mit Feuchtigkeits-Tropfen arbeiten, weil die Augen brennen nach längerer PC-Tätigkeit.
Wenn ich aufstehe fühle ich mich wie besoffen und muss mich erst konzentrieren, um nicht ins Schwanken zu geraten.
Der Leseteil ist so schmal, dass ich nicht mal eine TB-Seite auf ganzer Breite scharf sehen kann, ohne den Kopf mitbewegen zu müssen - Abstand moderat auf einem Lesekissen - nicht etwa direkt vor dem Gesicht.
Ich finde keine Stellung, in der ich das Gefühl habe, wirklich scharf zu sehen - immer nur mit einem Auge und das andere muss arbeiten wie verrückt.
Am meisten Schärfe erreiche ich, wenn ich schräg durch die Brille gucke und am besten noch, wenn ich den Kopf etwas auf die Seite lege. Dann wird auch die schräge Kante an der jeweiligen Seite gerader.
Ich war jetzt schon 2mal bei dem Optiker und der hat die Gläser nachgemessen und sogar meine Werte nochmal kontrolliert und meinte immer, dass alles optimal angepasst sei.
Nun war hier am WE eine Gesundheitsmesse in der Stadt und dort war ein Stand, wo man einen Sehtest machen lassen konnte und die auch die Brillen gemessen haben. Die meinten, dass die (allerdings nur oberflächlich mit dem Ballon-Teil) gemessenen Werte durchaus zur Fernbrille passen würden. Auf meine Probleme mit der Arbeitsplatzbrille angesprochen haben sie auch diese nachgemessen und gesagt, dass das rechte Glas bei der Hornhautverkrümmung 0,5 Dioptrien von der Fernbrille abweichen würde. Keine Ahnung warum - das sei allgemein nicht üblich. Wenn beide Brillen im Wechsel getragen würden, dann würden beide tunlichst von den gleichen Werten ausgehend gefertigt.
Das habe ich meinem Optiker gestern gesagt und er maß daraufhin nochmals nach und meinte, er könne nicht verstehen, was der Kollege da gemessen hätte - die Brille habe die gleichen Werte wie die Fernbrille. Er hat mir dann sogar die Werte ausgedruckt und mitgegeben. Nur.... da stehen andere Werte drauf als bei der Fernbrille, wobei er meinte, das läge daran, dass es ja eine Gleitsichtbrille sei. Es sind auch irgendwelche Prismen angegeben, bei denen ich gleich mal hellhörig wurde. Da meinte er, das wären keine Prismen mit optischer Wirkung - die würden vom Hersteller der Gläser (Zeiss) genutzt, um die Gläser dünner herstellen zu können. :huh:
Überhaupt würden die Gläser mit den gemessenen Werten bestellt und die Veränderungen würde der Hersteller selbstständig vornehmen und da hätte der Optiker keinen Einfluss drauf. :hmm:
Da ich mit den Werten nicht wirklich was anfangen kann und erst recht nicht nachvollziehen kann, was von den ganzen "Begründungen" denn nun stimmt und was nicht: Kann mir hier vielleicht jemand weiterhelfen weil er vom Fach ist?
Ich weiß natürlich, dass jede neue Brille Eingewöhnung braucht. Bei der Fernbrille war das nach 2 Tagen gegessen und mit der sehe ich natürlich auch keine Trapeze statt Rechtecken. Ich trage seit gut 5-6 Jahren eine Arbeitsplatzbrille, das wären jetzt die 3. Gläser dafür und seit gut 35 Jahren bin ich Brillenträgerin.
Ich habe gerade die Arbeitsplatzbrille den ganzen Tag auf der Nase, nur unterbrochen von der Fernbrille beim autofahren und wenn ich draußen unterwegs bin. Da ich die neuen Gläser ins alte Gestell setzen ließ habe ich nicht mal die Möglichkeit, meine alte Brille wieder aufzusetzen, wenn es zu anstrengend wird.
Ich bin kurz davor, die wieder zurück bauen zu lassen - aber über 430 € setze ich ehrlich gesagt ungern in den Sand. Da habe ich mir zum ersten Mal ein paar richtig gute Gläser dafür geleistet und dann sowas... :(
Bearbeitet von CracklinRosie am 17.10.2017 15:19:41